Profilbild von LetannasBuecherblog

LetannasBuecherblog

Lesejury Star
offline

LetannasBuecherblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit LetannasBuecherblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2021

rätselhaft und mysteriös

Euphoria City
0

Nora hat ihren Bruder an die Welt Euphoria verloren. Jetzt setzt sie alles daran, ihn wieder zu befreien. Auf der Suche nach Verbündete stößt sie auf Sami, der sich als wichtiger Spieler herausstellt. ...

Nora hat ihren Bruder an die Welt Euphoria verloren. Jetzt setzt sie alles daran, ihn wieder zu befreien. Auf der Suche nach Verbündete stößt sie auf Sami, der sich als wichtiger Spieler herausstellt. Aber nicht zur sie wird auf ihn aufmerksam.

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Sami und Nora, die Autorin benutzt aber nicht die Ich-Perspektive. Neben den beiden gibt es noch Tatu, Samis besten Freund oder auch Ekaterina, Noras beste Freundin und noch ein paar andere. Zu jedem der Charaktere gibt es übrigens eine schwarz-weiß Zeichnung im Buch. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und jeder hat andere Beweggründe, sich in Euphoria aufzuhalten. Die Autorin beweist hier Diversität und Vielfalt, was mir sehr gut gefallen hat.

Die Handlung ist auf jeden Fall sehr ungewöhnlich. Irgendwie ist das Ganze eine Mischung auf Fantasy und Cyberpunkt und lange ist mir nicht klar gewesen, was Euphoria eigentlich ist und wie es entstanden ist. Auch zum Ende hin werden hier nicht alle Fragen beantwortet. Insgesamt ist die Geschichte sehr rätselhaft und mysteriös, was ich am Anfang etwas verwirrend fand. Ich habe in einem Interview der Autorin gelesen, dass Euphoria die Manifestation geheimer Wünsche ist, was im Nachhinein auf jeden Fall sehr viel Sinn ergibt.

Eine sehr ungewöhnliche Geschichte, die von mir 4 von 5 Punkte bekommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2021

Hörbuchrezension

Wilde Saat
0

Seit vielen tausend Jahren streift der Unsterbliche Doro jetzt schon auf der Erde umher und hat in dieser Zeit viele Leben gelebt. Jedes Mal, wenn sein Wirtskörper aufgebraucht ist, tötet er einen Menschen, ...

Seit vielen tausend Jahren streift der Unsterbliche Doro jetzt schon auf der Erde umher und hat in dieser Zeit viele Leben gelebt. Jedes Mal, wenn sein Wirtskörper aufgebraucht ist, tötet er einen Menschen, um einen neuen zu erlangen. Er hat viele Kinder gezeugt und ganze Stämme mit seinen besonderen Fähigkeiten gezüchtet. Dann trifft auf Anyanwu, einer Frau, die wie er, unsterblich ist und ebenfalls über besondere Fähigkeiten verfügt.

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 1. Teil einer 4-teiligen Reihe. Das Hörbuch ist insgesamt 12 Stunden und 34 Minuten lang und wird von Dela Dabulamanzi vorgelesen wird. Ihre Stimme fand ich sehr passend, sie liest sehr ruhig vor und sie passt sehr gut zu den Charakteren.

Die Autorin hat dieses Buch bereits 1980 geschrieben, jetzt findet es endlich seinen Weg auf den deutschen Buchmarkt. Ich finde es sehr schwierig, das Buch in ein bestimmtes Genre zu stecken. Die Handlung ist auf jeden Fall sehr ungewöhnlich, teilweise recht brutal und auch etwas abstoßend. Trotzdem hat die Geschichte einen gewissen Sog auf mich ausgeübt und ich wollte immer weiter hören und wissen was alles noch passiert.

Die Handlung spielt irgendwo in Afrika zur Zeit der Sklaverei, wechselt dann später nach Amerika. Die Geschichte erschreckt sich über einen längeren Zeitraum und wird abwechselnd aus der Sicht von Anyanwu und Doro erzählt. Insgesamt ist die Geschichte eher ruhig, es gibt sehr viele Dialoge und Gespräche und es geht hier um Fragen was man darf und was nicht und um die Macht, die Doro hat und die er schamlos ausnutzt

Mit Doro hatte ich wirklich große Probleme, er hat wirklich extreme Ansichten, wenn es um seine “Züchtungen” geht. Er schreckt eigentlich vor gar nichts zurück, um sich fortzupflanzen. Doro hingegen geht es immer um ihre Kinder und um ihre Familie, sie geht völlig andere Wege, aber mit einem ähnlich Ziel. Zwischen den beiden entsteht eine Art Hass-Liebe. Anyanwu ist mit den Doros Praktiken alles andere als einverstanden, aber immer wieder kreuzen sich ihre Weg.

Das Buch ist alles andere als Mainstream und ich weiß nicht, ob es sich auf dem deutschen Markt durchsetzen wird. Eigentlich kann das Buch auch als Einzelband gelesen werden, aber natürlich hat es auch Potential für eine Fortsetzung. Mir fällt es echt schwer, das Buch zu bewerten. Einerseits fand ich die Handlung es sehr faszinierend, andererseits auch etwas abstoßend. Letztendlich vergebe ich 4 von 5 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2021

Belial und Cassia

Belial 1: Götterkrieg
0

Die Tempeldienerin Cassia geht mit Thanatos einen Deal ein, um den Tod ihre Freundin Daphne zu rechen. Die wurde von dem Dämon Inaus getötet, aber durch seine einflussreiche Position kommt man nicht an ...

