Cover-Bild Drive-In
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 736
  • Ersterscheinung: 10.08.2015
  • ISBN: 9783453676725
Joe R. Lansdale

Drive-In

Die Trilogie erstmals in einem Band
Dietmar Dath (Übersetzer), Alexander Wagner (Übersetzer)

Texas, Blut und Popcorn

Stellt euch ein Autokino vor, das groß genug ist, viertausend Autos zu fassen. Dann habt ihr eine Idee vom Orbit, dem größten Drive-in von Texas. Jeden Freitag gibt es dort die All-Night-Horror-Show. Genau hier sind wir jetzt, alles ist perfekt. Aber plötzlich taucht aus dem Nichts dieser blutrote Komet auf. Schlagartig ist das Orbit von der Außenwelt isoliert, eingeschlossen von einer tödlichen Leere. Es gibt kein Entrinnen. Die Nahrungsmittel werden knapp. Erste Fälle von Totschlag und Kannibalismus treten auf. Doch das Schlimmste steht uns erst bevor ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2021

Kurzmeinung: Leider....

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....auf Pause gestellt, die schon sehr lange anhält. Es wird wohl eine Abbruch: Warum.
Laos ich habe große Erwartungen gehabt, weiss aber dass das oft dazu führt, dass die Schreibe denen nicht gerecht ...

....auf Pause gestellt, die schon sehr lange anhält. Es wird wohl eine Abbruch: Warum.
Laos ich habe große Erwartungen gehabt, weiss aber dass das oft dazu führt, dass die Schreibe denen nicht gerecht werden kann.
Aber ich habe wirklich keinen richtigen Zugang zu dem Buch bzw der Trilogie gefunden. Gar nicht, denn ich habe es zweimal angefangen und immer nach ca 1/3 weider den selben Bremsklotz gefühlt.

Definitv hat die Trilogie ihre Fans, daher auch die Neuauflage vor ein paar Jahren. Ich bin leider keiner.
Ich liebe Quentin Tarantions Filme und wie er schreibt, und genauso ist dieses Buch auch, dachte ich. Nur leider...nicht wirklich. Von der Groteske und dem Endzeitthema bzw Charakterzug her ja, aber irgendwie bleibt der Tarantino-Sog aus.

Dieser Vergleich ist das einzige, was ich jetzt sagen kann, um die Interessenten

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Veröffentlicht am 09.01.2017

Rausgerotzter Gehirnfurz

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In der Regel wähle ich meine Überschriften mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl. Allerdings ist es dieses Mal gleich ein Test: Wer sich von meiner Überschrift schon abgestoßen fühlt, sollte auf jeden ...

In der Regel wähle ich meine Überschriften mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl. Allerdings ist es dieses Mal gleich ein Test: Wer sich von meiner Überschrift schon abgestoßen fühlt, sollte auf jeden Fall die Finger von dem Buch lassen. Denn bei aller Brutalität ist es genau das, was das Buch ausmacht.

Es ist eine Trilogie, dieser fette Schinken Drive In. Und allein darin liegt schon das Problem. Keine Ahnung, was sich Heyne dabei gedacht hat, aber die geballte Ladung Drive In ist eigentlich unerträglich. Dabei ist Teil Eins noch ... ganz nett ist hundertpro der falsche Ausdruck, trifft es aber noch am besten. Der Ich-Erzähler Jack und seine Freunde Bob, Willard und Randy verbringen ihre meisten Freitagabende im Orbit, dem riesigen Drive-In-Kino ihrer Gegend, in der nur Horror- und Splatterfilme gezeigt werden. Doch an einem Abend geht etwas schief. Ein Meteorit (oder so) stürzt auf das Orbit und die Kinogänger sind eingeschlossen im Drive In, umgeben von einer schwarzen Masse, die alle, die sie berühren, auflöst. Am Anfang versuchen die meisten noch, ruhig zu bleiben, doch nach einer gewissen Zeit, als die Vorräte alle sind, eskaliert das Ganze sehr schnell in Bandenbildung, Totschlag, Mord, Kannibalismus.

Das allein wäre eine super menschliche Studie der menschlichen Natur gewesen, schön eingerahmt in eine Geschichte, die einem zuckerschock- und drogenvernebelten Gehirn entsprungen sein mochte. Doch davon abgesehen, dass man eigentlich nur auf Distanz gehalten wird (oh, die essen ein rohes Baby, nicht mal gebraten?), ist es nicht genug mit der einen Story. Es müssen nach einem wahrscheinlich unerwarteten Erfolg zwei Sequels hinterhergeschoben werden, die immer abgedrehter und bekloppter werden. Was, die schlucken auch die Scheiße von Teil 2? Dann schreibe ich nur noch Müll, ist ja schließlich Kult.

Seit ich mein erstes Buch von Lansdale gelesen habe, war ich begeistert. Der Kerl hat eine Schreibweise, die einen reinzieht und mitreißt, ja, oft dreckig und brutal ist, was in den anderen Büchern auch gepasst hat. Aber hier watet man ständig bis zum Hals in der Scheiße, taucht ab und zu unter und nimmt einen kräftigen Schluck von der Brühe, bis es nicht nur vorne wieder rauskommt, sondern auch aus den blutenden Ohren. Hier wird gekotzt, geschissen und gefickt, viel mehr ist mir eigentlich nicht in Erinnerung geblieben. Mag sein, dass das die Quintessenz des Menschen ist, gute Horrorliteratur ist das nicht. No, Sir, Mr Lansdale, that was ... shit.