Cover-Bild Das Geheimnis der Sternenuhr
Band 1 der Reihe "Sternenuhr"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dragonfly
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 20.04.2021
  • ISBN: 9783748800590
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Francesca Gibbons

Das Geheimnis der Sternenuhr

Sabine Schulte (Übersetzer)

Durch eine Tür in eine Welt voll Magie und Abenteuer

Imogen und ihre nervige kleine Schwester Marie folgen einer Silbermotte in einen verborgenen Garten. Die Motte führt sie zu einer Tür in einem großen, alten Baum. Dahinter verbirgt sich eine Welt wie aus dem Märchen. Ein Königreich, das von düsteren Kreaturen bedroht wird, die nachts ihr Unwesen treiben, wenn sich die Menschen in ihren Häusern verbarrikadiert haben. Hier müssen die beiden Schwestern zusammenhalten, um den verwöhnten Prinzen Miro und mit ihm eine ganze Welt vor dem Untergang zu retten. Dabei wollen sie eigentlich nur eines: zurück nach Hause. Zum Glück helfen ihnen ein Tanzbär, eine mutige Jägerin … und die geheime Sternenuhr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2022

Eine gruselige Kinderbuch

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Rezension

Ich habe,, Das Geheimnis der Sternenuhr ", von Francesca Gibbons beendet. Dies ist eine Dilogie!

Ja, wie soll ich anfangen. Mich hat das Buch sehr überrascht! Warum? Naja das Buch wird ab ...

Rezension

Ich habe,, Das Geheimnis der Sternenuhr ", von Francesca Gibbons beendet. Dies ist eine Dilogie!

Ja, wie soll ich anfangen. Mich hat das Buch sehr überrascht! Warum? Naja das Buch wird ab 10 Jahren empfohlen, leider muss ich dazu sagen das ich es persönlich ziemlich brutal finde und das das ganze Buch durch. Die körperliche und Seelischen Qualen die in der Geschichte vorkommen. Ich finds nicht angebracht. Ab 13/14 je nach Kind ist es Ok. Aber für Kinder ab 10 Jahren.. Sorry no!

Die Geschichte hat was vom brutalen Märchen, die man früher erzählt hat. Mich als Erwachsene hat es super unterhalten. Klar gibt es altersgerechte Parts im Buch besonders wie der Umgang zwischen Imogen und ihrer Schwester. Da merkt man sofort, Ja beide sind Kinder.

Sie haben sich auch dementsprechend so benommen mit Streitereien und Angst zu haben. Insgesamt fand ich die Figuren intensiv und auf keinen Fall oberflächlich!

Auch die Namen mancher Figuren sind ungewohnt, was ich schön finde, vielleicht für den ein oder anderen gewöhnungsbedürftig. In der Danksagung wird es erwähnt, wo die Inspiration dazu kommt.

Die Handlung an sich wird von Imogen meist wiedergegeben auch von anderen Figuren. Ich fand es düster und spannend.

Eine schöne Fantasywelt mit Geheimnissen. Auch mit einer bösen Stiefmutter.

Was ich auch noch positiv fand das es kurze Kapitel gibt. Einfach nur herrlich! Außerdem freu ich mich auf den zweiten Teil!

Eine Empfehlung an Kinder ab 14 Jahren . Aber auch für die großen Fantasy liebhaber*innen.

Vielen Dank für das Bereitstellen an Harper Collins portal.

Alles Gute eure Jassy!



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Veröffentlicht am 23.09.2021

Mystisch und spannend

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Die elfjährige Imogen und ihre kleine Schwester Marie sind im Park als sie eine Motte verfolgen. Sie folgen der Motte durch eine Tür in eine andere Welt. Düstere Gestalten treiben in der Nacht ihr Unwesen ...

Die elfjährige Imogen und ihre kleine Schwester Marie sind im Park als sie eine Motte verfolgen. Sie folgen der Motte durch eine Tür in eine andere Welt. Düstere Gestalten treiben in der Nacht ihr Unwesen und die Menschen verbarrikadieren sich in ihren Häusern. Imogen und Marie müssen zusammenhalten, wenn sie den Prinzen der Reichs retten wollen ...

