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Venatrix

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Eine Hommage an jene, die Widerstand leisteten

Die Clique der Ehrlosen
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„Eine ganz kleine Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich unvernünftiger, verbrecherisch-dummer Offiziere hat ein Komplott geschmiedet, um mich zu beseitigen und mit mir den Stab praktisch der deutschen ...

„Eine ganz kleine Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich unvernünftiger, verbrecherisch-dummer Offiziere hat ein Komplott geschmiedet, um mich zu beseitigen und mit mir den Stab praktisch der deutschen Wehrmachtführung auszurotten.“ (Auszug aus Adolf Hitlers Rundfunkansprache vom 21. Juli 1944 nach dem misslungenen Attentat in der Wolfschanze).

Diesem Zitat und der Widerstandsbewegung rund um Stauffenberg geht eine andere Verschwörung, die schon 1938 das Ziel, Hitler auszuschalten, hatte, und erst im Zuge der Verhaftungen von 1944 aufgedeckt wurde, voraus.

Von dieser Verschwörung, in der unter anderem Hans Oster, Wilhelm Canaris und eine Reihe von adeligen Wehrmachtsoffizieren schon früh erkannt haben, dass das NS-Regime und Hitler Deutschland in den Abgrund reißen würden, handelt dieses Buch.

In zwei Handlungssträngen bringt uns Autor Thomas Majhen die dramatischen Ereignisse näher. Da ist zunächst jener der Verschwörer, der einerseits über die Vorbereitungen zum Umsturz von 1938 und andererseits die Monate nach dem 20. Juli 1944 beleuchten.

Der zweite Handlungsstrang führt uns in das Leben von vier Unterprimanern, die stellvertretend für die breite Masse stehen, die der Propaganda und dem Druck des Regimes nachgeben (müssen).

Anders als das Stauffenberg-Attentat ist diese Verschwörung von Hans Oster, Wilhelm Canaris und den Offizieren in der (heutigen) Öffentlichkeit nur wenig bekannt. Ausgang von Osters Bemühungen das Regime zu stürzen, ist unter anderem die „Blomberg-Fritsch-Affäre“. Mit falschen Anschuldigungen werden Werner von Fritsch und Werner von Blomberg, beide Kritiker von Hitler, aus ihren Ämtern entfernt. Hans Oster ist bereits vor 1938 erschreckend weitsichtig und versucht, Gleichgesinnte im In- und Ausland zu überreden, gegen die Nationalsozialisten und Hitler vorzugehen.

Meine Meinung:

In akribisch recherchierten Details lässt uns der Autor an der Verschwörung der Offiziere, die seit je her ein besonderes Ehrgefühl an den Tag legen - eine eingeschworene Gesellschaft, die vor allem der Tradition verpflichtet ist, teilhaben. Sie verstehen sich unter anderem als Hüter Deutschlands, wie folgendes Zitat zeigt.

"Unsere Aufgabe, unsere oberste Pflicht als Offiziere besteht darin, Deutschland vor Schaden zu bewahren."

Daher ist die Todesstrafe durch erhängen, eine besondere Schmähung der Offiziersehre. Den Tod durch ein Erschießungskommando oder das Fallbeil hätten die meisten vorgezogen. Nicht dass es etwas am Ergebnis geändert hätte, aber es wäre in ihren Augen ein ehrenvoller Tod gewesen.

Sehr interessant zu lesen ist, wie Hans Oster sein Netzwerk peu à peu aufbaut. Selbst jene, die dann doch nicht mitmachen, schweigen aus Respekt. Dass es dennoch eine große Zahl von adeligen Offizieren gab, die willfährige Helfer der Diktatur waren, darf nicht verschwiegen werden.

Besonders eindrücklich sind die Gedanken von Hans Oster in der Haft geschildert. Zwischen brutalen Verhören, in denen die Mitverschwörer gegen einander ausgespielt werden (sollen) und der Isolierhaft, hat Oster Zweifel, ob er nicht zu wenig getan hat, um das Regime zu beseitigen.

"... Deine Ziele waren von Beginn an zu ehrgeizig und unmöglich zu erreichen. Und doch war die übermenschliche Aufgabe, die du dir zu eigen gemacht, waren die Strapazen, denen du dich unterworfen hast, nicht umsonst. Nichts, das zum Wohle Anderer unternommen, kein Leid, das zum Schutze Wehrloser erduldet wird, ist je umsonst. Denk nur an all die Leben, die du mit deinem Opfer gerettet hast." (S. 391)

Anders als in der Wirklichkeit lässt der Autor die Verschwörer 1938 einen Putschversuch unternehmen.

