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Veröffentlicht am 17.07.2022

Ich habe mehr erwartet

You make my Dreams
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Handlung:

Die 19-jährige Audrey will unbedingt Schauspielerin werden. Für ein Studium an der renommierten Juilliard School of Performing Arts war sie sogar bereit, ihr geliebtes Zuhause in Florida zu ...

Handlung:

Die 19-jährige Audrey will unbedingt Schauspielerin werden. Für ein Studium an der renommierten Juilliard School of Performing Arts war sie sogar bereit, ihr geliebtes Zuhause in Florida zu verlassen. Dabei hasst sie New York – schon deshalb, weil ihre Mutter hier lebt, die für ihre Karriere die Familie verlassen hat. Doch dann lernt Audrey den rätselhaften Bennett29 in dem anonymen Mailprogramm NewInYork kennen. Obwohl er anfangs fast abweisend ist, wird ihr Nachrichtenaustausch schnell intensiver. Und viel zu persönlich. Schon bald ist Audrey sich sicher, dass sie nicht die Einzige ist, die etwas verheimlicht …



Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es hat mich optisch sofort angesprochen, obwohl es an sich eher unauffällig gestaltet ist. Aber genau das finde ich am Cover sehr schön. Die gedeckten Farben passen gut zusammen und auch die angedeuteten Silhouetten zweier Gesichter gefallen mir richtig gut.

Ich muss schon sagen, dass ich den Schreibstil der Autorin sehr besonders finde. Das habe ich schon bei ihren anderen Büchern bemerkt, ist mir hier aber noch einmal speziell aufgefallen. Der Schreibstil bekommt auf jeden Fall einen Pluspunkt, auch wenn mich das Gendern am Anfang oft aus dem Lesefluss gebracht hat. Doch im Laufe der Geschichte habe ich mich dann daran gewöhnt.

Hinter Audreys Fassade konnte ich anfangs noch nicht ganz blicken, sie hat aber mit einigen Problemen zu kämpfen, wie mit ihrer Magersucht oder auch mit dem Tod einer ihr nahestehenden Person. Ich konnte sie dann aber etwas besser einschätzen. Ihre Gedankengänge, ihr Verhältnis zum Essen und ihre Emotionen wurden für mich sehr authentisch dargestellt, um ein besseres Bild von ihr zu haben.

Allerdings blieb Audrey bis zum Ende hin etwas blass für mich. Ich konnte keine richtige Bindung zu ihr aufbauen, um ihre Emotionen mitleben und nachvollziehen zu können, und das finde ich so schade, da ihre Figur an sich richtig interessant war.

Zum Love Interest will ich nicht zu viel vorwegnehmen. Als sie sich dann näherkommen, muss ich schon sagen, dass es richtig zwischen ihnen knistert und ich die Emotionen gut nachfühlen kann. Nur das Problem war, dass ich von den Charakteren nicht sonderlich überzeugt wurde und für mich deshalb die Chemie nicht ganz gestimmt hat. Der männliche Protagonist war eigentlich ganz sympathisch und es klärt sich auch erst später, wer er wirklich ist. Die Rolle eines Charakters in der ganzen Geschichte ist für mich auch jetzt aber nach dem Lesen noch nicht ganz klar und was er genau zur Handlung beigetragen hat …

Positiv anmerken möchte ich aber das Setting, das für mich sehr anschaulich realistisch beschrieben wird. Auch das ganze Schauspielthema fand ich sehr interessant und ich habe richtig gemerkt, wie sehr Audrey die Schauspielerei am Herzen liegt und wie weit sie gehen will, um ihre Träume zu erreichen.



Fazit:

Nachdem ich das Buch beendet habe, muss ich leider sagen, dass es mich nicht ganz überzeugen konnte. Die Geschichte hat sich so vielversprechend angehört und auch der Schreibstil ist richtig schön, aber inhaltlich waren da schon einige Schwächen. Deshalb gibt es von mir 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2022

Nett für zwischendurch

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Handlung:

Die 15-jährige Zoe verbringt ein Austauschjahr in London und kann es nicht glauben, als sie sich plötzlich im Jahr 1815 als Zofe von Miss Lucie. Diese ist sehr schüchtern und hat große Angst ...