Ich war sehe angetan von dem Cover und dem Klappentext und freute mich sehr auf sie Geschichte. Allerdings brauchte ich eine ganze Zeit, um überhaupt in die Story reinzukommen. Fand ich doch Marie zuerst auch sehr nervig.
Aber irgendwie hat mich sie Story dann doch in ihren Bann gezogen und mir gefiel vor allem, wie die Schwestern zusammenhalten, auch wenn es nicht immer leicht war.
Kurze Kapitel und ein flüssig zu lesender Schreibstil machten es leicht zu lesen. Allerdings ist es sehr düster und manchmal auch ein wenig verstörend. Ich würde es nicht zu früh mit einem Kind lesen.

Veröffentlicht am 05.07.2021

Spannend, düster, märchenhaft schön.

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Bei einem Blick in das diesjährige Frühjahrsprogramm des Dragonfly Verlags, ist mir „Das Geheimnis der Sternenuhr“ sofort ins Auge gesprungen. Von dem tollen Cover habe ich auf den ersten Blick wie magisch ...

Bei einem Blick in das diesjährige Frühjahrsprogramm des Dragonfly Verlags, ist mir „Das Geheimnis der Sternenuhr“ sofort ins Auge gesprungen. Von dem tollen Cover habe ich auf den ersten Blick wie magisch angezogen gefühlt und da mich auch der Klappentext direkt ansprach, stand für mich sehr schnell fest, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.

Als bei der 11-jährige Imogen mal wieder die Sicherungen durchbrennen und sie wutentbrannt in den Park stürmt, ahnt sie zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass dies der Beginn eines unglaubliches Abenteuer sein wird. Sie trifft auf einen merkwürdigen Falter, der sie zu einer verborgenen Tür in einem Baum führt. Als sie durch sie hindurch tritt, landet sie einer Welt wie aus dem Märchen. Sie hat die Reise jedoch nicht alleine angetreten: Ihre kleine Schwester Marie ist ihr heimlich gefolgt. Als sich die Tür krachend hinter den beiden Mädchen schließt, müssen sie wohl oder über vorerst in diesem fremden Reich bleiben. Eine unvergessliche Zeit erwartet die Schwestern voller gruseliger Kreaturen, Geheimnisse und Wunder. Sie werden auf den verwöhnten Prinzen Miroslaw treffen, auf einen Tanzbären, eine mutige Jägerin und noch zahlreiche erstaunliche Gestalten mehr. Viele von ihnen sind allerdings nicht freundlich gesinnt und verfolgen böse Absichten...Ob es Imogen und Marie wohl noch gelingen wird, nach Hause zurückkehren?

Bevor ich mit dem Lesen begann, hatte ich dem Buch noch einmal schnell auf Lovelybooks einen kurzen Besuch abgestattet und dabei erstaunt festgestellt, dass die Bewertungen insgesamt nicht allzu positiv sind. Meine große Vorfreude auf „Das Geheimnis der Sternenuhr“ erhielt unweigerlich einen kleinen Dämpfer, muss ich gestehen. Zugleich steigerte sich aber auch meine Neugierde. Wie wird wohl mir die Geschichte gefallen? Werde ich ebenfalls, wie so manch andere, enttäuscht von ihr sein?
Um es kurz zu machen: Nein, zum Glück nicht! Also ich kann mich den negativen Meinungen nicht anschließen. Für die volle Sternenzahl hat es zwar letztendlich auch mir nicht gereicht, aber insgesamt bin ich begeistert von dem Buch. Francesca Gibbons hat mit ihrem Debüt ein wunderbar märchenhaftes Fantasyabenteuer aufs Papier gebracht, mit welchem sie mir zauberhafte Lesestunden bereiten konnte.

Da es ein paar Kleinigkeiten gab, die mir nicht ganz so zugesagt haben, komme ich als nächstes Mal einfach mal zu meinen negativen Kritikpunkten.
Zuerst muss ich sagen, dass ich die Wahl des Titel nicht ganz so gelungen finde. Eine Sternenuhr spielt in dem Buch zwar eine Rolle (wenn auch eine recht kleine), aber was deren Geheimnis ist, erfahren wir leider nicht so wirklich. Vielleicht habe ich auch etwas nicht gecheckt oder überlesen, allerdings denke ich nicht, dass dies der Fall ist. Also ich persönlich hätte einen anderen Titel etwas besser gefunden.
Äußerst schade fand ich auch, dass ich zu unserer Hauptprotagonistin Imogen keine richtige Bindung aufbauen konnte. Irgendwie hatte sie etwas an sich, was mich gestört hat, mit ihr bin ich leider bis zum Schluss nicht komplett warmgeworden.
Mein letzter Punkt bezieht sich auf die Altersempfehlung, die vonseiten des Verlags bei ab 10 Jahren liegt. Dem kann ich mich nur bedingt anschließen. Ich habe die Handlung als sehr düster und stellenweise auch recht brutal empfunden, daher würde ich „Das Geheimnis der Sternenuhr“ ab 12 Jahren empfehlen. Da aber natürlich jedes Kind anders ist, muss man das wohl einfach individuell entscheiden.

