Platzhalter für Profilbild

_wunderfrau_

Lesejury Profi
offline

_wunderfrau_ ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit _wunderfrau_ über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2023

Für mich nicht das Richtige

Die Katze, die von Büchern träumte
0

Dieses Buch war irgendwie nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe. Wobei ich nicht so richtig enttäuscht wurde, ich hatte nur immer wieder das Gefühl, ich sei einfach nicht der richtige Leser.

Der ...

Dieses Buch war irgendwie nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe. Wobei ich nicht so richtig enttäuscht wurde, ich hatte nur immer wieder das Gefühl, ich sei einfach nicht der richtige Leser.

Der Großvater des Schülers Rintaro stirbt und hinterlässt dem Jungen einen Buchladen. Da Rintaro keine Eltern mehr hat, bleibt er alleine zurück und wartet darauf, zu seiner Tante zu ziehen. Er glaubt zumindest, er sei alleine, bis eines Tages ein sprechender Kater im Buchladen auftaucht und dem Jungen erklärt, er müsse Bücher retten gehen.

Man begleitet Rintaro, seine Mitschülerin Sayo und den sprechenden Kater nun auf verschiedenen Abenteuern, in denen es immer wieder darum geht, vermeintliche Buchliebhaber davon zu überzeugen, dass sie der Buchwelt eher schaden und ihre Liebe zum Lesen verloren haben.
So gilt es, mit Hilfe der Weisheiten des Großvaters und viel philosophischem Hintergrund aufzuzeigen, auf was es beim Lesen eigentlich ankommt.

Wie schon zu beginn gesagt, war dieses Buch nicht ganz die Wohlfühlgeschichte auf die ich gehofft habe. Trotzdem glaube ich, dass dieses Buch sehr gut unterhalten kann, wenn man sich darauf einlässt. Mir war es leider zu langatmig und philosophisch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2021

Die Grenze von Moral und Ethik wurde zu schnell überschritten

Seeing what you see, feeling what you feel
0

Dies ist mein erstes Buch von Naomi Gibson und das Cover hat mich sehr angesprochen. Als ich dann im Klappentext gelesen habe, dass es ein Sci-Fi Romance Buch ist in dem es um eine selbst entwickelte KI ...

Dies ist mein erstes Buch von Naomi Gibson und das Cover hat mich sehr angesprochen. Als ich dann im Klappentext gelesen habe, dass es ein Sci-Fi Romance Buch ist in dem es um eine selbst entwickelte KI geht, war ich direkt begeistert und wollte es unbedingt lesen.

Die 17-Jährige Lydia ist neben der Schule nur mit einem beschäftigt, dem programmieren und hacken. Bei einem tragischen Unfall verliert sie ihren jüngeren Bruder. Ihre ehemals beste Freundin saß mit im Auto, und gibt seit dem Lydia die Schuld. Der Vater verlässt sie und Ihre Mutter, da er das ganze nicht mehr Ertragen kann. So bleiben die beiden Frauen zurück, wobei Lydias Mutter auch nur noch ein Schatten ihrer selbst ist.
In ihrer Einsamkeit programmiert Lydia sich einen Freund der für sie da ist.

Der flüssige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man begleitet Lydia, zusammen mit der KI Henry, aus ihrer Sicht und lernt nebenher Freunde und Familie kennen. Der Ort in dem die Geschichte spielt, hat keine größere Relevanz.

Die Nebencharaktere scheinen nicht sonderlich wichtig, vor allem nicht für Lydia. Man lernt ihre Mutter kennen, die den Unfall und Verlust nie wirklich verkraftet hat. Zudem spielt die Rache an Lydias ehemals bester Freundin eine Rolle, weshalb auch sie beleuchtet wird. Es kommen im Laufe der Geschichte noch weitere Charaktere ins Spiel, die Einfluss haben, auf die aber nie näher eingegangen wird, als nötig. Es geht vor allem um Lydia und Henry.

Mir fällt es relativ schwer spoilerfrei zu erklären, warum mir die Geschichte nicht zugesagt hat. Ich verstehe, dass Lydia nach dem Verlust ihrer halben Familie das Projekt ihrer eigenen KI beendet wollte um jemanden bei sich zu haben, der für sie da ist und auch bleibt. Aber da hört mein Verständnis leider auch auf.
Henry bekommt viel zu schnell zu viele Freiheiten. Ich konnte die Entscheidungen von Lydia bereits ab dem dritten Kapitel nicht mehr nachvollziehen und habe bis zum Schluss darauf gewartet, dass sie die Reißleine zieht. Henry bekommt immer mehr Macht, sowohl digital gesehen, als auch in ihrer Beziehung und überschreitet Grenzen die mehr als unrealistisch sind.
Natürlich ist künstliche Intelligenz nicht immer realistisch, aber es geht mir hierbei vor allem um die Überschreitung der Grenzen in der Beziehung. Henry hat das Ziel sich zu verbessern und Lydia glücklich zu machen, wobei Moral und Ethik immer wieder ein Thema sind.

Ich fand die Idee des Buches super, leider war mir die Beziehung zwischen Lydia und Henry allerdings zu Toxisch und Abhängig, sodass ich schon früh gemerkt habe, dass die Entwicklung in eine Richtung geht, der ich nicht folgen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2023

Leider nichts für mich

Höllendämmerung
0

Der Klappentext von Höllendämmerung klang für mich nach Urban Fantasy mit Magie, Teufeln und Engeln mitten in L.A., weshalb ich es unbedingt lesen wollte.

Wir begleiten Stark, der als harte Socke frisch ...

Der Klappentext von Höllendämmerung klang für mich nach Urban Fantasy mit Magie, Teufeln und Engeln mitten in L.A., weshalb ich es unbedingt lesen wollte.

Wir begleiten Stark, der als harte Socke frisch aus der Hölle kommt, magische Fähigkeiten hat und seine Freundin rächen will und sich dabei gefühlt mit allem und jedem anlegt, der ihm über den Weg läuft.
Tja und damit ist die Geschichte dann leider auch schon fast aus erzählt.

Ich muss ehrlich sagen, mir hat das Buch nicht wirklich gut gefallen. Der Fantasy-Aspekt kam mir eindeutig zu kurz. Die Fähigkeiten von Stark werden immer wieder angesprochen, aber nicht wirklich erklärt, im Gegenteil. Jeder Kampf endet eher in einem Gemetzel, welches meist unnötig erscheint.
Die ganze Reise von Stark wirkt furchtbar chaotisch, bringt ihn am Ende aber dann doch irgendwie ans Ziel.

Humor, wie auch Sprache waren nicht meins. Das Buch lies sich flüssig lesen und es ist irgendwie auch immer etwas passiert, manchmal zu viel, aber Stark’s Wortwahl hat mich eher gestört als Unterhalten.

Das Ende ging mir dann zu schnell. Dafür, dass es eine lange und beschwerliche Reise war um endlich die Lösung seiner Probleme zu finden, ging es am Ende leichter als gedacht.

Ich bin mir sicher, dass es Leser gibt, für die dieses Buch genau das richtige ist, für mich aber leider nicht. Wer es also ein bisschen derber mag und mit nicht ganz so viel Tiefgang, hat hieran sicherlich seine Freude. Ich werde die Reihe jedenfalls nicht weiterverfolgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere