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Veröffentlicht am 26.12.2020

Wohlfühlbuch - magisch

Wolkenschloss
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Inhalt:

Als Fanny als Praktikantin für das Wolkenschloss in der Schweiz angenommen wird, freut sie sich riesig. Denn das Hotel mit all seinen Erkern, Türmchen und geheimen Ecken ist genau so, wie man ...

Inhalt:

Als Fanny als Praktikantin für das Wolkenschloss in der Schweiz angenommen wird, freut sie sich riesig. Denn das Hotel mit all seinen Erkern, Türmchen und geheimen Ecken ist genau so, wie man es sich von einem echten Schloss erträumt. Und dann sind da auch noch Ben, der äußerst nette Hotelierssohn und Tristan, der bestaussehendste Junge, den Fanny je gesehen hat. Beide haben etwas sehr anziehendes an sich, aber als plötzlich seltsame Dinge im Wolkenschloss passieren, ist selbst das vergessen.


Rezension:

"Wolkenschloss" war ein Buch zum Träumen, mit einer magischen Atmosphäre und außergewöhnlichen Charakteren, sodass ich mir auf jeder Seite mehr wünschte, dort zu sein.

Ich liebe Kerstin Giers Schreibstil. Er ist so locker-leicht mit genau dem richtigen Touch Humor und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Ich fühle mich wohl und er bringt mich in eine Wohlfühlstimmung. Ich habe mehr als einmal herzhaft gelacht. Ich finde auch, dass trotzdem die Spannung sehr gut rübergekommen ist, ich war zusammen mit Fanny aufgeregt, hibbelig und mir ist mehr als einmal das Herz stehengeblieben.
Auch, dass das Buch nur aus Fannys Sicht geschrieben war, fand ich sehr passend und nicht langweilig.

Fanny war mir sehr sympathisch, sie war lebensfroh, hatte keine schwere Vergangenheit, sondern war einfach sie selbst. Ich hatte das Gefühl, sie hatte sich selbst gefunden, auch, was sie will wusste sie ziemlich genau.

Auch Ben und Tristan waren mir beide recht sympathisch, auch, wenn man über deren Gefühlsleben nicht sonderlich viel erfahren hat. Ben war einfach ein netter Kerl, der es einfach gut meint und Tristan war äußerst geheimnisvoll, aber dadurch sehr interessant.

Nur die Liebesgeschichte fand ich ziemlich flach, es gab kaum tiefgründige Gespräche, sondern meist oberflächlichen Smalltalk. Wie da Gefühle entwickelt werden sollen, ist mir ein Rätsel, und auch für mich als Leser war es nicht schön, sondern eher seltsam.

Die anderen Charaktere waren so verschieden, dass ich, obwohl es so viele von ihnen gab, sie nicht verwechselt habe. Manche waren mir sympathisch, manche waren nervig und wieder andere habe ich einfach zutiefst gehasst. So hat es sehr Spaß gemacht zu lesen, es wurde mit diesen ganzen Leuten nie langweilig.

In der Handlung konnte man einen deutlichen roten Faden entdecken und gegen Ende wurde es sehr spannend. Den Plottwist habe ich nich nicht einmal erahnen können und ich war wirklich positiv überrascht.

Fazit: Ein großartiges Wohlfühlbuch, dessen Liebesgeschichte besser ausgearbeitet hätte werden können.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Interessante Weiterführung der Reihe

Midnight Chronicles - Dunkelsplitter
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Am Anfang dachte ich, dieses Buch wird das kleine Sorgenkind der Reihe. Die Handlung in den ersten 150 Seiten ging eher schleppend voran und war mir persönlich zu langweilig. Ich konnte keine richtige ...

Am Anfang dachte ich, dieses Buch wird das kleine Sorgenkind der Reihe. Die Handlung in den ersten 150 Seiten ging eher schleppend voran und war mir persönlich zu langweilig. Ich konnte keine richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen, obwohl ich sie aus Band 1 und 2 schon kenne.

