Cover-Bild Die Illusion des Getrenntseins
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 204
  • Ersterscheinung: 09.05.2015
  • ISBN: 9783458360766
Simon Van Booy

Die Illusion des Getrenntseins

Roman
Claudia Feldmann (Übersetzer)

Eine kleine Bäckerei in Paris, mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs. Ein unbekannter Soldat übergibt einer jungen Frau ein Neugeborenes ohne Namen und verschwindet.

Mit sieben Jahren erfährt Martin von seinen Zieheltern, dass er ihnen in den Unruhen des Krieges von einem Fremden anvertraut wurde. Von nun an lässt ihn die Frage nach seiner Herkunft nicht mehr los. Er braucht Jahre, um sein Schicksal zu begreifen – und er braucht sein ganzes Leben, um dem Mann zu begegnen, der ihn einst gerettet hat.


In einer wunderbar zarten, eleganten Prosa erzählt Simon Van Booy davon, wie unsere Leben untrennbar miteinander verbunden sind. Davon, dass die Welt nur scheinbar ein fremder Ort ist und die Menschen darin uns näher sind, als wir ahnen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2024

Die Illusion des Getrenntseins

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Das Buch beginnt in der Gegenwart in Los Angeles. Martin arbeitet in einem Altersheim als Hausmeister und führt ein zurückgezogenes Leben. Er weiß, dass er gegen Ende des II. Weltkrieges in Paris „abgegeben“ ...

Das Buch beginnt in der Gegenwart in Los Angeles. Martin arbeitet in einem Altersheim als Hausmeister und führt ein zurückgezogenes Leben. Er weiß, dass er gegen Ende des II. Weltkrieges in Paris „abgegeben“ wurde. Eine fremde Frau hat ihn in der Bäckerei abgegeben. Die Leute haben ihn später adoptiert und ihm auch erzählt, wie er zu ihnen kam. Sie sind mit Martin später nach Amerika ausgewandert, haben dort ein Cafe eröffnet, das heute seine Schwester führt. Martin weiß eigentlich nicht wirklich, wer er ist. Eines Tages kommt ein alter Herr aus England in das Heim, doch schon am ersten Tag stirbt er …
Und so geht das Buch Kapitel um Kapitel weiter. Es beginnt in der Gegenwart und die nächste Geschichte wird dann sozusagen eine Generation rückwärts erzählt – in England, Frankreich oder den USA. Anfangs ist es unklar, wie die Personen zusammenhängen. Doch mit jeder kleinen Geschichte wird immer mehr eine Verknüpfung erfolgen und die Personen kommen sich näher, als sie selbst denken. Es geht um Liebe, Freundschaft, selbstlose Hilfe und um ganz unerwartete Wendungen.
Das Buch ist leider sehr dünn. Es ist wunderbar poetisch geschrieben und die Verknüpfung der Menschen und der Geschichten ist traumhaft gelungen. Was ich sehr bedauere ist, dass die Geschichten nur so kurz sind. Hier hätte man daraus auch einen sehr schönen dicken Roman machen können und alles noch viel ausführlicher erzählen. Sehr gut gelungen ist wirklich die Übersetzung.

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Veröffentlicht am 23.04.2017

Ein Kleinod

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Simon van Booy ist aktuell mit seinem neuen Buch "Mit jedem Jahr" in den Buchhandlungen zu finden. Da ich sein älteres Buch "Die Illusion des Getrenntseins" noch bei mir stehen hatte, habe ich es kurzerhand ...

Simon van Booy ist aktuell mit seinem neuen Buch "Mit jedem Jahr" in den Buchhandlungen zu finden. Da ich sein älteres Buch "Die Illusion des Getrenntseins" noch bei mir stehen hatte, habe ich es kurzerhand gelesen und ein echtes Kleinod entdeckt.
Obwohl der Schreibstil sehr speziell ist und ich einige Seiten brauchte, um mich einzufinden, hat mir das Buch gut gefallen!
Es ist irgendwie besonders und sehr persönlich, obwohl die Figuren häufig wechseln und bewusst eine Generalisierung der Schicksale möglich wird.
Schön, wie die Menschlichkeit hinter Kriegstaten aufgezeigt wird und verschiedene Lebenswege verwoben werden.
Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

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Das Cover finde ich okay, den Titel ganz gut. Die Kapitellängen finde ich gut gewählt.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die jeweils das Schicksal einer Person ...

Das Cover finde ich okay, den Titel ganz gut. Die Kapitellängen finde ich gut gewählt.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die jeweils das Schicksal einer Person beschreiben.
Das hin und herspringen nicht nur der Personen, die in er Ich-Persepektive gerzählen, sondern auch in der Zeit mache mir einige Schwierigkeiten.
Ich fand es schwierig, die Personen richtig einzuordnen, bin mir jetzt noch ein bisschen unsicher, ob ich den ganzen Zusammenhang 100%ig richtig verstanden habe.
Die Personen, die Liebe zur Bäckerei oder die Sehnsucht nach der Wahrheit sind mir teilweise ein bisschen zu flach beschrieben.
Ergreifend fand ich hingegen den Bericht, als das Kind im Haus vorgefunden wurde und den weiteren Weg. Wirklich sehr emotional und solche Gefühle hätte ich mir für das ganze Buch gewünscht
Hier hat sich endlich das Bild für mich ein bisschen geschlossen und ich habe die Personen besser in Beziehung setzen können.
Mir hat ehrlich gesagt auch die hoch gelobte Poesie gefehlt.


Da es wie gesagt schwierig war, den Überblick zu behalten konnte ich das Lesen nicht ganz genießen.