Den Einstieg in das Abenteuer ‚Runter geht’s immer schneller‘ fand ich zum Schmunzeln. Ich musste immer mal wieder fett grinsen. Ich bin selber eine begeisterte Wanderin und fand es schon sehr naiv, sich ...
Den Einstieg in das Abenteuer ‚Runter geht’s immer schneller‘ fand ich zum Schmunzeln. Ich musste immer mal wieder fett grinsen. Ich bin selber eine begeisterte Wanderin und fand es schon sehr naiv, sich ohne Wandererfahrung gleich den E5 vorzunehmen. Zweifellos ein herausforderndes Ziel für jeden Wanderer, aber nichts für Einsteiger.
Aber dann geht es ja doch eine Nummer kleiner: Wandern auf Sardinien. Die Touren hat die Autorin sehr schön beschrieben. Ich habe mir Sardinien-Touren auf Tante Google angeschaut und war beeindruckt. Es machte Spaß, Melissa und ihren Partner zu begleiten und es machte Lust auf Sardinien. Jedoch auf die Idee mit Sneakers zu wandern und dann über Fußschmerzen zu klagt, drauf kann wirklich nur ein Greenhorn kommen.
Insgesamt fand ich das Buch sehr unterhaltsam. Sicherlich kann es den einen oder anderen motivieren, sich auch einmal die Wanderschuhe zu schnüren. Die Autorin hat ja auf amüsante Art verraten, wie man es nicht machen soll. Und Wandern macht immer Spaß, ob versierter Wanderer oder Greenhorn.
Der Name ist bei ihm Programm. Richard Löwenherz ist ein Extrem-Reisender. Als ‚ Lonely Traveller‘ hat er bereits viele entlegene Regionen Europas und Asiens per Rad erkundet. In ‚Eis.Abenteuer.Einsamkeit.‘ ...
Der Name ist bei ihm Programm. Richard Löwenherz ist ein Extrem-Reisender. Als ‚ Lonely Traveller‘ hat er bereits viele entlegene Regionen Europas und Asiens per Rad erkundet. In ‚Eis.Abenteuer.Einsamkeit.‘ zieht es ihn von Jakutien bis zum Arktischen Ozean.
Wir lesen von den Planungen der Reise, alles ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Was muss er mitnehmen, welche Umstände müssen berücksichtigt werden? Überrascht hat mich, dass Richard Löwenherz nicht mit teuren Outdoor-Klamotten auf Reisen geht, sondern zum Teil ältere Sachen vom schwedischen Textilunternehmen trägt. Ein wichtiges Utensil ist ein Lammfell, über deren Verwendung wir im Verlaufe des Buches erfahren.
Der Autor startet seine Reise in Jakutsk, der kältesten Großstadt der Welt. Interessant ist, dass dort tatsächlich 300.000 Menschen leben. Wir begleiten den Autor mit seinem schwerbeladenen über 100 Kilo schweren Fatbike durch Eis und Schnee und unvorstellbarer Kälte. Wir begegnen auf seinem Weg Menschen, die offen auf ihn zugehen, die ihm einladen, bei ihnen zu übernachten. Zum Teil hat es sich herumgesprochen, dass ein verrückter Typ mit seinem Fahrrad unterwegs ist, und er wird schon erwartet. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen sind sprichwörtlich. Und auch die Trucker, denen er begegnet, sind super nett und lustig. Aber solche Begegnungen sind lediglich Highlights auf der Reise, denn in der Regel nächtigt er draußen in der Kälte, eingemummelt in seinem Zelt, wenn er Glück hat, findet er mal eine Hütte.
Und es gibt auch gefährliche Situationen. Unvorstellbar, mit Drohgebärden Bären und Wölfen gegenüberzutreten. Schwere Stürze auf dem Eis, Frostbeulen, krachende Eisschichten, ein Benzinkocher der den Geist aufgibt. Richard Löwenherz geht auf dieser Reise psychisch wie physisch an seine Grenzen.
Die Fotos die er auf seiner Reise macht und die sein Buch illustrieren sind einfach der Hammer. Wer hat schon mal solche Polarlichter gesehen? Die wenigsten von uns. Eisige Landschaften, die, soweit das Auge blickt, wenig zum Festhalten bieten. Aber auch Bilder von Menschen und Siedlungen, und alten Industrieanlagen.