Fazit:

Der Geschichte einer Gruppe von Offizieren, die alles andere als ehrlos waren, gebe ich gerne 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.09.2021

Fesselnd bis zur letzten Seite

Sturm in die Freiheit
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Als der junge U-Boot-Kommandant Wolf Littke in britische Kriegsgefangenschaft gerät, hat er die Wahl zwischen seiner Exekution und einem Himmelfahrtskommando zur Ermordung Hitlers. In der Hoffnung, den ...

Als der junge U-Boot-Kommandant Wolf Littke in britische Kriegsgefangenschaft gerät, hat er die Wahl zwischen seiner Exekution und einem Himmelfahrtskommando zur Ermordung Hitlers. In der Hoffnung, den Krieg so zu beenden, springt er zusammen mit drei anderen Geheimagenten, einem Juden, einem Weißrussen und einem Polen, mit dem Fallschirm über Ostpreußen ab, um den Führer in seinem Hauptquartier Wolfsschanze in die Luft zu sprengen. Doch Wolf hat, wie auch die anderen drei, auch ganz eigene Motive: Er will in Königsberg seine Geliebte finden und mit ihr fliehen.

Soweit der Inhalt.

Meine Meinung:

Jürgen Ehlers ist ein fesselnder historischer Roman rund um die Bemühungen verschiedenster Gruppen, durch ein Attentat auf Adolf Hitler den Zweiten Weltkrieg endlich zu beenden. Die Alliierten sind am 6. Juni 1944 in der Normandie gelandet und kämpfen sich vorwärts. Doch die Nazi-Diktatur wirft alle verfügbaren Kräfte nach vorne, obwohl den meisten Militärs bereits bewusst ist, dass der Krieg verloren ist. Nur Hitler glaubt noch an einen gloriosen Endsieg. Einer von denen, die wissen, wie die Lage tatsächlich aussieht, ist Walter Schellenberg, nach der Verhaftung seines Vorgesetzten, Admiral Wilhelm Canaris, Chef der Abwehr und SS-General. Und er nützt seine Informationen für seine eigenen Interessen:

Wie die Figuren auf (s)einem Schachbrett benutzt Schellenberg die Menschen. Unter anderem auch Bernd Nitz, einen ehemaligen Schulkollegen von Wolf Littke, der ein perfides doppeltes Spiel spielt. Der schwarze König trägt eine Brille und sieht Heinrich Himmler ziemlich ähnlich, während der dicke weiße König wohl Winston Churchill darstellen soll (S.127).

Doch Schellenberg und Nitz sind nicht die einzigen, die durch undurchsichtige Machenschaften auffallen. Wird der britische SOE Wolf und seine Gruppe, wenn sie überleben, tatsächlich aus Deutschland herausholen? Oder wird man die Versprechen vergessen und die vier Männer (so wie einige andere) als Kollateralschaden abschreiben?

Noch bevor Littke zu seinem Himmelfahrtskommando aufbricht, führt er ein vielsagendes Gespräch mit einem britischen Offizier. Wolf will wissen, warum die Alliierten Hitler nicht direkt töten. Der Mann redet sich auf die mangelnde Reichweite der Flugzeuge aus. Man komme nicht bis zur Wolfschanze. Dass er, Wolf, hier eine Lüge aufgesessen ist, erfährt er bei der Bombardierung von Königsberg, als er entdeckt, dass britische Bomber über das neutrale Schweden anfliegen.

Die Charaktere sind wieder sehr gut herausgearbeitet. Manchmal hätte ich Wolf wegen seiner Naivität schütteln mögen. Allerdings ist das meinem Wissen von heute geschuldet. Wenn man mitten drinnen steckt, stellt sich die Sachlage vielleicht anders dar. Als Offizier hat er natürlichen einen hohen Anspruch an sich selbst und andere. Es kommt ihm nicht in den Sinn, dass er von Nitz verraten werden könnte. Rahel, die er aus dem KZ befreit hat, hat da schon anderes erlebt und kann nicht mehr an das Gute im Menschen glauben.

„Ich habe immer so gespielt, wie es für mich am nützlichsten war. Ich habe die Häuser und das Gold der Juden an mich gebracht und meine Geschäfte damit gemacht. Ich habe für die Nazis gespielt, weil es am meisten eingebracht hat. Wenn die Nazis den Krieg gewonnen hätten, hätte ich auf jeden Fall gewonnen. Aber ich habe mich abgesichert. Wenn der Umsturz gelungen wäre, hätte ich auf der Seite der Attentäter gestanden.“ (S. 380)

Wie wir es von Autor Jürgen Ehlers gewöhnt sind, ist dieser historische Roman penibel recherchiert. Gekonnt werden Fakten und Fiktion miteinander verwoben.
Es wird uns vor Augen geführt, dass die Gruppe um Wolf Littke ziemlich lange auf die richtige Gelegenheit, den Sprengstoff zu platzieren warten muss. Und dann ist noch die Unwägbarkeit des Adolf Hitler, der sprunghaft mehrmals seine Meinung ändert. Doch Geduld scheint nicht die große Stärke der vier höchst unterschiedlichen Männer zu sein. Deshalb gehen sie zwischendurch ihren eigenen Plänen nach. Letzten Endes ist dann die Widerstandsgruppe rund um Stauffenberg mit dem bekannten unglücklichen Ausgang schneller.

