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Veröffentlicht am 26.09.2021

Turbulenter Roadtrip

Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden
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Nachdem ich letztes Jahr mit großer Begeisterung von Beth O'Leary "Time To Love" gelesen habe, wollte ich nun ihren neuen Roman auch unbedingt kennenlernen.
"Drive Me Crazy" erzählt von der jungen Addie, ...

Nachdem ich letztes Jahr mit großer Begeisterung von Beth O'Leary "Time To Love" gelesen habe, wollte ich nun ihren neuen Roman auch unbedingt kennenlernen.
"Drive Me Crazy" erzählt von der jungen Addie, die mit ihrer Schwester Deb gerade auf dem Weg zu einer Hochzeit ist, als sie in einen Auffahrunfall verwickelt wird. Verursacht hat diesen Marcus, der mit Dylen, Addies Exfreund, ebenfalls unterwegs zu den Feierlichkeiten war.
Während das Auto der Frauen noch funktionstüchtig ist, streikt der Wagen der beiden Männer. So ergibt sich die Situation, dass diese sich in den Mini zu Addie und Deb zwängen müssen, in dem zusätzlich noch ein weiterer Mitfahrer sitzt, um gemeinsam die weitere Strecke zu bewältigen.

Es stehen Stunden voller Spannungen und Sticheleien bevor, durchzogen jedoch auch von humorvollen Situationen.
In Rückblenden erfahren wir in einzelnen Kapiteln jeweils aus der Sicht von Addie und Dylan wie sich die beiden kennengelernt haben.
Der Schreibstil von Beth O'Leary ist locker und flüssig, sodass sich die Geschichte leicht und schnell lesen lässt. Während ich das Geschehen in der Gegenwart sehr kurzweilig zu lesen fand, empfand ich einige Passagen der Vergangenheit allerdings doch etwas langatmig und bedrückend.
Insgesamt ist es eine nette Lektüre, die allerdings nicht an die Qualität von "Time To Love" heranreicht.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Spannend und faszinierend

Das letzte Bild
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Im November 1970 wurde im Isdal nahe Bergen in Norwegen die stark verbrannte Leiche einer Frau gefunden. Ihre Identität konnte nie wirklich geklärt werden. Auch heute noch gibt es Spekulationen über die ...

Im November 1970 wurde im Isdal nahe Bergen in Norwegen die stark verbrannte Leiche einer Frau gefunden. Ihre Identität konnte nie wirklich geklärt werden. Auch heute noch gibt es Spekulationen über die mysteriöse Isdal-Frau.
Die Autorin Anja Jonuleit ist ebenfalls fasziniert von diesem geheimnisvollen Kriminalfall. Sie beginnt zu recherchieren und einen Roman darüber zu schreiben.

Entstanden ist "Das letzte Bild". In der Geschichte wird von der Schriftstellerin Eva erzählt, die eines Morgens beim Bäcker in der Zeitung ein Phantombild entdeckt, welches ihrer Mutter frappierend ähnelt. Bei dem Bild handelt es sich um die Isdal-Frau. Eva ist völlig irritiert und versucht, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie taucht ein in die Vergangenheit ihrer Mutter, reist nach Norwegen und deckt nach und nach Familiengeheimisse auf.

Anja Jonuleit ist mit diesem Buch ein absolut spannender Roman gelungen. Die Verknüpfung von wahren Begebenheiten und fiktiven Elementen ergibt eine fesselnde Geschichte, in die man ab der ersten Seite eintauchen kann und die einen nicht mehr loslässt.
Mit großer Begeisterung habe ich die Lektüre innerhalb kürzester Zeit verschlungen und kann sie wärmstens empfehlen. Ein tolles Buch!

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Zu Tränen rührend

Solange sie tanzen
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Vor einiger Zeit habe ich mit Begeisterung "Fritz und Emma" von Barbara Leciejewski gelesen. Für mich war es das erste Buch der Autorin. Und nachdem mir der Roman so gut gefallen hat, habe ich mir jetzt ...

Vor einiger Zeit habe ich mit Begeisterung "Fritz und Emma" von Barbara Leciejewski gelesen. Für mich war es das erste Buch der Autorin. Und nachdem mir der Roman so gut gefallen hat, habe ich mir jetzt "Solange sie tanzen" ausgeliehen.

Erzählt wird von Ada Friedberg, die auf ihr langes Leben zurückblickt, während die Gegenwart für sie langsam verschwimmt. Ada war über 50 Jahre mit Hans verheiratet. Beider Leidenschaft war das Tanzen. Und die Erinnerungen an das Tanzen lassen bei der alten Dame die Vergangenheit wieder lebendig werden.

