Cover-Bild Der Funke des Lebens
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.04.2020
  • ISBN: 9783570104002
Jodi Picoult

Der Funke des Lebens

Roman. New-York-Times-Bestseller Nr.1
Elfriede Peschel (Übersetzer)

Zwei Väter, zwei Töchter und die Frage nach dem Wert des Lebens

Polizeiunterhändler Hugh McElroy wird zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte das Feuer eröffnet und die Anwesenden als Geiseln genommen. Als McElroy im Begriff ist, mit dem Geiselnehmer zu verhandeln, erhält er eine schockierende Nachricht: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln aus der Gewalt des fanatischen Abtreibungsgegners zu befreien - doch der ist selbst Vater einer Teenagerin.

Jodi Picoult, eine der furchtlosesten Schriftstellerinnen unserer Zeit, greift das Thema einer hitzigen Debatte auf: Wie können wir das Selbstbestimmungsrecht von Frauen mit dem Schutz des ungeborenen Lebens in Einklang bringen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2021

Tiefgründige, informative Auseinandersetzung mit Abtreibung

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Wow, was für ein heftiges Buch. Als ich gelesen habe, dass dieses Buch Abtreibung behandelt, war mir klar - das muss ich lesen! Ich bin ein Fan davon, mich mit "Tabuthemen" auseinanderzusetzen und verschiedene ...

Wow, was für ein heftiges Buch. Als ich gelesen habe, dass dieses Buch Abtreibung behandelt, war mir klar - das muss ich lesen! Ich bin ein Fan davon, mich mit "Tabuthemen" auseinanderzusetzen und verschiedene Blickwinkel kennenzulernen.
Der Einstieg in das Buch war ein wenig kompliziert für mich, da die Kapitel sehr lang waren und der Buchaufbau für mich auch völlig neu war. Das Buch hat mit dem Höhepunkt (dem Geiseldrama um 17 Uhr) begonnen und hat dann stündliche Zeitreisen in die Vergangenheit gemacht. Nach ein paar Kapiteln habe ich den Aufbau dann verstanden und bin auch wirklich begeistert von der Idee. Mit jedem weiteren Kapitel hat man mehr über dir Beweggründe erfahren, weshalb sich die Personen während der Geiselnahme in der Abtreibungsklinik befanden. Ich habe die Charaktere immer besser kennengelernt und konnte dadurch ihre Gedanken und Gefühle besser verstehen.

Die Thematik ist umstritten und wirft eine riesige Debatte auf. Auch im Buch wurde debattiert. Es wurden wirklich alle möglichen Blickwinkel beleuchtet - Pro und Contra Abtreibung. Obwohl sich das Buch auf Abtreibungen und den damit verbundenen Extremismus in den USA bezieht, ist es ein globales Thema, welches auch z.B. Deutschland betrifft. Besonders schlimm sind die Ausmaße, die die Aktionen der Abtreibungsgegner annehmen.

Der Schreibstil war super. Jodi Picoult hat an vielen Stellen Rhetorik und Poesie vereint. Ihre Worte waren tiefgründig, emotional und spannend.
Das Buch war intensiv, lehrreich, informativ und sehr sehr wichtig. Auch das Nachwort war nochmal sehr faktenbasiert. Wer also an einer intensiven thematischen Auseinandersetzung mit Abtreibung, Extremismus und der Gesetzeslage interessiert ist, ist hier genau richtig!

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Tolles Buch mit schwerer Thematik

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ᴍᴇɪɴᴇ ᴍᴇɪɴᴜɴɢ ᴢᴜ 𝗝𝗼𝗱𝗶 𝗣𝗶𝗰𝗼𝘂𝗹𝘁 - 𝗗𝗲𝗿 𝗙𝘂𝗻𝗸𝗲 𝗱𝗲𝘀 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀

Hugh McElroy ist Unterhändler bei der Polizei von Jackson, Mississippi. Er wird zu einer Schießerei in einer Frauenklinik gerufen und bald stellt sich ...

