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Band 1 der Reihe "Jenny Aaron"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 458
  • Ersterscheinung: 08.05.2017
  • ISBN: 9783518467701
Andreas Pflüger

Endgültig

Thriller | »Ein rasanter, atemloser Super-Krimi, der seinesgleichen sucht. Ein sensationelles, geniales Buch.« WDR

Jenny Aaron war Mitglied einer international operierenden Eliteeinheit der Polizei – hochintelligent, tödlich effektiv. Doch vor fünf Jahren endete ein Einsatz in Barcelona mit einer Katastrophe. Seitdem ist Aaron blind. Damals dachte sie, es sei der schlimmste Tag ihres Lebens. Sie hat sich geirrt. Der schlimmste Tag ihres Lebens ist heute.

Seit Jenny Aaron bei einem missglückten Einsatz vor fünf Jahren das Augenlicht verlor, arbeitet sie als Verhörspezialistin beim BKA. Sie versteht es perfekt, zwischen den Worten zu tasten und das dahinter Verborgene zu erspüren. Als ihre früheren Berliner Kollegen sie bei einem Mordfall um Mithilfe bitten, wird Aaron jäh in ihre Vergangenheit gerissen: Reinhold Boenisch, für dessen Verurteilung sie als junge Polizistin sorgte, soll im Gefängnis eine Psychologin getötet haben. Aaron nimmt den Fall an und muss schon bald erkennen, dass Boenisch nur der Anfang ist – eine Schachfigur in einem Komplott. Nach und nach wird ihr offenbar, dass ihr bisheriges Leben eine einzige Vorbereitung auf die folgenden beiden Tage war. Um dieses Leben wird Aaron kämpfen müssen wie nie zuvor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2021

Endgültig von Andreas Pflüger

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Barcelona hat Jenny Aarons Leben in zwei Abschnitte unterteil. Im ersten Leben arbeitete sie als eine der besten und effizientesten Mitarbeiter in einer international operierenden Elitetruppe der Polizei. ...

Barcelona hat Jenny Aarons Leben in zwei Abschnitte unterteil. Im ersten Leben arbeitete sie als eine der besten und effizientesten Mitarbeiter in einer international operierenden Elitetruppe der Polizei. Im zweiten Leben arbeitet sie nun als Fallanalytikerin und Verhörspezialistin beim BKA. Seit Barcelona ist Aaron blind. Fünf Jahre sind seitdem vergangen und als das Telefon klingelt und ein ehemaliger Berliner Kollege um ihre Mithilfe bittet weiß sie, es ist Zeit sich ihrer Vergangenheit zu stellen.

Dies ist der erste Teil einer Trilogie und ich muss gestehen, dass es meine absolute Lieblingsreihe ist. Selten habe ich Bücher gelesen, die mich so fasziniert, gepackt, beeindruckt und mitgerissen haben! Es war eine ganz neue Erfahrung ein Buch zu lesen, welches aus der Perspektive einer blinden Person geschrieben ist. Die Atmosphäre, die hierbei erschaffen wird, ist von der ersten Seite an so eindringlich und spannungsgeladen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich war wirklich fasziniert, dass es mir nicht im Geringsten an bildlichen Beschreibungen gemangelt hat. Hinzu kommt, dass die Charaktere einzigartig und sehr detailliert ausgearbeitet sind und dass die Handlung so viel Tiefgang besitzt, dass ich nie das gefühlt hatte, zu wenig zu wissen. Die Geschichte ist dicht gepackt und wird nie langweilig. Die Brutalität in diesem Buch hat mir häufig den Atem stocken lassen.

Jenny Aaron hat mich beeindruckt wie kein/e Protagonist/in zuvor. Als Blinde vereint sie beinahe alle Fähigkeiten, die theoretisch von Blinden erlernt werden können. Dass es nicht unbedingt realistisch ist, dass eine Person alle Fähigkeiten vereint, hat mich nicht im Geringsten gestört. Vielmehr hat es mich beeindruckt, was überhaupt alles möglich ist. Sie bewegt sich so selbstsicher durchs Leben und beeindruckte mich ein aufs andere Mal. Andreas Pflüger hat eine solch umfassende und tiefgehende Recherche durchgeführt, wodurch der Thriller für mich persönlich zu einem kleinen Meisterwerk der Autorenkunst geworden ist.

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Veröffentlicht am 27.10.2019

geniale Fortsetzung

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Geniale Fortsetzung. Vom ersten Teil "Niemals" war ich ja sehr begeistert und auch die Fortsetzung ist wieder super spannend. Es gibt wieder Rückblicke in die Vergangenheit, Holm ist als Mitspieler trotz ...