Danach habe ich mehr mitgefiebert und die Szenen wurden spannender, wenngleich ich auch nicht das Gefühl hatte, dass Spannung aufgebaut wird. Es fühlte sich an wie ein Auf und Ab ohne Ziel; trotzdem war es jetzt fesselnder und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand nehmen. Dieser Sog hat mich wieder mal daran erinnert, wie sehr ich Fantasy und das In-fremde-Welten-eintauchen liebe.

Den Plottwist am Ende habe ich gar nicht kommen sehen und das ist prinzipiell super. Nur leider muss ich sagen, dass mir die Wendung, die die Geschichte danach genommen hat, überhaupt nicht gefällt. Das ist sehr große Geschmackssache und für mich auch kein Grund, die Reihe abzubrechen, ich wollte es trotzdem erwähnen. Der Plottwist hat nichtsdestotrotz eine viel tiefgründigere Welt erschaffen, als sie vorher da war, weswegen man ihn niemals hätte weglassen sollen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass er die Hauptcharaktere in anderer Weise beeinflusst hätte.

Aber alles in Allem war das Buch trotz meiner Kritikpunkte nicht schlecht, ich mochte die Atmosphäre und die Beziehungen der Charaktere untereinander, die auch in den vorigen Bänden sehr gut zur Geltung kommen. Ich habe mich auf jeden Fall unterhalten gefühlt und kann die Reihe besonders Fantasy-Neulingen ans Herz legen. Für die verwöhnten (High-) Fantasy-Liebhaber wie mich kann ich sagen: Lest die Reihe, wenn ihr die Idee und den Klappentext mögt. Ihr bekommt genau das Beschriebene. Vom Vibe erinnert es mich ein bisschen an die Schattenjäger-Bücher, nur weniger komplex (was absolut nichts Schlechtes ist!!)

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Nichts Neues, aber spannend und emotional

Eine Krone aus Feuer und Sternen
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Es fiel mir anfangs schwer, in "Eine Krone aus Feuer und Sternen" einzusteigen. Ich lese zwar viel High Fantasy, trotzdem waren es selbst für mich anfangs zu viele Namen, Orte und generell Gespräche über ...

Es fiel mir anfangs schwer, in "Eine Krone aus Feuer und Sternen" einzusteigen. Ich lese zwar viel High Fantasy, trotzdem waren es selbst für mich anfangs zu viele Namen, Orte und generell Gespräche über die Politik des Landes. Ich habe sie ständig verwechselt und das hat mich frustriert.
Als ich dann die (übrigens wunderschöne) Karte vorn im Buch entdeckt habe, wurde es besser, weil ich mir die Lage der Städte und Königreiche besser vorstellen konnte.

Aber nach den ersten 50 Seiten - Holla die Waldfee, da ging es dann richtig ab. Verschwörungen, Mord und Intrigen. Rebellen, das Königshaus und die Magienutzer. Die Spannung wurde genial aufgebaut, es gab viele Klischees (die mich seltsamerweise weniger gestört haben als sonst) und führte zum Höhepunkt. Und auch die Ideen waren nicht wirklich neu, aber die Umsetzung konnte mich überzeugen.

Am Anfang fand ich alle Charaktere recht kühl und gefühllos beschrieben, aber je mehr ich über sie erfahren habe, desto mehr habe ich vor allem Mara und Denna verstanden und in mein Herz geschlossen. Beide sind so unterschiedlich und trotzdem in den wichtigen politischen Fragen auf der gleichen (toleranten) Seite. Ich mochte es außerdem, wie die Message des Buches rübergebracht und ausgewählt wurde :)

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Berührende Familiengeschichte

Die letzten Romantiker
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Schon das Cover konnte mich restlos überzeugen, und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, stand für mich fest, dass ich dieses Buch unbedingt anfragen musste. Es hat mir eine berührende Geschichte ...

