Invisible
Herausgeber ist Wunderlich; Auflage: 2. (27. März 2018) und es hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Du bist so wütend auf ihn. Du hasst diesen Menschen mehr als alles auf der Welt - obwohl du ihn gar nicht kennst. Und dann schlägst du zu...
Eine Serie von grauenvollen Morden gibt den Hamburger Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz Rätsel auf: Einem Patienten wird während einer OP ins Herz gestochen, ein Mann totgeschlagen, ein anderer niedergemetzelt...Die Täter sind schnell gefasst. Nur ihre Motive sind völlig unbegreiflich, denn keiner von ihnen hat sein Opfer gekannt. Das einzige, was sie verbindet: Die unermessliche Wut auf das Opfer. Und dass sie nicht wussten, was über sie kam.
Kann es sein, dass sie manipuliert wurden? Aber von wem und vor allem: wie?
Was Salomon und Buchholz schließlich aufdecken, wirft ein ganz neues Licht auf die Dinge, die unser Leben so bequem machen...
Meine Meinung: Wie auch die Vorgänger der beiden Autoren hat mich das Buch gepackt, ich habe es gern gelesen, auch wenn zwischendurch etwas die Spannung weg war. Aber ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Was mich zwischendurch sehr irritierte, dass es sehr viel um Privates ging, das passte einfach nicht richtig zum Geschehen, denn dadurch blieben die Geschehnisse etwas auf der Strecke. Aber diesmal war ja die Thematik etwas ganz anderes, denn deswegen wollte ich unbedingt wissen, was am Ende herauskommt, denn warum töten Menschen wahllos einfach andere Menschen, obwohl sie diese scheinbar nicht kennen, das ist schon sehr mysteriös. Das Ende war für mich sehr schlüssig, es ließ mich nicht mit offenen Fragen zurück. Geschrieben wird in zwei Handlungssträngen von den beiden Ermittlern und dann kommt noch ein weiterer hinzu, dem eines potentiellen Opfers. Einige Dinge konnte ich nicht so nachvollziehen, da ich sie schlichtweg für überzogen gefunden habe.
Mein Fazit: Ein gutes Buch, welches aber etwas in die Länge gezogen wurde, durch das Privatleben der beiden Ermittler. Deswegen vergebe ich noch gute 4 Sterne und bin trotzdem gespannt auf das nächste Gemeinschaftsprojekt von Ursula Poznanski und Arno Strobel. Und ich kann eine klare Leseempfehlung vergeben.