Die Tempeldienerin Cassia geht mit Thanatos einen Deal ein, um den Tod ihre Freundin Daphne zu rechen. Die wurde von dem Dämon Inaus getötet, aber durch seine einflussreiche Position kommt man nicht an ihn heran. Cassia ist gegen dämonische Kräfte immun und wird als Sklavin in seinen Palast eingeschleust. Aber es kommt anders als erwartet, denn Belial und Inaus gehen eine Wette um ihre Seele ein und Cassia landet bei Belial.

Dieses Buch will ich jetzt schon eine ganze Weile lesen, die anderen Bücher der Reihe haben mir richtig gut gefallen und Belial gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingscharakteren bei Izara. Leider lässt mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück, die Autorin konnte mich dieses Mal nicht so begeistern wie sonst.

Das Setting ist dieses Mal völlig anders als bei den anderen Büchern, was mir aber sehr gut gefallen hat. Die Geschichte spielt in der Vergangenheit von Belial. Als Handlungsort hat die Autorin sich Rom ausgesucht, was ich sehr interessant fand.

Leider liegt der Fokus sehr bei der Romanze und weniger bei dem Plot, was ich sehr schade fand. Die Romanze konnte mich leider nicht so richtig packen, mir ging das persönlich viel zu schnell zwischen den beiden, ich verstehe auch gar nicht, was Belial an Cassia so toll findet. Ich selbst fand sie leider einfach zu blass. Ich muss auch gestehen, dass ich mir Belial irgendwie anders vorgestellt habe. Bin ich die Einzige, die dachte, er wäre dunkelhaarig und nicht blond?

Ich werde natürlich auch den nächsten Teil dieser Reihe lesen, der wohl leider erst nächstes Jahr im Sommer erscheinen wird. Ich bin echt unsicher, wie viel Punkte ich geben soll. 3 Punkte finde ich ehrlich gesagt einfach zu wenig, also sind es dieses Mal 4 von 5 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2021

eine sehr melancholische Geschichte

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
0

Die Geschwister Franny, Jet und Vincent Owens merken schnell, dass sie anders als andere Kinder sind. Sie wachsen in New York Anfang der 60er Jahre auf und entstammen einer Familie von Hexen, nur versucht ...

Die Geschwister Franny, Jet und Vincent Owens merken schnell, dass sie anders als andere Kinder sind. Sie wachsen in New York Anfang der 60er Jahre auf und entstammen einer Familie von Hexen, nur versucht ihr Mutter Susanna so zutun als wären sie ganz normale Kinder. Trotzdem kommen die Drei immer wieder mit Magie in Berührung, auch wenn ihre Mutter Regeln aufgestellt hat, um das zu verhindern.

Bei diesem Buch handelt es sich um die Vorgeschichte zu Practical Magic, einem Buch, dass die Autorin bereits 1995 geschrieben hat und das mit Sandra Bullock und Nicole Kidman verfilmt wurde.

Der Stil der Autorin ist sehr ungewöhnlich, sie erzählt die Geschichte nicht aus der Sicht einer einzelnen Person, was ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig fand. Die Charaktere waren mir sehr lange fremd und ich hatte eher das Gefühl, über allem zu stehen und nicht mitten der Geschichte. Nach einer gewissen Zeit habe ich mich aber an diesen ungewöhnlichen Stil gewöhnt.

Als Leser begleitet man Franny, Jet und Vincent über einen sehr langen Zeitraum hinweg. Ihr Leben war nie einfach und ist auch von Verlust geprägt, was mich doch sehr traurig gemacht hat. Ich muss gestehen, dass ich eigentlich eher eine lockere und leichte Geschichte über eine Hexenfamilie erwartet habe, was aber gar nicht der Fall war.

Trotzdem übt die Geschichte einen starken Sog auf mich aus, ich wollte unbedingt wissen was die drei Hexen noch alles in ihrem Leben erwartet. Im Epilog lernen wir dann die Geschwister Gillian and Sally kennen, die dann in Practical Magic die Hauptrollen spielen werden.
Ich hoffe sehr, dass der Verlag jetzt auch die anderen Bücher der Reihe veröffentlichen wird. Auch wenn mir nicht alles gefallen hat, vor allem die Melancholie, würde ich die anderen Bücher auch gerne noch lesen. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2021

eine gelungene Fortsetzung

Grabgesang
0

Da der Klappentext die Handlung wirklich sehr gut wieder gibt, gibt es dieses Mal keine Zusammenfassung mit meinen eigenen Worten. Im 2. Teil der Reihe erwartet Violet wieder ein neuer spannender und gruseliger ...

Da der Klappentext die Handlung wirklich sehr gut wieder gibt, gibt es dieses Mal keine Zusammenfassung mit meinen eigenen Worten. Im 2. Teil der Reihe erwartet Violet wieder ein neuer spannender und gruseliger Fall, der mir wieder sehr gut gefallen hat. Dieses Mal führt uns die Autorin nach Irland, es geht um eine verschwundene junge Frau, um einem Fluch und eine Banshee.

Die Geschichte ist ähnlich aufgebaut wie Teil 1 und kann auch völlig unabhängig gelesen werden. Die einzige Konstante zu Teil 1 ist Violets Freund David, der dieses Mal eher eine sehr kleine Rolle spielt. Die Entwicklung der Beziehung der beiden hat mir im 2. Teil persönlich nicht ganz so gut gefallen, zum Ende hin lösen sich die Probleme der Beiden zwar auf, aber manchmal wirkt Violet dadurch eher unsympathisch auf mich. Ich hatte ganz oft das Gefühl, dass ihr die Beziehung zu David nicht besonders wichtig ist.

Der Epilog macht auf jeden Fall sehr neugierig auf den 3. Teil. Wer den 1. Teil mochte, dem wird auch der 2. Teil gefallen. Von mir gibt es dieses Mal 4 von 5 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere