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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2021

Frau Maier lernt Wellness lieben

Frau Maier macht Dampf
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"Frau Maier macht Dampf" ist bereits der fünften Band der Reihe aus der Feder von Jessica Kremser und lässt sich vollkommen autark lesen.

Frau Maier bekommt den Wellnessurlaub ihrer Freundin Elfriede ...

"Frau Maier macht Dampf" ist bereits der fünften Band der Reihe aus der Feder von Jessica Kremser und lässt sich vollkommen autark lesen.

Frau Maier bekommt den Wellnessurlaub ihrer Freundin Elfriede aufs Auge gedrückt, weil diese leider nicht kann. Also fährt Frau Maier notgedrungen in die Steiermark um zu wellnessen. Aber Frau Maier wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht bald über eine Leiche stolpern würde. Und auf einmal wird der Wellnessurlaub doch noch richtig schön.

Ich muss gestehen, ich habe die vorherigen Bände noch nicht gelesen, werde dies aber bestimmt noch zeitnah nachholen. Der Stil der Romane ist einfach genial. Die ganze Geschichte zeigt die Sicht und Gedanken von Frau Maier - und das schonungslos offen. Ich musste oft Schmunzeln über die Gedanken, die sich Frau Maier macht, denn es hätten auch meine sein können. Ich habe sie gleich von Anfang an ins Herz geschlossen. Das Herz am rechten Fleck, mit viel Neugier, erkundet sie das Wellnesshotel. Durch die kurzen Kapitel finde ich es auch super zum Zwischendurchlesen. Schade finde ich nur, dass auf dem Cover anscheinend ihre Katze dargestellt ist, die hier nur ganz weit am Rande eine Rolle spielt.

Fazit: Der kurze Krimi von Frau Maier ist eine super Lektüre für Zwischendurch. Frau Maier ist eine Person, die man einfach gern haben muss und umso lieber den Fall mit ihr lösen möchte. Da der Band komplett in sich geschlossen ist und auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bände gelesen werden kann, gibt es hier eine klare Urlaubslektürenempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Willst du wirklich ewig leben?

Pantarch
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"Zwischenwelt Pantarch" ist der Debütroman von Mila Ilbach.

Aurora ist Ärztin in L.A. Eines Abends wird sie in einen schweren Unfall verwickelt, bleibt aber augenscheinlich völlig unverletzt, bis auf ...

"Zwischenwelt Pantarch" ist der Debütroman von Mila Ilbach.

Aurora ist Ärztin in L.A. Eines Abends wird sie in einen schweren Unfall verwickelt, bleibt aber augenscheinlich völlig unverletzt, bis auf eine kleine Narbe an der Stirn. Ihr Unfallgegner, Evan, nimmt sie unter seine Fittiche und führt sie in die Gesellschaft der Pantarche ein - denn Aurora starb doch beim Unfall, kam aber als Pantarch zurück ins Leben. Von nun an soll Aurora der menschlichen Welt den Rücken kehren und nur noch unter ihresgleichen verkehren. Doch kann sie ihr bisheriges Leben einfach aufgeben, ihre Freunde, Familie und ihren gerade frischen Freund Matt?

Der Roman ist der Auftakt einer Dilogie. Der erste Teil schließt den Hauptstrang der Story zwar ab, aber es bleiben viele Fragen unbeantwortet und es kommen gerade noch gegen Ende neue Charaktere und Handlungen hinzu, die auf jeden Fall Lust auf den zweiten Band machen.

Ich fand die Story wirklich sehr interessant. Wie würde man sich selbst entscheiden, wenn man auf einmal unsterblich wäre? Würde man sich in einer neuen Gesellschaft unterordnen oder würde man für sein bisheriges Leben kämpfen? Ich finde diese Frage ungemein spannend. Deshalb sind die Handlungsweisen der einzelnen Charaktere für mich gut nachvollziehbar. Denn ich finde, hier gibt es keine richtige Antwort. Persönlich gefällt mir als Leserin natürlich auch die gut eingebaute Liebesgeschichte zwischen Aurora und Evan, die aber die eigentliche Story nicht erdrückt. Der Roman lässt sich wirklich sehr gut lesen, man kann sehr gut der Handlung folgen und die Charaktere sind sehr schön dargestellt. Hier gibt es die sympatischen Hauptcharaktere, die auch ihre Ecken haben (aber wer von uns hat diese nicht?) und natürlich die kompletten Unsympathen. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen.

Fazit: Mit "Zwischenwelt Pantarch" ist Mila Ilbach es gelungen einen spannenden Roman zu verfassen, der eine komplette Gesellschaft in die Welt der Menschen integriert. Es hat wirklich Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Allerdings wird hier nur der Hauptstrang der Geschichte abgeschlossen und lässt somit noch sehr viel Fragen für Band zwei offen. Trotzdem gebe ich volle Sterne, da ich davon ausgehen, dass diese Fragen im zweiten Band beantwortet werden und mir dieser Roman tatsächlich sehr gefallen hat.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Und Elben gibt es doch!

Mein Bruder der Elbenritter hat nicht mehr alle Ziegel auf dem Dach
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Finn ist ganz zufrieden mit seinem Leben als Einzelkind, bis auf seine Leseschwäche von der niemand weiß. Doch dann kommen seine Eltern auf einmal mit Yuki nach Hause – sein neuer Bruder. Und Yuki macht ...

Finn ist ganz zufrieden mit seinem Leben als Einzelkind, bis auf seine Leseschwäche von der niemand weiß. Doch dann kommen seine Eltern auf einmal mit Yuki nach Hause – sein neuer Bruder. Und Yuki macht und erzählt echt komische Sachen. Finn will Yuki schnellstmöglich wieder loswerden und das schafft er nur, wenn er ihm hilft, den verschollenen Elbenschlüssel zu finden, mit dem das Elbentor geöffnet werden kann. Denn Yuki ist ein Elbenritter und es ist seine Pflicht dies zu tun. Nur irgendwie geschehen merkwürdige Dinge in Yukis Umfeld und Finn muss einsehen, dass Yuki eventuell doch nicht einfach nur verrückt ist…

Das Autorenteam Sebastian Grusnick und Thomas Möller haben mit „Mein Bruder der Elbenritter“ ein weiteres gemeinsames Kinderbuch veröffentlicht, dass die jungen Leser einfach nur in seinen Bann ziehen wird. Wie man bereits auf dem schönen Cover sehen kann, geht es im Buch doch recht spannend zu. Zwischendurch sind auch im Text kleine Illustrationen eingebaut, die das Buch für die Leserschaft auflockern. Da es gerade für Kinder ab 8 Jahren geschrieben ist, sind die kurzen Kapitel perfekt für den Leseerfolg. Der Schreibstil ist sehr spannend. Wir konnten das Buch tatsächlich fast nicht aus der Hand legen. Gerade auch weil die Kapitel so schön kurz sind, wurden es dann doch immer ein oder zwei Kapitel mehr zum Vorlesen als geplant. 😊 Die beiden Hauptcharaktere Finn und Yuki sind auch sehr schön dargestellt und handeln für die Kinder auch sehr nachvollziehbar. Ich muss gestehen, dass ich die Seitenanzahl doch recht gering fand, wurde dann aber wirklich vom Inhalt überrascht. Innerhalb der kurzen Kapitel wurde so viel Spannung aufgebaut und gleichzeitig die Handlung vorangetrieben, dass es eine wahre Freude war zu Lesen.

Fazit: „Mein Bruder der Elbenritter“ ist ein sehr spannendes Kinderbuch, dass für Erstleser auch sehr gut geeignet ist. Ich muss gestehen, dass ich mir einen Folgeband wünschen würde, da hier so viele lustige Charaktere erschienen sind, von denen man gerne mehr lesen und hören möchte. Wir (meine Kinder und ich) waren von diesem Buch wirklich sehr begeistert. Klare Kaufempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Böser Humor vom Feinsten

The Stranger Times
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Hannah ist frisch geschieden und verzweifelt auf der Suche nach einem Job – ihrem ersten Job. Leider läuft nichts nach Plan und sie kann bei der Wochenzeitung „The Stranger Times“ anfangen. Was anfangs ...