Mir, als Erwachsene, hat diese dunkle und unheilschwangere Stimmung der Geschichte total gut gefallen. Dank der phantastischen, mystischen Welt, in die uns die Autorin mitnimmt, gewinnt die Erzählung etwas richtig Märchenhaftes, was mich, als große Märchenliebhaberin, überaus gefreut hat. Also ich bin kulissenmäßig definitiv vollauf auf meine Kosten gekommen. Eine große finstere Burg, ein bedrohlicher Wald – fand ich echt klasse und da alles sehr bildhaft und atmosphärisch beschrieben wird, habe ich mir von sämtlichen Schauplätzen ein ganz genaues Bild machen können. Ein wenig schade fand ich nur, dass es keine Landkarte vom Setting im Buch gibt. Eine Karte hätte ich irgendwie ziemlich cool gefunden. Aber wie gesagt, ich habe mich auch ohne eine grafische Darstellung problemlos in Francesca Gibbons‘ Fantasywelt zurechtfinden können.

Was ich ebenfalls großartig fand: Die herrlich kurzen Kapitel. Das Leseerlebnis wird durch die teils wirklich extrem kurzen Kapitel ein super angenehmes – man fliegt nur so durch die Seiten. Für mich kam noch hinzu, dass sich der Schreibstil hervorragend hat lesen lassen. In einigen Rezensionen habe ich gelesen, dass sie ihn als nüchtern empfunden haben. Diese Ansicht teile ich nicht. Mir hat der Erzählstil sehr gut gefallen, er ist flüssig, bildlich und mitreißend.

Auch die ständigen Sichtwechsel konnten bei mir punkten. Wer meinen Lesegeschmack ein bisschen näher kennt, wird wissen, dass ich total auf wechselnde Erzählperspektiven in Büchern stehe. Das Ganze wird dadurch einfach immer so schön abwechslungsreich gestaltet. So auch hier. Die Wahl, die Erzählung aus den Blickwinkeln von mehreren Figuren schildern zu lassen (stets in der dritten Person) und dies mit Schauplatzwechseln zu verbinden, finde ich rundum gelungen.

Bezüglich der Charaktere habe ich euch ja bereits berichtet, dass ich mit Imogen so meine Probleme hatte. Ansonsten haben mir die zahlreichen unterschiedlichen Figuren aber ausgesprochen gut gefallen. Alle haben sie so ihre Ecken und Kanten und sind teils recht eigenwillig. Da hätten wir beispielsweise Marie, die für ihr Alter beeindruckend mutig, gescheit und besonnen ist; den Prinzen Miroslaw, den ich anfangs nicht so gerne mochte, was sich mit der Zeit aber noch geändert hat; eine tapfere und äußerst toughe Jägerin, die den drei Kindern bei ihrem Abenteuer eine große Hilfe sein wird; ein unsympathischer König, der nur ans sich denkt; eine noch viel unsympathischere böse Frau, die Schneewittchens Stiefmutter alle Ehre macht und dann treiben auch so einige schaurige Monster und andere magische Kreaturen ihr Unwesen in dem Buch.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Die Handlung hat mich von Beginn an in ihren Bann ziehen und durchgehend an die Seiten fesseln können. Sie kann mit lauter abenteuerlichen Szenen und Überraschungen aufwarten, sie ist geheimnisvoll, stellenweise recht schaurig und grausam und auch wichtige Themen und Werte wie Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und dem Hinauswachsen über sich selbst sind Teil der Geschichte.