Handlung:

Die 15-jährige Zoe verbringt ein Austauschjahr in London und kann es nicht glauben, als sie sich plötzlich im Jahr 1815 als Zofe von Miss Lucie. Diese ist sehr schüchtern und hat große Angst vor ihrem Balldebüt. Aber zum Glück ist da Zoe, die dafür sorgt, dass Miss Lucie erstrahlt und mehr Selbstbewusstsein entwickelt. Doch wie kommt Zoe dann eigentlich wieder zurück in die Gegenwart?



Meinung:

Mir gefällt das Cover richtig gut. Es ist sehr schön und ansprechend gestaltet, besonders gut gefallen mir die Farben, die perfekt zusammenpassen. Der Titel ist ebenfalls sehr passend für die Geschichte und macht schon sehr neugierig darauf, da er sich ziemlich interessant anhört.

Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Zoe erzählt. Dadurch konnte ich recht schnell eine Bindung zu ihr aufbauen und mich mit ihr sympathisieren. Der Schreibstil ist nämlich sehr angenehm zu lesen und sehr in Jugendsprache gehalten, was sich vor allem in Zoes Gedanken zeigt. Das hat mich jetzt nicht sonderlich gestört, weist aber schon indirekt darauf hin, dass das Buch eher für eine jüngere Zielgruppe geeignet ist.

Zoe war jedenfalls sehr sympathisch und ist auch eine sehr humorvolle Protagonistin, die immer weiß, was sie sagen will. Jedoch muss ich sagen, dass ich es nicht ganz nachvollziehen kann, wie die Menschen im Jahr 1816 auf sie reagieren. Denn Zoe bleibt eigentlich relativ „normal“ in ihrer Sprache und Wortwahl, weshalb ich nicht verstehen kann, warum da niemand misstrauisch geworden ist.

Zudem findet sich Zoe erstaunlich schnell in ihrem neuen Leben zurecht. Zuerst glaubt sie ja, dass alles ein Traum ist, doch dann folgt geradezu ein Cut und Zoe ist plötzlich die Zofe Traudelwald und hat keine Probleme, diese Rolle zu spielen. Das fand ich einfach unlogisch und nicht authentisch dargestellt. Außerdem hat es mich gewundert, dass sie gar nicht schockiert ist und versucht, möglichst schnell wieder in die Gegenwart zu gelangen.

Auch erfährt man recht wenig über das Zeitreisethema, dieses wurde mir letztendlich zu wenig angesprochen und ich wurde nicht sehr schlau daraus. Es gibt hierbei noch einige Lücken, die sich hoffentlich in Band Zwei schließen werden. Derzeit bin ich allerdings noch etwas unentschlossen, ob ich diesen lesen möchte. Zwar hat mich das Buch an sich ganz gut unterhalten, dennoch weiß ich nicht, ob mich der Folgeband dann mehr packen wird.

Sehr gerne mochte ich allerdings die Nebencharaktere. Miss Lucie ist sehr liebenswürdig und man muss sie einfach in sein Herz schließen. Ihre Charakterentwicklung hat mir auch sehr gut gefallen. Hayden bzw. Lord Falcon-Smith mochte ich ebenfalls. Er taucht zwar erst in der zweiten Hälfte auf, harmoniert aber echt gut mit Zoe. Die zwei passen sehr gut zusammen.



Fazit:

Mich konnte das Buch gut unterhalten und ich denke, dass es besonders jüngeren Leser*innen gut gefallen könnte. Ich vergebe gut drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2021

Die Liebesgeschichte war nicht überzeugend

The promises we made. Als wir uns wieder trafen
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Handlung:

15 Jahre ist es her, seitdem sich Dessie und Sam das letzte Mal gesehen haben. Damals war es für beide die große Liebe – bis ein schlimmes Ereignis sie auseinandergebracht hat. Wer hätte also ...

