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Veröffentlicht am 07.03.2022

Eine starke Frau

Der Salon. Wunder einer neuen Zeit
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Der Roman "Der Salon", Untertitel Wunder einer neuen Zeit, wurde von der Autorin Julia Fischer geschrieben.

Leni ist eine junge moderne Frau in den 50er Jahren, die im Friseursalon ihrer Mutter arbeitet, ...

Der Roman "Der Salon", Untertitel Wunder einer neuen Zeit, wurde von der Autorin Julia Fischer geschrieben.

Leni ist eine junge moderne Frau in den 50er Jahren, die im Friseursalon ihrer Mutter arbeitet, dieser Salon ist auf dem Dorf und zeichnet sich nicht gerade durch Fortschritt aus. Die junge Leni hat noch Träume und Wünsche, möchte einen eigenen Salon in München haben, träumt von der Meisterschule und schafft es auch noch - so ganz nebenbei - ihre eigenen Salben und Mittel nach den Rezepten der Großmutter herstellen.
Auf der anderen Seite ihr Bruder Hans, er studiert Medizin, da das der Wunsch seines in Russland verschollenen Vaters war. Seine ganze Leidenschaft ist aber die Musik, er ist Trompeter. 

Dieser Roman fasziniert von der ersten bis zur letzten Seite, nicht nur die Schilderungen der Verhältnisse in den 50er Jahren werden anschaulich und eindrucksvoll geschildert, auch das Schicksal der verschiedenen Personen, ihre Ansichten, Wünsche, Träume, Enttäuschungen werden sehr einfühlsam beschrieben.  Ohne Probleme konnte man sich in die einzelnen Personen hineinversetzten, litt und freute sich mit ihnen. Der angenehme Schreibstil, immer wieder die Hinweise auf authentische Geschehnisse, machte für mich persönlich das Buch immer wieder neu interessant. Für mich eine klare Leseempfehlung, ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen!

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Starke Frauen

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch (Polizeiärztin Magda Fuchs-Serie 2)
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Das Buch Polizeiärztin Magda Fuchs, das Leben ein großer Rausch wurde von der Schriftstellerin Helene Sommerfeld geschrieben. Obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, hatte ich keine Verständnisprobleme, ...

Das Buch Polizeiärztin Magda Fuchs, das Leben ein großer Rausch wurde von der Schriftstellerin Helene Sommerfeld geschrieben. Obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, hatte ich keine Verständnisprobleme, da Helene Sommerfeld, immer wieder kurz wichtige Ereignisse erwähnte, sodass ich als Leser im Großem und Ganzem informiert war.

Magda Fuchs, eine junge Frau, die schon viel erlebt hat, arbeitet als Polizeiärztin in Berlin. Zugleich eröffnet sie eine Arztpraxis mit Schwerpunkt Frauenheilkunde. Sie verliebt sich wieder und es scheint so, als ob sie jetzt endlich ihr privates Glück gefunden hat. Gleichzeitig wird das Schicksal von Ina, Celia und Doris geschildert. Es sind alles sehr starke Frauen, die versuchen, mit ihren Schicksalsschlägen fertig zu werden und gleichzeitig anderen Menschen, insbesondere Kindern, zu helfen, denen es gerade in Berlin in den zwanziger Jahren schlecht geht. Jeder der Frauen versucht auf ihre Weise, die Welt ein wenig besser zu machen, sie sind alle hilfsbereit, liebevoll und fleißig. 

Gleichzeitig versteht es die Autorin auf eine interessante Art und Weise die Gegensätze von Arm und Reich zu schildern. Auf der einen Seite, Menschen, die bedingt durch Arbeitslosigkeit, Inflation nicht wissen, wie sie ihre Kinder und sich selbst ernähren können. Auf der anderen Seite, reiche Menschen, die die Möglichkeit haben, ihr Geld in Wertsachen wie z. B. Gemälde anzulegen, sie kennen keinen Hunger und geben ihr Geld mit vollen Händen aus.

Das Buch war zu jeder Zeit spannend, ich habe es quasi "verschlungen" und freue mich schon auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Absolut spannend

Der Angst verfallen
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Das Buch "Der Angst verfallen" von Mark Franley ist ein Buch aus der Köstner-Hattinger Reihe. In einem kleinen Dorf In Bayern in Lohberg wird ein kleiner Junge auf grausamer Art und Weise getötet; das ...

