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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2021

Wir sind alle anders und alle wertvoll

Prinz & Ritter
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„Prinz & Ritter“ ist ein Bilderbuch von Daniel Haack und Stevie Lewis, das das Märchen in die heutige Lebenswelt der Kinder bringt. Der Prinz findet unter den vielen Bewerberinnen nicht die rechte Braut. ...

„Prinz & Ritter“ ist ein Bilderbuch von Daniel Haack und Stevie Lewis, das das Märchen in die heutige Lebenswelt der Kinder bringt. Der Prinz findet unter den vielen Bewerberinnen nicht die rechte Braut. Bei einem Drachenangriff trifft der Prinz seinen mutigen Ritter. Gemeinsam besiegen sie den Drachen und es gibt ein wunderschönes Happy End.
Das Cover und die Illustrationen sind sehr ansprechend und auch die Emotionen wurden toll zum Ausdruck gebracht.
Die Geschichte fanden meine Enkelinnen (5 und 8 Jahre) spannend und sehr schön. Der Text ist leicht verständlich und in Reimen formuliert. Dass der Prinz seinen Ritter findet, fanden meine Kinder völlig normal. So soll es sein.
Lebendig, anschaulich und kindgerecht erzählt, greift dieses Buch eine der vielfältigen Lebensformen auf und trägt damit zu mehr Toleranz bei.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Verzaubernd

Die Geister der Pandora Pickwick
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Das Buch „Die Geister der Pandora Pickwick““ ist ein atmosphärisches, magisches und humorvolles Kinderbuch. Das Cover hat mich und meine Enkelinnen gleich angesprochen.
Fanny darf die Ferien im Antiquitätenladen ...

Das Buch „Die Geister der Pandora Pickwick““ ist ein atmosphärisches, magisches und humorvolles Kinderbuch. Das Cover hat mich und meine Enkelinnen gleich angesprochen.
Fanny darf die Ferien im Antiquitätenladen ihrer Tante verbringen, worüber sie sich wahnsinnig freut.
Die Geschichte hat ein wunderschönes Setting. Dadurch, dass die Szenen spannend und bildhaft beschrieben werden, waren wir sofort in der Geschichte und haben mitgefiebert. Die Handlung ist unheimlich fantasievoll und unterhaltsam. Man konnte richtig abtauchen.
Auch die Charaktere sind detailliert gezeichnet, man kann sich die Protagonisten sehr gut vorstellen. Fanny insbesondere ist uns sofort sympathisch gewesen, sie ist mutig und meine größere Enkelin kann sich (glaube ich) gut mir ihr identifizieren. Ihre Gefühlswelt ist so gut beschrieben, dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann.
Das Buch ist für die empfohlene Altersgruppe ab 10 Jahren leicht verständlich, die Kapitel haben eine gute Länge und es ist angenehm gruselig. Der Schreibstil ist sehr flüssig, locker und lustig. Aufgelockert und untermalt wird der Text durch schöne Illustrationen.
Insgesamt ist es ein bezauberndes Buch für Kinder und auch Erwachsene, das wir ganz klar weiterempfehlen können. 5 Sterne!


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Veröffentlicht am 18.09.2021

Unterhaltsam und lesenswert

Kindern mehr zutrauen
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Die amerikanische Journalistin Michaeleen Doucleff schreibt über die Erziehungsgeheimnisse indigener Völker. Sie lebte mit ihrer Tochter Rosy einige Monate bei den Mayas, den Hazdas und den Inuits, um ...

