Ein gesunkenes Schiff, ein Kristallleuchter, der in tausend Stücke zersplittert und ein Mädchen, das sich plötzlich in einem Kostümkorb in der Königlichen Oper wiederfindet. Von da an ist nichts mehr wie zuvor. Was hat es mit dem mysteriösen Mann mit dem smaragdgrünen Anzug auf sich, der dem Mädchen Celeste ein Spiel vorschlägt? Wird sie die retten können, die sie liebt? Ein gefährlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Sally Gardner erzählt in ihrem neuen Jugendroman eine magische Geschichte, die tief hineinführt in die Welt des Theaters, von Liebe und Familienbande.
"Unsichtbar im hellen Licht" von Sally Gardner entführt uns in eine konstruierte Welt. Diese Welt ist ein Spiegel der unseren und existiert in einem Spiel. Die Spieler? Ein Mann und ein junges Mädchen. ...
"Unsichtbar im hellen Licht" von Sally Gardner entführt uns in eine konstruierte Welt. Diese Welt ist ein Spiegel der unseren und existiert in einem Spiel. Die Spieler? Ein Mann und ein junges Mädchen. Der Einsatz? Das Mädchen selbst- aber es steht noch viel mehr auf dem Spiel. Der Gegner- die Zeit, die Menschen selbst, Neid, Hass und Unverständnis. Erwartet das Mädchen- nennen wir es hier Maria- Hilfe? Durchaus, denn es gibt immer eine gute Seele, Vertrauen und strahlenden Mut. All dies finden wir in diesem wirklich nicht nur optisch schön verpackten Buch, welches man auch als Erwachsener aufgrund der schönen und anspruchsvollen Sprache, den bildhaften Beschreibungen und der Ernsthaftigkeit der Worte unbedingt lesen kann und sollte! Vielleicht auch um zu entscheiden, ob das eigene Kind schon reif genug ist das Mädchen auf ihrem abenteuerlichen Weg zu begleiten!
Ein Klassiker! Endlich auch in deutscher Übersetzung...
Ein Märchen, eine fast 400 Seiten lange Geschichte zum richtig Reinlesen und zum Verweilen in der eigenen Fantasie... ist es Traum oder Wirklichkeit? ...
Ein Klassiker! Endlich auch in deutscher Übersetzung...
Ein Märchen, eine fast 400 Seiten lange Geschichte zum richtig Reinlesen und zum Verweilen in der eigenen Fantasie... ist es Traum oder Wirklichkeit?
spannend finde ich die Vita der Autorin, die als Kostümbildnerin gearbeitet hat und diese Kreativität spiegelt sich auch im Cover wieder. Es erinnert mich an die 30er Jahre Art Deco. Und in dem Buch geht es über einen Opern- Schauplatz und die Protagonistin Celeste, einen Dedektiv, gleich zu Anfang der Geschichte... wir gehen mit auf eine Reise in eine andere Zeit.
Verträumt und mit vielen maritimen Zeichnungen bestückt...
Die Autorin ist eine begandete Geschichtenerzählerin, mitunter schon mit Preisen ausgezeichnet...dies ist einer bekanntesten Kinderbücher und jetzt auch endlich in deutscher Fassung.
Celeste ist gefangen in einer Welt zwischen Traum und Wirklichkeit. Dort schlägt ihr ein Mann im smaragdgrünen Anzug ein rätselhaftes Spiel vor. Wird sie ihre Familie retten können und die, die sie liebt ...
Celeste ist gefangen in einer Welt zwischen Traum und Wirklichkeit. Dort schlägt ihr ein Mann im smaragdgrünen Anzug ein rätselhaftes Spiel vor. Wird sie ihre Familie retten können und die, die sie liebt wiedersehen? Die Uhr tickt.
Das liebevoll gestaltete Cover mit seinen spielerischen Elementen hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Der Einstieg in die Geschichte war etwas verwirrend. Als Leser/Leserin wird man in eine neue Welt geworfen und muss sich selbst zurechtfinden. Man sollte deshalb die Logik beiseite legen und sich auf das Buch einlassen, um die spannende und rätselhafte Atmosphäre, die die Autorin Sally Gardner schafft, mitzunehmen. Bis zum Ende werden sämtliche Fragezeichen geklärt sein. Die Handlungsorte sind gut beschrieben und die Figuren der Geschichte sind authentisch und hervorragend ausgearbeitet. Jeder Charakter hat seine spezielle Rolle in dieser magischen Geschichte. Der Schreibstil ist locker und sehr fesselnd, wodurch man trotz der Komplexität der Storyline nur durch die Seiten fliegt.
Fazit: Ein rätselhaftes Abenteuer mit viel Spannung, Verwirrung und Reichtum an Phantasie.
Darum geht‘s:
Als Celeste aus einem verwirrenden Traum erwacht, findet sie sich in einem Kostümkorb wieder – in einem Kostümkorb eines Theaters, das sie noch nie vorher betreten hatte. Und warum nennen ...