Handlung:

15 Jahre ist es her, seitdem sich Dessie und Sam das letzte Mal gesehen haben. Damals war es für beide die große Liebe – bis ein schlimmes Ereignis sie auseinandergebracht hat. Wer hätte also gedacht, dass sich die zwei heute wieder gegenüberstehen würden, dieses Mal aber aus anderen Gründen. Denn Sam ist einer der reichsten und bekanntesten Männer Stockholms, wird allerdings mit anonymen Drohbriefen konfrontiert. Dessie ist nun Personenschützerin und soll ausgerechnet für ihn arbeiten. Bald flammen wieder ihre alten Gefühle füreinander auf, doch kann ihre Liebe eine zweite Chance bekommen?



Meinung:

Ich finde das Cover richtig schön! Zwar hat es mich nicht umgehauen und wird nicht zu meinen Lieblingscovern zählen, hätte mich aber eindeutig nicht abgeschreckt. Ich weiß zwar nicht, welche Bedeutung die Blumen haben, hübsch sind sie auf jeden Fall. Und der Farbton lässt darauf hindeuten, dass ich es bei diesem Roman mit etwas Dunklerem, Tiefgründigen zu tun habe ... Es sticht auf jeden Fall aus der Masse der pastellfarbenen Cover hervor!

Mit dem Schreibstil war ich etwas zwiegespalten: zwar mochte ich den Schreibstil ganz gerne und ich kam auch ganz gut in die Geschichte rein. Die Autorin Simona Ahrnstedt beschreibt die Geschehnisse sehr anschaulich und flüssig, jedoch an einigen Stellen etwas "kühl", sodass ich nicht das Gefühl hatte, mich wirklich im Buch zu befinden. Jedenfalls muss ich sagen, dass ich diesem Fall die Ich-Perspektive besser gefunden hätte, es hätte mir einen besseren Zugang zu den Charakteren verschafft, mit denen ich anfangs noch nicht so warm geworden bin.

Nichtsdestotrotz fand ich besonders die Idee super. Gut gefällt mir, dass viele Themen aufgegriffen werden, wie beispielsweise Rassismus oder auch, dass die Frau in diesem Fall der Bodyguard ist. Es war einfach mal etwas anderes anderen, was auch damit zusammenhing, dass die Atmosphäre vollkommen anders war. Irgendwie düster und bedrohlich …

Das ist aber aufgrund der Thematik auch kein Wunder, schließlich beinhaltet das Buch neben der Liebesgeschichte auch einige Krimielemente, die dem Ganzen mehr Spannung verleihen. Wer steckt hinter den Drohbriefen? Diese Frage lässt sich im Laufe beantworten und ich muss sagen, dass die Auflösung für mich dann schon erahnbar war. Jedoch war das Buch besonders am Ende richtig spannend du fesselnd geschrieben, ein echter Showdown. Da hat es mich auch gar nicht mehr so gestört, dass ich die Auflösung erahnt habe.

Allerdings hat mich die Liebesgeschichte leider nicht überzeugt. Es war mir viel zu sehr aufs Körperliche bezogen und selbst diese Szenen haben mich emotional gar nicht erreicht. Mir fehlten das Knistern sowie die Gefühle, damit ich die Liebesgeschichte mehr hätte nachvollziehen können. Es tut mir leid, aber ich habe es einfach gar nicht gefühlt. Die Charaktere mochte ich an sich ganz gerne, nur blieben sie letztendlich zu blass.

Besonders Dessie klang nach einer interessanten und starken Persönlichkeit und das, was ich von ihr erfahren habe, lässt mich sie sehr mutig und tough einschätzen. Jedoch blieb sie mir letztendlich zu flach und blass, ich konnte keinerlei Verbindung zu ihr aufbauen, was vermutlich auch ein bisschen dem distanzierten Schreibstil zu schulden ist. Und das ist richtig schade, denn sie machte genau wie Sam eigentlich einen echt sympathischen Eindruck. Wen ich aber sehr mochte, waren Haddy und Leo, zwei sehr liebenswerte Charaktere, die für mich die Geschichte hochgehoben haben.



