Cover-Bild Mit jedem Jahr
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 310
  • Ersterscheinung: 26.03.2017
  • ISBN: 9783458176992
Simon Van Booy

Mit jedem Jahr

Roman
Claudia Feldmann (Übersetzer)

Ein berührender Roman darüber, wie man den einen Menschen findet, für den man bereit ist, sich einer der größten Herausforderungen zu stellen: sich selbst zu ändern.

Ein kleines Mädchen, das seine Eltern zu früh verloren hat. Ein Mann, gebrandmarkt vom Leben und zurückgezogen. Als Jason seine Nichte Harvey bei sich aufnimmt, wissen beide nicht, wie ihr Alltag zu zweit aussehen wird. Doch die Freude, die mit dem Mädchen einkehrt, lässt Jason ahnen, dass er seinem Leben vielleicht doch eine Wendung geben kann – gemeinsam mit Harvey.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2017

✎ Simon Van Booy - Mit jedem Jahr

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Nein. Nein. Nein. So hatte ich mir das ganz und gar nicht vorgestellt.

Als ich das Buch damals entdeckte, lockte mich der Klappentext sofort an. Ich mag Familiengeschichten - und diese müssen nicht immer ...

Nein. Nein. Nein. So hatte ich mir das ganz und gar nicht vorgestellt.

Als ich das Buch damals entdeckte, lockte mich der Klappentext sofort an. Ich mag Familiengeschichten - und diese müssen nicht immer ein Geheimnis verbergen. Hier hatte ich mich auf eine emotionale Achterbahn eingestellt, bekommen habe ich jedoch lediglich einen seichten Roman.

Dieses Mal kann ich leider auch nicht sagen, dass ich einem Hype zum Opfer gefallen bin, denn noch ist die Geschichte nirgends groß besprochen wurden.

Meine Vorstellungen von der Geschichte waren, dass ich ein Leben gezeigt bekomme, welches mit jedem Jahr schöner wird, dennoch seine Schattenseiten hat und aufzeigt, wie ein vermeintlich starker Kerl durch ein Kind zum "Softy" wird. Ja, genau dies waren meine Erwartungen beim Lesen des Klappentextes und beim Betrachten des Covers.

Nichts. Nicht eine Silbe ist so, wie ich es gerne gehabt hätte.
Nun könnte man sagen: "Dann hat der Autor dich überrascht!" Ja, aber im negativen Sinne.

Im Geschehen wird ständig hin und her gesprungen. Diese Zeitsprünge finden teilweise total willkürlich statt. Es gibt kaum gefühlvolle Momente, kein Augenblick hat mich ergriffen. Ich habe mich auf nichts wirklich einlassen können. Dadurch bleiben in meinen Augen die Charaktere schwach - sie waren einfach nicht greifbar.

Normalerweise bin ich nach Geschichten, wie ich sie hier erwartete, noch Tage danach mit dem Buch beschäftigt, habe mir Stellen markiert, die mein Herz berührten, möchte das Buch am liebsten direkt noch mal lesen, bin ergriffen und emotional mitgenommen. Hier trifft nichts zu.

Noch nicht mal die Wendung, auf die immer wieder hingewiesen wird, kam für mich überraschend. Ich fand sie eher unpassend.

Schade, ich hätte das Buch gerne bei meinen Lieblingen mit eingereiht..

©2017

Veröffentlicht am 16.04.2017

Hat mich emotional nicht überzeugt

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Als Harveys Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen, kommt das 6-jährige Mädchen zu ihrem Onkel nach Long Island. Viel weiß Harvey nicht über Jason, nur dass er der ältere Bruder ihres Vaters ist ...

Als Harveys Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen, kommt das 6-jährige Mädchen zu ihrem Onkel nach Long Island. Viel weiß Harvey nicht über Jason, nur dass er der ältere Bruder ihres Vaters ist und im Gefängnis saß. Harveys Mutter wollte keinen Kontakt zu dem "missratenen" Schwager haben.
Durch das beherzte Eingreifen der Sozialarbeiterin Mona gelangt Harvey doch in die Obhut von Jason, der sich nun für das Kind ändern muss und das nach und nach auch tut.

Mir gefiel der Klappentext und auch das Cover sehr gut, leider hat mich aber die Umsetzung nicht wirklich gepackt.
Es hat mich schon sehr verwirrt, dass nach dem tödlichen Unfall der Eltern ein plötzlicher Zeitsprung von 20 Jahren war.

Harvey lebt in Paris und wartet auf die Ankunft ihres Dads, sie möchte ihm die Stadt zeigen und hat einige Überraschungsgeschenke in eine Box gepackt, die Jason an ihre gemeinsame Zeit erinnern soll.
Obwohl ich selbst schon in Paris war und mir die Orte gut vorstellen konnte, hat mich diese Zeitebene überhaupt nicht berührt und auch die Erzählung der Vergangenheit blieb für mich sehr auf Abstand.

Die Schreibweise hat mich emotional überhaupt nicht mitnehmen können, irgendwie empfand ich alles wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Mitunter verlor ich auch immer wieder das Interesse, das Buch überhaupt lesen zu wollen, es konnte mich nicht fesseln.

Das überraschende Ende fand ich dann zwar sehr emotional, aber doch auch weit hergeholt.