Cover-Bild Als die Stadt in Flammen stand
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 13.09.2021
  • ISBN: 9783570314630
Kimberly Jones, Gilly Segal

Als die Stadt in Flammen stand

Doris Attwood (Übersetzer)

Ein schwarzes und ein weißes Mädchen. Eine Stadt in Flammen. Nur gemeinsam können sie überleben.

Lena hat Stil, einen coolen Freund und einen Plan. Campbell dagegen will einfach nur das Jahr an der neuen Schule schaffen. Als die Mädchen ein Footballmatch besuchen, geraten sie plötzlich in eine Masseneskalation. Eine Eskalation, die von Hass und Gewalt getragen ist und bei der sich beide unverhofft Seite an Seite wiederfinden. Lena und Campbell sind nicht befreundet. Doch das ist unwichtig, wenn die Stadt in Flammen steht und man aufeinander angewiesen ist, will man die Nacht überleben ...

Ein aufwühlender und hochaktueller Roman von Autorenduo Kimberly Jones und Gilly Segal, der ein Schlaglicht wirft auf Rassismus und ethnische Beziehungen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2021

Lena und Campbell zwei Gegensätze

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Inhalt: Campbell und Lena könnten nicht unterschiedlicher sein. Campbell ist neu in der Stadt, hat keine Freunde und ihr liebstes Hobby kann sie auch nicht mehr ausüben. Campbell wohnt mit ihrem Vater ...

Inhalt: Campbell und Lena könnten nicht unterschiedlicher sein. Campbell ist neu in der Stadt, hat keine Freunde und ihr liebstes Hobby kann sie auch nicht mehr ausüben. Campbell wohnt mit ihrem Vater zusammen und ihre Mutter wohnt und arbeitet in einer ganz anderen Stadt. Lena dagegen hat richtig Stil, einen Freund und alle blicken zu ihr auf. Ein weiterer Unterschied ist, dass Lena schwarz und Campbell schwarz ist. Diese beiden Mädchen haben vor dieser schrecklichen Nacht noch nie miteinander gesprochen und hätten im voraus nie ahnen können, dass sie einmal so zusammen kämpfen müssen.

Meinung: Das Cover des Buches ist tatsächlich nicht so ganz meins.
Was mir wiederum sehr gut gefallen hat war der Schreibstil, der sehr flüssig zu lesen war. Auch dass aus der Sicht von Lena und Campbell berichtet wurde, fand ich sehr gelungen.
Ich hatte tatsächlich gar keine richtigen Erwartungen an dieses Buch . Aber leider bin ich nicht zu 100% überzeugt worden. Ich fand es zwar sehr spannend das zwei solch unterschiedliche Charakteren zusammen arbeiten mussten in dieser Notsituation. Aber irgendwie konnte mich das Buch nicht so packen. Die Gewalt die sich die Menschen auf den Straßen angetan haben fand ich erschreckend. Genauso wie die Freundesgruppe von Black, Lenas Freund.

Fazit: Ein Buch das mich leider nicht ganz überzeugen konnte das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Ich hätte mir mehr gewünscht

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Inhalt
Lena und Campbell sind grundverschieden. Nie hätten die Schulqueen und die Neue sich miteinander abgegeben. Als jedoch bei einem Football-Spiel Tumult ausbricht, finden sie sich Seite an Seite wieder. ...

Inhalt
Lena und Campbell sind grundverschieden. Nie hätten die Schulqueen und die Neue sich miteinander abgegeben. Als jedoch bei einem Football-Spiel Tumult ausbricht, finden sie sich Seite an Seite wieder. Die Situation eskaliert weiter, der ganze angestaute Hass entladet sich, breitet sich in der Stadt aus und es spielt keine Rolle, dass die beiden Mädchen nicht befreundet sind. Sie brauchen einander, wenn sie die Nacht überleben wollen…
Cover und Schreibstil
Das Cover ist eher simpel gehalten, doch gerade das macht es für mich so stimmungsvoll. Von Zeichnungen auf Covers bin ich sowieso ein grosser Fan, besonders da in diesem Fall die Geschichte richtig schön erfasst wurde.
Die Kapitel wurden abwechselnd aus Lenas und Campbells Perspektive geschrieben, wobei die Autorinnen die Charaktere unter sich aufgeteilt haben. So wechselt der Schreibstil von Kapitel zu Kapitel und gibt jedem Charakter eine ganz eigene Stimme. Man kannte die Hintergründe beider Mädchen und es war überaus interessant, zu sehen, was für Vorurteile sie gegenübereinander hegen.
Ich denke jedoch, dass mir die Geschichte im Originalen noch besser gefallen hätte. Obwohl die Übersetzerin sich sehr bemüht hat, Lenas Slang gut rüberzubringen, ist das natürlich alles andere als leicht und hat trotzdem nicht denselben Effekt. Wenn einen so etwas stört, würde ich empfehlen, das Buch im Original zu lesen.
Ablauf
Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Es wird ein solch aktuelles Thema behandelt und ich fand es sowohl spannend als auch bestürzend und beängstigend über so einen Hass zu lesen und zu sehen, wozu das führen kann.
Umso enttäuschter war ich also von der Umsetzung. Es hat sich teilweise gezogen und ich konnte nicht alle Handlungen nachvollziehen. Zudem war die Stimmung für mich nicht richtig greifbar, was ich sehr schade fand, da das besonders bei so einer Story umso wichtiger gewesen wäre.
Charaktere
Die Grundsätze aller Charaktere fand ich sehr spannend, voller Potential und auch die Hintergründe glaubhaft. Trotzdem konnte ich mich in keine einzige Person richtig hineinversetzen.
Campbell verstand ich noch am ehesten. Sie ist neu an der Schule, hat keine Freunde und will einfach nur ihr altes Leben zurück. Doch selbst mit solch einer Situation konfrontiert blieb sie scheu und zurückhaltend. Erst gegen Ende setzte sie sich mehr für sich ein. Da hat sie mir auch am besten gefallen. Eine Entwicklung war also eindeutig zu sehen, was ihren Charakterbogen also doch noch schön abgerundet hat.
Das hat mir bei Lena allerdings gefehlt. Sie ist eine starke junge Frau und ich war anfangs total von ihr fasziniert. Immer mehr hat es mich allerdings gestört, wie sie ihren Freund «Black» hat auf sich herumtrampeln lassen. Die Entwicklung der Beiden ging für mich deswegen eindeutig in die falsche Richtung.
Da ich mich nicht so gut in die Figuren hineinversetzen konnte, blieben auch die starken Emotionen aus, die ich mir so gewünscht hätte. So fühlte ich mich also eher wie ein stummer Zuschauer, der den Film durch einen abgeschwächten Filter betrachtet.
Fazit
Aktuelles Thema, spannendet Grundsatz und viel Potential. Leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Nicht alle Handlungen waren für mich nachvollziehbar und ich hätte mir mehr Gefühl und Emotionen gewünscht.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Ganz okay

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Als bei einem Footballspiel ihrer Highschool ein Tulmult ausbricht, sind Lena und Campbell mitten drin. Beide Mädchen kennen sich nicht sonderlich gut. Lena ist schwarz und Campbell ist weiß. Doch nur ...

Als bei einem Footballspiel ihrer Highschool ein Tulmult ausbricht, sind Lena und Campbell mitten drin. Beide Mädchen kennen sich nicht sonderlich gut. Lena ist schwarz und Campbell ist weiß. Doch nur zusammen können sie es durch die Eskalation in der Stadt schaffen.



Ich finde das Cover des Buches ganz passend zur Geschichte. Mich hätte es in einem Buchladen wohl nicht so angesprochen, da ich eher auf einen anderen Typ von Cover stehe. Allgemein wäre das wohl auch nicht die Art von Geschichte, zu der ich gegriffen hätte. Der Klappentext klang jedoch sehr spannend weshalb ich das Buch auch gelesen habe.

Mit dem Schreibstil kam ich so lala klar. Man merkt beim Lesen schon, dass das Buch eher auf die jüngere Zielgruppe anspielt und ich so rein gar nicht da rein passe. Also alles sehr jugendlich gehalten. Ich mochte es sehr, dass die Geschichte in unterschiedliche Teile unterteilt sind und diese dann von beiden Hauptcharakteren erzählt würde. Allgemein finde ich, dass eine Geschichte viel mehr Tiefe bekommt, wenn mehrere Charaktere sie aus ihrer Sicht erzählen.

