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Veröffentlicht am 15.09.2016

Dafür das ich mich durch die erste Hälfte quälen musste, wurde die zweite Hälfte wirklich noch spannend und gefühlvoll.

Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks
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Seit dem Selbstmord ihres Bruders ist Alexis in Psychologischer Behandlung und auch, wenn sie denkt, dass das alles nichts bringt, weiß ein Außenstehender meist ganz genau, was man braucht. Er rät ihr ...

Seit dem Selbstmord ihres Bruders ist Alexis in Psychologischer Behandlung und auch, wenn sie denkt, dass das alles nichts bringt, weiß ein Außenstehender meist ganz genau, was man braucht. Er rät ihr ein Tagebuch zu schreiben. Da sie ihre Gefühle seit dem tragischen Vorwall nicht mehr zeigen kann, soll sie so lernen über ihre Gefühle zu schreiben. Einfach damit sie es los wird. Lexi kam sich am Anfang sehr blöd dabei vor, aber sie nahm den Rat ihres Psychologen an und schlug sich ganz gut mit ihrer Aufgabe. Sie denkt sich das Tagebuch wird ja nie jemand lesen und sie kann ganz offen schreiben. Sie denkt mit dem Tod ihres Bruders hat sie schon das schlimmste hinter sich, doch plötzlich fängt sie an ihn zu sehen und dreht durch. In seinem Zimmer findet sie einen Brief von ihm. Aber nicht an ihre Mutter oder an sie selber. Keine Erklärung, weshalb er es getan hat, sondern einen Brief für seine Ex- Freundin. Sie selber ist wieder Single, da sie mit Steven, ihrem Freund Schluss gemacht hat. Jetzt muss sie wieder in die Normalität zurückfinden. Aber kann sie das? Kann sie ihr Leben einfach leben? Wird sie der Ex- Freundin ihres Bruders den letzten Brief geben. Die letzten Worte, die er zu Papier gebracht hat? Wie geht es mit ihren Freunden weiter, die sie auf Abstand hält und wieso macht sie sich solche Vorwürfe?

Der Klappentext hörte sich für mich sehr vielversprechend an und das Cover fand ich von Anfang an einfach nur schön. Es muss nicht immer viel sein, damit ein Buch ansprechend wirkt. Ich kam schnell ins Geschehen rein und der Schreibstil war sehr angenehm.
Ich konnte mich mit Alexis sehr gut identifizieren, da ich meine Gefühle auch oft herunterschlucke. Ich selber kenne also dieses Problem sehr gut, Gefühle zu unterdrücken und weiß das es sehr schmerzhaft werden kann, da es eine innere Blockade errichtet.
Ihre Mutter fand ich dagegen etwas egoistisch. Natürlich hat sie ihren Sohn verloren und leidet, aber sie hat schließlich noch eine Tochter, die am Leben ist und ihr gegenüber ist es nicht fair manche Dinge in den Raum zu werfen.
Unter ihren Freunden hatte sie Charaktere, die sie perfekt ergänzten und die alle liebevoll miteinander umgegangen sind. Sie hätte die beste Unterstützung, wenn sie sie annehmen würde. Doch, wenn man sich in Alexis Lage versetzt, kann man ihr nicht böse sein und jeder zeigt Verständnis. Mehr als ihr manchmal lieb ist.

Manchmal hatte die Autorin es wirklich drauf, die Gefühle zum Ausdruck zu bringen und es gab ein oder zwei Stellen an denen ich echt weinen konnte. Doch die erste Hälfte des Buches passierte nicht viel und ich habe mich eher gelangweilt, was wirklich schade war. Komischerweise kann ich gar nicht genau greifen, was es im speziellen war. Ich habe mich durch die erste Hälfte dieses Buches quälen müssen. Es war nicht wirklich schlecht, aber es hat mich auch nicht gefesselt oder umgehauen. Die zweite Hälfte hingegen fand ich dafür recht spannend und ich wollte zeitweise gar nicht aufhören zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dieser Teil der Beautiful – Reihe kann für mich nicht mit den beiden Vorgängern mithalten.

Beautiful Player
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Spoiler
Ich bin begeistert das zwei Autorinnen so gut zusammenarbeiten. Das habe ich bei den beiden anderen Romanen dieser Reihe schon erwähnt. Ich persönlich finde dies sehr schwierig. Klar, einerseits ...