Die amerikanische Journalistin Michaeleen Doucleff schreibt über die Erziehungsgeheimnisse indigener Völker. Sie lebte mit ihrer Tochter Rosy einige Monate bei den Mayas, den Hazdas und den Inuits, um zu erfahren, wie Kinder Selbstvertrauen und emotionale Intelligenz erwerben. Anlass hierfür waren Schwierigkeiten in der Erziehung ihrer eigenen Tochter.
Jeder Hauptteil befasst sich mit einer dieser drei verschiedenen Kulturen. Die Autorin berichtet über die verschiedenen Familien, ihre Tagesabläufe, ihre Erlebnisse und ihre Erziehungsmethoden, sowie über die Umsetzung der Tipps für ihre eigene Tochter. Kernstück der Erziehung ist unter anderem die Einbindung der Kinder in alltägliche Aufgaben und die Ermutigung, Kindern mehr Freiraum zu ermöglichen und ihnen mehr zuzutrauen, damit sie mehr Selbstständigkeit und damit mehr Selbstwirksamkeit erfahren können. Auch sollte man Kinder weniger animieren.
In jedem Teil werden praktische und Tipps vermittelt. Teilweise alltagstauglich, teilweise nicht, da wir hier im Westen meist eine individuelle Erziehung und keine kollektive leben.
Das Buch ist gut strukturiert, leicht verständlich und interessant geschrieben.
Es geht darum, Eltern zu befähigen und zu stärken ohne erhobenen Zeigefinger. Es handelt sich hierbei nicht um einen wissenschaftlich fundierten Ratgeber, sondern um eine Mischung aus Lebensgeschichte, Erlebnissen und Erkenntnissen der Autorin.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Unheimlich spannend!

Verhängnisvolles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 7)
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Zum Inhalt:

Am Strand wird die in Folie eingepackte Leiche eines Jungen gefunden, der lediglich ein Kleid trägt. Leon Ritter ermittelt mit seiner Lebensgefährtin Captaine Isabelle Morell in der schönen ...

Zum Inhalt:

Am Strand wird die in Folie eingepackte Leiche eines Jungen gefunden, der lediglich ein Kleid trägt. Leon Ritter ermittelt mit seiner Lebensgefährtin Captaine Isabelle Morell in der schönen Provence.


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist flüssig, locker, humorvoll und man vergaß die Zeit beim Lesen. Die 512 Seiten waren sehr kurzweilig und toll geschrieben.
Die Story hat mich von der ersten Seite an gefesselt und war spannend und aufregend bis zum Schluss. Das Buch ist eher nichts für schwache Nerven.
Die Charaktere finde ich authentisch, sympathisch und gut gezeichnet.
Auch die Umgebung wird sehr bildhaft beschrieben und man fühlt sich als wäre man in Südfrankreich.


Ein toller, spannender, atmosphärischer Krimi, der nicht leicht zu durchschauen war. Ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Bewegende Zeitgeschichte

Die Heimkehr der Störche (Die Gutsherrin-Saga 2)
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"Die Heimkehr der Störche" von Theresia Graw ist der zweite Teil der Gutsherrin-Saga. Den ersten Band habe ich schon verschlungen und auch der zweite Band fesselte mich direkt und ich konnte das Buch kaum ...

"Die Heimkehr der Störche" von Theresia Graw ist der zweite Teil der Gutsherrin-Saga. Den ersten Band habe ich schon verschlungen und auch der zweite Band fesselte mich direkt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Das wunderschöne Cover hat mich direkt angesprochen.
Der Roman erzählt das Schicksal der starken Protagonistin Dora, die nach Kriegsende mit ihrer Familie aus Ostpreußen vertrieben wurde.
Auf dem Hof der Verwandten in der Lüneburger Heide fühlt sie sich aber nicht wohl. Sie möchte in Ostberlin Tiermedizin studieren und ihre große Liebe Curt wiederfinden. Dabei stößt sie immer wieder auf Grenzen in der DDR und verfängt sich tiefer in den Wirren dieses neuen Staates, als ihr lieb ist.

Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Durch die bildhafte Erzählweise konnte ich mich in die damalige Zeit der DDR gut zurückversetzen.
Man kann sich in die sehr detailliert gezeichneten Protagonisten gut einfühlen und mit ihnen fiebern, mit ihnen leiden und tief geschockt von ihnen sein. Ich fand es sehr authentisch geschrieben und gut recherchiert. Man spürt den persönlichen Bezug der Autorin zum Thema.
Zum Teil ist die Geschichte dramatisch, romantisch, zum Teil spannend, mitreißend und gefühlvoll. An vielen Stellen hat sie mich zum Nachdenken gebracht.

Das Buch hat mich sehr berührt und somit kann ich es uneingeschränkt weiterempfehlen. 5 Sterne!



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