Anfangs fand ich die Geschichte sehr spannend. Wie sich der ganze Tulmult in der Schule entwickelt und dann über die halbe Stadt greift. Wobei mir das dann doch ein kleines bisschen übertrieben vorkam. Ich hab keine Ahnung, ob das wirklich so passieren könnte. Vor allem was dann auch die ganzen Plünderungen angeht. Außerdem hat mir ein bisschen der Rassismus Faktor gefehlt. Klar, an der einen oder anderen Stelle wurde es angesprochen. Auch was Vorurteile angeht, wurde es thematisiert. Aber das ganze ging mir dann doch etwas unter und die Geschichte hatte ihre Spannung verloren. Da hätte man bestimmt noch einiges mehr rausholen können. Vor allem, da das Buch nicht mal 300 Seiten hat. Da die eine oder andere Szene mehr hätte auf jeden Fall nicht geschadet.

Ganz schlecht fand ich die Story nicht. Wahrscheinlich findet die jüngere Leserschaft das Buch besser. Mich konnte es leider nicht so ganz fesseln.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Konnte mich leider nicht überzeugen

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Es geht um Campbell und Lena, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Campbell ist weiß, unsicher und möchte einfach nur das Schuljahr hinter sich bringen. Lena ist schwarz, beliebt und hat einen Plan. ...

Es geht um Campbell und Lena, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Campbell ist weiß, unsicher und möchte einfach nur das Schuljahr hinter sich bringen. Lena ist schwarz, beliebt und hat einen Plan. Doch als sie bei einem Footballspiel sind, das eskaliert, finden sich die beiden Mädchen auf einmal zusammen, um irgendwie den Abend zu überleben. Und diese Riesenschlägerei bei dem Spiel reicht nicht aus, denn auf ihrem nach Hause Weg geraten sie noch in eine weitere große Eskalation, die viel Gewalt mit sich bringt und die Mädchen um ihr Leben bangen lässt.

Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Das ganze Buch handelt von einem einzigen Abend, wie die zwei Mädchen nach Hause kommen wollen und überall Gewalt herrscht. Irgendwie hat sich die Handlung total gezogen, ohne wirklich spannend zu sein. Außerdem hatte ich irgendwie erwartet, dass Rassismus mehr thematisiert wird, was allerdings nur wenig explizit angesprochen wurde. Es ging hauptsächlich um Gewalt und das konnte mich leider nicht catchen. Auch die Charaktere waren mir irgendwie bisschen zu platt und konnten mich nicht in einen Bann ziehen.


Das Buch bekommt von mir leider nur 2/5⭐️, da es mich einfach nicht catchen konnte.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Zu oberflächlich

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Meinung:
Das Thema Rassismus kann und sollte immer wieder Thema in verschiedenen Medien sein. Wer dazu wirklich eine Geschichte zu erzählen hat, kann dies gerne tun.
Dieses Buch wirkt allerdings auf mich ...

Meinung:
Das Thema Rassismus kann und sollte immer wieder Thema in verschiedenen Medien sein. Wer dazu wirklich eine Geschichte zu erzählen hat, kann dies gerne tun.
Dieses Buch wirkt allerdings auf mich so, als möchte man zu dem Thema unbedingt etwas schreiben und schafft sich nun künstlich eine Geschichte, die man verkaufen kann.
Es fehlt dem Buch nämlich leider so ziemlich an allem. Pluspunkte gibt es eigentlich nur dafür, dass es sich recht schnell lesen lässt. Die Liste der Minuspunkte ist da schon deutlich länger.
Angefangen mit den Charakteren, zu denen man schwierig Zugang bekommt. Die eine ist ein verschüchtertes Mäuschen ohne eigene Meinung, die andere ist nicht schüchtern, hat aber genauso wenig Meinung wie Nummer eins. Denn sie lässt sich ihre Meinung komplett von ihrem ach so tollen Freund aufdrücken und hechelt ihm hinterher wie ein Hündchen. Ich weiß ehrlich nicht, welche von beiden ich schlimmer finde.

Aber es bleibt nicht nur dabei. Ich habe mich nach dem Klappentext auf eine wirklich spannende Geschichte gefreut. Ich habe danach auch eifrig gesucht, aber leider vergebens.
Bei mir kam auch in den brenzligsten Situationen keine Spannung an. Auch die Angst der Mädchen hat sich nicht auf mich übertragen. Ich konnte ihr Verhalten an den meisten Punkten nicht nachvollziehen und sehe auch wenig logische Hintergründe dafür. Schade.

Auch an Tiefgang lässt sich nicht viel finden. Das Buch bleibt ziemlich oberflächlich, was die Identifikation mit den Protagonistinnen zusätzlich erschwert.

Fazit:
Das war leider nix und von mir gibt es wie zu erwarten keine Empfehlung.