Cover-Bild Game Changer
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 13.10.2021
  • ISBN: 9783732456161
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Neal Shusterman

Game Changer

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, alles falsch zu machen
Marian Funk (Sprecher), Kristian Lutze (Übersetzer), Andreas Helweg (Übersetzer), Pauline Kurbasik (Übersetzer)

Ash ist ein weißer, heterosexueller Junge aus der Mittelschicht. Er hält sich selbst für einen guten Kerl, aber nicht gerade für das Zentrum des Universums. Bis er eines Freitags in eine andere Dimension katapultiert wird, in der er genau das ist – das Zentrum des Universums! Damit verfügt ausgerechnet Ash nun über die Macht, die Welt zu verändern. Klar, in der nächsten Dimension besitzt Ash alles, wovon er je geträumt hat. Doch dann geht irgendetwas schief, und Ash führt – aus Versehen – die Rassentrennung wieder ein. Natürlich will er das wieder geradebiegen, aber Vorsicht: Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, alles falsch zu machen.


Neal Shusterman, der Meister des Gedankenexperiments, nimmt sich die drängendsten Themen unserer Zeit vor: Rassismus, Sexismus, Homophobie – doch hinter allem steht die Frage: Wir halten uns für tolerant, aber ist das schon genug?

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2021

Interessanter Ansatz, bei dem etwas zu viel gewollt wurde.

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Ash ist ein weißer, heterosexueller cis-Junge aus der Mittelschicht, der im Football-Team seiner High School spielt, für Mädchen schwärmt und sich selbst als weltoffen sieht, da in seinem Freundeskreis ...

Ash ist ein weißer, heterosexueller cis-Junge aus der Mittelschicht, der im Football-Team seiner High School spielt, für Mädchen schwärmt und sich selbst als weltoffen sieht, da in seinem Freundeskreis und seinem Football-Team viele Schwarze und lateinamerikanische Leute sind. Die Tatsache, dass er auf einer Demo gegen Polizeigewalt gegenüber Schwarzen war, gibt ihm das Gefühl genug Engagement für eine bessere Welt gezeigt zu haben, doch bei einem Footballspiel ändert sich plötzlich alles. Durch einen schweren Schlag gegen den Kopf wird er in eine andere Dimension katapultiert und ist plötzlich der Mittelpunkt des Universums. Jeder Versuch die Änderungen rückgängig zu machen verschlimmert alles, bis er schließlich aus Versehen die Rassentrennung wieder einführt und selbst lernen muss, wie es sich anfühlt diskriminiert zu werden.

Die Grundidee der Story hat mir wirklich gut gefallen, da wichtige gesellschaftliche Themen, wie Rassismus, Homophobie, Gewalt in Beziehungen und die Benachteiligung von weiblich gelesenen Personen behandelt werden. Ash als Protagonist blieb dabei jedoch relativ charakterschwach und besitzt trotz einiger Änderungen weiterhin mehr Privilegien als die meisten anderen Charaktere im Buch, sodass ich eine Charakterentwicklung bei ihm nur sehr bedingt erkennen konnte. Unter den Nebencharakteren gab es dafür einige, die mir sehr gut gefallen haben und für die ich mir mehr Fläche gewünscht hätte, so bekam unter anderem sein bester Freund Leo kaum Fläche, sodass man mit ihm wenig mitfiebern konnte.

Positiv fand ich, dass immer wieder „logische“ Erklärungen für die Ereignisse geliefert werden und die Gründe für die Sprünge in andere Dimensionen so nicht völlig der Fantasie überlassen bleiben.

Das Buch hat einige sehr wichtige Botschaften übermittelt, an einigen Stellen hatte ich allerdings das Gefühl, dass weniger mehr gewesen wäre. Manches wirkte zu gewollt, anderes war etwas vorhersehbar, während insgesamt die Tiefe etwas fehlte, da versucht wurde zu viele gesellschaftliche Themen in einem 400 Seiten-Buch zu behandeln.