Spoiler
Ich bin begeistert das zwei Autorinnen so gut zusammenarbeiten. Das habe ich bei den beiden anderen Romanen dieser Reihe schon erwähnt. Ich persönlich finde dies sehr schwierig. Klar, einerseits sieht der andere vielleicht etwas, das einem selber nicht auffällt, aber was, wenn sich beide uneinig sind. Jeder hat seine eigene Vorstellung, wie kommt man da auf einen Nenner? Dieses Autorinnenduo Christina Hobbs und Lauren Billings schaffen es aber immer wieder. Leider konnte mich Beautiful Player nicht so mit sich reißen, wie Beautiful Bastard und BeautifulStranger. Er war nicht schlecht, aber es gab ein paar Dinge die mir nicht gefielen. Erstens finde ich das der Klappentext nicht ganz zu der Geschichte passt. Denn als Hannas Bruder meinte, sie solle sich doch mit Will treffen, um eine gute Work – life – Balance zu finden, meinte er sicher nicht, dass sie eine Femme fatale werden soll. Und auch, wenn es um Hannas Interessen gehen sollte, stimmt dies nicht ganz. Sie möchte zwar ein paar Dinge über Dates lernen, aber nicht allen Männern den Kopf verdrehen. Ohne ihren Bruder wäre ihr wohl gar nicht aufgefallen, dass sie für ihren Beruf lebt, denn sie war damit immer zufrieden. Auch Wills Player- Ruf ist nicht ganz richtig. Ich würde ihn so nicht beschreiben.
In diesem Buch geht es eher um das davor. Die meiste Zeit handelt es darum, wie sie sich näher kommen, sich kennen - und lieben lernen. Das hat mir sehr gut gefallen. Es gab auch sehr lustige Momente, in denen sich Wills Freunde über ihn lustig machen, weil sie ihn so noch nie gesehen haben. Aber dann waren da diese Sachen, die mich wahnsinnig gemacht haben. Die beiden haben ständig aneinander vorbeigeredet. Dieses hin und her war mir bei Beautiful Stranger doch ein wenig zu viel des Guten. Er mag sie, sie mag ihn. Er sagt ihr, dass er sie mag, sie denkt das er denkt, er müsse das sagen und erklärt ihm das für sie „nur Spaß“ in Ordnung ist und sie gar nicht mehr möchte. Er tut so, als sei das in Ordnung und sie wird zickig deshalb. Also einmal hin und her hätte gereicht, aber es wurde leider irgendwann ein wenig nervig. Manchmal ist es besser, wenn man über seine Gefühle spricht und dabei bleibt. Nicht das es einfach wäre. Man möchte ja auch nicht Enttäuscht oder verletzt werden, aber es kann helfen.
Ich habe so lange auf den ersten Sex der beiden hin gefiebert, dass ich dann richtig enttäuscht vom eigentlichen Akt war. Vorher hatte Hanna nie einen Orgasmus beim Sex mit einem Mann. Aber Will ist die reinste Granate. Sie kommt innerhalb von 30 Minuten gleich 3 oder 4 Mal. Ich kam bei den ganzen Orgasmen gar nicht mehr richtig mit....
Mal ehrlich. Natürlich erwarte ich nicht das in einem Erotikroman irgendetwas davon steht, das die Frau keinen Orgasmus bekommt und ich denke auch, das man mit dem richtigen Partner einen Orgasmus bekommen kann, oder mehrere. Das stelle ich gar nicht in Frage, aber ein wenig Realismus erwarte ich schon.
Schön ist es, das man die Charaktere aus den Vorbüchern wieder trifft, da Max, Sara, Bennett, Chloe und Will eine richtige Clique sind. Die Charaktere an sich haben mir sehr gut gefallen. Aber bei Beautiful Player muss ich ganz ehrlich sagen, dass mir die Vorgeschichte besser gefallen hat, als das, was kam, als es endlich losging mit der Erotik.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Meiner Meinung nach 464 Seiten zuviel ...

Das Pfirsichhaus
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Passiert es euch auch manchmal, das ihr ein Buch weiterlest, einfach weil ihr denkt „ Es könnte ja noch spannend werden“ ? Bei diesem Buch ging es mir zumindest so. Und irgendwann dachte ich nur noch ...