Barbara Leciejewski ist ein sehr bewegendes und zu Tränen rührendes Buch gelungen. Mit viel Gefühl greift sie das Thema Demenz auf. Und auch wenn dieses Thema sehr ernst ist, schafft es die Autorin, dass man die Lektüre mit einem absolut positiven Gefühl beendet. Dieses Buch ist ein Highlight und absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Wunderbare Reise in die 1960er Jahre

Die Schwestern vom Ku'damm: Ein neuer Morgen
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Endlich ist der vierte Band der Schwestern vom Ku'damm erschienen. "Ein neuer Morgen" erzählt die Geschichte von Miriam Feldmann. Sie ist Chef-Designerin im Modehaus Thalheim und die Halbschwester von ...

Endlich ist der vierte Band der Schwestern vom Ku'damm erschienen. "Ein neuer Morgen" erzählt die Geschichte von Miriam Feldmann. Sie ist Chef-Designerin im Modehaus Thalheim und die Halbschwester von Rike, Silvie und Flori. Die drei Frauen durften wir bereits in den vorhergehenden Büchern näher kennenlernen.
Der Roman spielt Ende der 1960er Jahre in Berlin. Es ist unter anderem die Zeit der Miniröcke, der Hippies, der Musik der Rolling Stones, der Beatles und von Jimi Hendrix. Es ist die Zeit der Studentenbewegungen sowie der Wahl Willy Brandts zum Bundeskanzler.

Das Kaufhaus Thalmann wird zu Thalheim City. Die vier Schwestern managen das Unternehmen großartig.
Privat gibt es eine einschneidende Veränderung für Miriam Thalheim. Sie wird mit Anfang 40 nochmal schwanger. Und auch die Schatten der Vergangenheit holen sie ein.
So erfahren wir in Rückblenden, wie es Miri im Krieg erging und wie sie es geschafft hat, sich duch diese schwere Zeit zu kämpfen.

Brigitte Riebe ist promovierte Historikern und hat das Zeitgeschehen der 60er wieder wunderbar detailliert in einen Roman verpackt.
Das Buch lässt sich wie gewohnt leicht und schön lesen. Es hat 480 Seiten und ist bei Wunderlich-Rowohlt erschienen. "Die Schwestern vom Ku'damm" - eine tolle Reihe, die ich sehr empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Kann man sich in Worte verlieben?

Für immer und ein Wort
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Kann man sich in Worte verlieben? Ja, man kann. Zumindest war das bei der Protagonistin in Anne Sanders' neuem Roman der Fall.

Die Autorin erzählt in "Für immer und ein Wort" von Annie, die immer noch ...

Kann man sich in Worte verlieben? Ja, man kann. Zumindest war das bei der Protagonistin in Anne Sanders' neuem Roman der Fall.

Die Autorin erzählt in "Für immer und ein Wort" von Annie, die immer noch ihrem Ex-Mann nachtrauert und sogar dessen Einladung zur Hochzeit mit seiner zweiten Frau annimmt. Mit ihrer Freundin reist Annie für ein paar Tage ins Dartmoor, wo die Feierlichkeiten stattfinden. Im Rahmen einer Wanderung findet sie dort in einer Letterbox ein kleines Buch mit handschriftlichen Aufzeichnungen. Diese Zeilen berühren Annie so sehr und lassen sie nicht mehr los. Wer hat dies alles geschrieben? Und warum wurde das Büchlein in einer Letterbox deponiert? Viele Fragen beschäftigen die junge Frau und sie möchte den Verfasser der Texte kennenlernen. Dabei trifft sie auf Jack, der allerdings nichts mit demjenigen gemeinsam hat, den Annie sich als Schreiber des Buches vorgestellt hat.

"Für immer und ein Wort" ist ein kurzweiliger Roman, der leicht und schnell zu lesen ist. Erzählt wird jeweils abwechselnd aus der Sicht von Annie und Jack.
Die Figuren sind sehr treffend beschrieben, ebenso die wunderbare Landschaft Englands.
Die Geschichte ist so anrührend, gleichzeitig schwingt jedoch immer wieder eine Prise Humor mit.
Bei diesem Roman kann ich mir sehr gut eine Verfilmung vorstellen.
Die Figuren lassen mich an "Bridget Jones" denken, an "Liebe braucht keine Ferien", an die Schauspieler Jack Black und Jude Law. Letzterer wird ja auch in der Geschichte erwähnt.
Eine nette Lektüre, die das Herz berührt und die ich absolut empfehlen kann.

Erschienen ist das Buch bei Blanvalet. Es hat 464 Seiten. Im Anhang befinden sich noch einige schön gestaltete Seiten für eigene Gedanken und Aufzeichnungen.

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