Auf Grund des angenehmen Schreibstils und der interessanten Handlung, die zu Teilen noch etwas tiefgehender und weniger vorhersehbar sein könnte, gebe ich 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.08.2022

In Ordnung

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Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Stell Dir vor, du könntest die Welt verändern ... Welche Entscheidung triffst Du?

Ash ist ein weißer, heterosexueller cis-Junge aus der Mittelschicht. Er hält sich selbst ...

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Stell Dir vor, du könntest die Welt verändern ... Welche Entscheidung triffst Du?

Ash ist ein weißer, heterosexueller cis-Junge aus der Mittelschicht. Er hält sich selbst für einen guten Kerl, aber nicht gerade für den Mittelpunkt des Universums. Bis er eines Freitags in eine andere Dimension katapultiert wird, in der er genau das ist – der Mittelpunkt des Universums! Damit verfügt ausgerechnet Ash nun über die Macht, die Welt zu verändern. Doch irgendetwas geht schief, und Ash führt - aus Versehen - die Rassentrennung wieder ein. Natürlich will er das wieder geradebiegen, aber: Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, alles falsch zu machen.



Inhalt:
Ich muss zugeben, ich habe mir anhand des Klappentextes und des Covers viel erhofft. Das Cover passt eben zum Klappentext. Es sprüht Abenteuer und etwas geheimnisvolles aus und man wird als Leser neugierig gemacht. Was im Endeffekt auch der Grund war, wieso ich das Buch lesen wollte. Ich fand den Einstieg relativ schwer. Es geht vieles um Zeitsprünge und zu Beginn wird man als Leser da einfach so hineingeworfen und hat eigentlich keine Ahnung, worum es geht. Daher fiel es mir erstmal schwer, das zu realisieren. Die Idee dahinter finde ich allerdings sehr gut und habe ich bisher so auch noch in keinem Buch gelesen. Der Schreibstil war sehr einfach geschrieben und bereitete mir überhaupt keine Probleme. Es kamen dann später einige Eigennamen wie Subloc hinzu, aber die gehörten einfach zu der Geschichte, beeinträchtigten mein Leseverhalten allerdings nicht. Die Dialoge zwischen den Charakteren waren okay, aber jetzt auch nicht besonders. Spannend fand ich immer die Dialoge zwischen Ash und den Skateboarden (so nenne ich sie jetzt einfach mal). Es wurde definitiv eine Spannung aufgebaut von Beginn an. Sie hat sich dann aber relativ lang über das komplette Buch gezogen. Es gab viele verschiedene Emotionen in der Geschichte, vor allem Ash hatte viele Emotionen mit denen er fertig werden musste und das ganz alleine, denn er hatte fast niemanden, mit dem er darüber reden konnte. Da waren Emotionen von Verachtung, Hass, Liebe, Freundschaft, Loyalität etc. dabei. Es wurden auch wichtige Themen angesprochen wie Vorurteile, Ausgrenzung, Mobbing von "Andersartigkeit", Akzeptanz und Offenheit. Es waren dann aber wirklich viele Themen, sodass sie nicht alle so intensiv behandelt wurden, wie sie es, meiner Meinung nach, verdient hätten. Ash ist der Hauptcharakter der Geschichte und war zuerst schwer greifbar, da er in jeder Dimension quasi eine etwas andere Persönlichkeit hatte, nur sein innerster Kern war immer derselbe. Man merkt aber dennoch, dass Ash ein guter, fürsorglicher und emphatischer Teenager ist, der versucht mit all seinen Problemen und den Schwierigkeiten klarzukommen. Er möchte eigentlich niemandem etwas Böses. Die Nebencharaktere fand ich weitaus schwieriger greifbar, weil man relativ wenig über sie erfuhr. Es wurde eher alles oberflächlich gehalten.
Das Ende war überraschend und anders, hat mich allerdings nicht befriedigt. Ich hatte danach immer noch offene Fragen, die nicht beantwortet wurden.



Fazit: Eine interessante Idee, die auch mit wichtigen Themen einhergeht, allerdings hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. War dennoch in Ordnung es einmal zu lesen.