Geniale Fortsetzung. Vom ersten Teil "Niemals" war ich ja sehr begeistert und auch die Fortsetzung ist wieder super spannend. Es gibt wieder Rückblicke in die Vergangenheit, Holm ist als Mitspieler trotz der Ereignisse aus dem letzten Buch wieder mit von der Partie, allerdings anders gedacht. Diesmal hält sich das Liebesgedöns in Grenzen. Wieder mehrere Handlungsstränge, wieder politische Machenschaften, und Verrat in den eigenen Reihen. Pavlik hat sich zu einer meiner Favoriten herausgearbeitet. Der Scharfschütze hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen, wirkt aber grundanständig und solide. Rasante Storyline, viel Action und Tempo, einige Überraschungen und durchweg spannend und interessant. Auch diesmal kann Aaron wieder mit ihren übernatürlichen Sinnen begeistern, auch wenn einiges unvorstellbar wirkt. Mag sein, dass sich der eine oder andere an der Glaubwürdigkeit stößt, mich hat es nicht gestört, im Gegenteil, das hebt den Thriller von anderen ab. Das Finale war furios, allerdings hat sich das Team leider verkleinert. Bin gespannt, ob der Autor auch im nächsten Teil die Spannung halten kann. Die Bücher empfehle ich gerne weiter.

Veröffentlicht am 28.04.2018

Worte sehen

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| © Janna von www.KeJas-BlogBuch.de |

Ich war direkt verzaubert vom Schreibstil! Kurz und prägnant, einnehmend! Die Sätze sind nicht verschnörkelt oder ausufernd, sondern konzentrieren sich auf ihren ...

| © Janna von www.KeJas-BlogBuch.de |

Ich war direkt verzaubert vom Schreibstil! Kurz und prägnant, einnehmend! Die Sätze sind nicht verschnörkelt oder ausufernd, sondern konzentrieren sich auf ihren Kern.

Das Buch beginnt mit Aaron und ihrem Einsatz, der für ihr späteres Leben verehrende Folgen haben soll. Der Prolog dient jedoch nicht einzig dazu, den Leser*innen Aarons Schnittpunkt ihrer zwei Leben zu verdeutlichen, sondern ist auch für den zukünftigen Verlauf von Bedeutung.

Jenny Aaron ist Verhörspezialistin, sie sieht die Worte, sie hört die Emotionen, aber ihre Welt ist schwarz. Eine blinde Polizistin und allein dies machte mich schon wahnsinnig neugierig auf die Geschichte! Und eben dadurch ist es ein Buch, welches wundervoll zeigt, dass eine Geschichte auch ohne (detailreiche) Beschreibungen der Umgebung auskommt.

Ich mache mir während des Lesens immer Notizen, doch diesmal sind diese eher gering. Nicht weil mir so wenig gefiel oder ich keine Gedanken zum Verlauf hatte. Vielmehr liegt es daran, dass mich die Geschichte einfach gefesselt hat! Sobald ich eintauchte in Aarons Dunkelheit, war ich darin gefangen. Der Autor Andreas Pflüger versteht sich darin, mir die Welt der Blinden näher zu bringen und mich in die Geschichte fallen zu lassen.

Fünf Jahre liegen zwischen dem Unfall und der aktuellen Ermittlung. Fünf Jahre in denen Jenny Aaron sich nicht aufgab, sondern kämpfte. Sie hat in diesen Jahren gelernt, die Worte zu sehen und ihre Umgebung zu hören.

"Zwischen Worten tasten.
Das Verborgene erfühlen.
Dem Schall von Lügen lauschen."
(Seite 87)

Und Aaron begeisterte mich schon bei ihrem ersten Verhör! Sie nimmt jede Bewegung wahr, hört die Nuancen der Stimme und sieht, was den Sehenden verborgen bleibt. Auch wenn aus der dritten Person heraus geschrieben wurde, war ich der Protagonistin nahe. Sie ließ mich Teil haben an ihren Gedanken, ihren liebsten Düften, den Gerüchen die sie kaum erträgt an Dingen die sie gerne berührt oder ihr einen Schauer bereiten. Sie ließ mich daran teilhaben, wie sehr sie dafür kämpfen musste, ihre Umgebung zu hören und sie ließ mich an ihrem Schmerz teilhaben. All das stimmig eingearbeitet innerhalb eines Thrillers.

Die Geschichte ist ein gelungener Wechsel zwischen vergangenem und gegenwärtigem. Es schafft ein Gesamtbild. Während Aaron und ihre Kollegen in dem aktuellen Fall ermitteln, wird sie zurück in die Vergangenheit gezogen. Der Mann der die Gefängnistherapeutin ermordete, verlangt einzig mit ihr zu sprechen. Und dieser Mann ist für Aaron kein Unbekannter. Sie kennt ihn, sie war bei ihm zu Hause.

