Cover-Bild Hamish Macbeth hat ein Date mit dem Tod
Band 8 der Reihe "Schottland-Krimis"
(21)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 29.05.2020
  • ISBN: 9783404179947
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
M. C. Beaton

Hamish Macbeth hat ein Date mit dem Tod

Kriminalroman
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Constable Hamish Macbeth schwebt mit der schönen Priscilla auf Wolke sieben. Aber als in deren Tommel Castle Hotel acht hoffnungsfrohe Mitglieder eines Single Clubs einchecken, kehrt für die beiden wieder die Realität ein. Am eigentlich romantisch geplanten Wochenende läuft alles schief, was schief laufen kann. Der tragische Höhepunkt: Eine Frau wird tot aufgefunden. In ihrem Mund: ein Apfel. Hamish steht vor einem großen Rätsel. Fest steht nur: Auf jeden Fall ein Sündenfall ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2020

Unterhaltsamer Softkrimi mit skurrilen Figuren

2

Die reizvolle Landschaft von Schottland bietet die Kulisse für „Hamish MacBeth hat ein Date mit dem Tod“. Dieser Softkrimi ist Leseerholung pur. Kein bluttriefender Kriminalfall, keine endlosen Ermittlungsarbeiten, ...

Die reizvolle Landschaft von Schottland bietet die Kulisse für „Hamish MacBeth hat ein Date mit dem Tod“. Dieser Softkrimi ist Leseerholung pur. Kein bluttriefender Kriminalfall, keine endlosen Ermittlungsarbeiten, dafür wunderbar beschriebenen Landschaft und skurrile und etwas überzogene Figuren, die der Geschichte Witz und Pepp verleihen.

Hamish MacBeth machte auf mich zu Beginn den Eindruck des langsamen Dorfpolizisten, der durchaus froh ist, wenn er keine Arbeit zu erledigen hat. Doch mit der Entwicklung des Mordfalles merkt der Leser, dass sehr wohl mehr in dieser Figur steckt.

Seine – mehr oder weniger heimlich - angebetete Priscilla steht mit beiden Beinen im Leben. Ob sich die zwei irgendwann finden werden?

Den Angel- und Drehpunkt bildet aber die Gruppe eines Single Clubs, die sich im Tommel Castle Hotel einmieten. Hier hat jede Figur ein markantes Eigenleben und natürlich seine Geheimnisse. Um aus dieser Gruppe und einigen anderen Figuren den Mörder zu finden, muss Hamish MacBeth etwas um die Ecke denken. Mit dem Motiv konnte ich mich persönlich jetzt nicht wirklich anfreunden, aber es gibt bekanntlich nichts was es nicht gibt.

M.C. Beaton konnte mich mit ihrem Schreibstil gewinnen. Ich empfand das Buch als eine lockere, kurze Auszeit vom Alltag. Gerade für sonnige Tage könnte ich es mir so richtig passend vorstellen.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Schottisch-entspannende Mördersuche

0

Ach ja alles könnte so schön sein. Aber als Hamish sich eine gute Zeit machen will kommt ihm doch tatsächlich mal wieder ein Mord dazwischen.
Wer nun eine rasante Geschichte und auch eine temporeiche Verbrecherjagd ...

Ach ja alles könnte so schön sein. Aber als Hamish sich eine gute Zeit machen will kommt ihm doch tatsächlich mal wieder ein Mord dazwischen.
Wer nun eine rasante Geschichte und auch eine temporeiche Verbrecherjagd erwartet liegt definitiv falsch. Denn Constabler Hamish MacBeth, ist eher ein ruhiger Beamter, der allerdings durch klug geführte Unterhaltungen und mit einer guten Kombinationsgabe ausgestattet, den Fall letztlich lösen kann.
Es ist im wahrsten Sinne Wohlfühlatmosphäre angesagt. Die auftretenden Charaktere sind durchweg liebevoll gezeichnet und die ländliche Umgebung wird ebenfalls in allen erdenklich positiven Worten beschrieben.
Wer also was zum Entspannen braucht ohne groß über Täter und Ermittlungen zu grübeln, wird hier durchaus gut unterhalten. Unter dieser Prämisse kann ich das Buch allemal empfehlen.

Veröffentlicht am 11.06.2020

Leichte Krimilektüre

1

Als Police Constable Hamish Macbeth, an der Küste des Dorfes Lochdubh, mitten in den schottischen West Highlands entlangschlenderte, war er bereit den Tag als einen perfekten Tag zu bezeichnen. Nicht ahnend, ...

Als Police Constable Hamish Macbeth, an der Küste des Dorfes Lochdubh, mitten in den schottischen West Highlands entlangschlenderte, war er bereit den Tag als einen perfekten Tag zu bezeichnen. Nicht ahnend, dass schon bald eine Gruppe Touristen die Idylle nachhaltig auf den Kopf stellen würde. Die Gruppe gehörte zum Checkmate-Single-Club, einem der renommiertesten Partnervermittlungen Englands. Maria Worth, die Organisatorin hatte eine romantische Kennenlernwoche in den rauen schottischen Highlands geplant. Vier Paare die sie mit größter Sorgfalt ausgesucht hatte, machten sich auf unterschiedlichen Wegen auf den Weg in den hohen Norden.

