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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2021

Zukunftspläne

Erben wollen sie alle
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Anja erhält einen Anruf von der Putzfrau ihrer Mutter aus Spanien. Bianca möchte ihr Haus verkaufen und mit ihrem neuen Freund Wolfgang auf Weltreise gehen. Höchst alarmiert reisen Anja mit Tochter Luisa ...

Anja erhält einen Anruf von der Putzfrau ihrer Mutter aus Spanien. Bianca möchte ihr Haus verkaufen und mit ihrem neuen Freund Wolfgang auf Weltreise gehen. Höchst alarmiert reisen Anja mit Tochter Luisa und der Bruder Steffen mit Frau kurzfristig zu Biancas 75 Geburtstag an. Bianca, die ihre Familie lange nicht gesehen hat, ahnt worum es geht und will sie auf die Probe stellen.
Das Cover gefällt mir sehr gut und lässt auf eine lustige Komödie schließen. Der Titel dazu ist passend gewählt.
Die Protagonisten werden liebevoll und sehr menschlich beschrieben und man kann sich gut in sie hinein versetzen. Wer die Bücher von Tessa Hennig kennt, erwartet einen Roman mit lustigen Alltagssituationen die immer neue Wendungen annehmen. Und so ist es auch mit diesem Buch. Auch einige ernste Themen werden angesprochen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Nach dem Krieg

Der schwarze Winter
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Hamburg 1946/47, auch der Hungerwinter genannt. Der Krieg ist vorbei, die Stadt liegt in Trümmern und die Menschen leiden unter Hunger und Kälte. Für die ausgegebenen Essensmarken gibt es nicht zu kaufen, ...

Hamburg 1946/47, auch der Hungerwinter genannt. Der Krieg ist vorbei, die Stadt liegt in Trümmern und die Menschen leiden unter Hunger und Kälte. Für die ausgegebenen Essensmarken gibt es nicht zu kaufen, die Unterkünfte sind knapp und die britische Besatzung hat ein Zuzugsstopp verhängt. Die beiden Schwester Silke und Rosemarie Bensdorf aus Danzig fliehen von einem Bauernhof vor den Toren Hamburgs. Mit Hilfe von zwielichtigen Menschen, lernen sie zu überleben und sich unter anderem auf dem Schwarzmarkt zu behaupten. Dabei verstricken sie sich immer weiter in dem Sumpf der Großstadt.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und ich kann mich sehr gut in sie hineinversetzen. Die damalige Zeit mit all ihrem Elend und der Not wird sehr authentisch beschrieben. Die Schilderung der kriminellen Energie wirkt manchmal recht brutal, ist aber der schwierigen Zeit geschuldet. Die Handlung nimmt immer neue Wendungen an und wird zum Schluss sehr spannend.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Blutfehde

Unbarmherziges Land
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Der Sonder-Ermittler der US-Army Mick Hardin ist auf Sonderurlaub in seiner Heimat Rowan-County. Er muss auf Drängen seiner Schwester, seine Eheprobleme regeln. Seine Schwester Laura ist seit kurzem Sheriff ...

Der Sonder-Ermittler der US-Army Mick Hardin ist auf Sonderurlaub in seiner Heimat Rowan-County. Er muss auf Drängen seiner Schwester, seine Eheprobleme regeln. Seine Schwester Laura ist seit kurzem Sheriff in dem County. Als sich in den Kentucky Hills ein Todesfall ereignet, bittet sie ihren Bruder um Hilfe. Da irgendwie immer Jemand mit Jemanden verwand ist und die Familien alles unter sich regeln, wird das schwierig.
Das Cover passt gut zum Handlungsort und der Titel auch. Die Protagonisten werden als eigenwillig und mit dem Land verwachsen beschrieben. Die Landschaft und die Bevölkerung nimmt einen großen Teil der Handlung ein. Wer also einen spannenden Kriminalroman erwartet hat, könnte enttäuscht sein. Die unkonventionellen Ermittlungsmethoden im allgemeinen haben mich zum Schmunzeln gebracht. Mir hat das Buch gefallen.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Die Erben

Der Nachlass
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Als Hedda Laurent stirbt reisen die Verwandten an, in der Hoffnung auf ein großzügiges Erbe. Doch die Testamentseröffnung birgt eine böse Überraschung. Nur einer wird erben. Es wird jeden Tag eine von ...

Als Hedda Laurent stirbt reisen die Verwandten an, in der Hoffnung auf ein großzügiges Erbe. Doch die Testamentseröffnung birgt eine böse Überraschung. Nur einer wird erben. Es wird jeden Tag eine von siebenundzwanzig Aufgaben zu lösen sein. Wer von den zehn Familienmitgliedern am Ende die meisten Punkte hat wird erben.

Das Cover auf der Vor- und Rückseite passt sehr gut zum Titel und der Handlung. Auf der ersten Seite ist der Stammbaum der Familie zu sehen, was für einen guten Überblick sorgt. Auf der letzten Seite sind noch die einzelnen Aufgaben gelistet und macht einem bewusst, wie harmlos es anfängt und dann hemmungsloser wird. Die Protagonisten werden sehr detailliert beschrieben. Die Handlung ist spannend und wird immer aufregender bis zum unerwarteten Schluss. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Idee zu diesem Thriller ist schon außergewöhnlich.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Lesenswert

Das letzte Bild
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Das liebevolle Cover mit einer Frau zum passenden Zeitbild und der Titel passen sehr gut. Die Bücher der Autorin sind ein Garant von spannenden Familiengeheimnissen und Berichten von vergangenen Zeiten.
1970 ...

Das liebevolle Cover mit einer Frau zum passenden Zeitbild und der Titel passen sehr gut. Die Bücher der Autorin sind ein Garant von spannenden Familiengeheimnissen und Berichten von vergangenen Zeiten.
1970 wird in Norwegen Nahe Bergen eine tote Frau gefunden. Vergiftet und Verbrannt. Die Identität der Toten konnte nicht geklärt werden. Sie wird nach dem Fundort benannt: Die Isdahl-Frau. Als die Cold- Case-Ermittler den Fall neu aufrollen und ein Bild in vielen Zeitungen erscheint, erkennt Eva die starke Ähnlichkeit zu ihrer Mutter Eva. Die leugnet die Tote zu kennen. Eva reist nach Norwegen und findet eine Spur, die in die Zeit des Nationalsozialismus führt.
Die Handlung wird abwechselnd in zwei Stränge geteilt. Der erste erzählt von der Gegenwart und der zweite vom 2. Weltkrieg bis in das Jahr 1970. Die Protagonisten werden genauestens beschrieben und ich kann mich gut in die Personen einfühlen. Die Geschichte mit ihrer ganzen Tragik wird eindringlich, schockierend und spannend erzählt. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und hat mich auch sehr nachdenklich gemacht.

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