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Veröffentlicht am 06.05.2017

Tolle Geschichte, die mich begeistert hat

Das Geheimnis des Rosenzimmers
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Gerne bin ich Pauline Peters Aufforderung nachgekommen und habe mich mit dem Gang durch das schmiedeeiserneTtor auf die Suche nach dem Geheimnis des Rosenzimmer begeben.

Schon mit den ersten Schritten, ...


Gerne bin ich Pauline Peters Aufforderung nachgekommen und habe mich mit dem Gang durch das schmiedeeiserneTtor auf die Suche nach dem Geheimnis des Rosenzimmer begeben.

Schon mit den ersten Schritten, die ich in die Geschichte gemacht habe, war ich komplett eingetaucht in das London zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Nostalgie- Flair hat mich sofort eingenommen und ich war dank der tollen Beschreibungen mitten drin in der Geschichte.

Victoria, lebt nach dem Tod ihres Vaters mit  dessen Butler Hopkins zusammen. sie ist nicht nur eine eigenständige Junge Frau - sie hat auch ein gefährliches "Hobby". Sie ist aktives Mitglied bei den Suffragetten. Ganz schön gewagt dieses Unterfangen für eine junge Dame ihres Standes.
Sehr zum Verdruß ihrer adligen Verwandtschaft, die die Nase ziemlich hoch trägt, liebt sie Jeremy- einen Journalisten, der so gar nicht in das Bild passen möchte, das die Verwandtschaft von einem passenden Bräutigam geprägt hat.
Jeremy arbeitet für den britischen Geheimdienst und wird bei einem Anschlag verletzte - er besteht darauf, dass Victoria zu ihrer eigene Sicherheit England verlässt.

Sie reist nach Coblenz (damals noch mit C geschrieben) und nach Ems zu ihrer Großmutter...aber das Unheil reist mit..

Dadurch , dass ich unweit der deutschen Handlungsorte wohne und das Lahntal kenne, habe ich einen direkten Bezug zu Geschichte Es machte alles für mich greifbarer. Dank der tollen Charaktere war die Geschichte für mich reell und erlebbar- fast so, als wäre ich vor Ort.
Egal ob liebenswerte Züge, fiese Ecken und Kanten oder einfach nur Hochnäsigkeit - jeder Charakter des Buches war so skizziert, dass die Darstellung glaubhaft und echt wirkte.


Ein dickes Lob muss ich für die Darstellung von Victoria aussprechen- eine taffe Frau, die sich wirklich nichts gefallen lässt. Gäbe es doch nur mehr Victorias auf dieser Welt

Der Schreibstil hat mich von Anfang an begeistert und der Spannungsbogen war recht straff, so dass ich nicht anders konnte, als dieses Buch regelrecht zu verschlingen.
Erwähnenswert finde ich auch, dass die Autorin im Nachwort sehr interessante Informationen über die Ereignisse der Zeit um die Jahrhundertwende bereit hält. Das rundete de Geschichte nochmal ab.

ein kleine Schmankerl waren auch die Rosenblüten, die zu Beginn eines jeden Kapitels zu finden waren

Fazit: eine spannungsgeladene Fortsetzung, die Lust auf noch viele weitere Bücher dieser Reihe macht




Ich möchte mich herzlich bei NetGalley für die kostenlose Bereitstellung dieses Rezi-Exemplares bedanken
 

Veröffentlicht am 29.04.2017

ein echtes Herzensbuch mit Glücksgarantie und leckeren Rezepten

Frühlingsglück und Mandelküsse
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Was gibt es schöneres, als in Wien als Patissière zu arbeiten und mit einem Traummann  den zukünftigen Ehemann in spe an der Seite zu haben ?
Eigentlich nichts - Charlotte, genannt Charlie, sieht einer ...

Was gibt es schöneres, als in Wien als Patissière zu arbeiten und mit einem Traummann  den zukünftigen Ehemann in spe an der Seite zu haben ?
Eigentlich nichts - Charlotte, genannt Charlie, sieht einer traumhaften Zukunft entgegen.
Dann taucht ihr neuer Chef auf und die Zuckerpyramide, die sich Charlie als ihr Leben vorstellt, gerät ins Wanken.
Nach dem sich Eddie, ihr Freund, als absolutes Hohlbrot entpuppt, ändert sich nicht nur privat alles, auch ihr berufliches Leben schmeckt plötzlich bitter...