Fazit:

Mir fehlte es deutlich an Tiefe und Emotionen, doch ein gewisser Spannungsfaktor war schon vorhanden, weshalb ich mich schon dazu animieren konnte, weiterzulesen. Deshalb vergebe ich solide drei Sterne, ich hatte einfach mehr erwartet, es war aber auch kein kompletter Reinfall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2021

Traf nicht ganz meinen Geschmack

Deluxe Dreams
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Handlung:

Sadie ist eine amerikanische Rucksacktouristin und trennt sich noch während ihrer Tour von ihrem Freund, der sie betrogen hat. Ihre Reise führt sie schließlich auch nach Nizza, doch das zeigt ...

Handlung:

Sadie ist eine amerikanische Rucksacktouristin und trennt sich noch während ihrer Tour von ihrem Freund, der sie betrogen hat. Ihre Reise führt sie schließlich auch nach Nizza, doch das zeigt sich nicht von seiner besten Seite, denn sogleich wird Sadie überfallen. In letzter Sekunde kommt ihr ein attraktiver junger Mann zur Hilfe. Ihr Retter entpuppt sich Olivier Dumont, dieser gilt als der begehrteste Junggeselle Frankreichs und ist der Erbe des Modeimperiums. Durch Olivier lernt Sadie eine Welt voller Glamour, Luxus und Leidenschaft kennen und Olivier erfüllt ihr wirklich jeden Wunsch. Doch was Sadie leider bald erkenn muss, ist, wie zerbrechlich ihre Liebe ist und dass diese durch die Geheimnisse, die hinter der glitzernden Fassade der Dumont-Dynastie lauern, leicht zerstört werden könnte …



Meinung:

Das Cover hat mich gleich angesprochen, da es total schön gestaltet ist. Es ist zwar schlicht, aber definitiv ein echter Hingucker! Die Farben lassen es sehr edel wirken und die goldene Schrift ist wirklich schick und harmoniert perfekt zum hellen Hintergrundton und zu den gleichfarbigen Verzierungen. Genial finde ich auch die dünnen Fäden, die sich über die Ränder des Covers sehen, denn erst wenn ich näher hinschaue, kann ich die Nadeln an den Fäden erkennen und das passt einfach super zum Thema, schließlich geht es um eine Modedynastie! Mir gefällt die Gestaltung der kompletten Trilogie wirklich total gut, ich denke, dieses Cover ist für mich auch das Schönste!

Der Schreibstil gefiel mir auch ziemlich gut. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich hatte keine Probleme, der Handlung zu folgen. Das Buch wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Sadie und Olivier erzählt, was es mir sehr erleichtert hat, eine Bindung zu den Protagonisten aufzubauen. Außerdem konnte ich so in beide Gedanken- und Gefühlswelten eintauchen.

Leider muss ich aber sagen, dass mich die Umsetzung nicht hundertprozentig überzeugen konnte, das Buch traf einfach nicht meinen Geschmack. Dabei hatte mir die Leseprobe total gut gefallen und das Cover auch gleich angesprochen, doch dieses suggeriert in meinen Augen einen völlig anderen Inhalt. Deshalb hatte ich einen Liebesroman mit vielen Intrigen und Gefühlen erwartet, dafür aber einen Erotikroman erhalten, und das ist einfach nicht mein Genre. Ich möchte mit meiner Rezension nicht sagen, dass das Buch so schlecht ist, es war einfach nicht mein Fall und ich hatte mir etwas komplett anderes darunter vorgestellt. Wer Erotikromane mag, für den könnte das Buch vielleicht schon etwas sein, doch ich habe auch noch andere Punkte unabhängig vom Genre zu kritisieren.

