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Veröffentlicht am 03.10.2021

Die Musen des Malers

Mord als Kunst
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„Mord als Kunst – Der goldene Schnitt“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 197 Seiten gelesen, die in 17 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 12. Saint-Tropez-Krimi.
Die beiden jungen Amerikanerinnen ...

„Mord als Kunst – Der goldene Schnitt“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 197 Seiten gelesen, die in 17 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 12. Saint-Tropez-Krimi.
Die beiden jungen Amerikanerinnen Patti und Carla wollen einen aufregenden Urlaub in Frankreich verbringen. Schon am ersten Tag lernt Patti den Maler Yves Honoré kennen, dessen Muse Penelope ihn verlassen hatte und der nun unter einer Mal-Blockade leidet. Eine neue Muse muss her und er glaubt, in Patti diese gefunden zu haben. Er vermittelt den beiden jungen Frauen das Ferienhaus neben seinem Anwesen, Patti wohn mehr oder weniger bei ihm und Carla langweilt sich.
Dann kommt auch noch Patti’s Verlobter Robert aus Amerika nach Saint-Tropez und das Drama nimmt seinen Lauf.
Als ein junger Mann eine Vermisstenanzeige bei der Polizei aufgeben will, erfährt auch Lucie Girard von dem Vermisstenfall. Die ganze Sache gestaltet sich für mich zuerst etwas verworren, weil die Polizei andere Personen im Ferienhaus vorfand, als ich erwartet hätte. Das machte die Geschichte noch spannender. Aber Commissaire Lucie Girard hat wie immer alles im Griff. Der Fall führt sie in eine Künstlerkommune, in der alles streng geregelt ist und Lucie muss zwischen den vielen Lügen und Intrigen die Wahrheit herausfinden.
Auch dieses Buch hat mir wieder hervorragend gefallen. Es gibt immer wieder neue Wendungen und man weiß nicht mehr, wem man trauen kann. Die Charaktere sind authentisch beschrieben, der Charme der französischen Männer ebenso wie die schnodderige Art der Amerikaner. Yves‘ Musen sind ihm total verfallen und blind vor Liebe. Andere werden zerfressen von ihrem Hass und ihrer Eifersucht.
Im ersten Teil des Buches lernt man wie immer die Hauptcharaktere besser kennen, wie sie sich kennenlernen und etwas aus ihrem bisherigen Leben. Dann gibt es einen Schnitt zu einigen Wochen später und der Fall beginnt.
Lucie sorgt mit ihrem eleganten, selbstsicheren und kompetenten Auftreten wieder für eine gelungene Geschichte. Sie ist eine sehr sympathische Frau und Vorgesetzte, die von Gendarm Bruno bewundert wird. In den 70er Jahren war es noch keine Selbstverständlichkeit, dass Frauen diesen Rang bei der Polizei hatten. Aber Lucie gelingt es immer wieder, sich in der Männerwelt zu behaupten und sie hat sich ihren guten Ruf und ihre Aufklärungsquote hart erarbeitet.
Auch das Cover passt wieder super zur Handlung. Wie immer bin ich begeistert von der Vielschichtigkeit der Handlung, die das Lesen zu einem spannenden Genuss macht.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Grandioses Buch

Abgetrennt
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„Abgetrennt“ von Michael Tsokos habe ich als ebook mit 312 Seiten gelesen, die in 102 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Fall für Dr. Paul Herzfeld. Die Kapitel sind mit Datum, Uhrzeit und Ort überschrieben.
„Die ...

„Abgetrennt“ von Michael Tsokos habe ich als ebook mit 312 Seiten gelesen, die in 102 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Fall für Dr. Paul Herzfeld. Die Kapitel sind mit Datum, Uhrzeit und Ort überschrieben.
„Die Handlung dieses Buches spielt sechs Monate nach den Ereignissen in ‚Abgefackelt‘ und erstreckt sich über einen Zeitraum von sieben Tagen. Paul Herzfeld ist siebenunddreißig Jahre alt und Assistenzarzt am Institut für Rechtsmedizin in Kiel.“
Nach den Ereignissen in Itzehoe hat sich Paul Herzfeld eine Auszeit genommen und sich der Familie gewidmet und einige Dinge geregelt. Nun ist er wieder zurück im Kieler Institut für Rechtsmedizin. Doch auch hier kommt er nicht zur Ruhe. Es tauchen Leichenteile auf, es gibt einen Bombenanschlag in der Kieler Innenstadt und das ominöses Epimetheus-Institut zur Vorbereitung von Medizinstudenten, welches in den Fokus des Gesundheitsamtes gerät.
Als Paul einen einzelnen Arm erkennt, wird er misstrauisch und will der Sache auf den Grund gehen. Bei ihm heißt das, er bringt sich in Gefahr, was auch hier wieder geschieht. Außerdem tauch ein alter Bekannter wieder auf, der ihm das Leben schwermacht.
Es ist wieder ein grandios geschriebenes Buch. Die Kapitel sind kurz und prägnant, ohne großartige Nebensächlichkeiten und oft beginnen sie aus einer anderen Perspektive. Von Kapitel zu Kapitel steigt die Spannung und man kann nicht aufhören zu lesen. Die Charaktere sind wieder sehr gut und authentisch beschrieben. Paul ist eine charismatische Person, die besonnen und überlegt agiert. Auch sein Privatleben scheint er endlich in den Griff bekommen zu haben, was ich ihm sehr wünschen würde.
Hochinteressant finde ich immer die sehr detaillierte Beschreibung der Arbeit in der Gerichtsmedizin, die manchmal nicht leicht zu verkraften ist.
Auch das Cover passt super zur Handlung.
Es war wieder ein sehr spannendes und unterhaltsames Lesevergnügen. Davon bekommt man einfach nicht genug.

