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Veröffentlicht am 04.10.2021

Einfach zum Wohlfühlen

Right Here (Stay With Me)
5

Inhalt:

Was, wenn mein Herz für das Eiskunstlaufen gemacht ist – aber der Rest von mir nicht?

Es gibt nichts auf der Welt, das Lucy mehr liebt als das Eiskunstlaufen – wäre da nicht die Tatsache, dass ...

Inhalt:

Was, wenn mein Herz für das Eiskunstlaufen gemacht ist – aber der Rest von mir nicht?

Es gibt nichts auf der Welt, das Lucy mehr liebt als das Eiskunstlaufen – wäre da nicht die Tatsache, dass sie es nach wie vor nicht geschafft hat, einen dreifachen Rittberger zu landen. Zu allem Überfluss haben ihre Eltern ihr jetzt ein Ultimatum gesetzt: Wenn Lucy beim nächsten Wettkampf nicht gewinnt, muss sie das Marketingstudium wieder aufnehmen, das sie so unglücklich gemacht hat. Ein einziger Monat bleibt Lucy, um ihre Kür zu perfektionieren. Doch ausgerechnet da lernt sie Jules kennen, der ihr Herz schneller schlagen lässt als jemals irgendjemand zuvor. Eigentlich darf Lucy sich jetzt keine Ablenkung erlauben – zumal sie schnell bemerkt, dass Jules mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Meine Finger waren Eiszapfen. Rot und so kalt, dass ich sie kaum noch spürte.

Das Cover gefällt mir ganz gut, auch wenn ich die Hände etwas komisch finde. Die Schneeflocken allerdings gefallen mir super und greifen auch das Thema von dem Buch etwas auf.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr schön zu lesen. Man liest aus Sicht von Lucy und kann richtig mit ihr fühlen. Besonders gegen Ende hat die Autorin die Gedanken von Lucy so gefühlvoll beschrieben, dass ich eine Gänsehaut hatte.

Zu Beginn lernt man Lucy kennen, die für einen Wettkampf trainiert. Als die auf dem Eis aber beinahe einen Unfall mit einem Kind hat, lernt sie dadurch Jules kennen, der ihren perfekten Plan ins schwanken bringt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, was sicher auch dem tollen Schreibstil geschuldet ist. Ich konnte sofort eine Verbindung mit Lucy herstellen. Das Thema Eiskunstlauf war mir bis zu diesem Buch auch recht fremd, aber man muss dafür nicht so viel wissen. Es werden nur Figuren erwähnt, aber wenn man wissen möchte, wie diese aussehen, kann man googeln. Mit meinem Laienwissen bin ich da aber gut durchgekommen. Der Eiskunstlauf spielt auch nicht durchgehen die zentrale Rolle.

Lucy fand ich wirklich toll. Sie tat mir aber auch ein bisschen leid, weil sie keine wirklichen Freunde hat. Sie verbringt die meiste Zeit mit Training und hat nur ein paar Bekannte aus dem Verein, aber keine wirkliche Freundin. Zu Hause hat sie es ebenso nicht leicht, weil ihre Eltern ihr Hobby nicht unterstützen und es sie einfach nicht interessiert. Ich habe Lucy dafür bewundert, dass sie so souverän mit der Situation umgeht und ihren Eltern nicht jedes Mal beim Essen die Meinung sagt. Im Laufe der Geschichte merkt man auch richtig, wie sie sich verändert, ihre Prioritäten verschieben sich und sie findet auch endlich Anschluss.

Jules ist perfekt. Anders kann ich es gar nicht beschreiben. Er kümmert sich liebevoll um seinen kleinen Bruder, arbeitet in einer Tierarztpraxis und ist Lucy gegenüber so fürsorglich und zuvorkommend, ich könnte schmelzen. So jemanden würde wahrscheinlich jede Frau gerne als Freund haben. Obwohl man es ihm zuerst nicht ansieht hat auch Jules es schwer im Leben, aber er versucht es so gut wie es eben geht zu meistern. Ich liebe den Kerl, echt.