Denn was sich zwischen Sadie und Olivier entwickelt, ging mir einfach viel zu schnell. Die zwei kennen sich noch nicht mal eine Woche und schon landen die zwei gemeinsam im Bett. Mir fiel es schwer, auch die Emotionen nachzuvollziehen, besonders in der ersten Hälfte. In der zweiten Hälfte, wo der Erotikanteil etwas abnahm, wurde es dann besser, doch zu hundert Prozent konnte ich mich nicht mit der Liebesgeschichte anfreunden.

Sehr interessant hingegen fand ich das Familiendrama rund um Olivier und seinen Onkel. Als dieser Erzählstrang mehr Raum einnahm, war ich total gefesselt, da ich unbedingt wissen wollte, wie es wohl ausgehen würde. Etwas schade fand ich aber, dass es dann so schnell zu Ende ging. Kaum hatte sich große Spannung aufgebaut, gab es schon das Ende. Dadurch hatte ich das Gefühl, als würde ich geradezu durch die Story gehetzt werden. Und da das Buch nur knapp 300 Seiten hat, hätte es sicher nicht geschadet, auf manche Dinge noch ausführlicher einzugehen.

Etwas enttäuscht war ich auch von den Protagonisten. In der Leseprobe wirkten sie eigentlich sehr sympathisch und ich konnte eine Bindung zu ihnen aufbauen, doch da mich die Liebesgeschichte nicht überzeugen konnte, wurde ich letztendlich auch nicht ganz mit den Charakteren warm, obwohl ich vor allem Sadie mochte, Olivier war mir fast zu perfekt. Oliviers Geheimnis fand ich aber krass und war erstaunt, wie schnell dieses mir schon enthüllt wurde, so blieb mir nicht viel Zeit, um selbst Spekulationen darüber zu treffen. Vermisst habe ich aber den Glamour. Zwar lebt Olivier in einer wirklich luxuriösen Welt, doch der Glamour ist für mich ausgeblieben.



Fazit:

Leider traf das Buch nicht meinen Geschmack, ich hatte mir einfach etwas anderes darunter vorgestellt. Aber auch sonst hatte ich einige kleinere Kritikpunkte. Deshalb vergebe ich 3 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2021

Konnte mich ganz gut unterhalten

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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Handlung:

Auf der Golden Campus Academy sind die attraktiven Zwillinge Felix und Noah James sehr bekannt. Durch den Unfalltod ihrer Eltern, der sie zu reichen Erben gemacht hat, wirken sie noch viel unnahbarer ...

Handlung:

Auf der Golden Campus Academy sind die attraktiven Zwillinge Felix und Noah James sehr bekannt. Durch den Unfalltod ihrer Eltern, der sie zu reichen Erben gemacht hat, wirken sie noch viel unnahbarer auf andere Menschen, aber dadurch auch viel interessanter. Nur May, die neu auf die Golden Campus Academy kommt, scheint überhaupt kein Interesse an den Zwillingen zu zeigen. Allerdings steckt May in Geldnöten und nimmt deshalb das lukrative Angebot von Felix James an: sie soll als Nanny für seine kleine Schwester Sophie arbeiten. Und während sie ihren Job erfüllt, lernt sie Felix viel besser kennen, denn hinter der abweisenden Fassade verbirgt sich ein fürsorglicher und liebevoller Bruder, der alles dafür macht, um das Sorgerecht für seine Schwester Sophie zu behalten. Langsam beginnt May, ihre Schutzmauern fallen zu lassen und sich in ihn zu verlieben, obwohl sie genau weiß, dass sie auch von Felix wieder schrecklich verletzt werden kann …


Meinung:

Das Cover ist eher schlicht gestaltet, gefällt mir aber wirklich total gut. Auch allgemein hat mich die Covergestaltung der gesamten "Golden-Campus-Trilogie" total angesprochen. Die Goldtöne lassen das Cover sehr edel wirken und passen von der Farbe her wirklich perfekt zum Titel der Reihe. Auch der Schriftzug, der sich fast über das ganze Cover erstreckt, gefällt mir total gut, besonders, weil er nicht so einheitlich und langweilig gestaltet ist. Und die Schriftfarben passen natürlich super zum Hintergrund. Außerdem mag ich die Haptik des Buches total und es macht such wirklich gut in meinem Bücherregal. Mich als Fan von glitzernden Covern hat mich gleich angesprochen!