Das Ende hat mich im ersten Moment etwas unzufrieden zurückgelassen, da so einige Fragen offen bleiben. Als ich dann aber gesehen habe, dass im Englischen dieses Jahr im Oktober eine Fortsetzung erscheinen wird und es sich bei „Das Geheimnis der Sternenuhr“ somit um einen Reihenauftakt handelt, konnte ich mich mit dem Schluss doch schnell anfreunden. Auf den zweiten Band bin ich nun äußerst gespannt. Für mich steht auf jeden Fall fest, dass ich die Serie weiterverfolgen werde.

Fazit: Ein spannendes Abenteuer voller Magie, Atmosphäre und Geheimnisse!
Francesca Gibbons ist mit „Das Geheimnis der Sternenuhr“ ein gelungener Debütroman geglückt, welchen ich jeden, der gerne märchenhafte Fantasygeschichten liest, nur wärmstens empfehlen kann. Mir hat das Buch eine tolle Lesezeit beschert. Die packende Handlung hat mich durchweg mitfiebern lassen und von der düsteren und magischen Welt, die die Autorin erschaffen hat, war ich sofort ganz angetan. Auf den zweiten Band freue ich mich schon sehr! Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Magisch, mystisch, düster, spannend

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Imogen ist ziemlich oft von ihrer kleinen Schwester Marie genervt. Ständig meckert sie, dass sie in Imogens Theaterstücken nicht die Rolle erhält, die sie gerne hätte. Heute ist Imogen (11) besonders genervt, ...

Imogen ist ziemlich oft von ihrer kleinen Schwester Marie genervt. Ständig meckert sie, dass sie in Imogens Theaterstücken nicht die Rolle erhält, die sie gerne hätte. Heute ist Imogen (11) besonders genervt, denn ihre Mutter hat mal wieder einen neuen Verehrer und sie dürfen mit Oma in das Café in der Villa Haberdash. Der Neue ist furchtbar und im Café macht Marie ihr alles nach! Wutentbrannt rennt Imogen in den Park hinter dem Tor, und folgt dort einem Nachtfalter, der sie zu rufen scheint. Tatsächlich führt er sie zu einer Tür in einem alten Baum, durch die sie tritt und sich staunend umsieht, als sie das Geräusch einer krachenden Tür hört: Marie ist ihr heimlich gefolgt und hat die Tür geschlossen. Es gibt kein Zurück! Der Falter führt sie aus dem Baum in ein fremdes, abweisendes Reich bis zu einer Stadtmauer. Überall hängen dort die Schädel von Monstern, die die Stadt Jaroslaw stets nach Sonnenuntergang heimsuchen. Der junge Prinz Miroslaw bietet ihnen Schutz, denn ihm ist langweilig und er hat keine Freunde. Je genauer sie sich umsehen, desto stärker spüren sie, dass hier etwas nicht stimmt und das Königreich ernsthaft bedroht ist. Wenn Miro ihnen hilft, den Weg zurück zu finden, helfen ihm die Schwestern, die Schrecken der unheimlichen Skret zu beenden.

Als die Mädchen mit dem jungen Prinzen den Freundschafts- und Hilfspakt besiegeln, ahnen sie nicht, wie eng alles miteinander verbunden ist, und dass der Falter sie zur Hilfe gerufen hat, aber nicht für den Prinzen.

Super angenehm sind die extrem kurzen Kapitel, die den häufigen Szenen- und Perspektivwechseln entsprechen. Das beschleunigt das Lesen ungemein, da man immer denkt: ach, ein Kapitel geht noch! Sehr motivierend. Auch durch den hohen Dialoganteil fliegt man nahezu durch die Geschichte und es ist sehr lebendig. Gerade diese Lebendigkeit in dieser dem Untergang geweihten Welt wirkt sehr atmosphärisch. Obwohl alles so fremd ist, fühlt man sich gleich als Teil des Ganzen und wird Teil der Geschichte. Wir fanden die Geschichte unglaublich ansprechend erzählt, gerade auch wegen dieser immer wieder aufflammenden Genervtheit der Schwestern voneinander, die aber immer wenn es darauf ankommt fest zusammenhalten! Dennoch ist Familie in diesem Abenteuer nicht immer positiv. Dass die Mutter so viele wechselnde „Männerbekanntschaften“ hat, hat mir für die Mädchen wirklich leid getan, meine Tochter hat es sehr irritiert. Sie merken aber auch in Jaroslaw, wo sie den Heimweg nicht kennen, wie sehr ihnen ihre Mutter fehlt. Miro hingegen hat seine Eltern verloren und lebt bei seinem Onkel, der aktuell das Reich an seiner Statt regiert. Doch in der letzten Zeit scheint er das Interesse an seinem Neffen verloren zu haben und ganz in seiner Sammelleidenschaft für seltene Kostbarkeiten und der Aufmerksamkeit der jungen, schönen Anneschka aufzugehen.

