Das Jesus-Video

Stephen Foxx findet bei Ausgrabungen in Israel eine Bedienungsanleitung für eine Videokamera, die noch gar nicht erscheinen ist und eine Leiche, die schon seit vielen Jahren da liegt, aber moderne Behandlungsformen aufweist. Ist jemand in die Vergangenheit gereist? Und was hat er gefilmt? Je nachdem, wie weit die Reise in die Vergangenheit ging, könnte es komplett neue Ansätze in der Religionswissenschaft geben und die Kirche erschüttert werden. Klar, dass dann auch der Vatikan mitspielt.

Der Inhalt von "Das Jesus-Video" klang sehr vielversprechend. An manchen Stellen hätte es aber noch besser ausgebaut werden können oder in diesem Hörbuch wurden zu viele Textpassagen gestrichen. Gleichzeitig waren etliche Passagen sehr vorhersehbar. Auch die Charaktere waren mir persönlich an einigen Stellen zu wenig ausgearbeitet.

Bei dieser Fassung des Hörbuches haben mich leider die viel zu viel eingesetze eingespielte Musik gestört. Wenn sie gezielt eingebaut wird, kann sie sehr schön und akzentuierend wirken. Hier kam sie mir jedoch schon nervig vor.

Matthias Köberlin bringt als Leser aber einige positive Akzente in dieses Hörbuch mit hinein. Er liest und betont die verschiedenen Inhalte sehr gut und ist sehr angenehm anzuhören.

Ein eigentlich spannendes Thema mit leichten Schwächen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Student Stephen Foxx findet bei archäologischen Ausgrabungen in Israel in einem 2000 Jahre alten Grab die Bedienungsanleitung einer Videokamera. Besagte Kamera gibt es noch gar nicht. Sie wird erst in ein paar Jahren auf den Markt kommen. Der Tote in dem Grab scheint also ein Zeitreisender gewesen zu sein. Gelang es dem Mann wohlmöglich Aufnahmen von Jesus Christus zu machen? Stephen macht sich auf die Suche nach der Kamera und dem vermeintlichen Jesus-Video.

Der Einstieg in die Geschichte war etwas holprig. Zu Beginn traten sehr viele Personen auf, deren Zuordnung mir zunächst nicht leicht fiel. Im Verlauf der Handlung gelang mir dies aber besser und ich konnte mich besser in die Handlung einfinden.

Mit dem Protagonisten Stephen Foxx bin ich nie richtig warm geworden. Ich kann nicht genau erklären warum, aber ich konnte einfach keinen Zugang zu ihm finden.

Bei dieser Ausgabe handelt es sich um eine inszenierte Fassung. Teile des Texts waren mit Musik unterlegt. Grundsätzlich halte ich diese Untermalung zur Unterstreichung bzw. Verstärkung der Dramatik oder Spannung für keine schlechte Idee. Da ich das Hörbuch aber auch teilweise zum Einschlafen gehört habe, empfand ich dies in diesen Momenten als eher störend.

Matthias Koeberlin macht seine Sache als Sprecher gut. Er hat eine angenehme Stimme. Auch sein Erzählstil gefiel mir. Seine gute Leistung konnte die mittelmäßige Geschichte aber leider auch nicht retten.

Ich hatte große Erwartungen an „Das Jesus-Video“, da mein Vater vor vielen Jahren sehr begeistert von dem Buch war und regelrecht davon geschwärmt hat. Diese Erwartungen konnte das Hörbuch leider überhaupt nicht erfüllen. Sowohl die Handlung als auch der Protagonist konnten mich nicht überzeugen. Spannung kam leider viel zu selten und dann auch nur für kurze Zeit auf.
Ich habe „Der Jesus-Deal“ ebenfalls als Hörbuch hier liegen. Da mir „Das Jesus-Video“ schon nicht sonderlich gut gefallen hat, bin ich mir noch nicht sicher, ob ich den Nachfolger überhaupt noch hören möchte.