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Veröffentlicht am 31.10.2021

Eine wunderschöne und abenteuerliche Geschichte

Einfach Zarah! 3: Pferdediebe und 'ne Ziege
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Zum Inhalt:
Die Ferien stehen vor der Tür und Zarah, ihre Freundin Jantje, Piet und die drei Mädchen vom Reiterhof überlegen, was sie unternehmen könnten. Da kommt Piet die Idee, gemeinsam Zelten zu gehen. ...

Zum Inhalt:
Die Ferien stehen vor der Tür und Zarah, ihre Freundin Jantje, Piet und die drei Mädchen vom Reiterhof überlegen, was sie unternehmen könnten. Da kommt Piet die Idee, gemeinsam Zelten zu gehen. So bauen Piet und die Mädchen kurzerhand ihre Zelte auf einer Wiese in der Nähe des Reiterhofs auf. Doch schon bald passiert etwas Unfassbares. Ein Pferdedieb stielt Luzis Pferd Artax von der Weide. Da die Polizei in der Sache nicht viel unternimmt, beschließen Zarah, Piet und die anderen Mädchen die Sache selbst in die Hand zu nehmen und begeben sich auf die Suche nach dem Pferdedieb.

Meine Meinung:
In ihrem dritten Abenteuer begeben sich Zarah, Jantje, Piet und die drei Mädchen vom Reiterhof auf die Suche nach einem Pferdedieb, der Luzis Pferd Artax gestohlen hat. Natürlich sprüht Zarah mal wieder vor ungewöhnlichen Ideen, wie wir es nicht anders von ihr kennen. Ich mag ihre freche Art, durch die sie mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat und das sie einen nahenden Streit versucht, mit einem flotten Spruch zu verhindern. Zudem nimmt sie Josefina ihr Gezicke und ihre kleinen Spitzen nicht krumm, was ich bemerkenswert finde. Was aber nicht heißt, dass Zarah ihr alles durchgehen lässt. Doch sie zeigt Josefina eher durch ihre eigene freche Art ihre Grenzen auf, ohne dabei wirklich unfreundlich zu werden.

Ich finde, man merkt, wie sich die Freundschaft zwischen Zarah, Jantje, Piet, Luzi, Josefina und Karo immer mehr entwickelt und dass die drei Mädchen vom Reiterhof immer besser mit Zarahs Art wilde Geschichten zu erzählen und ihren ungewöhnlichen Ideen klar kommen. Was auch daran deutlich wird, dass sich alle ohne großes Gerede sofort auf die Spurensuche nach dem Pferdedieb begeben. So müssen sie alle in diesem dritten Band ihr bisher größtes Abenteuer bestehen, was von ihnen viel Geschick und Zusammenhalt fordert. Ebenso zeigt sich, dass sie sich aufeinander verlassen können, denn sie müssen sich in die ein oder andere brenzlige Situation begeben.

Wieder streut die Autorin im Laufe der Handlung Wissenswertes über Pferde ein, bei dem ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, belehrt zu werden. Denn wie bereits in den beiden vorherigen Bänden ist der Grund dafür, dass das Wissen von einem der Kinder kommt. In diesem Band auch immer öfter von Zarah, die bereits einiges von ihrer Freundin Jantje gelernt hat. So werden die Begriffe, die die jungen Leser vielleicht noch nicht kennen, meiner Meinung nach altersgerecht im Handlungsverlauf erklärt, sodass sie den Lesefluss nicht beeinträchtigen. Zudem findet man am Ende des Buches erneut eine Übersetzung der englischen Wörter.

Neben den bildreichen Beschreibungen der Autorin gibt es an jedem Kapitelanfang eine wunderschöne Illustration, die diese noch mal unterstreicht und in der der jeweilige Kapitelname eingearbeitet wurde. Ebenso ziert jede Seitenzahl am Ende jeder Seite zwei kleine Hufeisen.

Fazit:
Eine lustige und abenteuerliche Geschichte, in der sich Zarah, ihre Freundin Jantje, Piet und die drei Mädchen vom Reiterhof ihrem bisher größten Abenteuer stellen müssen. Denn diesmal begeben sie sich auf eigene Faust auf die Spurensuche nach einem Pferdedieb. Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt und bin gespannt, welche Abenteuer sie alle zusammen noch erleben werden.