Mit Imgoen und Marie kommt ein neuer Blickwinkel in das Reich. Sie hinterfragen erstmals, was es mit den Skret und den Lesni, dem Volk, das einst im Wald lebte, auf sich hat. In ihrer Neugier fragen sie nicht nur nach, sie beobachten und hinterfragen auch, was Miro bislang als gegeben betrachtete. Sind die Skret wirklich Monster, nur weil sie abstoßend aussehen, oder sind die Lesni wirklich minderwertige Menschen? Interessante Frage, die man sich nicht früh genug stellen kann, auch nicht in unserer Welt!

Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner fast 12 jährigen jüngsten Tochter gelesen. Der hat diese unheilschwangere Atmosphäre sehr gut gefallen, weil es auch mal so anders ist. Sie ist eigentlich sehr empfindsam und mag auch gerne Bücher, in denen es um Alltägliches geht und für meinen Geschmack „nichts passiert“, aber hier fand sie es toll, dass so viele geheimnisvolle, unvorhersehbare und spannende Dinge passierten. Außerdem haben alle der Beteiligten so ihre Macken, wobei sie mit der „nervigen“ kleinen Schwester Marie am meisten mitgefühlt hat und es nur schwer vorstellbar fand, ein kleiner, einsamer, reicher Prinz zu sein. Aber dass das bisweilen herrisch macht, das war ihr schon klar.

Was uns beide allerdings wirklich störte: irgendwie muss bei der Lektorierung die Auflösung des Geheimnisses der Sternenuhr verloren gegangenen sein. Ja, es kommt immer wieder eine Sternenuhr vor, auch wer sie geschaffen hat, aber nicht, welches Geheimnis sie nun in sich birgt und was sie mit dem fulminanten Finale auf sich hat. Da fehlte uns der Bezug zum Titel. Im Englischen kamen dann auch noch die Schattenfalter mit ins Spiel, deren Geheimnis für uns gelöst wurde, die im deutschen Titel aber leider keine Erwähnung finden. Für diejenigen, die sich über die düstere Stimmung dieses Buches ärgern: das kann man doch eigentlich schon am Cover erkennen, dass das kein Buch der reinen Glücksgefühle sein wird. Diese kommen aber schon vor, auch die Dankbarkeit, die die Kinder am Ende für ihr Schicksal und ihre Familie empfinden.

Ein wirklich ungewöhnliches und spannendes Buch voller Magie, aber auch echten Gefahren, dessen Ende nicht nur eitler Sonnenschein ist und eine Fortsetzung ermöglicht.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Märchenhafte Fantasy

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Imogen und ihre kleine Schwester Marie landen durch eine seltsam-schöne Motte in einer fremden Welt.
Dort lernen sie den Prinzen Miro kennen, der so ganz anders ist als ein normaler Junge. Und auch die ...

Imogen und ihre kleine Schwester Marie landen durch eine seltsam-schöne Motte in einer fremden Welt.
Dort lernen sie den Prinzen Miro kennen, der so ganz anders ist als ein normaler Junge. Und auch die Welt, ist sowohl schön als auch grausam.
Ich mochte Imogen direkt. Sie ist ein mutiges Mädchen und auch wenn man es nicht immer so merkt, liebt sie ihre kleine Schwester sehr.
Miro mochte ich anfangs nicht so gerne, was an seinem seltsamen Verhalten lag. Es schien, als würde er nicht viel Umgang mit anderen Menschen bisher gehabt haben.
Die Welt an sich ist leicht märchenhaft aufgebaut. Es gibt schöne Dinge, aber hinter allem steckt auch eine grausame Geschichte. Die beiden Schwestern erleben ein Abenteuer, das so spannend ist, dass man als Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.
An sich soll das Buch wohl ab 10 Jahren sein, aber ich würde lieber etwas vorsichtig damit sein, da teils grausame Szenen gezeigt werden, und es auch etwas gruselig wird. Hier würde ich eher 12-13 als Lesealter angeben.
Fazit:
Ein wunderbares Buch, das ich einfach liebe. Eine tolle Welt und das Ende war super.