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Veröffentlicht am 01.10.2021

Grandioser Auftakt

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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„Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann“ ist der Auftakt zur neuen faszinierenden Fantasy-Trilogie aus der bewährten Feder von Kerstin Gier.
Der siebzehnjährige Quinn ist cool, beliebt und ...

„Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann“ ist der Auftakt zur neuen faszinierenden Fantasy-Trilogie aus der bewährten Feder von Kerstin Gier.
Der siebzehnjährige Quinn ist cool, beliebt und äußerst gutaussehend. Seine Nachbarin Matilda ist dank ihrer strenggläubigen Familie leider fast nichts davon. Bisher hat Quinn sie meist ignoriert oder mit fragwürdigen Streichen schikaniert, während Matilda heimlich ihre Schwärmerei für den arroganten Nachbarn pflegt. Doch seitdem Quinn seltsame Erscheinungen hat und von gruseligen Wesen verfolgt wird, zweifelt er an seinem Verstand. Einzig Matilda, der verhasste Fantasy-Fan von gegenüber, scheint ihn zu verstehen. Unfreiwillig landen beide bei ihren Recherchen in einem lebensgefährlichen Abenteuer und kommen sich dabei auch noch ziemlich nahe.

Ich war sowas on gespannt auf die neue Reihe von Kerstin Gier und ich wurde in keinster Weise enttäuscht. Die abenteuerliche und magische Story entwickelt in kürzester Zeit eine unheimliche Sogwirkung, in der man beim Lesen unwiederbringlich gefangen ist.
Quinn ist äußerlich selbstbewusst und arrogant, aber eigentlich ein netter Typ. Er wird plötzlich in eine unbekannte Welt gerissen, die ihn gleich zu Beginn fast das Leben kostet. Ab seinem schweren Unfall wird alles noch viel schlimmer und er kann sich seine seltsamen Halluzinationen nicht erklären.
Matilda möchte Quinn helfen und auf einmal merken beide, dass der andere gar nicht so übel zu sein scheint. Sie verbindet der gleiche Humor und Matilda fasst Quinn nicht wie alle anderen mit Samthandschuhen an, sondern gibt ihm knallhart Kontra. Die Schlagabtausche der beiden sind einfach absolut witzig und man spürt die besondere Chemie, die im Laufe der Story immer intensiver wird. Die Perspektiven wechseln zwischen Quinn und Matilda, so dass man in beide Seiten einen tiefen Einblick bekommt.
Kerstin Gier erschafft mit ihrem neuen Buch eine magische und traumhafte Welt, in der böse Gefahren lauern, aber auch fantastische Abenteuer und Möglichkeiten. Die zwei Hauptfiguren sind mir jetzt schon ans Herz gewachsen und ich will sie gern auf der rasanten Gefühlsachterbahn bis zum ersehnten Happy End begleiten. Ein klares Highlight sind auch die großartigen Nebenfiguren, die mit ihren skurrilen, liebenswerten oder düsteren Charakterzügen einen tiefen Eindruck hinterlassen.
Der lockere Schreibstil und die mitreißende Handlung haben mich komplett überzeugt und ich liebe einfach den Humor der Autorin. Einzig die Wartezeit bis zum nächsten Band erscheint mir jetzt schon viel zu lang.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und das volle Sternchenfeuerwerk!

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Verflucht gut

Lady of the Wicked
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„Lady of the Wicked“ von Laura Labas entführt uns in eine düstere Welt voller Magie und die schillernden und gefährlichen Straßen von New Orleans.
Darcia Bonnet ist eine junge Hexia, die vor vier Jahren ...

„Lady of the Wicked“ von Laura Labas entführt uns in eine düstere Welt voller Magie und die schillernden und gefährlichen Straßen von New Orleans.
Darcia Bonnet ist eine junge Hexia, die vor vier Jahren aus ihrer Heimat verbannt wurde und nun im Untergrund von New Orleans lebt. Der Wunsch nach Rache beherrscht ihr gesamtes Leben und ihr Ziel ist inzwischen ganz nah. Darcia will die Herrscherin der Wicked werden und damit die schwärzesten Seelen aller Hexen unter sich vereinen. Ein grausames Ritual lässt sie Jagd auf andere Hexen machen wobei ihr eines Tages Valens Mariquise in die Quere kommt. Er erhofft sich von Darcia Hilfe bei einem dunklen Fluch, der sein Leben zerstört hat. Beide ahnen nicht, wie stark ihre Schicksale miteinander verknüpft sind.