ᴍᴇɪɴᴇ ᴍᴇɪɴᴜɴɢ ᴢᴜ 𝗝𝗼𝗱𝗶 𝗣𝗶𝗰𝗼𝘂𝗹𝘁 - 𝗗𝗲𝗿 𝗙𝘂𝗻𝗸𝗲 𝗱𝗲𝘀 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀

Hugh McElroy ist Unterhändler bei der Polizei von Jackson, Mississippi. Er wird zu einer Schießerei in einer Frauenklinik gerufen und bald stellt sich heraus das es sich um einen Amoklauf handelt. Hugh muss mit dem Schützen zu verhandeln beginnen, den es sind auch noch lebende Geiseln in dieser Klinik gefangen. Bald findet Hugh auch heraus das seine 15 jährige Tochter in dieser Klinik ist. Nicht nur sein Job setzt ihm zu, auch die Frage was seine Tochter in einer Abtreibungsklinik zu tun hat.
..
Nach kleine große Schritte von Jodi Picoult wusste ich schon wie einem die Autorin an eine so schwierige Thematik heran bringen kann. Und ich wurde nicht enttäuscht. Wir begleiten mehrere Protagonisten in dieser Frauenklinik bei dem Attentat. Was auch sehr zu hervorheben ist, ist das wir die Ereignisse rückwärts lesen. Es beginnt quasi fast mit dem Ende und wir arbeiten uns immer mehr in der Zeit zurück um zu erfahren wie der Täter zu diesem Entschluss kam, warum die Patientinnen in diese Klinik kamen, wie die Ärzte sich für diese Behandlung entschieden haben und was Wren, Hugh's Tochter in dieser Einrichtung wollte. Natürlich erfahren wir auch viel persönlich der einzelnen Personen was es sehr spannend macht und einem extrem in die Geschichte und die Protagonisten eintauchen lässt. Und ganz zum Ende springen wir nochmal in der Zeit und die Autorin lässt eine Bombe platzen. Ich zumindest hätte mit dieser Wendung nicht gerechnet. Von mit ganz klar 4 von 5 Sternen. Hätte ich die letzten Wochen mehr Lesezeit gehabt ich hätte es durchgesuchtet. Ganz tolle Leseempfehlung aber ganz klar mit Trigger Warnung!

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Ungewönhlicher Stil für Jodi Picoult

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Anders als sonst, wo die Autorin jedem Protagonisten abwechselnd ein Kapitel widmet, um dann in einem Prozess die (meist unterwartete) Lösung des Falles zu präsentieren, entscheidet sie sich hier für ...

Anders als sonst, wo die Autorin jedem Protagonisten abwechselnd ein Kapitel widmet, um dann in einem Prozess die (meist unterwartete) Lösung des Falles zu präsentieren, entscheidet sie sich hier für etwas ganz Neues. Sie beginnt mit dem Ende des Geiseldramas (17 Uhr) und erzählt in jedem darauffolgenden Kapitel jeweils was in der Stunde vorher passiert. Zwar berichtet sie auch hier immer aus der Sicht jeder einzelnen Person, da man aber schon zu Beginn des Buches erfährt, wer am Ende noch lebt, hat mir das ein wenig die Spannung genommen. Auch konnte ich mich diesmal nicht mit allen Parteien identifizieren bzw. den Grund ihrer Handlungsweise /Entscheidung verstehen. Es kann sein, dass es daran liegt, dass ich zu diesem Thema schon seit meiner Jugend eine vorgefasste Meinung habe, die sich auch mit drei Kindern nicht geändert hat, aber irgendwie fehlt mir diesmal die Spannung und das gewisse Etwas. Bei allen anderen Romanen wusste ich bis zur letzten Seite nicht, wie es enden wird - und das fehlt mir bei diesem Buch.

Deshalb diesmal nicht fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Geiseldrama rückwärts erzählt

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Jodi Picoult ist bekannt dafür, schwierige Themen zu behandeln. „Kleine große Schritte“ beispielsweise behandelt Rassismus, während sich ihr aktuellstes Buch mit dem Thema Abtreibung beschäftigt. Von ersterem ...

Jodi Picoult ist bekannt dafür, schwierige Themen zu behandeln. „Kleine große Schritte“ beispielsweise behandelt Rassismus, während sich ihr aktuellstes Buch mit dem Thema Abtreibung beschäftigt. Von ersterem war ich auch ziemlich begeistert, ihr neuester Roman konnte mich hingegen nicht komplett überzeugen.

