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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2021

Das vergessene Haus

Cherringham - Das vergessene Haus
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Die Serie „Cherringham – Landluft kann tödlich sein“ ist eine Cosy Crime-Serie, also Wohlfühlkrimis. Und diese Bezeichnung trifft es wirklich sehr gut. Es ist leichte seichte Krimi-Kost die sich allerdings ...

Die Serie „Cherringham – Landluft kann tödlich sein“ ist eine Cosy Crime-Serie, also Wohlfühlkrimis. Und diese Bezeichnung trifft es wirklich sehr gut. Es ist leichte seichte Krimi-Kost die sich allerdings flüssig lesen lässt.
Auch der vorliegende neue Fall für Sarah und Jack ist jetzt nichts wirklich tiefgründiges. Aber es macht mir immer wieder Spaß neben dem eigentlichen Fall Neues aus ihrem Privatleben zu erfahren. Das macht in meinen Augen einen großen Teil des Charmes dieser CosyCrime-Serie aus.
Der Krimi ist im wahrsten Sinne kurzweilig, da das Buch nur ca. 150 Seiten umfasst. Aber als entspannende Lektüre gefällt mir die Serie immer noch gut und ich empfehle auch diesen neuen Serienteil gern weiter.

Veröffentlicht am 21.09.2021

Schottisch-entspannende Mördersuche

Hamish Macbeth hat ein Date mit dem Tod
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Ach ja alles könnte so schön sein. Aber als Hamish sich eine gute Zeit machen will kommt ihm doch tatsächlich mal wieder ein Mord dazwischen.
Wer nun eine rasante Geschichte und auch eine temporeiche Verbrecherjagd ...

Ach ja alles könnte so schön sein. Aber als Hamish sich eine gute Zeit machen will kommt ihm doch tatsächlich mal wieder ein Mord dazwischen.
Wer nun eine rasante Geschichte und auch eine temporeiche Verbrecherjagd erwartet liegt definitiv falsch. Denn Constabler Hamish MacBeth, ist eher ein ruhiger Beamter, der allerdings durch klug geführte Unterhaltungen und mit einer guten Kombinationsgabe ausgestattet, den Fall letztlich lösen kann.
Es ist im wahrsten Sinne Wohlfühlatmosphäre angesagt. Die auftretenden Charaktere sind durchweg liebevoll gezeichnet und die ländliche Umgebung wird ebenfalls in allen erdenklich positiven Worten beschrieben.
Wer also was zum Entspannen braucht ohne groß über Täter und Ermittlungen zu grübeln, wird hier durchaus gut unterhalten. Unter dieser Prämisse kann ich das Buch allemal empfehlen.

Veröffentlicht am 10.09.2021

Fesselnd, emotional, bedrückend

Nacht ohne Sterne
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In ihrem Buch „Nacht ohne Sterne“ behandelt Paula McLain so bedrückende psychologische Themen wie Missbrauch und sexuelle Übergriffe sowie deren Auswirkungen auf Kindheit, Jugend bis ins Erwachsenenalter. ...

In ihrem Buch „Nacht ohne Sterne“ behandelt Paula McLain so bedrückende psychologische Themen wie Missbrauch und sexuelle Übergriffe sowie deren Auswirkungen auf Kindheit, Jugend bis ins Erwachsenenalter.
Das Buch ist kein typischer Kriminalroman, eher geht es um das Gefühlsleben der Betroffenen und die damit ausgelösten Ereignisse. Der Roman ist intensiv erzählt, was vor allem am lebendigen aber auch manchmal fast ausufernden Schreibstil liegt. So beschreibt sie für meinen Geschmack in einigen Passagen sehr weit schweifend die Umgebung oder das Mienenspiel der einzelnen Figuren. Dadurch kommt die Handlung fast zum Stillstand und der Roman bekommt unnötige Längen. Kommt die Story nach dieser nicht immer notwendigen Ausführlichkeit zum eigentlichen Handlungsstrang zurück, ist sie tiefgründig und authentisch. Allerdings hat mich der Schluss dann auch nicht wirklich mitreißen können, hatte ich mir dieses Ende auch selbst schon so zusammengereimt, so dass mir hier ein überraschenderes Finale gefehlt hat.

Fazit: Die Haupthandlung war durchaus gut durchdacht und umgesetzt. Doch wer hier auf einen tempo- und actionreichen Roman hofft, wird enttäuscht werden. LeserInnen, die sich mit den oben beschriebenen Themen auseinandersetzen wollen, bekommen eine ergreifende und herzzerreißende Geschichte, die zu unterhalten vermag. Mich hat der Roman nicht in vollem Umfang packen können, aber das mögen andere LeserInnen anders bewerten. Weiterempfehlen kann ich diesen Roman jedoch und vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.08.2021

Kann nicht ganz mit den anderen Serienteilen mithalten

Nacht der Dämonin
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In diesem Buch geht es um Hope Adams, eine Chaosdämonin. Neben Hope bekommen wir auch Lucas Cortez' Sichtweise zu lesen, der Hope nämlich bittet ihn bei einem Problem innerhalb des des Cortez-Kabal zu ...

In diesem Buch geht es um Hope Adams, eine Chaosdämonin. Neben Hope bekommen wir auch Lucas Cortez' Sichtweise zu lesen, der Hope nämlich bittet ihn bei einem Problem innerhalb des des Cortez-Kabal zu helfen. Und natürlich willigt Hope ein. Die Geschichte beginnt für meinen Geschmack etwas gefällig steigert sich aber im Verlauf dann doch noch. Und ab da entspinnt sich eine spannende und dramatische Story, bei der man wieder spürt, wie viel Herzblut Kelley Armstrong in diese Serie investiert hat. Denn die Ereignisse, Wendungen und Informationen werden immer umfangreicher und verbinden in so mancher Szene Geschehnisse zu den Vorgängerbänden.
Auch wenn dieser Teil für meinen Geschmack nicht ganz mit anderen Serienteilen mithalten kann, ist es aber eine Geschichte aus dem Otherworld-Universum, die ich nicht missen wollte. Von mir gibt es für „Nacht der Dämonin“ wie schon für die anderen Bände eine Leseempfehlung allerdings diesmal nur 3,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.08.2021

Drachenfeind

Drachenfeind
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In „Drachenfeind“ spitzen sich die Napoleonischen Kriege zu. Laurence wird auf dem Drachentransportschiff vermisst. Gestrandet an der Küste Japans, und seines Gedächtnis beraubt, muss er alles aufbieten ...

In „Drachenfeind“ spitzen sich die Napoleonischen Kriege zu. Laurence wird auf dem Drachentransportschiff vermisst. Gestrandet an der Küste Japans, und seines Gedächtnis beraubt, muss er alles aufbieten um zu überleben und sich den Briten wieder anschließen zu können. Nach einigem Hin und Her sind Will und Temeraire wieder vereint, auch wenn Will immer noch keine Erinnerungen hat. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Russland um gegen Napoleon zu kämpfen.

Auch der 8. Band ist noch immer eine gute Geschichte, auch wenn mir das Tempo, der Erzählwitz und die Action aus den Anfängerbänden fehlt. Allerdings ist die bestehende Verbindung Mensch/Drache trotz der Erinnerungslücken seitens Wills überzeugend erzählt und auch die historischen Fakten gut integriert. Von mir gibt es eine erneute Leseempfehlung und 3,5 von 5 Sterne.