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Absoluter Lesegenuss

Das Kreuz des Pilgers
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„Das Kreuz des Pilgers“ von Petra Schier Verlag HarperCollins, habe ich als Taschenbuch mit 528 Seiten gelesen, die in 27 Kapitel eingeteilt sind. Die Geschichte baut auf der Kreuz-Trilogie auf und wird ...

„Das Kreuz des Pilgers“ von Petra Schier Verlag HarperCollins, habe ich als Taschenbuch mit 528 Seiten gelesen, die in 27 Kapitel eingeteilt sind. Die Geschichte baut auf der Kreuz-Trilogie auf und wird eine eigene Trilogie werden.
Koblenz 1379: Die Grafentochter Reinhild und weitere Reisende werden auf einem Handelsweg überfallen. Der Pilger Palmiro und sein Freund Conlin können die meisten Leute retten. Aber Reinhild’s Mann stirbt. Nicht nur Reinhild leidet unter seinem Tod. Zurück in der Heimat wird es auch nicht einfacher. Palmiro und Conlin haben einen wertvollen Schatz bei sich, der eigentlich im Heiligen Land bleiben sollte. Nun kommt auch er zurück in die Heimat und soll seinen Träger bewachen und beschützen.
Reinhild hat viel zu tun. Sie muss überlegen, was aus ihr und ihrem Sohn wird. Sie wird von Palmiro gebeten, ihm die Bücher zu führen, weil er sich als Kaufmann betätigen möchte. Conlin ist weiter umtriebig und verdient sein Geld auf Turnieren, bis er sich auf ein Geschäft einlässt, wofür er ebenfalls Reinhilds Hilfe braucht. Er hat es auch nicht einfach. Von der Familie wurde er verstoßen, weil er sich dem Willen seines Vaters widersetzte, das Erbe hat sein verrückter Bruder erhalten, dessen Verhalten immer schlimmer wird, sodass sich Conlin nun doch um seine Familie kümmern muss. Er, Palmiro, Reinhild und bis dahin auch Gottfried kennen sich schon seit Kindertagen und sind auch jetzt noch sehr gute Freunde, die schon viel erlebt haben und ihre Entscheidungen treffen mussten.
Es ist insgesamt eine sehr umfangreiche Geschichte mit immer neuen, spannenden Geschehnissen. Da will ich hier nicht zu viel verraten. Die meisten Charaktere sind bekannt aus der Kreuz-Trilogie. Besonders Palmiro mag ich sehr. Er ist ein sehr sympathischer, strategisch und vorausschauend denkender Mann, der anderen zum Glück verhelfen will, sein eigenes aber nie offiziell finden wird. Es gibt immer wieder unterschwellige Andeutungen und Geheimnisse, die das Lesen bis zur letzten Seite zu einem spannenden Abenteuer macht.
Auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch dargestellt, sodass ich immer mittendrin in der Geschichte war, mitgelitten und mich mitgefreut habe.
Auch das Leben dieser Zeit ist wunderbar beschrieben mit allen Höhen und Tiefen, nicht nur für Frauen, auch Männer, besonders Väter, hatten es nicht leicht. Gerade, wenn es um die Vermählung ihrer Töchter geht.
Sehr hilfreich fand ich das Personenverzeichnis. Gerade zu Beginn wurde man von den vielen Namen überflutet, aber dann kam auch wieder die Erinnerung an die vorherigen Bücher und die Handlung.
Am Ende bleiben viele Fragen offen und ich hoffe, der nächste Teil lässt nicht lange auf sich warten.
Es ist wieder ein wunderbares, super recherchiertes und geschriebenes Buch, mit einem tollen Cover, was das Lesen zu einem absoluten Genuss macht.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Großer Hörgenuss

Der Tag beginnt mit Mord
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„Der Tag beginnt mit Mord“ von Molly Flanaghan habe ich als ungekürztes Hörbuch vom Aufbau-Verlag gehört. Die Spielzeit beträgt 6 Stunden und 56 Minuten. Gesprochen wird es von Marylu Poolman.
Nach Jahren ...