Der Roman beginnt zu dem Zeitpunkt, während die Geiselnahme schon läuft und geht in der Zeit immer weiter zurück bis zu dem Morgen des Tages. Das ist sehr ungewöhnlich und man erhält als Leser zunächst einen groben Überblick über das Geschehen, wobei später immer mehr Details offenbart werden. Über die verschiedenen Charaktere erfährt man immer mehr. Es sind ganz unterschiedliche Persönlichkeiten, die alle ihre Rolle spielen.

Picoult verdeutlicht in ihrem Roman, dass Menschen nicht nur in gut und böse zu unterteilen sind, sondern wir alle in einem grau dazwischen liegen. Jeder hat Gründe für sein Handeln und tut das, was in seinen Augen das Beste ist.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich einige Charaktere oft verwechselt habe. Leider hat sich das bis zum Ende des Romans durchgezogen. Ich bin nicht so ganz mit der Geschichte warm geworden. Ich dachte, das Geiseldrama an sich steht im Vordergrund, jedoch ging es hauptsächlich um die Charaktere. Dies ist nicht unbedingt schlecht, ich bin nur mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen. Bei der Auflösung des Geiseldramas hätte ich mir auch gerne mehr Details gewünscht, da die Charaktere allerdings im Vordergrund standen und nicht das Geiseldrama, ist das Ende nur passend.

Insgesamt ist es ein guter, solider Roman, von dem ich allerdings mehr erwartet habe, gerade auch in Anbetracht dessen, dass mir „Kleine große Schritte“ so gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Einfach mal Rückwärts lesen!

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Hallo ihr Süßen
Endlich konnte ich wieder ein neues Jodi Picoult Buch in meinen Händen halten, darauf hatte ich mich sehr gefreut und konnte das Lesen kaum abwarten. Doch schon beim ersten Aufschlagen, ...

Hallo ihr Süßen
Endlich konnte ich wieder ein neues Jodi Picoult Buch in meinen Händen halten, darauf hatte ich mich sehr gefreut und konnte das Lesen kaum abwarten. Doch schon beim ersten Aufschlagen, des Buches wurde mir klar das ich es nicht so lesen werde, wie es von der Autorin vorgesehen war. Und um ehrlich zu sein, war dies die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Denn dieses Mal hat die Autorin eine Chronologische Reihenfolge gewählt, die für mich absoluter Blödsinn war. Sorry das ich dies so sagen muss, aber genau das ist es. Absoluter Schwachsinn. Denn das Buch beginnt mit dem Ende, was ja nicht ungewöhnlich ist, aber dann wird das Buch auch noch von Vorne nach hinten erzählt. Bitte? Ich meine ich schaue ja auch keine Filme vom Schluss bis zum Anfang! Für mich absuluter Horror. Diese Art eine Geschichte zu erzählen, ist für mich unverständlich. Denn ich habe das Buch gelesen, Rückwärts herum! Und was soll ich sagen es was grandios! Der absolute wahnsinn. Aber ich sage es so hard wie es war, hätte ich das Buch ganz normal, wie von der Autorin vorgesehen gelesen, hätte ich es mit Sicherheit abgebrochen oder aber auch nur 1 oder 2 Sterne vergeben. Ich mache so etwas eigentlich nicht, denn irgendwas wird sich Jodi Picoult ja dabei gedacht haben ihre Geschichte genau so zu erzählen. Doch leider hätte dies für mich das Buch absolut zerstört. So wie ich es gelesen habe war es wieder ein Typischer Picoult, voller Fragen und Erfahrungen. Voller Zweifel und Gefühlen und einer Verständnis für dies Zwischenmenschlichen Gedanken. Ein Buch voller Fragen nach dem Sinn eines Lebens, nach dem Wert eines Lebens und Fragen nach dem Richtig oder falsch. Einfach ein Picoult iwe ich ihn liebe. Grandios! Hier empfehle ich ausdrücklich von hinten nach vorne zu lesen. Ganz lieben Gruß Sonja/Shaaniel

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