Je mehr ich las, umso mehr Berührungspunkte gab es zwischen den verschiedenen Ereignissen. Und nie war es zu viel. Der Autor trifft genau den richtigen Ton, peitschte mich durch die Seiten, ohne dass ich mich gehetzt fühlte. Ich musste weiterlesen. Zu fasziniert war ich von der Protagonistin und den Menschen um sie herum. Kollegen, Freunde und Täter. Die Protagonisten in diesem Buch, egal welche Rolle sie haben oder wie selten diese in Erscheinung tritt, sind fein skizziert und interessant.

Und nicht nur Aaron wurde von dieser einen Frage gequält, auch ich wollte wissen was damals geschah, an dem dunkelsten Tag ihres Lebens. Auch diese Ungewissheit wird immer wieder aufgegriffen, erklärt Aarons Handlungen im späteren Verlauf. Ich bin wirklich begeistert davon, wie mehrere Erzählstränge zu einem werden, ohne auch nur im Ansatz konstruiert zu wirken. Ich war gefesselt! Von Aaron, von der Geschichte und vor allem von Pflügers einnehmendem Schreibstil. Ich kann keinen Satz einfangen um zu verdeutlichen was genau ich meine. Es ist sein Gesamtwerk, seine Art Aaron erzählen zu lassen. Kein Wort zu viel und dabei authentisch und gefühlfühl.

Man liest heraus das sich der Autor eingehend mit der Blindheit beschäftigt hat und u.a. mit der Kerstin (www.licht-scherben.blogspot.de) selbst spät erblindet, im intensiven Austausch stand. Auch wenn ich als Sehende niemals nachempfinden kann, wie blinde Menschen die Welt wahrnehmen, so hat mit der Autor diese etwas näher gebracht.

Eine gelungene Umsetzung, die mich sehr neugierig auf den Folgeband macht, welcher zum Glück bereits in einem meiner Bücherregale auf mich wartet!

Veröffentlicht am 21.04.2017

Unglaublich spannend

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Jenny Aaron hat vor 5 Jahren bei einem Einsatz in Barcelona ihr Augenlicht verloren und lebt seitdem mit der Schuld, ihren Freund und Partner im Stich gelassen zu haben, von dem sie dachte, er sei am Ort ...

Jenny Aaron hat vor 5 Jahren bei einem Einsatz in Barcelona ihr Augenlicht verloren und lebt seitdem mit der Schuld, ihren Freund und Partner im Stich gelassen zu haben, von dem sie dachte, er sei am Ort des Überfalls gestorben. Die beiden waren gemeinsam Mitglied einer streng geheimen Eliteeinheit der Polizei, die immer zu gefährlichen Einsätzen gerufen wird. Mittlerweile ist Aaron Fallanalytikerin beim BKA und trifft zum ersten Mal wieder auf Niko, weil sie wegen eines Falles hinzugezogen wird, der in ihre Vergangenheit reicht.
Andreas Pflüger hat mich mit seiner Geschichte und seinem Schreibstil von der ersten Seite an überzeugt. Die Geschichte wird aus Sicht der erblindeten Jenny erzählt, die hart mit sich ins Gericht geht und Erstaunliches trotz ihrer Blindheit – oder manchmal gerade deswegen – leistet. Ein Plädoyer dafür, Blinde nicht zu unterschätzen. Jenny Aaron trifft nun auf die ehemaligen Kollegen und gerade die Beziehung zu Pavlik und seiner Frau Sandra wird sehr gut näher gebracht. Pflüger gelingt es, die Schwächen und Stärken seiner Protagonisten, die Zweifel und manchmal auch (kleinen) Eitelkeiten gut darzustellen. Daneben gibt es eine rasante Geschichte, die verzwickter ist als sie zu sein scheint. Die Auflösung ist logisch und nachvollziehbar, trotz Überraschungen wirkt sie aber nicht an den Haaren herbei gezogen. Ich hoffe, bald mehr von Pflüger zu lesen.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Spannend. Brutal. Emotional. Clever. Faszinierend. Packend. Brachial. Genial.

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Andreas Pflüger, Endgültig

Genau wie ihr hochgeachteter Vater Jörg Aaron geht Jennifer zur Polizei. Schnell wird klar, dass Aaron sich nicht auf den Lorbeeren ihres Vaters ausruht und bereits in ihrer ...