„Der Tag beginnt mit Mord“ von Molly Flanaghan habe ich als ungekürztes Hörbuch vom Aufbau-Verlag gehört. Die Spielzeit beträgt 6 Stunden und 56 Minuten. Gesprochen wird es von Marylu Poolman.
Nach Jahren ist Fiona O’Connor aus Dublin zurück in ihr irisches Heimatdorf Ballinwroe gekommen und hat ein Bed & Breakfast eröffnet. Nach kurzer Zeit ereignen sich seltsame Dinge und Fiona hat den Verdacht, dass man sie im Dorf nicht haben will, weil ihre Anwesenheit bei Einigen alte Wunden aufreißt. Dann wird einer ihrer Gäste tot aufgefunden. Im Dorf gibt es auch einen relativ neuen und jungen Pater, der sehr geheimnisvoll dargestellt wird, aber sehr sympathisch ist. Den ermittelnden Inspector Aidan Connolly kann sie zu Beginn nicht einschätzen. Dann aber arbeiten sie beide gut zusammen, denn Fiona will selbst auch wissen, warum diese Dinge in ihrer Umgebung geschehen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es erzählt einiges über Irlands Geschichte, den Freiheitskämpfen und den Machenschaften der Kirche, was aber alles nicht zum Hauptthema stilisiert wird. Im Vordergrund stehen Fiona und ihre persönliche Geschichte sowie die Aufklärung des Mordes. Die Handlung ist von Beginn an sehr gut beschrieben und die Spannung steigert sich gegen Ende. Auch die Personen sind charakterlich authentisch dargestellt.
Die Sprecherin hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich dem Buch wunderbar lauschen konnte. Sie hat den Personen eigene Charaktere eingehaucht und bei Bedarf auch emotional gesprochen. Es hat mir Spaß gemacht, ihr zuzuhören und ich freue mich auf weitere Geschichten mit Fiona.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Schöner unterhaltsamer Cosy Crime

Tote brauchen kein Shampoo - Folge 01
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„Tote brauchen kein Shampoo – Mord in Obertanndorf“ von Eva Link habe ich als ungekürztes Hörbuch mit einer Spielzeit von 3 Stunden und 18 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Sarah Liu. Es ist der 1. ...

„Tote brauchen kein Shampoo – Mord in Obertanndorf“ von Eva Link habe ich als ungekürztes Hörbuch mit einer Spielzeit von 3 Stunden und 18 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Sarah Liu. Es ist der 1. Teil der Allgäu-Krimi-Reihe.
Friseurin Luisa Schneider übernimmt den Salon ihrer Tante, während diese sich auf Weltreise befindet. Jung und dynamisch will sie neue Haarmoden einführen. Aber das wird von den meist älteren Leuten im Örtchen nicht angenommen. Dann hat sie auch noch ein missglücktes Date mit einem sehr attraktiven Mann. Kurz nachdem der ehemalige Bürgermeister Erich Niedegger im Salon zum Haarschnitt war und Luisa sein Leid geklagt hat, findet sie ihn tot im Wald. Ausgerechnet dort taucht auch ihr Date auf. Da Luisa den Toten als Letzte gesehen hat, wird sie von einigen verdächtigt und übernimmt nun selbst die Ermittlungen, sie hat auch schon einen Verdacht.
Das Hörbuch ist relativ kurz und lässt sich schnell und gut hören. Der Mörder war am Ende zwar überraschend, aber ansonsten gab es keine große Aufregung in der Geschichte. Trotzdem hat es mir sehr gut gefallen. Es war amüsant und unterhaltsam. Luisa war mir sehr sympathisch und auch die etwas verrückte Marianne, die Dinge direkt angeht. Den Klatsch und Tratsch im Ort konnte ich mir lebhaft vorstellen. Nach dem Mord stürmen alle Luisa’s Salon, um sie auszufragen.
Der Sprecherin konnte ich sehr gut zuhören. Sprache und Sprachtempo waren sehr angenehm. Sie hat versucht, den Personen sprachlich Charaktere zu geben, was ihr gelungen ist. Ich freue mich auf die nächsten Fälle mit Luisa.
Auch das Cover ist absolut süß.

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