Passiert es euch auch manchmal, das ihr ein Buch weiterlest, einfach weil ihr denkt „ Es könnte ja noch spannend werden“ ? Bei diesem Buch ging es mir zumindest so. Und irgendwann dachte ich nur noch „Jetzt zieh ich den Rest auch noch durch“. Das hat mich einiges an Kraft gekostet. Denn wie bei Filmen, in denen der Trailer das spannendste an dem Film ist, so ist der Klappentext auch das spannendste von diesem Buch. Laut diesem hatte es für mich viel Potential. Die drei Cousinen, die sich das erste mal begegneten, als sie acht Jahre alt waren, waren seitdem ein Herz und eine Seele und ergänzten sich. Und plötzlich stehen sie vor diesem Wunderschönen Haus, das Haus von Lizzies Großmutter, das abgerissen werden soll, da es den Bauvorschriften nicht entspricht. Sie packen alle mit an und als das Geld knapp wird, nehmen sie sogar Jobs an, um die Sanierung bezahlen zu können. Während dieser Zeit entdecken sie Geheimfächer und sogar eine Geheimkammer mit alten Tagebüchern.
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt. Jede der Cousinen bekommt einen dieser Teile. Die Geschichte wird aber fortlaufend erzählt, was sehr gut war. Es gibt auch einige Zeitsprünge in die Vergangenheit, in denen genauso viel passiert, wie im Rest des Buches - Nichts. Dieses Buch zog sich einfach nur in die Länge und war sogar so langweilig für mich, das ich jede Ausrede willkommen hieß, die es gab. Ich hätte sogar freiwillig gespült, was ich fast nie mache, seitdem ich eine Spülmaschine habe. Am Ende der 2. Geschichte, der Geschichte von Elyse kam so etwas wie Spannung auf, bei der ich dachte „ Wow, es gibt sie doch“ und dann – Nichts. Mir kam es so vor, als sei dieses Buch gewollt langweilig. Es sollte gar nichts passieren. Es sollte nicht spannend, lustig, schön oder sonst was sein. Es sollte einfach nur gedruckt werden. Die letzten 50 Seiten waren dann das kleinste übel des ganzen Buches. Aber vielleicht habe ich auch einfach nur das Ende vor Augen gehabt. Ich habe schon lange nicht mehr so lang für ein Buch gebraucht. Mehr gibt es über dieses Buch auch schon gar nicht zu sagen. Oder eher, mehr sollte ich über dieses Buch nicht sagen, denn ich habe versucht, diese Rezension so nett, wie möglich zu schreiben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Am Anfang etwas verwirrend, aber sobald man drin ist verliert man sich in dem Buch.

Die Drachenprinzessin / Die Drachenprinzessin
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Das Cover

Normalerweise schreibe ich so gut wie nie etwas zum Cover. Hier muss ich dies allerdings machen. Das Cover würde nicht schlecht aussehen, wenn es nicht an die Space Invaders auf dem Commodore ...

Das Cover

Normalerweise schreibe ich so gut wie nie etwas zum Cover. Hier muss ich dies allerdings machen. Das Cover würde nicht schlecht aussehen, wenn es nicht an die Space Invaders auf dem Commodore erinnern würde. Die Grafik ist ziemlich schlecht und auch der Klappentext ist eher zu erahnen, als zu lesen. Das finde ich sehr schade, denn der erste Eindruck des Buches zählt ja doch schon eine Menge. Jedenfalls für mich. Der zweite Band hingegen sieht ganz anders aus. Die Grafik ist super und den Klappentext kann man ohne Probleme lesen.