Darum geht‘s:
Als Celeste aus einem verwirrenden Traum erwacht, findet sie sich in einem Kostümkorb wieder – in einem Kostümkorb eines Theaters, das sie noch nie vorher betreten hatte. Und warum nennen sie alle Marie und denken, sie sei eine Ballerina? Und wo ist ihre Familie? Seit ihrem seltsamen Traum ist einfach nichts mehr wie vorher. Auch der geheimnisvolle Mann im smaragdgrünen Anzug, der ihr ein Spiel vorschlägt, ist ihr vollkommen unbekannt. Ihr Gewinn wäre die Rettung aller, die sie liebt. Doch wie soll man ein Spiel gewinnen, dessen Regeln man nicht wirklich versteht? Und Celeste läuft die Zeit davon…
So fand ich‘s:
Am Anfang des Buches war ich genauso verwirrt wie die Protagonistin Celeste. Ich wusste nicht so recht wie mir geschah und ich muss zugeben, dass ich die ersten drei Kapitel ein zweites Mal gelesen habe. Trotz anfänglicher Konfusion hat mich Sally Gardners märchenhafte Erzählweise von der ersten Seite an gefangen genommen. So wollte ich dann auch nicht einfach so aufgeben und habe der Geschichte noch eine Chance gegeben. Und je länger ich las, umso angetaner war ich von Celeste und Maries Geschichte.
Mit jedem Kapitel wurden die Umstände, die Celestes Spiel mit dem Mann im smaragdgrünen Anzug umgaben, für mich immer nachvollziehbarer und ab einem gewissen Punkt hat mich dann auch ein richtiger Lesesog gepackt und das Kopfkino lief auf Hochtouren. In meiner Phantasie entstanden Szenerien wie aus der Glanzzeit von St. Petersburg mit seinen Palais, den verschneiten Straßen und Pferdeschlitten, gepaart mit den bunten Figuren aus einem Tim-Burton-Film. Zugegeben, eine etwas eigenwillige Mischung… Ich glaube aber, dass es der Autorin gut gefällt, wenn die Phantasie ihrer Leser Purzelbäume schlägt. Sie besticht jedenfalls mit einer sehr originellen und mit Liebe zum Detail dargestellten Imagination. Und das absolut passende Ende hat mich noch zusätzlich mit meinen Startschwierigkeiten versöhnt.
Rückblickend auf meine Anfangsschwierigkeiten hatte ich mich gefragt, ob ich das Buch Kindern ab 12 Jahren empfehlen würde. Tatsächlich muss ich zugeben, dass junge Leser möglicherweise viel lockerer und unbefangener an die Geschichte ran gehen und bereit sind, nicht gleich alles von Anfang an zu verstehen, sondern alles auf sich zukommen zu lassen. So gesehen, kann ich das Buch leichten Herzens allen jungen und älteren Lesern empfehlen, die gerne in Märchen eintauchen. Und wenn zu Beginn das eine oder andere verwirrend erscheint, haltet durch. Es lohnt sich!
Das 11-jährige Mädchen Celeste wacht in einem Korb voller Kostüme in der Königlichen Oper der Stadt K um 1890 auf nach einem seltsamen Traum um eine Höhle unter dem Meer mit lauter Schläfern an Haken: ...
Das 11-jährige Mädchen Celeste wacht in einem Korb voller Kostüme in der Königlichen Oper der Stadt K um 1890 auf nach einem seltsamen Traum um eine Höhle unter dem Meer mit lauter Schläfern an Haken: Ein mysteriöser Mann in einem smaragdgrünen Anzug schlägt ihr ein Spiel vor, ‚Die Abrechnung‘ genannt, das er bisher immer gewonnen hat, die Spielregeln erklärt er ihr nicht. Drei Rätsel gilt es zu lösen: Das Lied, eines Vogels, der nicht singen kann. Ein Stück, zu klein für Schauspieler. Ein Licht, das die Sehenden blendet.
Geträumt hat Celeste von einem Geisterschiff, von einem Kristallleuchter in der Opernhausdecke. Dieses riesige Prachtstück zersplittert neben ihr in tausend Stücke und verletzt sie schwer. Wieder genesen verfügt sie über folgende übersinnliche Kraft: aus ihren Narben sprüht sie helles Licht bis zu ihrer Unsichtbarkeit, besonders bei Wutanfällen.
So wie ich es verstehe, geht dieses Spiel um die Rettung aller Menschen auf dem Schiff ‚Die Regentin‘, das auf See in ein übles Unwetter gerät. Celeste, ihre Zwillingsschwester Maria mit ihrer Gouvernante Anna nebst Eltern befinden sich ebenso dort zu Silvester mit dem Prinzen des Königs. Zwölf Minuten vor Mitternacht am 31.Dezember beginnt Celeste mit einem Puppenspiel, das beide Mädchen einstudiert haben und Anna singt dabei zum Abschluss.
Dieses ‚Märchen‘, schwankend zwischen Realität und Traum in surrealer Atmosphäre, spielt im winterlichen Kopenhagen in einer Opernszenerie, mit schrillen Charakteren wie der Operndiva Madame Metrova und ihrer Tochter Hildegard, wie den einfallsreichen Clown Quigley oder dem blinden Klavierstimmer Albert Ross alias Albatross.
Spannend bleibt bis zum Schluss, ob Celeste diese drei Rätsel löst.