Veröffentlicht am 22.10.2021

Geben Phoenix und Griffin der Liebe eine Chance?

Desires of a Rebel Girl (Baileys-Serie 6)
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Zum Inhalt:
Phoenix Bailey hat einen großen Traum. Sie möchte Sängerin werden. Als der berühmte Musikproduzent Griffin Thorne mit seinem Sohn Maverick nach Lake Starlight zieht, sieht sie ihre Chance. ...

Zum Inhalt:
Phoenix Bailey hat einen großen Traum. Sie möchte Sängerin werden. Als der berühmte Musikproduzent Griffin Thorne mit seinem Sohn Maverick nach Lake Starlight zieht, sieht sie ihre Chance. Denn Griffin Thorne sucht für seinen Sohn eine Nanny. Doch ihr Bruder Denver, der Griffin kennt, will sie ihm einfach nicht als Nanny vorschlagen. Phoenix wäre jedoch nicht Phoenix, wenn sie sich davon entmutigen lassen würde. So legt sie sich einen Plan zurecht, um Griffin über den Weg zu laufen. Als sie auf die drei Kinder von Rome und Harley aufpasst, läuft sie Griffin tatsächlich über den Weg, der sie sofort als Nanny engagiert. Doch je mehr Phoenix Griffin und Maverick kennenlernt, umso mehr schleichen sich die beiden in ihr Herz. So steht Phoenix vor der Entscheidung, ob sie Griffin gestehen soll, wieso sie den Job als Nanny wirklich angenommen hat. Hinzu kommt noch, dass sie in Griffins Nähe immer dieses besondere Kribbeln beschleicht.

Meine Meinung:
Erzählt werden die Geschehnisse aus der Sicht von Phoenix Bailey und dem Musikproduzenten Griffin Thorne. So lernen wir beide richtig gut kennen, bekommen einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt und erfahren, vor welchem Scheideweg sich jeder der beiden in seinem Leben befindet.

Phoenix und Griffin haben beide einen vielschichtigen Charakter mit Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen. Zudem haben sie beide ihre kleinen Marotten, die sie nur noch menschlicher und liebenswerter gemacht haben. Beide waren mir sofort sympathisch und ich konnte die widerstreitenden Gefühle von Griffin bezogen auf die Musikindustrie nachempfinden. Ebenso den Zwiespalt, in dem sich Phoenix befindet, genauso wie ihre Unsicherheit, ob sie überhaupt gut genug ist, um als Sängerin zu bestehen. So hat mir Phoenix nachdenkliche und einfühlsame Seite richtig gut gefallen. Ihre quirlige Art und die Eigenschaft, das zu sagen, was sie denkt, mochte ich ebenfalls. Zudem merkt man, wie viel ihr an Maverick liegt und wie gut sie ihn verstehen kann.

Ich fand es gut, dass sich die anbahnenden Gefühle der beiden für den jeweils anderen sachte und mit Bedacht entwickelt haben. Alles andere hätte zu Phoenix, Griffin und der ganzen Situation, in der sich beide befinden, einfach nicht gepasst. Umso mehr habe ich mit den beiden mitgefiebert, mitgelitten und ihnen die Daumen gedrückt, dass sie einen Weg finden, sich ihre Träume zu erfüllen und es gleichzeitig schaffen, sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen.

Richtig gut gefallen hat mir der Zusammenhalt der Familie Bailey, die trotz Meinungsverschiedenheiten immer zusammenhalten und jeden in der Familie unterstützen, egal was passiert oder ob sie die Beweggründe der Person verstehen können. Das Grandma Dori ihrer Enkelin und Griffin diesmal in Sachen Liebe nur sachte unter die Arme greift, fand ich richtig gut. Man kennt das von ihr aus anderen Bänden anders. Es hat aber gut gepasst und sie hat mir mit ihrer Art und Unverblümtheit die Dinge beim Namen zu nennen, einige Male ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über zwei Menschen, die sich in ihrem Leben an einem Scheideweg befinden und herausfinden müssen, wie für sie die Zukunft aussieht und ob sie diese trotz aller Schwierigkeiten gemeinsam bestreiten wollen. Phoenix und Griffin waren mir ebenso wie Griffins Sohn Maverick sofort sympathisch. Deswegen habe ich umso mehr mit ihnen mitgefiebert, mitgelitten und ihnen die Daumen gedrückt, dass sie einen Weg finden, sich ihre Träume zu erfüllen und es gleichzeitig schaffen, sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen.