Der Schreibstil ist wie immer fesselnd. Ein umfangreiches Nachwort sowie ein Personen- und Ortsverzeichnis ergänzen das Buch.

Fazit:

Ein gelungener historischer Roman, der bis zur letzten Seite fesselt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.09.2021

Beste Krimi-Unterhaltung

Gourmetkatz
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In ihrem sechsten Kriminalfall bekommen es KHK Steinböck und Frau Merkel, seine gefräßige Katze, mit zwei Mordfällen zu tun, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen.

Zum einen entdeckt ...

In ihrem sechsten Kriminalfall bekommen es KHK Steinböck und Frau Merkel, seine gefräßige Katze, mit zwei Mordfällen zu tun, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen.

Zum einen entdeckt Sabine „Harry-Potter“ Husup, ihres Zeichens nervige Reporterin, auf ihren Urlaubsvideos eine Szene, auf der ein Mann über eine spanische Klippe gestoßen worden ist. Als wenig später ihre Freundin Putzi, ebenfalls Reporterin, verschwindet, wendet sie sich hilfesuchend an Steinböck. Der Mann auf dem Video kann als Johann Kerbel, Haubenkoch aus München, identifiziert werden.

Den zweiten Toten fischt Steinböcks Schulkollege Sokrates aus der Isar. Schnell steht fest, dass es sich um einen rumänischen Erntehelfer handelt, dem kurz vor seinem Tod, eine Niere und ein Stück seiner Leber entnommen worden ist. Ein Opfer der Organmafia?

Steinböck und sein Team sind wieder gefordert. Ilona ist inzwischen frisch gebackene Kommissarin und darf in Spanien recherchieren.

Meine Meinung:

Mit diesem Krimi ist es Autor Kaspar Panizza wieder gelungen, mich bestens zu unterhalten. Ich habe das Buch an einem Nachmittag gelesen.

Steinböcks Dialoge mit seiner Katze sind einfach herrlich! Zusätzlich wird das lang gehütete Geheimnis um Steinböcks Vornamen gelüftet. Nein, ich kann schweigen wie ein Grab und verrate sie nicht.

Doch neben aller Leichtigkeit durch die manchmal anstrengende Katze nimmt sich der Autor eines ernsten Themas an: dem illegalen Organhandel. Während in vielen Ländern Europas jede Person durch die sogenannte „Widerspruchslösung“ als potenzieller Organspender gilt, dürfen in Deutschland nur jenen Hirntoten Organe entnommen werden, die auch einen Organspendeausweis mit sich führen. Das führt zu einem eklatanten Missverhältnis zwischen Spendern und Empfängern und spielt der skrupellosen Organmafia in ihre Hände. Jeder, der genug Geld aufbringt, erhält das passende Organ, das zuvor „Freiwilligen“ unter dubiosen Umständen entnommen worden ist.

Nebenbei nimmt der Autor noch die Dekadenz der Gourmet-Köche aufs Korn, die unverschämt, Steaks vom Kobe-Rind verkochen, dessen Fleisch 600 Euro pro Kilo kostet. Eine Summe, von der so mancher leben muss.

Gut gefällt mir, dass sich die Charaktere weiter entwickeln dürfen. Emil spiel Rollstuhlbasketball, Ilona hat ihre Ausbildung zur Kommissarin mit Auszeichnung bestanden und mit der neuen Polizeipräsidentin Lotta scheint sich Steinböck gut zu verstehen. Selbst die harsche Tamara, Herrin über die Kantine, wird ein wenig umgänglicher.

Natürlich ist möglich, diesen Krimi solo zu lesen. Doch ich empfehle die Reihe bei Band eins („Saukatz“) zu beginnen, sonst brächte man sich um ein herrliches Lesevergnügen.

Fazit:

Ein Krimi, der mich bestens unterhalten hat und dem ich gerne sowohl eine Leseempfehlung als auch 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 19.09.2021

Lost Places - Spurensuche wider das Vergessen

Lost Places in der Alpen-Adria-Region
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„Lost Places“ entdecken erfreut sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Dieses Buch führt uns in die Alpen-Adria-Region, also ein Gebiet, das eine wechselvolle Geschichte hinter sich hat. Sei es, ...