Hannah ist frisch geschieden und verzweifelt auf der Suche nach einem Job – ihrem ersten Job. Leider läuft nichts nach Plan und sie kann bei der Wochenzeitung „The Stranger Times“ anfangen. Was anfangs wie eine „Irrenzeitung“ aussieht, entpuppt sich bald als doch nicht ganz so unwahr. Und auf einmal sieht sich Hannah, zusammen mit der ganzen Belegschaft der „The Stranger Times“, mit einem Gegner konfrontiert, mit dem keiner gerechnet hätte.

C.K. McDonnell hat mit „The Stranger Times“ den Auftakt einer neuen Trilogie geschrieben, der vor bösem Humor und Witz nur so strotzt. Bereits ab der ersten Seite hatte ich wirklich Spaß beim Lesen dieses Romans, der eine Mischung aus Krimi, Fantasy und Satire ist. Die Charaktere sind eigenwillig und schräg, aber auch deshalb so einprägsam. Ich fand den Schreibstil fesselnd und er konnte mich auch von der Handlung der Personen und des Geschehens überzeugen. Man muss allerdings diese Art von Humor mögen, das muss ich offen zugeben. Hinzu kommt, dass der Roman mit einem sehr gelungenen Cover punkten kann. Während des Lesens musste ich tatsächlich immer wieder auf das Cover sehen, wo es ständig etwas Neues zu entdecken gab, dass erst während der Geschichte Sinn ergab.

Fazit: Nicht nur das Cover ist ein Hingucker, auch der ganze Roman ist spannend und strotzt vor Witz. Allerdings muss man diese Art von Humor mögen. Ich persönlich fühle mich hiervon sehr angesprochen. Auf alle Fälle freue ich mich schon auf die nächsten Bände der Trilogie, da ich unbedingt wissen will, wie es mit „The Stranger Times“ weitergeht.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Es muss nicht immer ein Happy End geben

Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel
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Isabella lebt zusammen mit ihrem Vater, dem Kartographen, auf der Insel Joya, um die sich auch einige Sagen ranken. Doch eines Tages verschwindet Isabellas beste Freundin Lupe, die Tochter des Gouverneurs, ...

Isabella lebt zusammen mit ihrem Vater, dem Kartographen, auf der Insel Joya, um die sich auch einige Sagen ranken. Doch eines Tages verschwindet Isabellas beste Freundin Lupe, die Tochter des Gouverneurs, in den vergessenen und verbotenen Gebieten, nachdem ein Mädchen Tod im verbotenen Garten aufgefunden wurde. Isabelle schließt sich dem Suchtrupp an und stellt fest, dass die Sagen wahr sind und noch viel gefährlichere Dinge auf Joya lauern als bisher gedacht. Kann Joya noch rechtzeitig vor den Gefahren gerettet werden?

Kiran Millwood Hargrave nimmt den Leser in ihrem zweiten Roman „Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel“ mit auf eine faszinierende Reise zweier Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Bereits das Cover ist so schön gestaltet, was sich auch durch den ganzen Roman hindurchzieht. Jede Seite ist mit kartographischen Illustrationen verziert. Die Geschichte ist sehr aufregend geschrieben, so dass man sich wirklich in ihr verlieren kann. Ich finde die Charaktere sehr schön beschrieben und dargestellt. Auch wird hier nicht nur auf die Protagonistin eingegangen. Alle Personen werden ausreichend umrissen, um sich einen guten Eindruck bilden zu können. Zudem finde ich, dass die Handlungen der einzelnen Personen plausibel sind, wie sie dargestellt wurden.

Was ich an diesem Roman bemerkenswert finde, ist die Tatsache, dass hier nicht alles ein Happy End hat. Auch die doch recht düsteren Szenen während der Geschichte finde ich dem Lesealter angemessen. Ich finde es zwar traurig, dass die Geschichte nicht unbedingt für alle Teilnehmer das schöne Ende zur Folge hat, aber im tatsächlichen Leben ist es leider auch nicht so. Aber gerade das macht dieses Buch zu etwas Besonderem.

Fazit: Dieses Buch ist das erste, das ich von Kiran Millwood Hargrave gelesen habe. Es wird aber bestimmt nicht das Letzte sein. Die Geschichte, die sich in diesem Buch verbirgt, ist wirklich etwas Besonderes. Gerade, dass hier nicht alles immer super ist, macht dieses Buch besonders lesenswert. Eine klare Leseempfehlung!

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