Ich dachte zuerst, dass es in dem Buch mehr um Eiskunstlauf gehen würde, aber das hat sich tatsächlich eher in den Hintergrund geschoben. Zwar war es als Thema immer präsent, aber bei weitem nicht das hauptsächliche Thema. Das Buch ist recht lang und ich finde, dass es vor allem durch die Charaktere lebt und nicht nur von der Geschichte. Lucy muss ein Praktikum machen und lernt dort zwei tolle Mädels kennen, die mit der Zeit ihre Freundinnen werden. Diesen Teil mochte ich besonders, weil man einfach merkt, wie sehr Lucy Freunde gebraucht hat. Sie taut den beiden gegnüber immer mehr auf und Hannah und Eiza sind auch wirklich toll.

Vom Praktikum selbst liest man nicht allzu viel, das ist aber auch nicht wichtig. Da ging es wirklich nur um die Freundschaft zu Hannah und Eiza. Die Beziehung zu Lucys Eltern ist auch immer wieder Thema, wird aber lange nicht bearbeitet, weil Lucy einfach nicht so weit ist. Man merkt schon am Anfang, dass die Situation sie stört, aber sie glaubt nicht daran etwas ändern zu können. Die Kälte die bei ihr zu Hause herrscht war wirklich gut dargestellt und selbst ich als Leser wollte nicht, dass Lucy heim geht, weil die Stimmung in dem Buch sofort umgeschlagen ist.

Zum Glück gibts aber Jules und Mika. Die Liebesgeschichte war toll, da es kein Drama gab und sie sich von Beginn an mochten. So baut sich ihre Beziehung aber doch eher langsam auf, sie treffen sich öfter und reden. Das alles passiert auf knapp 500 Seiten und ich hatte oft die Befürchtung, dass es langweilig wird, aber das war nicht der Fall. Es passiert jetzt nicht immer etwas spannendes, aber wie schon erwähnt lebt die Geschichte von den Figuren und nicht von der Handlung. Man liest das Buch und kann sich wohlfühlen, muss sich nicht ständig mit schweren Gedanken herumschlagen, sondern genießt es einfach.

Gegen Ende kam dann aber auch noch Drama dazu, zwar nicht zwischen Jules und Lucy, aber anders. Ich hatte beim Lesen richtig Gänsehaut und es fühlte sich trotzdem richtig an. Es wirkte nicht gestellt oder unecht, man konnte sich schon lange denken, dass sowas passieren würde, daher passte es auch einfach zum Buch.

Fazit:

Langsam, anders und wunderschön. Man muss sich bei dem Buch einfach wohlfühlen. Man stelle sich einen schönen Herbstag vor, an dem man einen langen Spaziergang macht. Ungefähr so war das Buch für mich. Es kommt ohne viel Drama aus, die Figuren sind hier das wichtigste und die Geschichte entwickelt sich nur langsam. Man muss sich nicht vor einem Beziehungsstreit fürchten, das hat das Buch nicht nötig, bekommt aber trotzdem ein kleines Drama am Ende, das aber super zum Rest der Geschichte passt. Ich liebe das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 22.09.2021

Mein liebster Teil der Reihe

New Horizons
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Das Cover von dem Buch finde ich wieder mega schön. Ich mag die Farben der ganzen Reihe allgemein sehr gerne.

Der Schreibstil der Autorin war super zu lesen und Annie als Ich-Erzähler war klasse. Ich ...

Das Cover von dem Buch finde ich wieder mega schön. Ich mag die Farben der ganzen Reihe allgemein sehr gerne.

Der Schreibstil der Autorin war super zu lesen und Annie als Ich-Erzähler war klasse. Ich konnte jedes Gefühl spüren und mit den Figuren mitfiebern. Man bekommt richtig Fernweh nach Green Valley, wenn man dieses Buch liest, die Autorin kann das einfach sehr gut.

Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Annie, denn bereits im vorherigen Buch mochte ich sie sehr gerne. Hier lernt man sie nun endlich besser kennen und ich muss sage, dass ich nicht enttäuscht wurde. Ich glaube sogar, dass das mein Lieblingsteil der Reihe ist.

