Tolle Geschichte, die mich begeistert hat
Das Geheimnis des Rosenzimmers
Gerne bin ich Pauline Peters Aufforderung nachgekommen und habe mich mit dem Gang durch das schmiedeeiserneTtor auf die Suche nach dem Geheimnis des Rosenzimmer begeben.
Schon mit den ersten Schritten, ...
Gerne bin ich Pauline Peters Aufforderung nachgekommen und habe mich mit dem Gang durch das schmiedeeiserneTtor auf die Suche nach dem Geheimnis des Rosenzimmer begeben.
Schon mit den ersten Schritten, die ich in die Geschichte gemacht habe, war ich komplett eingetaucht in das London zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Nostalgie- Flair hat mich sofort eingenommen und ich war dank der tollen Beschreibungen mitten drin in der Geschichte.
Victoria, lebt nach dem Tod ihres Vaters mit dessen Butler Hopkins zusammen. sie ist nicht nur eine eigenständige Junge Frau - sie hat auch ein gefährliches "Hobby". Sie ist aktives Mitglied bei den Suffragetten. Ganz schön gewagt dieses Unterfangen für eine junge Dame ihres Standes.
Sehr zum Verdruß ihrer adligen Verwandtschaft, die die Nase ziemlich hoch trägt, liebt sie Jeremy- einen Journalisten, der so gar nicht in das Bild passen möchte, das die Verwandtschaft von einem passenden Bräutigam geprägt hat.
Jeremy arbeitet für den britischen Geheimdienst und wird bei einem Anschlag verletzte - er besteht darauf, dass Victoria zu ihrer eigene Sicherheit England verlässt.
Sie reist nach Coblenz (damals noch mit C geschrieben) und nach Ems zu ihrer Großmutter...aber das Unheil reist mit..
Dadurch , dass ich unweit der deutschen Handlungsorte wohne und das Lahntal kenne, habe ich einen direkten Bezug zu Geschichte Es machte alles für mich greifbarer. Dank der tollen Charaktere war die Geschichte für mich reell und erlebbar- fast so, als wäre ich vor Ort.
Egal ob liebenswerte Züge, fiese Ecken und Kanten oder einfach nur Hochnäsigkeit - jeder Charakter des Buches war so skizziert, dass die Darstellung glaubhaft und echt wirkte.
Ein dickes Lob muss ich für die Darstellung von Victoria aussprechen- eine taffe Frau, die sich wirklich nichts gefallen lässt. Gäbe es doch nur mehr Victorias auf dieser Welt
Der Schreibstil hat mich von Anfang an begeistert und der Spannungsbogen war recht straff, so dass ich nicht anders konnte, als dieses Buch regelrecht zu verschlingen.
Erwähnenswert finde ich auch, dass die Autorin im Nachwort sehr interessante Informationen über die Ereignisse der Zeit um die Jahrhundertwende bereit hält. Das rundete de Geschichte nochmal ab.
ein kleine Schmankerl waren auch die Rosenblüten, die zu Beginn eines jeden Kapitels zu finden waren
Fazit: eine spannungsgeladene Fortsetzung, die Lust auf noch viele weitere Bücher dieser Reihe macht
Ich möchte mich herzlich bei NetGalley für die kostenlose Bereitstellung dieses Rezi-Exemplares bedanken