Laura Labas lässt sich nicht viel Zeit, sondern springt gleich zu Beginn ihrer fesselnden Story in die düstersten Abgründe, die ihre Hauptfigur Darcia antreiben. Schnell ist man in der faszinierenden und dunklen Welt von New Orleans gefangen, in der jeder um sein eigenes Überleben kämpfen muss.
Darcia geht für ihre Rache zwar über Leichen, aber sie ist nicht so skrupellos und eiskalt, wie man am Anfang vielleicht vermuten würde. Ihre Beweggründe sind durchaus nachvollziehbar, vor allem wenn man im Laufe der Geschichte das gesamte Ausmaß erfährt.
Valens ist fast zeitgleich in New Orleans gestrandet und kämpft seitdem mit seinen eigenen Dämonen. Darcia ist seine letzte Hoffnung, um seinen furchtbaren Fluch zu brechen. Und obwohl sie ihn immer wieder knallhart abweist, fühlt er sich seltsamerweise zu ihr hingezogen und bleibt hartnäckig.
Die Autorin wechselt in ihrer Story zwischen drei Perspektiven, die zwei verschiedene Handlungsstränge und –orte bedienen. Beide Stränge sind trotzdem miteinander verbunden, aber laufen in diesem Auftaktband noch getrennt. Jeder für sich ist hochspannend angelegt und am Ende hagelt es eine Kaskade von atemberaubenden Cliffhangern. Die geheimnisvollen und facettenreichen Haupt- und Nebencharaktere sind hervorragend ausgearbeitet und ich bin äußerst gespannt, wie die mitreißende Story weitergeht. Schreibstil, Worldbuilding, Spannungsaufbau und natürlich die grandiosen Protagonisten haben mich vollkommen überzeugt.

Mein Fazit:
Nicht nur Hexenfans werden hier auf ihre Kosten kommen und ich warte bereits sehnsüchtig auf den zweiten Teil. Klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Emotionaler Abschluss

Feels like Forever
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„Feels like Forever“ von Sarah Heine ist der der abschließende Teil ihrer emotionalen Trilogie über das Traumpaar Mila und Leo.
Nach der emotionalen Gefühlsachterbahn der letzten beiden Bände scheint ...

„Feels like Forever“ von Sarah Heine ist der der abschließende Teil ihrer emotionalen Trilogie über das Traumpaar Mila und Leo.
Nach der emotionalen Gefühlsachterbahn der letzten beiden Bände scheint die Beziehung von Leo und Mila in gefestigten Bahnen angekommen zu sein. Beide haben ihren Traumjob und sind inzwischen seit ein paar Jahren verheiratet. Sie leben in ihrer Villa in Potsdam und Liebe ist immer noch so stark wie zu Beginn. Aber ihre vermeintlich unzerstörbare Einheit wird durch ein tragisches Ereignis schwer erschüttert. Mila zieht sich zurück, während Leo mit seinem plötzlichen Herzenswunsch ungewollt einen noch tieferen Keil zwischen beide treibt. Steht ihre Liebe damit vor dem Ende?

Der kleine Cliffhanger vom zweiten Band ist schnell aufgelöst, denn natürlich hat Mila Leos spontanem Heiratsantrag zugestimmt und beide sind jetzt mehr als drei Jahre verheiratet. Wo bei anderen Geschichten an dieser Stelle der Sonnenuntergang und der Abspann eingeblendet werden, geht das Leben von Leo und Mila mit den alltäglichen Höhen und Tiefen weiter. Und Sarah Heine macht erschreckend deutlich, wie zerbrechlich das Glück sein kann und wie sich von einer Sekunde auf die nächste alles ändern kann.
Milas Verlust ist unglaublich berührend und glaubhaft geschildert, so dass man beim Lesen mit ihr mitempfinden kann. Genauso kann man Leos Gefühle für den kleinen Finn nachvollziehen, denn ihre Verbindung ist geradezu überwältigend. Leider verfällt Leo wie früher in alte Muster und will mit dem Kopf durch die Wand und zerstört dabei fast die wichtigste Beziehung in seinem Leben.
Beide Hauptcharaktere sind einem im Laufe der drei Bücher richtig ans Herz gewachsen und man wünscht ihnen nach allen herzzerreißenden Tiefschlägen unbedingt ein Happy End. Wenn noch nicht alles gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende. Dies gilt für die Lovestory von Leo und Mila wie für keine andere. Die Autorin lässt auch im Abschlussband kein Quäntchen nach und geht mit ihren Themen teils brutal in die Tiefe. Das macht diese Reihe so besonders und intensiv, so dass sie mir definitiv länger im Gedächtnis bleiben wird.

Mein Fazit:
Der finale Band macht es den Protagonisten nicht einfacher, aber er übertrifft noch meine Erwartungen. Von mir kann es nur eine ganz klare Leseempfehlung geben!

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Spannende Pflanzenmagie

Lidwicc Island College of Floral Spells
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„Lidwicc Island College of Floral Spells“ von Andreas Sutter ist eine magische Fantasy voller Intrigen, Geheimnisse und Gefahren.
Margo und ihre beste Freundin Daphne schlagen sich in Griechenland als ...

„Lidwicc Island College of Floral Spells“ von Andreas Sutter ist eine magische Fantasy voller Intrigen, Geheimnisse und Gefahren.
Margo und ihre beste Freundin Daphne schlagen sich in Griechenland als Straßenmädchen durch. Auf der Flucht vor einigen Verfolgern setzt Margo eines Tages ungeahnte magische Kräfte frei, die ihr die Aufmerksamkeit eines weit gefährlicheren Verfolgers bringen. Margo wird von der geheimnisvollen Leiterin des Lidwicc College gerettet, aber Daphne wird entführt. In dem abgeschirmten College soll Margo lernen, ihre starken Kräfte zu kontrollieren, was alles andere als einfach ist. Zudem ist sie genervt und gleichzeitig angezogen vom arroganten Drakon, der zur magischen Elite gehört und ihr dummerweise nicht von der Seite weicht.

Dies ist mein erstes Buch des Autors und sein Schreibstil hat mich ehrlicherweise überrascht, aber auch fasziniert und gefesselt. Die ungewöhnlichen Brüche oder Sprünge zwischen den Kapiteln sind anfangs gewöhnungsbedürftig, aber ein gelungenes Stilmittel.
Margo ist der Inbegriff von tough, denn das hat sie in den langen Jahren als Waise und auf der Straße gelernt. Nur ihre einzige wirkliche Bezugsperson Daphne ist ihre Schwäche. Die fremde Umgebung auf Lidwicc Island ist wie ein Kulturschock, denn angeblich soll Margo schon immer magische Kräfte besitzen. Von den anderen Schülern wird ihr plötzliches Erscheinen sehr unterschiedlich aufgenommen, zumal sich seit ihrer Ankunft tödliche Überfälle anderer Magiebegabter auf die Insel häufen.
Ich mag Margos schlagfertige und direkte Art, mit der sie zwar einige Leute vor den Kopf stößt, aber Dinge eben klar und ungefiltert anspricht. Damit überrascht sie auch Drakon, der dies überhaupt nicht gewohnt ist. Ihre witzigen Schlagabtausche sind herrlich und man spürt von Anfang an die knisternde Chemie zwischen den beiden. Überhaupt sind sämtliche Charaktere des Buches unglaublich facettenreich und vielschichtig. Das zeichnet die Story definitiv aus.
Die unvorhersehbaren Wendungen der Handlung lassen die Spannung nie abreißen und nehmen auch manchmal schmerzhafte Richtungen. Der Kampf der jungen Pflanzenmagier ist voller Action, aber auch schwerer Verluste. Wie der finale Showdown ausgeht, sollte jeder selbst im Buch lesen.

Mein Fazit:
Magie, Action, Gefühl, Romantik und Humor sind in dieser packenden Story gekonnt vereint. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Grandios

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
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„Berlin Monster – Nachts sind alle Mörder grau“ von Kim Rabe ist eine packende und abwechslungsreiche Fantasy-Story, die mich von Anfang bis Ende begeistern konnte.
Lucy Wayne ist Privatdetektivin und ...

„Berlin Monster – Nachts sind alle Mörder grau“ von Kim Rabe ist eine packende und abwechslungsreiche Fantasy-Story, die mich von Anfang bis Ende begeistern konnte.
Lucy Wayne ist Privatdetektivin und eine Expertin für Übersinnliches in Berlin. Vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen weltweit lebendig werden. Da Berlin der Ursprung des ganzen war, sammeln sich vor allem hier die übersinnlichen Phänomene. Ihre neue Auftraggeberin sucht verzweifelt nach ihrer Freundin, einer verschwundenen Fee. Doch je tiefer Lucy gräbt, desto gefährlichere Gestalten schreckt sie auf. Zudem ergeben sich immer mehr Zusammenhänge zur der brutalen Mordserie an Übersinnlichen, die Berlin montan in Atem hält.

Die Beschreibung klingt einfach interessant, so dass ich nicht lange gezögert habe. Selbst mit all den übersinnlichen Kreaturen büßt Berlin nichts von seinem unvergleichlichen Charme ein. Ich kann mir die Szenerie bildlich vorstellen und nirgendwo anders als in Berlin könnte sie normaler und selbstverständlicher wirken.
Lucy hat ihre ganz persönliche Vergangenheit mit der versehentlich gezündeten Bombe und ich hatte den Eindruck, sie versucht immer noch, Wiedergutmachung zu leisten. Sie ist tough, neugierig und selbstbewusst und ist damit eigentlich perfekt für ihren Job. Leider hat sie auch die Tendenz, sich immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen, was für sie solange in Ordnung ist, wie ihre Lieben nicht mit hineingezogen werden.
Der bunte Moloch Berlin wird durch den manifestierten Aberglauben noch farbenprächtiger und der lebhafte und lockere Schreibstil lässt nie Langeweile aufkommen. Kim Rabe lässt ihre faszinierende Welt lebendig werden, ohne sich in langatmigen Details zu verlieren. Die Handlung schlägt immer wieder ungeahnte Richtungen ein und man weiß nie, was einen als nächstes erwartet. Spannung, Action, Humor und eine winzige Prise Romantik sind ebenfalls vorhanden, so dass man mit der ungewöhnlichen Heldin mitfiebern darf. Lucys Fall ist am Ende abgeschlossen, aber es bleiben noch jede Menge Fragen offen, die ausreichend Stoff für eine Fortsetzung bereithalten. Ich persönlich würde gern sofort weiterlesen.

Mein Fazit:
Die schillernden Charaktere und die atmosphärische und fesselnde Story haben mich komplett überzeugt. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band!

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