„Lost Places“ entdecken erfreut sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Dieses Buch führt uns in die Alpen-Adria-Region, also ein Gebiet, das eine wechselvolle Geschichte hinter sich hat. Sei es, dass es mehrmals Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen oder wirtschaftlichen Aufschwung mit späterem Niedergang erleben musste.

Wir begleiten die Autoren Georg Lux & Helmuth Weichelsbraun nach Kärnten (Österreich), in das Kanaltal (Italien) und in den Karst des ehemaligen Jugoslawien.

Hier werden die unterschiedlichsten „Lost Places“ und ihre Geschichte vorgestellt. Ein kleiner Auszug:

Alte Verkehrswege wie der verfallende Bahnhof „Tarvisio Centrale“ oder der Karawankenbahntunnel oder die Strada Napoleonica
Wehrhafte Gemäuer wie die beiden Fort Hensel bzw. Fort Beisner oder die Burgruine Hochkraig
Verlassene Industrieanlagen wie die Stärkefabrik Chiozza oder die Torpedofabrik Whithead
Vergangene Vergnügungen wie das Baseballstadion Prosecco oder das mondäne Hotel Haludovo

Nicht verschwiegen werden Eingriffe in die Natur, die sich bis heute verheerend auf die Menschen und die Landschaft auswirken: Talsperren, geflutete Dörfer und ins Rutsche gekommene Berghänge, die den allzu technikgläubigen Investoren das Fürchten lehr(t)en.

Fazit:

Anders als in anderen Büchern über „Lost Places“, wird in diesem nicht nur das Offensichtliche, sondern auch das Verschwundene beleuchtet. Nicht nur brillante Fotos, sondern auch Hintergrundinformationen bereichern diese abenteuerliche Spurensuche wider das Vergessen. Dieses Buch verdient 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.09.2021

Eine österreichische Familiengeschichte

Der Jahrhundertelefant
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Hanna Molden, Journalistin und Schriftstellerin, ist Witwe nach Fritz Molden (1924-2014). Sie hat in diesem Buch die wechselhafte Geschichte der Familie Molden aufgezeichnet. Im Mittelpunkt steht die Figur ...

Hanna Molden, Journalistin und Schriftstellerin, ist Witwe nach Fritz Molden (1924-2014). Sie hat in diesem Buch die wechselhafte Geschichte der Familie Molden aufgezeichnet. Im Mittelpunkt steht die Figur des Elefanten Jakob, der einst von ihrem Schwiegervater Ernst Molden, erfunden wurde.

Die Geschichte des fiktiven Elefanten begleitet Fritz Molden seit seiner Kindheit durch alle Lebensabschnitte. Für seine eigenen Kinder hat er die Gedanken weitergesponnen.

Jakob und der kleine Bub
Jakob und der wilde Kerl
Jakob und der alte Mann
Der Jahrhundertelefant

In wohlgesetzten, geschliffenen Worten erzählt die Autorin aus dem Leben der Familie Molden. Fritzens Eltern sind Ernst Molden und Paula von Preradović, die 1947 den Text der österreichischen Bundeshymne verfasst hat.

Bereits als 14-Jähriger - kurz nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland - engagiert er sich als Mitglied des katholischen Untergrunds an Aktionen gegen den Nationalsozialismus, landet mehrere Male im Gefängnis und überlebt seine Versetzung zu einem Strafbataillon an die russische Ostfront, wo er sich zu Partisanen nach Italien absetzen kann. Nach seiner Flucht in die Schweiz wird er Mittelsmann der Österreichischen Widerstandsbewegung "O5" zu den Alliierten.
Später wird er Autor und Verleger. Der Verlag schlittert trotz zahlreicher Bestseller 1982 in den Konkurs. Fritz Molden verliert bis auf den Familienwohnsitz in Tirol alles. Dennoch lässt er sich nicht unterkriegen und gründet den Verlag 1995 neu. 2005 verkauft er den Verlag Molden an die Styria-Gruppe in der das vorliegende Buch auch erschienen ist.

Das Buch erscheint in einer gediegenen Aufmachung: silbergraues Hardcover mit einem roten Lesebändchen. Auf dem Cover ist der Titel gebende, aus Buchstaben zusammengesetzte Elefant in elegantem Zinnoberrot aufgedruckt. Dieser Elefant findet sich auch im Buch immer wieder.

Fazit:

Wer sich für österreichische Familiengeschichten interessiert, ist hier genau richtig. Gerne gebe ich für die Biografie des Widerstandskämpfers, Verlegers und Vorbilds 5 Sterne.