»Hamish Macbeth hat ein Date mit dem Tod« ist bereits der achte Band der Schottland - Krimi – Reihe von M.C. Beaton. Da ich bereits andere Romane der Autorin gelesen habe wagte ich den Quereinstieg. Was auch sehr gut klappte, da der Kriminalfall in sich abgeschlossen ist.

Je weiter ich lese desto mehr bemerke ich wie mich der Roman entschleunigt, wie ein kleiner entspannter Ausflug, raus aus dem hektischen Alltagstrott rein in die schottischen Highlands. Die Kapitel lesen sich leicht und locker weg. Die schönen Landschaftsbeschreibungen sowie die Erwähnung einiger Orte die ich selbst schon besucht habe, wecken Urlaubserinnerungen und tragen dazu bei, dass ich mich als Leser in der Geschichte sehr wohl fühle.

Die Idee mit der Partnervermittlung fand ich sehr gelungen, auch die sich daraus ergebende Vorstellung aller Charaktere durch Maria am Anfang der Geschichte. Mithilfe ihrer Notizen stellte sie dem Leser die Gruppe der beteiligten Personen einem nach dem anderen vor. Jeder ihrer Klienten erschien harmlos, doch bei genauerem Hinsehen bemerkte ich, dass sie alle sehr skurrile Figuren waren die es verstanden ihre Geheimnisse zu hüten. Ein unangekündigter und höchst unerwünschter Gast brachte die ganze Truppe in Aufruhr und wen wundert es, dass es schon bald die erste Leiche gab. Ein Ereignis welches Police Constable Hamish Macbeth auf den Plan rief.

Hamish war mir auf Anhieb sympathisch. Mit seiner ruhigen und besonnenen Art mit Problemen umzugehen konnte er bei mir punkten. Die Mischung aus - Komme ich heute nicht, komme ich morgen! – Mentalität, kommt gut an. Zudem brachte mich seine typisch charmant, schottische Art, mit der er gern auch mal die Dinge unkonventionell und auf seine Weise regelt, das ein und andere Mal zum Schmunzeln.

M.C. Beaton erzählt eine solide Geschichte die in gemütlichem Tempo voranschreitet. Mit skurrilen, eigensinnig, verschrobenen Figuren die in meinen Augen auf wundersame Art liebenswürdig sympathisch erscheinen. Die schönen Landschaftsbeschreibungen sind neben den kauzigen Dorfbewohnern ein willkommenes i-Tüpfelchen. Das Ende wurde für meinen Geschmack etwas zu schnell abgearbeitet. Das Buch hätte ruhig ein paar Seiten mehr haben dürfen. Mordverdächtige gab es zur Genüge und Geheimnisse hatte die Checkmate-Gruppe ohne Ende.

Fazit: »Hamish Macbeth hat ein Date mit dem Tod« ist eine typisch leichte Krimilektüre, die keine Gänsehaut beschert aber gut unterhält. Ein Roman für Liebhaber englischer Krimis a la Agatha Raisin. Der Spannungsbogen ist nicht sehr hoch aber dafür punktet der Roman mit Charme, Humor und dem Flair einer längst vergangenen Zeit.

3,5 von 5 Sterne

Eure Catherine

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Netter Cosy Krimi - allerdings nicht wie erwartet

1

Schon lange stand der Wunsch ein Hamsih MacBeth zu lesen.
Als ich das Cover sah wurde ich sehr neugierig habe ich doch in Schottland so einen Hirsch direkt vor der Nase- ok der Apfel fehlte damals.
Aber ...

Schon lange stand der Wunsch ein Hamsih MacBeth zu lesen.
Als ich das Cover sah wurde ich sehr neugierig habe ich doch in Schottland so einen Hirsch direkt vor der Nase- ok der Apfel fehlte damals.
Aber es soll ja zum Inhalt passen ;o)
Nun endlich hat es geklappt.

Aus dem Inhalt:

Im Tommel Castle Hotel dem ursprünglichen Herrenhaus von Priscillas Vater quartiert sich eine Partneragentur mit 8 ihrer Kunden für ein Wochenende ein.
Das Ziel ist es für jeden einen passenden Partner/in für den ausgesuchten Kreis zu finden.
Diese gehofft zueinander passenden Personen teilen leider die Gedanken der Agenturcheffin Maria nicht wirklich.
Obendrein ist Maria nicht gerade erfreut als ihre Teilhaberin Peta, welche sie gern aus der Agentur gekauft hätte, auftaucht.
Peta meint als Teilhaberin wäre es berechtigt wenn sie selbst Begehrlichkeiten bezüglich eines Mannes anmeldet.
Doch ihr spezielles Wesen macht es ihrer Umgebung nicht gerade leicht.
Und schon bald ist ein Opfer zu beklagen.
Für Hamish und Priscilla verläuft diese Zeit nicht wie erhofft!