Veröffentlicht am 07.10.2021

Ein gelungener Start der Reihe

Falkenreiter - Flucht aus Luma
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Zum Inhalt:
Alex weiß nicht, wer ihre Eltern sind. Ihre Stiefmutter Mirram hat kein gutes Wort für sie übrig, sondern meckert nur an ihr herum. Zudem besitzt Alex Zauberkarten, mit denen sie in die Vergangenheit ...

Zum Inhalt:
Alex weiß nicht, wer ihre Eltern sind. Ihre Stiefmutter Mirram hat kein gutes Wort für sie übrig, sondern meckert nur an ihr herum. Zudem besitzt Alex Zauberkarten, mit denen sie in die Vergangenheit und die Zukunft schauen kann. Dabei ist in Luma Magie strengstens verboten und wenn man dabei erwischt wird, Magie zu praktizieren, landet man in einem der Käfige und kommt nie wieder heraus. So heißt es zumindest. Das alles bewirkt, dass Alex sich nirgendwo zugehörig fühlt. Als sie, ihr kleiner Stiefbruder Louie und ihre Stiefmutter Mirram von ihrer Stiefschwester Zerra an die Schildwachen verraten werden, muss Alex mit Louie überstürzt flüchten, um nicht in einem der Käfige zu landen. Doch ihnen ist bereits ein Falkenreiter des Königs auf der Spur.

Meine Meinung:
Die Geschichte von Alex hat mich von der ersten Sekunde an in ihren Bann gezogen. So lernen wir Alex im Laufe der Handlung, ebenso wie alle für die Geschichte relevanten Personen, immer besser kennen und können uns so ein Bild von ihnen und ihren Absichten machen. Denn gerade Mirram, die Stiefmutter von Alex, hat kein gutes Wort für Alex übrig, hat ihr nie einen Funken Liebe geschenkt und im Grunde merkt man, dass Alex für sie nur lästig ist. Zudem ist Mirram eh eine Person, die nur an sich und keinen anderen denkt. Zumindest kam es mir so vor.

Alex habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist ein richtig tolles, liebenswertes Mädchen, dass ein riesiges Herz und einen großen Sinn für Gerechtigkeit hat. Zudem sorgt sie sich um andere Menschen, was ich im Laufe der Handlung immer wieder feststellen konnte. Da sie einige Hürden überwinden muss, da ihr immer wieder neue Steine in den Weg gelegt werden, habe ich richtig mit ihr mitgefiebert und hätte ihr manchmal gerne einen guten Rat zugeflüstert, so sehr habe ich mich als Teil der Handlung gefühlt. Gerade durch die vielen Schwierigkeiten, die Alex auf ihrem Weg begegnen, war die Geschichte vom ersten Moment an spannend und einige unvorhersehbare Wendungen haben ebenso ihren Teil dazu beigetragen, um für Spannung zu sorgen.

Die detaillierten und lebhaften Beschreibungen der Schauplätze haben dazu beigetragen, dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte und in Gedanken selbst durch die einzelnen Orte gewandert bin. Zudem fand ich die Idee mit den ganzen Zauberwesen, die für Magier gefährlich werden können, richtig interessant. Außerdem hat der Pokkel, eine Mischung aus Papagei und Gecko, mich zum Lachen gebracht, wodurch die Geschichte immer wieder aufgelockert wurde und man zwischen den ganzen spannenden Szenen durchatmen konnte.

Fazit:
Eine wunderbare und spannende Geschichte, die mich von der ersten Sekunde an in ihren Bann gezogen hat. Alex ist ein wirklich tolles Mädchen, dass ich sofort in mein Herz geschlossen und mit dem ich richtig mitgefiebert habe, als sie eine Hürde nach der nächsten Hürde überwinden muss und dadurch an ihre Grenzen geht. Dadurch wurde für reichlich Spannung gesorgt. Nun bin ich gespannt, wie die Geschichte von Alex, Benn und allen anderen Personen weitergeht.