Annie ist super nett und lässt sich von ihrer Verletzung nicht einschränken. Ihr Tatendrang hat mir gefallen. Cole hingegen wirkte zuerst recht Bad-Boy-mäßig, was sich in den anderen Teilen nicht so angefühlt hat. Zum Glück ging das dann schnell vorbei. Gegen Ende war er ein weiterer Bookboyfriend von mir, das kann ich nicht abstreiten.

Die Geschichte ist ruhig, es passiert nicht allzu viel und trotzdem ist das Buch nie langweilig. Es ist einfach ein richtiges Wohlfühlbuch.
Zuerst wusste ich auch nicht, wie sich Cole und Annie annähern sollten, aber das wurde durch das Krippenspiel geklärt. Dass dieses dann auch öfter vorkam und nicht immer nur kurz fand ich gut, ich mag Elemente, die nur kurz vorkommen, wenn sie gebraucht werden, nicht.
Gegen Ende hatte ich schon die Befürchtung, dass es kein Happy-End gibt, aber zum Glück war dem nicht so. Das Drama in diesem Buch hat für mich tatsächlich gut gepasst und ich fand es nicht übertrieben. Der Grund für das Drama war schon ganze Zeit präsent und nicht plötzlich da, das hat alles ein wenig realistischer gemacht.

Fazit:

Annie und Cole sind ganz große Liebe für mich. Ich mag diesen Teil der Reihe am liebsten und freue mich jetzt schon auf den letzten Band von Sam, den man in diesem Teil schon ein wenig kennenlernen konnte. "New Horizons" ist ein richtiges Wohlfühlbuch und ich hätte noch ewig weiterlesen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2021

Wieder super zu lesen

Shadow Hearts – Folge 3: Im Rausch
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Inhalt:

Folge 3: Toni und Brent brauchen eine Auszeit. Sie reisen in die schottischen Highlands, wo sie sich ein paar erholsame Tage und eine Pause von der stressigen Jagd erhoffen. Doch Tonis besondere ...

Inhalt:

Folge 3: Toni und Brent brauchen eine Auszeit. Sie reisen in die schottischen Highlands, wo sie sich ein paar erholsame Tage und eine Pause von der stressigen Jagd erhoffen. Doch Tonis besondere Gabe lässt ihnen einfach keine Ruhe: Bald schon verfolgen sie die Spur eines gefährlichen Vampirs nach Glasgow.

Über die Serie: Wenn sie Vampire berührt, kann sie deren Erinnerungen sehen. Als Toni diese Gabe an sich entdeckt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Bis dahin lief es alles andere als geplant: Ihr Freund hat sie verlassen, sie hat ihr Studium geschmissen und kommt mit ihrem Job als Barkeeperin gerade so über die Runden.

Doch nun begibt sie sich gemeinsam mit dem amerikanischen Vampirjäger Brent auf die Jagd nach Vampiren durch ganz Europa. Und während sie versucht, hinter das Geheimnis ihrer Kräfte zu kommen, kann sie nicht aufhören an den ersten Vampir zu denken, der ihr je begegnet ist – Finn Mathesson.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Der Vampir hielt mich fest.

Das Cover passt wieder zu dem Rest der Reihe, auch wenn mir das Model ein bisschen zu perfekt aussieht, das ist aber wirklich Geschmackssache.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder super zu lesen. Ich flog nur so durch das Buch. Da man hier nur aus Sicht von Toni liest, kommen ihre Gedanken und Gefühle in den Vordergrund und man kann eine bessere Beziehung zu ihr aufbauen.

Toni möchte eine Pause von den ständigen Jadgden, daher beschließen sie und Brent einen kurzen Urlaub in Schottland zu machen. Doch auch da sind Vampire und lassen ihnen keine Ruhe.