Meine Meinung:

Das es sich hiermit um den bereits 8. Teil handelt war mir bewusst und ich nehme mal voraus das absolut nicht störend war der Handlung zu folgen da jede Handlung abgeschlossen ist.
Als Hamish Neuling ist das auch gut so.
Wer allerdings mehr zu den Charakteren wissen möchte welche die Bücher durchziehen dem seien die anderen Vorgängerbücher empfohlen.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und man hat das Buch schnell durch.
Besonders schön finde ich an jedem Kapitelbeginn die Schriftstellerzitate.
Die Handlung ist erkennbar etwas her, aber es erklärt sich, wenn man weis das das Buch 1993 schon erschienen ist.
Heute würde man wohl weniger eine Partneragentur nutzen. :o)
Die Charaktere sind alle speziell und es ist alles dabei…vom Normalo bis zum blaublütigen Adel.
Und da kann man unterschiedlicher Meinung sein, denn einige sind arg überspitzt gezeichnet.
Zum Beispiel ein hemmungsloses Opfer und der Umgang der Anderen mit dessen Ableben.
Die Auflösung erklärt sich mir nicht gut - also ist für mich nicht unbedingt logisch.
Aber das ist Glaubenssache des Lesers.
Etwas vermisst habe ich spannende Wendungen, allerdings die Handlung plätscherte nur vor sich hin.
Leider ist mir Hamish auch etwas zu blass dargestellt.
Da werde ich mir einmal die anderen Bände zu Gemüte führen um mal zu vergleichen.

Fazit:
Ich hatte einen entspannten Cosy Krimi erwartet und das wurde geliefert.
Allerdings finde ich die Handlung irgendwie zu skurril und die Charaktere zu gewöhnungsbedürftig.
Daher vergebe ich 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Cosy Crime - Partnervermittlung mit Hindernissen

1

Im schottischen Hotel Tommel Castle trifft sich Maria, die Leiterin einer Partnervermittlungsagentur, mit acht betuchten Kunden, um sie einander näher zu bringen, abseits vom Alltag und in Urlaubsatmosphäre. ...

Im schottischen Hotel Tommel Castle trifft sich Maria, die Leiterin einer Partnervermittlungsagentur, mit acht betuchten Kunden, um sie einander näher zu bringen, abseits vom Alltag und in Urlaubsatmosphäre. Alles ist von Maria bis ins Detail geplant, aber dann läuft alles schief, und schließlich passiert auch noch ein Mord, weit außerhalb im Steinbruch. Da die getötete Person nicht gerade beliebt war, sind intensive Ermittlungen notwendig, und es gibt viele Verdächtige. Eine knifflige Aufgabe für Constable Hamish Macbeth!
Dieses war mein erster Krimi aus der Hamish-Macbeth-Reihe, man kann ihn lesen, ohne die vorherigen Bände zu kennen.
Allein schon die Beschreibung der Partnersuchenden ist so amüsant, dass man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann. Wirklich köstlich! Auf gekonnt englische Art werden uns die skurrilen Personen vorgestellt, natürlich vollkommen überzeichnet, aber das gehört dazu und macht die englischen Krimis so eigenwillig. Ich liebe diese bizarren Typen! Einer von diesen außergewöhnlichen Charakteren ist Hamish Macbeth, der lokale Polizeibeamte, bekannt für seine ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden. Auch hier wird er wieder aktiv, und wir können mit ihm gemeinsam auf die Suche nach dem Mörder gehen.
Der Schreibstil ist bildhaft und fließend, so dass es eine Freude ist, das Buch zu lesen. Nebenbei wird die schottische Landschaft beschrieben, auch ein Genuss! Diese finden wir auch auszugsweise auf dem Cover, das ein lustiges Erscheinungsbild hat und die Blicke anzieht.
So weit - so gut! Das hatte ich erwartet, und das ist auch alles das, was einen englischen Cosy Crime Roman ausmacht. Aber dann kommt das Ende, bzw. die Lösung des Kriminalfalls, und dieses ist so haarsträubend schlecht konstruiert, dass ich regelrecht enttäuscht war. Die Überführung des Täters mit abstrusen Methoden ist nicht nachvollziehbar und geht am realen Leben vorbei. Schade! Da hatte ich mehr erwartet....Und selbst als der Täter bereits gefunden ist, werden noch ca. 30 Seiten mit Nichtigkeiten gefüllt.
Alles in allem fand ich das Buch mit Abstrichen lesenswert, und diese Abstriche beziehen sich auf das schwache Ende und die unergründlichen Ermittlungsmethoden.

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