Veröffentlicht am 21.09.2021

Schafft Juniper es Calla zu retten?

Juniper Moon 1: Das Geheimnis von Arcanum
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Zum Inhalt:
Ihr ganzes Leben lang ist Juniper schon auf der Flucht vor dem Kardinal, einem gefallenen Engel, der die Macht über Arcanum, der Stadt der Hexen und Dämonen, an sich gerissen hat. Doch endet ...

Zum Inhalt:
Ihr ganzes Leben lang ist Juniper schon auf der Flucht vor dem Kardinal, einem gefallenen Engel, der die Macht über Arcanum, der Stadt der Hexen und Dämonen, an sich gerissen hat. Doch endet ihre Flucht, als ihre Schwester Calla von den Hexenjägern gefangen und nach Arcanum gebracht wird. Denn für Juniper steht außer Frage, dass sie alles dafür tun würde, um ihre Schwester zu retten. So gerät sie in die Fänge des Kardinals und soll ihm dabei helfen, Luzifers Licht zu finden. Denn nur dann lässt der Kardinal ihre Schwester frei. Doch kann sie den Worten des Kardinals wirklich trauen?

Meine Meinung:
Von der ersten Sekunde an ist man mitten ihm Geschehen und begleitet Juniper und ihre Schwester Calla auf der Flucht vor dem Kardinal und seinen Hexenjägern. Dabei erfährt man nach und nach immer mehr, was damals passiert ist, als der Kardinal die Herrschaft über Arcanum übernommen hat. Zudem lernen wir Juniper und alle anderen für die Geschichte wichtigen Personen im Laufe der Handlung immer besser kennen und können uns so ein Bild von ihnen machen. Dabei ist aber bei einige nicht ganz klar, auf welcher Seite sie stehen und welches Spiel zu spielen. Gerade das hat dazu beigetragen, dass die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite nicht an Spannung verloren hat. Zudem gab es einige Wendungen, mit denen ich beim besten Willen nicht gerechnet hätte.

Juniper war mir vom ersten Moment an sympathisch. Sie ist eine starke junge Frau, die jedoch erst handelt, bevor sie denkt, was sie immer wieder in große Schwierigkeiten gebracht hat, aus denen sie es oftmals nur mit äußerster Not, mit Unterstützung und mit vielen Blessuren heraus geschafft hat. Denn für sie ist nur wichtig, ihre Schwester Calla mit allen Mitteln und Wegen aus den Fängen des Kardinals zu befreien.

Zudem bringen sie ihre aufkeimenden Gefühle für Azazel durcheinander. Vor allem, weil sie nicht weiß, wie sie ihn einschätzen soll, wehrt sie sich mit Händen und Füßen gegen ihn und seine Hilfe. Dadurch entstanden zwischen den beiden einige grandiose Wortgefechte, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Die Beweggründe von Junipers Handeln, ihre Wut und ihre Verzweiflung konnte ich nachvollziehen und habe regelrecht mit ihr mitgefiebert, mitgelitten und ihr die Daumen gedrückt, dass für sie am Ende alles gut wird.

Außerdem fand ich die Idee rund um die Stadt Arcanum mit ihren Hexen und Dämonen und ihre Entstehungsgeschichte interessant. Zudem haben die detaillierten Beschreibungen der Autorin dazu geführt, dass ich mir alle Figuren und Schauplätze gut vorstellen konnte.

Fazit:
Eine fantastische und spannende Geschichte, bei der wir Juniper dabei begleiten, Luzifers Licht zu finden, um ihre Schwester Calla aus den Fängen des Kardinals zu befreien. Aufgrund einiger unvorhersehbarer Wendungen und weil man bei einigen Personen nicht weiß, welches Spiel sie spielen und auf welcher Seite sie letztendlich stehen, blieb die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Zudem konnte ich nachvollziehen, wieso Juniper so handelte, wie sie es tat, wodurch ich die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert, mitgelitten und ihr die Daumen gedrückt habe, dass am Ende doch noch alles gut für sie ausgeht.