Emilia Schilling hat mit "Frühlingsglück und Mandelküsse" einen wunderbar leichten Frühlingsroman geschrieben, der leicht wie eine Biskuitroulade ist, süß wie Mandelküsse und und letztendlich auch das Obers für den Leser bereit hält
Die Geschichte um Charlie und ihren Freund Eddie ist mit flüssigem Schreibstil erzählt, so dass ich nicht anders konnte, als Seite um Seite zu lesen.
Die Charaktere sind so treffend beschrieben, dass ich mich sofort mit ihnen auseinander setzen und hineinfühlen konnte.
Die Irrungen und Wirrungen sind immer mit einem Augenzwinkern beschrieben, es wurde einfach nie langweilig.
Die Romantik, die in einem echter Wiener Buch nicht fehlen darf, war so verzaubernd, so dass ich manchmal wirklich den berühmten Kloß im Hals und Schmetterlinge im Bauch hatte.

Lediglich an einer Stelle erschien mir die Handlung von Charlie unglaubwürdig und hat mich ein wenig ratlos zurückgelassen. Aber Emilia Schilling hat die Kurve perfekt gekriegt und auch dieses kleine Manko wieder perfekt ausgemerzt.

Was mir besonders gut gefallen hat, waren die Rezepte, die man zu Beginn eines Kapitels findet. Sie waren Titelgebend und man konnte den Bezug im Kapitel wieder finden. Auch laden sie zum Nachbacken und Naschen ein.

Fazit: Frühlingsglück und Mandelküsse ist ein echtes Herzensbuch mit Glückgarantie

Veröffentlicht am 22.04.2017

Das Glück ist eine Insel

Wellenglitzern
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Sophie hat sich aus ihrer unglücklichen Ehe losgerissen und kommt nach Rügen, um sich  endlich ihren langgehegten Traum zu erfüllen - sie möchte Segeln lernen.
Was am Anfang sich spielend leicht anhört, ...


Sophie hat sich aus ihrer unglücklichen Ehe losgerissen und kommt nach Rügen, um sich  endlich ihren langgehegten Traum zu erfüllen - sie möchte Segeln lernen.
Was am Anfang sich spielend leicht anhört, wird im Verlauf des Segelkurses zu einer Herausforderung - der Noch-Mann macht Probleme, ihr Talent zum Segeln hängt sprichwörtlich in den Seilen und der Segellehrer schleicht sich in ihr Herz.
Zum Glück sind da die neu gewonnen Freundinnen, die Sophie unterstützen und größere Katastrophen abwenden können...


Sophie ist mir im Verlauf des Buches immer mehr ans Herz gewachsen - ihr leicht chaotische und verpeilte Art hat mich doch sehr an mich erinnert. Ich ziehe nämlich genauso gerne Katastrophen an wie sie g
Außerdem trägt sie das Herz auf dem rechten Fleck und lässt sich nicht wirklich von ihrem Weg abbringen.
Ihre Noch-Familie hingegen ist ein wenig aus der Art geraten und lässt mich mehr als einmal kopfschüttelnd das Buch zur Seite legen - wie kann man denn bitte so verbohrt und auf seinen eigenen Vorteil bedacht sein ?!
Ich finde diese Darstellung wirklich sehr gelungen - lässt sie doch die Entscheidung von Sophie mich sehr gut nachvollziehen.


Alle anderen Charaktere sind ebenfalls sehr lebensnah dargestellt - das macht , neben der vielen wörtlichen Rede, das Buch sehr lebendig.

Ich fand das Buch für mich rundherum gelungen und es war abwechslungsreich, es zu lesen - wie der Wellengang auf See - mal ruhigere Töne, mal stürmische Ereignisse, tosende Gefühle und immer wieder dieses wundervolle Wellenglitzern

Folgendes Zitat passt hervorragend zum Buch:


Wir können dem Wind nicht gebieten,
aber wir können unsere Segel neu setzen
und die Richtung ändern.