Nach Band zwei habe ich mich schon sehr auf die nächste Folge gefreut. Der Einstieg ist mir wieder sehr leicht gefallen, da jede Folge sozusagen einen anderen Fall bearbeitet und nicht nahtlos an die vorherige anschließt. Ich mag dieses Konzept, so muss man nicht alles ganz genau wissen und bekommt immer eine neue Story in jeder Folge.

Ich muss gleich einmal sagen, dass ich Finn hier wirklich vermisst habe. Bereits in Band zwei gab es nur zwei Kapitel aus seiner Sicht, aber er ist ein so toller Charakter und ich hoffe, dass er in Folge vier wieder mit dabei ist.

Mit Toni komme ich mittlerweile immer besser zurecht. Im ersten Band hatte ich noch keine Verbindung zu ihr, das hat sich spätestens jetzt geändert. Ich mag sie wirklich sehr und sie gibt wirklich alles, damit die Vampire erledigt werden.

Brent hat sich hier manchmal etwas doof verhalten, das kann aber auch an der Sicht von Toni liegen. Es wirkt manchmal so, als würde er mit anderen Frauen flirten oder Toni ignorieren, aber das kann auch einfach ihre Wahrnehmung sein. Auf jeden Fall machte das Brent etwas unsympathisch und ich musste meine Augen öfter verdrehen, überhaupt bei jedem „Babe“ von ihm.

Die Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen, dieses Mal haben wir keinen alten Vampir, sondern eine ganz andere Art. Und dazu auch noch einen sehr netten Priester, zu dem ich aber nicht mehr verraten möchte. Wie Toni und Brent über diesen Fall gestolpert sind fand ich authentisch, es war nicht unlogisch oder komisch, sondern machte so auch Sinn. Die Idee mit dem Vampir, der andere Vampire sozusagen misshandelt war neu und gut geschrieben.

Wie auch schon in der zweiten Folge kommt hier ein neuer Charakter hinzu, der den beiden hilft. Zuerst wirkte es so, als wäre es ein ganz normaler Kerl und wie er eingebaut wurde war toll. Da haben wir dann auch gleich die intimen Szenen. Diese fand ich in diesem Teil schwächer als in den beiden anderen. Mir fehlte ein bisschen das Feuer.

Fazit:

Auch der dritte Teil der Serie konnte mich wieder überzeugen. Ich mag die Charaktere und obwohl Finn ein bisschen fehlt, war es doch sehr gut zu lesen. Die neuen Charaktere waren alle interessant und die Vampire anders als erwartet. Ich kann die Reihe wirklich nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2021

Märchenhaft schön

Der Dieb ohne Herz
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Inhalt:

Es waren einmal ein Mädchen ohne Geschichte und ein Dieb ohne Herz In einer Winternacht taucht in einem Fischerdorf die junge Malina auf. Sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, doch ...

Inhalt:

Es waren einmal ein Mädchen ohne Geschichte und ein Dieb ohne Herz In einer Winternacht taucht in einem Fischerdorf die junge Malina auf. Sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, doch die Sehnsucht nach ihrer Herkunft bleibt unvergessen. Als sie eine Einladung der Königin aus der Stadt der Masken erhält, sieht Malina ihre Chance gekommen. Doch auf dem Weg lauern viele Gefahren, denn ihr Begleiter ist der Dieb ohne Herz und er ist nicht die einzige Märchenfigur, die Wirklichkeit wird. Auf der Suche nach der Wahrheit müssen sie hinter viele Masken blicken auch hinter die eigenen.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Es war einmal vor langer Zeit, so erzählte man sich, da existierte eine Stadt, in der die Menschen Masken trugen, um ihr wahres Gesicht zu verbergen.

Das Cover ist so so so schön und lädt einfach zum Träumen ein. Es sieht bereits so märchenhaft aus und passt daher sehr gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen. Ich fand die Beschreibungen der Stadt wirklich gelungen und konnte mir so alles genau vorstellen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Malina.