Schon das Cover konnte mich restlos überzeugen, und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, stand für mich fest, dass ich dieses Buch unbedingt anfragen musste. Es hat mir eine berührende Geschichte über die Familie Skinner versprochen - und das & sogar noch mehr habe ich bekommen.
Der Schreibstil war flüssig, wodurch ich sehr schnell im Buch vorankam. Nach einer gewissen Zeit hat der Roman einen Suchtfaktor entwickelt und ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen.
Die 4 Skinner-Geschwister waren sehr unterschiedlich und haben dadurch viele verschiedene Sichten auf die Welt darlegen können. Man hat sie durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens begleitet und konnte dadurch auch selbst einige Lebensweisheiten mitnehmen.
Alles in allem kann ich das Buch jedem unabhängig des Alters empfehlen, denn jedes Mal, wenn man es liest, wird man einen anderen Blickwinkel auf die Botschaft des Buches bekommen und kann deswegen immer wieder Neues daraus mitnehmen.

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Gefühlvolles Wohlfühlbuch

Truly
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"Egal, wie stark und mutig man sein will, manchmal ist man körperlich unterlegen und manchmal hat man, egal, wie irrational es ist, Angst oder fühlt sich unwohl. Sich dann helfen zu lassen ist keine Schwäche. ...

"Egal, wie stark und mutig man sein will, manchmal ist man körperlich unterlegen und manchmal hat man, egal, wie irrational es ist, Angst oder fühlt sich unwohl. Sich dann helfen zu lassen ist keine Schwäche. Sich Hilfe zu wünschen, genauso wenig."


Inhalt:

Als Andie nach Seattle kommt, will sie nur eines - endlich studieren, zusammen mit ihrer besten Freundin June studieren.
Doch dann begegnet sie Cooper.
Cooper, der abweisend und dann wieder unglaublich fürsorglich ist. Der sich für sie interessiert - und dann wieder nicht.
Was steckt hinter seiner seiner ruhigen Fassade? Was ist sein Geheimnis?

Rezension:

Von Ava Reeds Schreibstil habe ich ja schon oft geschwärmt und würde es auch immer wieder tun. Sie schafft es, mit Worten Gefühle auszulösen, die sich tief einbrennen. Die so real sind, als würde man mitten drin sein.
Ihre Bücher sind deshalb jedes Mal auf's Neue ein wundervolles Leseerlebnis.

Andie war eine sehr sympathische Protagonistin. Ich konnte mich sehr, sehr gut mit ihr identifizieren und ich glaube, dass sie mir in vielen Punkten ziemlich ähnlich ist. Denn ja - auch ich würde gemütliche Abende mit meinem Sofa, Netflix und mir einer Party vorziehen.

Dafür würde ich eigentlich eine June brauchen - jemanden, der mich überall mit hinschleppt und mir zeigt, wie man wirklich schlagfertig ist.
June habe ich sogar noch mehr geliebt als Andie. Sie ist ein so aufgewecktes Mädchen und definitiv nicht auf den Mund gefallen. Deswegen bin ich auch sehr gespannt auf "Madly", der ihre Gedchichte erzählt.

Cooper. Was soll ich nur zu ihm sagen? Er war, nein, ist toll. Er ist herzensgut, auf den ersten Blick verschlossen, aber wenn man ihn besser kennenlernt... wow!
Muss ich noch was dazu sagen?

Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits ist die Handlung. Es ist ein langsames Buch - was auch gar nicht schlimm ist. Aber da in der Mitte des Buches recht wenig passiert ist, hat es sich für mich ein wenig gezogen. Dafür haben sich die Ereignisse am Ende nahezu überschlagen, was meiner Meinung nach nicht zum Stil des restlichen Buches gepasst hat.
Sonst hat mir die Handlung gut gefallen, es wurden einige wichtige, emotionale Themen angeschnitten, auf die noch genauer eingegangen hätte werden können.

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