Marie Merburg hat diesen Satz hervorragend in ihrem Buch umgesetzt und mir kurzweilige Lesestunden beschert.


Fazit: Dieses Buch ist wie ein kleiner Urlaub vom Alltag !

Veröffentlicht am 20.04.2017

Süß wie Apfelstrudel, ohne dabei den Bezug zur Realität zu verlieren

Apfelstrudelküsse
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Katharina ist eine alleinerziehende Mittdreißigerin und immer noch Assistenzärztin, Sie beschließt, Hamburg zu verlassen und am schönen Chiemsee eine Stelle als Kinderärztin anzunehmen.
Doch die idyllische ...


Katharina ist eine alleinerziehende Mittdreißigerin und immer noch Assistenzärztin, Sie beschließt, Hamburg zu verlassen und am schönen Chiemsee eine Stelle als Kinderärztin anzunehmen.
Doch die idyllische Bergkulisse trügt und es ist nicht alles eitel Sonnenschien in ihrer neuen Klinik

Die Assistenzärzte sind intrigant und hinterhältig, der Chef der Klinik nicht wirklich in der Lage, die ernste Situation zu erkennen und dann soll die Kinderklinik auch noch geschlossen werden.

Katharina ist in ihrer Ehre angestachelt und bringt sich in den Klinikalltag ein, um mit neuen innovativen Arbeitsweisen letztendlich die zündende Idee zu haben.

Caroline Lenz hat mit "Apfelstrudelküsse" einen wundervoll kurzweiligen Roman geschrieben, der sich fernab von jeglichem Klischee bewegt.

Die Bewohner des Örtchens Seebruck sind alle herzig und durch den bayrischen Dialekt den sie durchgängig im Buch sprechen, werden sie lebendig und sind mir direkt ans Herz gewachsen.

Katharina ist eine taffe Frau Mitte dreißig, die ihren Platz im Leben noch nicht wirklich gefunden hat, aber dank der Hilfe von Kollegin Lena und dem Lehrer Felix findet sie im Verlauf des Buches zu sich selbst und kann dann auch endlich Apfelstrudelküsse genießen.

Es gibt, wie in jedem guten Buch, auch Charaktere, die mich haareraufend durch die Geschichte begleitet haben. Aber da ist wie im richtigen Leben, man kann eben nicht mit allen gut Freund sein.

Der Klinikalltag wurde sauber recherchiert und ist, für den Leser ohne medizinischen Hintergrund, sehr gut zu verstehen.

Fazit: Wer eine Flucht aus dem Alltag sucht und eine kurze Reise an den wunderschönen Chiemsee unternehmen möchte, der sollte unbedingt zu diesem Buch greifen.

Veröffentlicht am 09.04.2017

Abgründig, fesselnd und genial

Auf sanften Schwingen kommt der Tod
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sanften Schwingen kommt der Tod ist die Geschichte eines Mörders, die in kurzen knackigen Kapiteln erzählt wird. Die Handlung ist mit Tagebucheinträgen verwoben, so dass man immer ein weinig von den Gedanken ...

sanften Schwingen kommt der Tod ist die Geschichte eines Mörders, die in kurzen knackigen Kapiteln erzählt wird. Die Handlung ist mit Tagebucheinträgen verwoben, so dass man immer ein weinig von den Gedanken des Täters erfährt, ohne jedoch zu wissen, wer es letztendlich ist.


Die Geschichte lässt mich als Leser immer wieder erfahren, wie die Opfer zu Tode gekommen sind, verzichtet aber dankeswerterweise auf grausame Details und blutrünstige Einzelheiten. So bleibt genügend Raum für Kopfkino und man kann das Buch auch gut mal abends lesen, ohne gleich Angst haben zu müssen, dass die Nachtruhe gefährdet ist


Die Autorin schaffte s durch ihren flüssigen Schreibstil, die Charaktere wirklich lebendig werden zu lassen und den einen oder anderen fiesen Möb mit einzubauen, der mir so gar nicht sympathisch war.
Selbst kleine Nebenrollen werden mit Perfektion bedacht und ich erfahre am Ende des Buches deren Schicksal. Finde ich super gelungen und gekonntt umgesetzt