‚Eis.Abenteuer.Einsamkeit‘ hat mich von Anfang bis zum Ende gefesselt. Für mich war diese Reisebereicht spannender als jeder Krimi. Er hat Fragen aufgeworfen, die ich mir dank Tante Google beantworten konnte. Besonders das Polarmeer hat mich fasziniert. Auch über Tiksi, den Endpunkt der Reise, habe ich noch viel nachgelesen.
Mir hat diese Reise großen Spaß gemacht. Als Leser konnte ich Richard Löwenherz auf seiner abenteuerlichen Reise begleiten und ich habe viel für mich mitgenommen. Ich wünsche dem ‚Lonely Traveller‘ noch viele spannende und faszinierende Abenteuerreisen an denen, er uns als Leser teilnehmen lassen kann. Und vor allem viel Glück und bleib gesund.
'Dein Lieblingsgemüse mit Salz gewürzt, ist schon ein Rezept', sagt Stevan Paul der Autor dieses innovativen Kochbuchs.
Die Rezepte sind tatsächlich sehr simpel und dennoch läuft einem beim Durchblättern ...
'Dein Lieblingsgemüse mit Salz gewürzt, ist schon ein Rezept', sagt Stevan Paul der Autor dieses innovativen Kochbuchs.
Die Rezepte sind tatsächlich sehr simpel und dennoch läuft einem beim Durchblättern der tollen Aufnahmen das Wasser im Munde zusammen.
Interessant war für mich, dass die Art, wie wir Gemüse schneiden, entscheidend ist für den Geschmack. Deshalb ist gutes Handwerkszeug das A und O in der Küche. Lieber weniger an Küchenutensilien, dafür aber von guter Qualität. Und niemals geht ein Messer in die Spülmaschine, dort wird es schnell stumpf.
Ein Aha-Erlebnis vermittelte mir der Salz-Trick. Genial finde ich den Tipp mit den zerbröselten Erdnussflips auf der Suppe. Den Tomaten-Pfirsich-Salat habe ich ausprobiert. Extrem Lecker. Und da ich ein absoluter Brot-Fan bin, gefielen mir die Stullen-Beläge super. Mein Favorit: das Pizza-Brot.
Fazit: Ein rundum gelungenes Kochbuch für alle, die einfache und doch raffinierte Rezepte mögen. Wie der Titel sagt, ‚Simple & clever
Wie schon das erste Buch des Narzissmus-Doc »Gestatten, ich bin ein Arschloch« ist auch dieser Band sehr aufschlussreich für mich gewesen.
Prof. Dr. med. Pablo Hagemeyer ist ein Experte auf diesem Gebiet. ...
Wie schon das erste Buch des Narzissmus-Doc »Gestatten, ich bin ein Arschloch« ist auch dieser Band sehr aufschlussreich für mich gewesen.
Prof. Dr. med. Pablo Hagemeyer ist ein Experte auf diesem Gebiet. Er berichtet aus seiner Praxis von Opfern, denen von Narzissten das Leben schwer gemacht wurde. Nicht nur in Paar-Beziehungen gibt es diese perfiden Spielchen, auch im Job greifen Vorgesetzte zum Mittel der Manipulation um Mitarbeiter auf Spur zu bringen. Psychiater Pablo Hagemeyer gibt konkrete Tipps und Handlungsanweisungen, um deren Maschen zu erkennen und sich aus dem Umfeld von Narzissten zu befreien.
Das Buch liest sich leicht und flüssig und ist für Betroffene spannend wie ein Krimi. Auch ich hatte mit einer Narzisstin zutun. Meine ehemalige Chefin, verstand es dreizehn Jahre an den verschiedenen Stellrädchen zu drehen, um mich für ihre Zwecke gefügig zu machen. Sie war eine Meisterin der Manipulation. Und leider erwachte ich, wie Prof. Dr. med. Pablo Hagemeyer schreibt, viel zu spät aus der Narkose. Aber immerhin, für sie war meine Kündigung von heute auf morgen ein Schock. Ich erkenne so viele Aspekte in dem Buch wieder, es ist total erschreckend. Aber zum Glück bin ich aus dieser seelisch sehr zermürbenden Situation heraus und kann jetzt entspannt darüber reflektieren.
Die Fall-Beispiele die Prof. Dr. med. Pablo Hagemeyer gehen zum unter die Haut. Zu lesen wie hilflos das Opfer in dieser Situation ist. Die Geschichte Hannelore Kohls hat mich berührt. Sie ist am Machtmenschen Helmut Kohl zugrunde gegangen. So hatte ich es nie gesehen, aber da ist was dran.