Andreas Pflüger, Endgültig

Genau wie ihr hochgeachteter Vater Jörg Aaron geht Jennifer zur Polizei. Schnell wird klar, dass Aaron sich nicht auf den Lorbeeren ihres Vaters ausruht und bereits in ihrer Probezeit hat sie es mit einem Serienmörder zu tun, den sie stellt. Sie wird in die „Abteilung“ einberufen, eine Sondereinheit, die nicht den üblichen Regeln der Polizeiarbeit untersteht. Als erste Frau darf sie Seite an Seite mit ihren Teamkollegen die Bösewichte fangen. Bis ein Einsatz schief geht: Ihr Partner Kvist, mit dem sie eine Liebesbeziehnung hat, stirbt fast und sie verliert das Augenlicht – und größtenteils ihr Gedächtnis.
Um die Blindheit auszugleichen trainiert Aaron hart, versucht ihre Erinnerungen wieder zu bekommen, lebt in der Tradition des Bushidô und ist Fallanalytikerin beim BKA, als sie von der „Abteilung“ erneut um Mithilfe gebeten wird.
Boenisch, der Serienmörder aus ihrer Vergangenheit, hat eine Polizeipsychologin getötet und will nur mit ihr reden. Schnell wird Aaron klar, dass es hier um weit mehr geht und ihre Vergangenheit sie einholt. Plötzlich laufen mehrere alte Fälle zusammen und sie gerät in Lebensgefahr.

Ich bin einfach nur begeistert!
Der Roman ist flüssig, komplex, größtenteils bedrückend, aber dann auch wieder locker, humorvoll, spannend, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Die Handlung ist spannend, clever, brutal aber auch genial.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der verschiedenen Charaktere rein versetzen.
Jennifer Aaron kämpft seit dem missglückten Einsatz mit Gedächtnislücken, ihrer Blindheit und enormen Schuldgefühlen, weil sie Kvist damals schwer verletzt zurück gelassen hat. Noch heute kann sie sich nicht erklären, was passiert ist. Holm und sein Bruder Sascha haben ihre Tarnung durchschaut und bei einer rasanten Flucht wurde sie blind. Sie ist eine willensstarke Frau, die so hart trainiert um wieder im Polizeidienst arbeiten zu können. Sie kompensiert ihre Blindheit und schärft die anderen Sinne. Großen Halt gibt ihr ihr Vater und Mentor, der stirbt. Sie wendet sich dem Bushidô zu und lebt nach ihm.
Von ihrem besten Freund Pavlik und seiner Frau Sandra hat sie sich nach ihrer Verletzung distanziert und trotzdem wird sie mit offenen Armen empfangen, als sie wieder in deren Leben tritt. Pavlik ist ein besonderer Mensch, charakterstark, charmant, liebenswert, sympathisch, aber wehe dem, der sich seinen Unmut zuzieht. Auch Sandra, obwohl hier nur eine Nebenrolle, war mir von Anfang an sympathisch.
Kvist, der Jennifer liebt, ist eher distanziert, geheimnisvoll, trotzdem ist auch er sympathisch und sein Charakter war der überraschendste von allen.
Auch Holm, der brutale, grausame Killer, hat mich auf eine Reise mitgenommen, die seinen Charakter nicht nur in schwarz oder weiß gemalt hat, trotz all seiner Bösartigkeiten war er mir auch sympathisch, vielleicht hat er mir auch etwas leid getan, aber auf jeden Fall ist seine Figur so überaus gelungen dargestellt, sein Charakter hat eine unglaubliche Tiefe, dass er mich berührt hat.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, atmosphärisch und überraschend, mit vielen Irrungen und Wirrungen. Gewöhnungsbedürftig war, dass sämtliche Charaktere stets mit Nachnamen angesprochen wurden und ich eine kurze Zeit brauchte, um mich daran zu gewöhnen, dass Aaron eine blinde Frau ist. Ab und zu waren ihre „Superkräfte“ erschreckend, trotzdem hat mir die Story rundum gefallen
Der intellektuelle Schlagabtausch zwischen den Charakteren ist spannend, machmal witzig und einfallsreich.

Dieses Buch hat mich berührt, war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen,
Der Roman ist aus der Sicht von Jennifer Aaron geschrieben, ihr Wissensstand ist dem Wissenstand der Leser angepasst, was mir sehr gut gefällt.
Die Zeit- und Persepektivwechsel, Erinnerungsfetzen und Gedanken machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Der Autor verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge, die clever zusammen führen, lässt aber auch die Möglichkeit eines Folgebandes zu.
Eine Fortsetzung zu diesem Buch kann ich mir sehr gut vorstellen.
Da ich noch keines der Bücher Andreas Pflüger kenne, werde ich das in Zukunft ändern, denn der Schreibstil und die Story hat mir sehr gut gefallen.

Ein Thriller, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne, spannende und auch düster-emotionale Lesestunden garantiert.

Das Cover ist ein Blickfang, eher schlicht in hellen Farben gehalten, kann man durch die Braille-Schrift auch das Cover erfühlen. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Fazit: Spannend. Brutal. Emotional. Clever. Faszinierend. Packend. Brachial. Genial.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.