Veröffentlicht am 16.09.2021

Der dritte Fall für Hauptkommissar Constantin Tischler

Prost, auf die Jugend
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Zum Inhalt:
Hauptkommissar Constantin Tischler möchte an seinem freien Tag wandern gehen, da entdeckt Resi, auf die er aufpasst, abseits des Forstweges in den Chiemgauer Alpen eine Leiche. So ist es mit ...

Zum Inhalt:
Hauptkommissar Constantin Tischler möchte an seinem freien Tag wandern gehen, da entdeckt Resi, auf die er aufpasst, abseits des Forstweges in den Chiemgauer Alpen eine Leiche. So ist es mit seinem freien Tag dahin und als sich herausstellt, dass Tom Wiesinger ermordet wurde, beginnen er und Polizeiobermeister Felix Fink zu ermitteln. Alles führt sie zu einer Abifeier auf einer Almhütte, die einen Tag vor dem Mord stattgefunden hat. Umso mehr Constantin und Felix über Tom herausfinden, desto mehr stellt sich heraus, dass der Neunzehnjährige nicht so beliebt war, wie seine Mutter ihnen erzählt hat und ordentlich Dreck am Stecken hatte. Doch wer hat Tom so verabscheut, dass er ihn ermordet hat?

Meine Meinung:
Sofort sind wir mitten im Geschehen und begleiten Hauptkommissar Constantin Tischler bei seinen Ermittlungen. Dabei bekommen wir nach und nach immer mehr Hinweise, die uns auf die Spur des Täters führen. Da der Ermordete Tom Wiesinger nicht so beliebt war, wie seine Mutter den Ermittlern erzählt und zudem einiges an Deck am Stecken hatte, gibt es ziemlich viele Verdächtige, die ihm nach dem Leben getrachtet haben könnten. Gerade dies macht die Geschichte umso spannender und hat mich regelrecht an die Seiten gefesselt. Zudem hat es mir richtig Spaß gemacht, zusammen mit Constantin und Felix den ganzen Hinweisen nachzugehen und zu rätseln, wer hinter der Tat stecken könnte. Außerdem gibt es einige Wendungen und einige interessante Informationen über einzelne Bewohner des Dorfs, mit denen ich nicht gerechnet habe, die aber für eine gewisse Würze gesorgt haben.

Außerdem hat es der Autor geschafft, die Atmosphäre im Dorf mit all seinen eigenwilligen Bewohnern einzufangen. Der Dorftratsch nimmt diesmal kaum eine Rolle ein, was wohl auch daran liegt, dass Polizeiobermeister Felix Fink sich immer mehr zu einem ernstzunehmenden Ermittler entwickelt. Ich finde, man merkt, wie viel er bereits von Constantin gelernt hat, ohne dabei seine besondere Art zu verlieren. Natürlich steht Felix hin und wieder bei einer Bemerkung von Constantin auf dem Schlauch, was zu vielen lustigen Situationen geführt hat. Außerdem haben einige ihrer Dialoge mich immer wieder zum Lachen gebracht, weil sie einfach zu komisch waren. Dennoch ist er für Constantin eine immer größere Hilfe und beide wachsen meiner Meinung nach immer mehr zu einem guten Team zusammen, was mir sehr gefallen hat.

Zudem merkt man, dass Constantin langsam im Dorf angekommen ist und gar nicht mehr fort möchte, was natürlich auch an der Ärztin Britta Neufeld liegt, zu der er sich immer mehr hingezogen fühlt.

Fazit:
Ein spannender und humorvoller Krimi, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen konnte. Ich bin gerne mit Hauptkommissar Constantin Tischler und Polizeiobermeister Felix Fink auf die Spurensuche nach dem Mörder von Tom Wiesinger gegangen. Zudem erfahren wir zusätzlich wieder etwas über einzelne Dorfbewohner und ich bin gespannt, wann Constantin den illegalen Machenschaften von Automechaniker Franz Steiner und Nagelstudiobesitzerin Tereza Horák auf die Schliche kommt. Ebenso sorgt Felix Fink mit seiner Art und der Tatsache, dass er bezogen auf einige von Constantins Aussagen auf dem Schlauch steht, für eine gute Prise Humor, ebenso wie einige ihrer Dialoge, die mich zum Lachen gebracht haben.