Zu Beginn lernt man Malina kennen, die ihrer Ziehmutter einen Gefallen tun will und ihr mehr Aufträge bringen möchte. Darum will sie nach Malufra reisen, zur Königin. Der Weg ist aber nicht ganz unbeschwerlich.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Es startet mit einem kleinen Märchen und bereits da war ich dem Buch verfallen. Ney schafft es einfach immer, dass ihre Märchen magisch sind und den Leser in seinen Bann ziehen. Dieses Schema zieht sich durch das ganze Buch, auf Malinas Reise bekommt sie immer wieder Märchen erzählt, manche davon beinhalten mehr und manche weniger Wahrheit, aber alle sind einzigartig. Das hat mir sehr gut an dem Buch gefallen, es wird somit nicht nur eine Geschichte erzählt, sondern in einer besonderen Form gleich mehrere. Zuerst versteht man es nicht, aber die Märchen haben hier eine besondere Bedeutung.

Malina mochte ich sehr gern, auch wenn sie hin und wieder ein wenig naiv wirkte. Sie versucht immer das Gute in den Menschen zu sehen und ist immer positiv. Manchmal musste ich dann doch die Augen verdrehen, weil sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sah. Aber das war für das Buch ok, es passte irgendwie zur allgemeinen Stimmung.

Dann ist da noch der Dieb. Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber er konnte mich schnell in seinen Bann ziehen. Dadurch, dass man zuerst nicht viel von ihm weiß, umgibt ihn etwas Geheimnisvolles und das macht ihn noch interessanter. Mit der Zeit lernt man aber mehr über ihn und seine Geschichte und obwohl ich ihn manchmal gehasst habe bleibt er am Ende doch mein liebster Charakter.

Auf Malinas Reise nach Malufra begegnet man noch so einigen anderen Charakteren und ich mochte alle sehr gerne, besonders Rabea und den Maskenverkäufer in Malufra, der war zwar komisch, aber irgendwie hat er mich auch fasziniert. Allgemein finde ich die Charaktere alle toll.

Die Geschichte ist eigentlich eine große Reise, da der überwiegende Teil der Geschichte aus der Reise nach Malufra besteht. Zwischendurch hat es sich ganz kurz gezogen, aber das ging schnell vorüber. Als Malina dann in Malufra ist wurde alles ein bisschen anders und stand im starken Kontrast zum bisherigen Teil des Buches. So kam aber auch Abwechslung in die Geschichte und ich persönlich möchte den Teil mit der Reise noch ein bisschen lieber, weil es da viel mehr zu entdecken gab.

Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die aber nicht im Fokus steht und somit nicht zu viel Platz einnimmt. Als es dann aber in Sachen Liebe ernst wurde bewies die Autorin, dass sie auch das sehr gut kann. Ehrlich, auch ich hatte Herzchen in den Augen, weil ich das so gar nicht erwartet habe und es sich ein bisschen wie ein Märchen gelesen hat.

Das Ende war perfekt. Alles wurde rund abgeschlossen und man wird nicht mit Fragezeichen zurückgelassen.

Fazit:

Eine märchenhafte Geschichte die zum Träumen einlädt. Ich mochte Malina und den Dieb und natürlich die Stadt der Masken. Ihre Reise hat mich wirklich ein bisschen an ein Märchen erinnert und ich liebe Märchen. Es gibt so viele tolle Personen und besonders die beiden Schwestern im Wald haben es mir angetan. Schade, dass es nur ein Einzelband ist, ich hätte noch ewig vom Dieb lesen können.

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2021

Tolle Geschichte

Burning Soul (Ein Königreich aus Feuer und Schatten 1)
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Inhalt:

Jeder fürchtet sie, aber keiner weiß, wer sie ist
Jung, schön und tödlich wie eine scharfe Klinge – das sind die Eigenschaften einer begnadeten Assassinin, so wie Kaida eine ist. Doch seit der ...