Mit dem Schreibstil musste ich mich erst etwas anfreunden, er hat mir dann im Laufe des Buches immer besser gefallen und ich fand ihn sehr flüssig und die Geschichte ließ sich locker-leicht lesen. Der Schreibstil hat mir, bis auf einige Kleinigkeiten, ganz gut gefallen. Aufgefallen ist mir, dass die Autorin sehr oft auf die Augenfarben der Charaktere eingeht. Das hat mich eigentlich nicht sonderlich gestört, doch dies war für mich einfach keine sonderlich relevante Information. Lyla Payne schreibt ihren Roman aus der Ich-Perspektive von May und Felix. Normalerweise fällt es mir dadurch sehr leicht, mich mit den Charakteren anzufreunden, bei diesem Buch war das leider eher nicht der Fall …

Auf dieses Buch hatte ich mich wirklich sehr gefreut, sowohl Klappentext als auch das Cover hatten mich gleich angesprochen. Leider muss ich sagen, dass es mich nicht in allen Hinsichten komplett überzeugen konnte. Zunächst einmal fand ich es richtig schade, dass wir vom eigenen Setting, also dem ,,Golden Campus“, nicht sonderlich viel mitbekommen haben. Da hatte ich einfach mehr erwartet, denn schließlich heißt die Reihe doch nicht grundlos so. Außerdem war mir die Geschichte viel zu vorhersehbar und zu sehr nach dem typischen Schema gestrickt. Ich hatte etwas mehr Außergewöhnliches erwartet, letztendlich aber eine eher gewöhnliche Young Adult Geschichte bekommen. Sie konnte mich ganz gut unterhalten, ist aber kein Highlight für mich.

Natürlich ist das Buch ziemlich klischeebeladen: Reicher Bad Boy verliebt sich in ein total normales Mädchen. Aber manchmal gefällt mir dieses Schema dann doch ziemlich gut … Einige Dinge waren für mich allerdings etwas unlogisch, beispielsweise, wie May überhaupt auf die Academy gehen konnte, wenn sie doch unerwünscht ist. Da fehlten mir an einigen Stellen etwas die Erklärungen. Sehr gut gefallen hat mir aber das Familiendrama bezüglich May. Das war wirklich mal etwas anderes und ich wollte irgendwie unbedingt wissen, welche Wendung es nehmen würde, deshalb habe ich die letzten 150 Seiten, wo dieses eine größere Rolle einnimmt, gleich in einem Stück gelesen.

Für mich war die Geschichte viel zu flach und oberflächlich. Wer nach einer College-Geschichte sucht, wird hier nicht fündig. Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht vollkommen überzeugen. Der Funke sprang einfach nicht über und mir fehlte diesbezüglich die Tiefe. Ich konnte nicht mit den beiden Charakteren mitfiebern und mitfühlen und mir war es einfach viel zu flach. Leider konnten mich auch beide Protagonisten nicht sonderlich überzeugen. Weder waren sie mir super sympathisch, noch konnte ich eine richtige Bindung zu ihnen aufbauen. Ich glaube, auch das ist einer der Gründe, warum mich die Liebesgeschichte nicht so angesprochen hat, denn wenn mich die Charaktere schon nicht vollständig überzeugen konnten, würde es die Lovestory eher auch nicht tun. May und Felix waren zwar ganz nett, blieben mir aber zu blass und oberflächlich.


Fazit:

Für mich war “Trust my heart“ eine leichte Sommerlektüre, bei der deutlich die Tiefe fehlte. Ob ich die Reihe weiterverfolgen will, weiß ich noch nicht, allerdings klangen die Protagonisten aus den zwei anderen Teilen schon interessant … Jedenfalls vergebe ich für dieses Buch 3 Sterne.

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