Das Herrschaftsinstrument des Narzissten, das Halten von Monologen um einem niederzubügeln, dazwischen zu grätschen, einem nicht zu Wort kommen lassen, ist wohl vielen bekannt. Oft schlagen sie einen Ton an, der gar nicht geht, der Grenzen überschreitet.
Und leider werden Betroffene oft nicht ernst genommen, wenn sich deren Verärgerung und Wut entlädt, dann steht das Opfer immer blöd da. Narzissten stellen sie als überempfindlich, überfordert usw. auf jeden Fall als nicht ganz voll zu nehmen dar.
Empathie ist hochmanipulativ einsetzbar, erklärt Prof. Dr. med. Pablo Hagemeyer. Der Narzisst oder die Narzisstin beherrschen die Fertigkeit meisterhaft, den Empathieschalter ein – und auszuknipsen. Auch gezielte emotionale Erpressung, um schlechte Gefühle beim anderen auszulösen.
Die Formulierungshilfen um die Wogen zu glätten, wenn Gespräche anfangen auszuarten, finde ich gut, auch die Empathie-Übungen.
Insgesamt erfahren wir vor allem über die Paar-Problematik. Sehr, sehr schade finde ich, dass in diesem Buch keine Frauen als Täter vorkommen. Aber vielleicht gibt es ja mal auch ein Buch speziell über weiblichen Nazissmus.
Fazit: Ein sehr erhellendes Buch und unbedingt lesenswert.
Marco Hahn verspricht in seinem humorvollen, gut recherchierten Ratgeber ein längeres Leben und wie das zu bewerkstelligen sei. Er unterteilt sein Buch in drei Hauptthemen: Zucker, Aluminium und Wasser, ...
Marco Hahn verspricht in seinem humorvollen, gut recherchierten Ratgeber ein längeres Leben und wie das zu bewerkstelligen sei. Er unterteilt sein Buch in drei Hauptthemen: Zucker, Aluminium und Wasser, zum Schluss gibt es noch ein paar Seiten zum Sinn und Unsinn von Diäten. Die lustigen Karikaturen von Ralph Handmann geben dem Buch einen heiteren Touch.
Das Thema Zucker empfand ich als besonders aufrüttelnd.
Die Tatsache ist uns allen bekannt: Zuviel an Zucker ist ungesund. Deshalb sollte man gerade die ach-so-gesunden Smoothies und Obstriegel mit besonderer Vorsicht genießen, denn beide sind, was vielen nicht klar ist, die reinsten Zuckerbomben. Und Achtung: Aussagen, wie „ohne Zuckerzusatz“ oder „ungesüßt“ auf Lebensmitteln, sind bewusst irreführend.
Im Buch finden wir eine Liste, hinter welchen Bezeichnungen sich Zucker verbirgt. Diese Liste ist endlos lang. Die WHO warnt vor übermäßigen Zuckergenuß, denn dieser macht unumstritten krank.
Anhand von Vergleichslisten führt uns der Autor vor Augen, dass es gar nicht so einfach ist, seinen Zuckerkonsum zu reduzieren. Zucker ist praktisch in jedem Lebensmittel mehr oder weniger enthalten. Besonders warnt er vor Maissirup, dieser erhöht lt. wissenschaftlicher Studien das Erkrankungsrisiko um 20 Prozent. Unser Körper kommt mit diesem Zucker nicht zurecht.
Leider ist Zucker eine legale Droge, von der wir als Zuckerjunkies schwer wegkommen. Dennoch gibt es einen Weg. Als einfache Regel gilt: Verzichte auf verarbeitete Lebensmittel, Fertigprodukte und Getränke.
Von der Gefährlichkeit von Aluminium wurden wir in unserer kleinen Ortschaft schon vor ca. fünfundzwanzig Jahren konfrontiert, als ein erhöhter Aluminiumwert im Trinkwasser festgestellt wurde. Seitdem bin ich gerade im Puncto Aluminium sensibilisiert.
Im letzten Kapitel geht es um Marco Hahns Plädoyer für das beste Getränk der Welt: Unser Trinkwasser.
Fazit: Ein unterhaltsamer, leicht lesebarer Ratgeber, für Laien gut verständlich.