Das Buch

Das Buch ist eingeteilt in Emmas Welt und die, ich nenne sie mal andere Welt. Was mir in Emmas teilen sehr gut gelang, gelang mir schlecht in den Teilen der anderen Welt. Dort hatte ich große Schwierigkeiten mich zurechtzufinden und alles zuordnen zu können. Es waren zu schnell zu viele verschiedene Informationen. Ich mag es wenn Namen zwar außergewöhnlich sind in einem Fantasyroman, jedoch sollte ich diese auch aussprechen können. Das war bei einigen Namen und Orten nicht der Fall und so überflog ich die Namen eher oder vereinfachte sie mir einfach. Kompliziert wurde es dann, wenn die Menschen aus der anderen Welt in Emmas Welt kamen, denn da bekamen sie auch gleich andere Namen. Natürlich wusste man, oder konnte sich einfach denken das Jock nun Jack war und Iain zu Jean wurde, aber dies machte es etwas verwirrender.
Die Geschichte fand ich hingegen mit jeder Seite besser und besser. Vielleicht auch, weil ich irgendwann fast alles aufgenommen hatte und es soweit ganz gut zusammenfügen konnte. Emma hat viele traurige Dinge erlebt und sie hat Träume, die Geschehnisse voraussagen. Sie kann sie nicht immer zuordnen, jedoch hält sie ihre Gedanken oft in Bildern fest. Sie ist sehr kreativ und war mir das ganze Buch über sehr sympathisch. Auch ihre Freundin Sophie war mir sypatisch. Sie war immer an ihrer Seite um sie zu Unterstützen. In der anderen Welt herrscht Krieg und Emma ist die einzige, die diesen Krieg aufhalten kann. Es ist ihre Bestimmung, denn sie ist die Drachenprinzessin, aber das weiß sie nicht und sie muss selber herausfinden, was sie will. Es gibt natürlich einige Wesen, die sie in die Richtige Richtung lenken, aber ihre Entscheidung muss sie von ganz alleine treffen. Zwischendurch hatte ich allerdings immer wieder das Gefühl, dass in diesem Buch schreckliche Dinge verarbeitet wurden. Es fühlte sich für mich zumindest so an.
Am Ende hin war ich gespannt, wie es weitergeht und ich freue mich sehr auf den zweiten Teil der Reihe. Ich muss ja schließlich wissen, ob die Prophezeiung erfüllt wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein angenehmes Buch, bei dem mir Colette am meisten Freude bereitet hat. Die anderen Teile von den Schwestern waren mir ab und an zu langweilig.

Winter und Schokolade
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Magali wird von ihrem Vater zu Weihnachten eingeladen. Er möchte alle Kinder bei sich versammelt haben und Magali soll dafür sorgen das auch alle erscheinen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt das ...

Magali wird von ihrem Vater zu Weihnachten eingeladen. Er möchte alle Kinder bei sich versammelt haben und Magali soll dafür sorgen das auch alle erscheinen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt das ihre Schwestern jede Ausrede willkommen heißen und sie nicht einmal weiß, wo sich ihr Bruder zur Zeit aufhält. Es ist eine Zumutung, was ihr Vater da von ihr verlangt und doch möchte sie es ihm wie immer recht machen. Seit der Beerdigung ihrer Mutter waren sie nicht mehr in diesem Haus. Wie wird es wohl werden?

Das Buch ist wechselt immer zwischen den Schwestern hin und her. Magali hat im Grunde das perfekte Leben. Einen tollen Mann, zwei wunderbare Kinder und ein Haus. Doch zwischendurch springt die Geschichte, wie z.B. Als sie mit ihrer Literaturagentin unterwegs ist und dann plötzlich mit einer Freundin. Natürlich findet man sich schnell zurecht, da der Schreibstil sehr angenehm ist. Magali hat auch einen Traum, den sie gerne verwirklichen möchte, doch es scheint so, als ob ihr wirklich jeder zuvor kommt.

Colette wird von ihrem Freund verlassen. Mal wieder. Sie kennt das schon. Doch diesmal nimmt er ihr nicht nur die Möbel, sondern auch noch all ihr erspartes. Wird er wie immer zu ihr zurückkommen?

Colette`s Abschnitte waren für mich immer total toll. Ich habe mich richtig darauf gefreut, wieder von ihr zu lesen. Ich musste viel lachen und ab und zu hätte ich ihr doch gerne vor den Kopf gehauen, damit sie aufwacht. Aber es war bezaubernd, ihr bei ihrem Leben zuzuschauen, wenn man das so sagen kann. Sie war in diesem Buch mein Lieblingscharakter.

Jacqueline fand ich dagegen etwas langweilig. Ich habe eher darauf gewartet, dass ihre Teile vorbeigehen. Sie kam mir eingebildet und auch ein wenig egoistisch vor. Vielleicht war dies jedoch eine Schutzreaktion. Von Art, dem Bruder der Frauen hat man nicht viel mitbekommen, da er die meiste Zeit auf der Flucht war. Vor was, wussten selbst seine Schwestern nie so genau. Und doch war er mir mit seiner lockeren Art sehr symphatisch. Zum Schluss wird das Buch dann aber noch mal richtig interessant.
In der Familie spielt das Essen eine sehr große Rolle und man kann sogar ein paar Rezepte nach kochen, da einige in dem Buch zu finden sind.
Schokolade hilft eben bei jedem Problem.