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Veröffentlicht am 01.12.2021

Wichtige Thematiken, aber etwas viele davon

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Ash ist ein ganz normaler Junge, doch eines Tages bemerkt er in seinem Leben kleiner Ungereimtheiten. Diese werden jedoch im Laufe der Geschichte im größer und irgendwann findet er heraus, dass er nun ...

Ash ist ein ganz normaler Junge, doch eines Tages bemerkt er in seinem Leben kleiner Ungereimtheiten. Diese werden jedoch im Laufe der Geschichte im größer und irgendwann findet er heraus, dass er nun die Macht bekommen hat die Welt zu verändern. Jedoch wie stellt er es an und soll er wirklich etwas verändern?


Der Anfang der Geschichte hat mich ganz schön verwirrt und ich habe mir schwer getan in das Buch reinzukommen. Nach einer Weile habe ich ganz gut verstanden, was der Autor vor hat und ich finde diese Idee wirklich gut. Im Laufe der Geschichte wird man auch mit vielen verschiedenen wichtigen Themen konfrontiert wie Rassentrennung, Homophobie und noch weitere mehr. Möchte jetzt nicht alles vorweg nehmen. Leider empfand ich die Flut an Themen jedoch als ein bisschen zu viel des Guten. Ich hatte das Gefühl, dass jede dieser wichtigen Thematiken ziemlich schnell abgehandelt wird und dann stößt man schon wieder auf das nächste. Das Buch kann so meiner Ansicht nach gut für den Schulunterricht verwendet werden, da es einen Menge Diskussionsmaterial bietet. Aber für mich persönlich empfand ich es, als wolle der Autor einfach zu viel.


Die Football Szenen haben mich auch immer regelrecht aus dem Lesefluss gerissen. Ich habe keine Ahnung von diesem Sport und habe deswegen auch nur Bahnhof verstanden wenn hier wieder spezielle Begriffe gefallen sind. Und besonders spannend fand ich es leider auch nicht. Das ist aber eben auch wieder mein persönliche Geschmack.


Abschließend finde ich nun, dass die Geschichte durchaus Potenzial hat und bestimmt auch eine große Leserschaft erreicht, die dieses Buch feiern werden. Es ist gut geschrieben, wie ich es von Neal Shustermans anderen Büchern schon gewohnt bin, aber mir hat einfach gefehlt, dass es mich fesselt und mitreißt. Es gab schon immer wieder Passagen da dachte ich mir: Mensch das Buch hat 5-Sterne-Potenzial, aber dann ist der Moment auch wieder ganz schnell abgeflaut. Es war für mich einfach ein hin und her. Trotzdem war es ein gutes Buch und hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.

Veröffentlicht am 24.09.2021

ganz ok

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Inhalt: Stell Dir vor, du könntest die Welt verändern ... Welche Entscheidung triffst Du?

Ash ist ein weißer, heterosexueller cis-Junge aus der Mittelschicht. Er hält sich selbst für einen guten Kerl, ...

Inhalt: Stell Dir vor, du könntest die Welt verändern ... Welche Entscheidung triffst Du?

Ash ist ein weißer, heterosexueller cis-Junge aus der Mittelschicht. Er hält sich selbst für einen guten Kerl, aber nicht gerade für den Mittelpunkt des Universums. Bis er eines Freitags in eine andere Dimension katapultiert wird, in der er genau das ist – der Mittelpunkt des Universums! Damit verfügt ausgerechnet Ash nun über die Macht, die Welt zu verändern. Doch irgendetwas geht schief, und Ash führt - aus Versehen - die Rassentrennung wieder ein. Natürlich will er das wieder geradebiegen, aber: Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, alles falsch zu machen.

Ein Social Thriller der Extraklasse über eine durch und durch ungerechte Welt wie unsere.

Ich muss gestehen, dass ich mir etwas vollkommen anderes vorgestellt hab und auch ewig gebraucht hab, in dieses Buch reinzukommen. Ich hatte das Gefühl, es dreht sich alles nur um die Sportgeschichte und nicht das was mich beim lesen der Inhaltsangabe so neugierig gemacht hat. Und das war es letztendlich auch, was mich vollkommen beim Lesen ausgebremst hat. Gute Unterhaltung, aber leider nicht so meins.

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