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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2021

Schwester Althea das Highlight der Serie

Der Teufel vom Chiemsee
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Seit Jahren stehen Bücher von Ina May in meinem Regal und da dachte ich, ich sollte sie mal lesen. Blöde, dass sie schon vertauscht sind, sonst kämen sie wieder ins Regal!

In diesem Krimi geht es um ein ...

Seit Jahren stehen Bücher von Ina May in meinem Regal und da dachte ich, ich sollte sie mal lesen. Blöde, dass sie schon vertauscht sind, sonst kämen sie wieder ins Regal!

In diesem Krimi geht es um ein Kloster, eine Klosterschwester und einen verborgenen Raum. Geheimnisse ohne Ende. Schwester Althea, Kathi, der Kommissar, Altheas Neffe und viele andere Charaktere schnüffeln, ermitteln, sehen was.

Als erstes fand ich die Charaktere irgendwie toll und die meisten Liebenswert. Es gab dann doch so viele, dass man irgendwie durcheinander kam, was die Spannung enorm steigerte. Mir gefallen der Schreibstil, die Serie und die Charaktere. Beim Lokalkolorit bin ich nicht so begeistert, das könnt dann doch mehr sein. Wenn die Gegebenheiten da sind, könnte es fast überall spielen. Es gab schöne Verwicklungen bzw. die Priorin versteht die Warnung der Seherin nicht wirklich.

Mir gefällt auch das Cover. Allerdings hinten das mit dem Gruselfaktor fand ich jetzt weniger, gerade weil es in einige bayrische Regionen passt. Wobei ich da das Allgäu passender gefunden hätte. Ich mein jetzt die Seherin.

Mein – Leszeichenfees – Fazit:
Ina May hat mich mit Schwester Althea eingefangen. Spannend, humorvoll, mit tollen Charakteren, ich muss weiterlesen. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Berg- und Talfahrt

Reise durch ein fremdes Land
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Im Buch „Reise durch ein fremdes Land“ geht es um eine endlos lange Autofahrt (Nordirland nach Schottland), mit dem Ziel, dass der Vater seinen kranken Sohn zu Weihnachten nach Hause holen kann. Klar es ...

Im Buch „Reise durch ein fremdes Land“ geht es um eine endlos lange Autofahrt (Nordirland nach Schottland), mit dem Ziel, dass der Vater seinen kranken Sohn zu Weihnachten nach Hause holen kann. Klar es gibt Schnee und als Leser darf man an den Gedanken des Vaters teilhaben. Er denkt an seine Frau und an seinen Vater, an seine Kinder und viele andere Begebenheiten.

Das Hardcover mit Lesebändchen gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und doch einprägsam. Es fällt in mein Beuteschema und passt irgendwie zu dem Buch.

Mir gefiel der Schreibstil, damit kam ich gut klar. Allerdings war ich überrascht, dass das Buch doch sehr melancholisch, fast depressiv rüber kam. So hatte ich ein paar Probleme mit der Geschichte. Schön fand ich, dass er als Ersthelfer beim Unfall geholfen hat. Und ich fand Teile auch etwas langatmig und die Protas blieben für mich etwas farblos. Passend zum Cover. Auch die Gedankensprünge waren für mich nicht so richtig nachvollziehbar, ich musste mich konzentrieren und so waren die 190 Seiten doch nicht so schnell ausgelesen, wie ich gedacht hatte.

Leider hat das Buch keine Kapitel und es würde in einem fort gehen. Da die Lektüre nicht leicht ist, geht das allerdings nicht. Ich tu mich jetzt ein bisschen schwer mit der Sternevergabe. Man kann es lesen, muss es aber nicht? Nun ja, das wäre nicht ok. So schlecht war es auch nicht. Jedenfalls wurde die Zerrissenheit? Der geistige Zustand (?) des Mannes richtig schön beschrieben. Ich hatte den Eindruck, dass er depressiv war.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Irgendwie kam ich mir vor, wie bei einer Berg- und Talfahrt, manchmal war es etwas langatmig, dann wieder interessant. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Spontan gelesen und nicht wirklich bereut

Wölfe im Münsterland
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Dieses Buch fiel mir im Bücherschrank in die Hände. Da dachte ich, ach ja, ich geb dem Münsterland Krimi noch eine Chance. Bisher hab ich ja eher schlechte Erfahrungen damit gemacht (die meisten Serien ...

Dieses Buch fiel mir im Bücherschrank in die Hände. Da dachte ich, ach ja, ich geb dem Münsterland Krimi noch eine Chance. Bisher hab ich ja eher schlechte Erfahrungen damit gemacht (die meisten Serien hab ich angelesen und das Buch weggelegt. Es gibt da auch einige Verlage, die ich inzwischen meide) und allgemein ist das Genre für mich – der Horror an Langeweile – schlechthin. Aber Frida Gronover (Sabine Gronovers Pseudonym) schreibt so hygeligge Dänemarkkrimis, da dachte ich, ich lese spontan dieses Buch.

Wolfssichtung im Münsterland, tote Tiere und eine tote Frau versprechen Spannung. Zumindest ist das Thema sehr interessant. Dass der Schreibstil von Sabine Gronover toll ist und kein so harter Krimi, sondern ab und an sogar einiges zum Schmunzeln aufweist, wusste ich ja schon.

Die Charaktere waren auch ansprechend und unterhaltsam. Auch einige Nebenfiguren. Die Handlung selbst wurde etwas in die Länge gezogen, so dass ich teilweise Mühe hatte, mit dem Lesen. Streckenweise war es echt langweilig und enthielt wenig Spannung, auch war der Krimi teilweise vorhersehbar.

Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist so dezent gruselig-schön.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wölfe im Münsterland war bisher der beste Krimi aus meiner „neuen“ Heimat. Zwar ab und an etwas langatmig, aber trotzdem spannend mit einem brisanten Thema. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Drei interessante Anleitungen

Stupid ways to die
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Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks gewonnen. Ich hatte mich darauf beworben, weil ich etwas satirisches lesen wollte, mit viel Witz und vielen Themen.

Tatsächlich ist das Buch ein Genre, das ich nicht ...

Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks gewonnen. Ich hatte mich darauf beworben, weil ich etwas satirisches lesen wollte, mit viel Witz und vielen Themen.

Tatsächlich ist das Buch ein Genre, das ich nicht wirklich zuordnen kann. Teilweise ist es witzig, flapsig, satirisch und teilweise liest es sich, wie eine halbe Doktorarbeit. Quasi drei Halbe, mit unzähligen Quellenangaben. Wie ein Sachbuch halt. Der Schreibstil ist allerdings sehr gut und unterhaltsam, so dass ich gerne „bei der Stange geblieben bin, zum Weiterlesen.“

Ich habe schon sehr viele Bücher zu diesen drei Themen gelesen: Zucker, Aluminium und Wasser. Von daher wusste ich schon einiges. Man merkt auch, dass der Autor vieles gelesen und gegoogelt hat, zu den drei Themen. Aber ich habe auch noch einiges neues dazu gelernt. Zum Schluss noch – leider nur – 3 Seiten zum Sinn und Unsinn von Diäten. Ich finde, dass die Ansichten sehr vernünftig sind.

Was mir bei diesem Buch sehr gut gefällt ist folgendes: Es gibt LÖSUNGEN für die Probleme. Das finde ich wichtig. Der Leser darf nicht im Regen stehen bleiben. Zwar werden nicht alle Probleme angesprochen, aber ich bin sicher, dass der Autor noch nicht fertig ist mit schreiben.

Zufällig bin ich gerade bei einer Darmreinigung und –sanierung und recht weit fortgeschritten. Da wir keinen richtigen Gefrierschrank haben, muss ich viel auf Dosenprodukte zugreifen. Dass in Sauerkraut und Erbsen so viel Zucker drin ist, hätte ich niemals gedacht. Horror. Da ich zuvor schon 2 Wochen keinen Zucker hatte, war mir nach dem Sauerkraut so richtig, richtig übel. In Zukunft achte ich noch mehr auf den Inhalt. Aber wenn mir dann doch mal nach Ravioli in der Dose ist, dann ess ich die trotz allem. Es wird aber weiterhin die Ausnahme bleiben!

Mir gefällt auch, dass ich das Buch mit persönlicher Widmung bekommen habe und Signatur!

Ob ich das Buch als seriös einstufen würde? Keine Ahnung, denn irgendwie passt das alles nicht so gut zusammen. Aber ich finde es glaubhaft, was drin steht und man könnte ja auch alles nachlesen, wenn man mag. Damit wäre man aber sicher ein Jahr beschäftigt.

Das Cover gefällt mir sehr gut und auch die Zeichnungen im Buch. Aber bewerten kann ich es nicht wirklich, weil es irgendwie nicht so ganz zusammen passt. Vielleicht ist es auch, dass ich ein Problem mit Englisch-Deutschen Buchtiteln habe: Stupid Ways to die – Mit drei einfachen Schritten länger leben. Zucker – Aluminium – Wasser – Diäten – Wie man mit einfachen Schritten länger leben kann. Würde ich als viel besser und seriöser empfinden. Aber natürlich Stupid Ways to die ist natürlich viel einfach zu merken, NUR ich erwarte da nicht das, was ich bekomme. Und zum Preis finde ich es schlichtweg zu teuer. Aber ich weiß ja, dass Autoren nicht viel verdienen. Von daher, das ist nur meine Meinung.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Sehr informativ und durchaus ein sehr empfehlenswertes Buch. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Ein netter Krimi

In eisiger Nacht
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Tony Parsons In eisiger Nacht Bastei Lübbe 2017

Detective Max Wolfe und seine Kollegen finden elf tote, erfrorene Frauen, in einem LKW, mitten in London. Eine Frau stirbt dann noch im Krankenhaus und ...

Tony Parsons In eisiger Nacht Bastei Lübbe 2017

Detective Max Wolfe und seine Kollegen finden elf tote, erfrorene Frauen, in einem LKW, mitten in London. Eine Frau stirbt dann noch im Krankenhaus und eine andere ist flüchtig.

Also um es vorweg zu nehmen, „In eisiger Nacht“ ist Band 4 einer Serie. Das hätte ich nicht gedacht, weil da Menschen sterben, die sicher schon in den ersten 3 Bänden vorkamen und das mag ich nicht in einer Serie, von daher werde ich nicht weiter lesen. Das hat schon Inspektor Jury von Martha Grimes für mich „gekillt“.

Trotz allem es ist spannend, hat sehr viele Gefühle und man erfährt viel über Menschenhandel und Dünkirchen.

Das Cover ist eine 2 Plus. Es gefällt mir sehr gut, aber es fehlt etwas. Vielleicht, weil es irgendwie zu idyllisch ist. Der Titel passt jedoch sehr gut, finde ich.

Der Schreibstil ist gut, alles ist fein gezeichnet. Die Charaktere sind gut getroffen. Die Chefin von Wolfe mag ich jedoch gar nicht, weil sie einige in den sichereren Tod schickt. Ohne Rücksicht auf Verluste von MENSCHEN, auch wenn die bei der Polizei angestellt sind.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eigentlich ein sehr gut geschriebenes Buch, mit einem schönen Cover. Aber wenn sympathische Charaktere sterben, die/der sicher schon in den Vorgängerbüchern beschrieben sind, dann ist das halt keine Serie für mich. 4 Sterne.

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