Inhalt:

Jeder fürchtet sie, aber keiner weiß, wer sie ist
Jung, schön und tödlich wie eine scharfe Klinge – das sind die Eigenschaften einer begnadeten Assassinin, so wie Kaida eine ist. Doch seit der grausame Fae-König Oberon im ganzen Land nach rothaarigen Frauen fahndet, muss sie sich im Verborgenen halten und tötet nun Wesen dunkler Magie statt Krieger. Als sie einen neuen Auftrag annimmt, tappt sie ungewollt in eine Falle. Sie wird von einem Fae überwältigt und verschleppt. Kaida stockt der Atem, als sie erkennt, wer ihr Entführer ist: Jace, der Thronfolger der Fae. Der überhebliche Prinz ist im ganzen Land für sein eiskaltes Herz bekannt, aber ausgerechnet Kaidas Anblick scheint etwas in ihm zu schmelzen …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Warum müssen Trolle bloß so verdammte Dickschädel sein?“

Das Cover gefällt mir gut, aber da es um Fae und eine Assassinin geht, hätte ich mir hier etwas anderes erwartet, das besser zur Geschichte passt. So sieht man nicht sofort, um was es geht und das Cover ist recht austauschbar.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen und ich kam in dem Buch schnell voran. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, wodurch man genug von allen Charakteren liest, um von allen ein gutes Bild zu bekommen.

Zu Beginn lernt man Kaida kennen, die sich vor ihrem Bruder versteckt. Als sie einen Fae töten soll läuft sie genau dem Prinzen von denen in die Hände und wird ins Schloss gebracht, wo sie zusammen mit anderen Mädchen Aufgaben erfüllen muss.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Die Geschiche geht schnell los und man lernt erst mit der Zeit mehr über die Welt. Dies passiert aber nicht in ewig langen Erklärungen, sondern eher nebenbei, wenn Charaktere sprechen oder sich an etwas erinnern.

Kaida mochte ich sehr gerne, sie wirkt taff und obwohl sie im Laufe des Bucher manchmal sehr naive Entscheidungen trifft, konnte ich es doch irgendwie verstehen. Ihr Leben lang wurde sie schlecht behandelt, angelogen und da weiß man einfach nicht mehr, wem man nun vertrauen kann und wem nicht. Ihre Wankelmütigkeit hat mir manchmal nicht so gut gefallen, aber ansonsten mochte ich sie als Charakter echt gerne.

Jace, den Prinzen, fand ich dann noch besser. Er ist einerseits kalt, mit seinen Geschwistern aber ganz anders und ich mochte seine Art. Wie er über sein eigenes Volk denkt und was er ändern würde hat mir gefallen. Kapitel aus seiner Sicht wären sicher toll gewesen, seine Gedanken hätte ich gerne mehr ausgeführt gehabt, weil er einfach ein so interessanter Charakter ist.

Zuerst hatte ich keine Ahnung, wohin die Geschichte gehen wird. Es wirkte einfach, Kaida soll einen Fae töten. Als sie dann aber entführt wird uns ins Schloss gebracht wird wurde klar, dass mehr dahinter steckt. Die Geschichte war so aufgebaut, dass man immer wieder kleine Hinweise findet, dass mehr hinter Kaida steckt. Man weiß zuerst nicht was, aber mit der Zeit wird es immer klarer und am Ende erfährt man alles in Form von Rückblicken und Gesprächen. Besonders dieser Teil hat mir so gut gefallen, weil da endlich alles aufgedeckt wurde.

Die Aufgaben, die Kaida und die anderen Mädchen zu lösen hatten, haben mich ein wenig an die Hungerspiele erinnert. Jetzt kein neues Konzept, allerdings ist hier alles etwas brutaler und blutiger, was ich persönlich gerne mag. Ich fand den König wirklich interessant. Seine Motivationen würde ich gerne genau erfahren und wie er auf die Aufgaben gekommen ist auch.

Es gibt auch eine Liebesgeschichte, die nicht im Vordergrund steht. Diese war hier eher subtil, was ich persönlich bevorzuge. Das Ende war dann recht offen, was die Spannung für den zweiten Band recht hoch hält.

Fazit:

Ein sehr gelungenes Buch, das nur ganz kleine Schwächen hat. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen und meine Überwartungen übertroffen. Wenn ihr gerne Geschichten mit royalem Setting und Assassinen mögt, die etwas blutig sind, dass seid ihr hier genau richtig. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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