Das Buch "Der Angst verfallen" von Mark Franley ist ein Buch aus der Köstner-Hattinger Reihe. In einem kleinen Dorf In Bayern in Lohberg wird ein kleiner Junge auf grausamer Art und Weise getötet; das Kind wird unter einer Eisschicht des Dorfweihers geschoben und erfriert dort auf jämmerliche Art und Weise. Für jeden Leser eine absolut schreckliche Vorstellung vor allen Dingen, wenn man selber Kinder bzw. einen Sohn hat. Leider habe ich bis jetzt noch keinen Thriller von dem Autor Mark Franley gelesen, das wird sich aber definitiv ändern. Positiv ist mir aufgefallen, dass es ohne Weiteres möglich war, das Buch zu lesen, auch ohne den Vorgängerband zu kennen. Das ist leider nicht immer der Fall.


Die Personen in dem Thriller werden sehr gut beschrieben, sodass man schon bereits nach wenigen Seiten das Gefühl hat, sie zu kennen. Sie werden als ganz normale Menschen beschrieben mit Fehlern und Schwächen, aus diesem Grunde hat der Leser gleich großes Vertrauen. Der Autor versteht es mit immer wieder überraschenden Wendungen den Leser mit einzubeziehen, zu überraschen und gleichzeitig zu faszinieren.


Das Buch ist bis auf die letzte Seite spannend und ereignisreich, eine glatte Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Ein Band schöner als der Andere

Die Hafenschwester (3)
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"Die Hafenschwester: Als wir an die Zukunft glaubten" von Melanie Metzenthin – ist der letzte Band einer Trilogie.  

Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, dachte ich, oje, das kann dauern. ...

"Die Hafenschwester: Als wir an die Zukunft glaubten" von Melanie Metzenthin – ist der letzte Band einer Trilogie.  

Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, dachte ich, oje, das kann dauern. Aber genau das Gegenteil war der Fall, die Geschichte um die Hamburger Krankenschwester Martha Studt und ihrer Familie war absolut faszinierend und nicht eine Minute langweilig.  

Der dritte Band spielte in der Zeit zwischen den Kriegen bis ca. 1955. Die Autorin Melanie Metzenthin hat es auf eine unnachahmliche Weise verstanden die tatsächlichen Ereignisse mit der Geschichte der Familie Studt zu verbinden. Durch ihre einfühlsame Art fühlte ich mich gleich mit dem Schicksal der Familie verbunden, ohne dass ich die anderen Bände kannte. Ich habe mitgelitten, war schockiert wieviel Böses in manchen Menschen steckte und immer wieder überrascht zu sehen, dass es Menschen gibt, die ihr eigenes Leben einsetzen, um anderen Menschen zu helfen. Das Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung. selten habe ich ein Buch so "verschlungen"! 

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Ein Band schöner als der Andere

Die Hafenschwester (3)
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"Die Hafenschwester: Als wir an die Zukunft glaubten" von Melanie Metzenthin – ist der letzte Band einer Trilogie.

Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, dachte ich, oje, das kann dauern. ...

"Die Hafenschwester: Als wir an die Zukunft glaubten" von Melanie Metzenthin – ist der letzte Band einer Trilogie.

Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, dachte ich, oje, das kann dauern. Aber genau das Gegenteil war der Fall, die Geschichte um die Hamburger Krankenschwester Martha Studt und ihrer Familie war absolut faszinierend und nicht eine Minute langweilig.

Der dritte Band spielte in der Zeit zwischen den Kriegen bis ca. 1955. Die Autorin Melanie Metzenthin hat es auf eine unnachahmliche Weise verstanden die tatsächlichen Ereignisse mit der Geschichte der Familie Studt zu verbinden. Durch ihre einfühlsame Art fühlte ich mich gleich mit dem Schicksal der Familie verbunden, ohne dass ich die anderen Bände kannte. Ich habe mitgelitten, war schockiert wieviel Böses in manchen Menschen steckte und immer wieder überrascht zu sehen, dass es Menschen gibt, die ihr eigenes Leben einsetzen, um anderen Menschen zu helfen. Das Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung. selten habe ich ein Buch so "verschlungen"!

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