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Veröffentlicht am 28.09.2021

Es ist atemberaubend, berührend und gleichzeitig so rasant und facettenreich

Skyward - Der Ruf der Sterne
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Schon als ich “Skyward” das erste Mal gesehen habe, war es um mich geschehen. Als meine Freundin erzählte, wie begeistert sie davon ist, gab es kein Halten mehr.
Und mein Gott, wie bin ich froh, dass ich ...

Schon als ich “Skyward” das erste Mal gesehen habe, war es um mich geschehen. Als meine Freundin erzählte, wie begeistert sie davon ist, gab es kein Halten mehr.
Und mein Gott, wie bin ich froh, dass ich es gelesen habe.
Ich bin einfach nur total von den Socken und total beeindruckt.

Der Schreibstil des Autors ist nicht nur unglaublich fesselnd, mitreißend und bildhaft.
Er ist vor allem sehr atmosphärisch, was mir hier einfach so herausragend gut gefallen hat.
Erwähnen muss ich unbedingt die Illustrationen, die das Ganze einfach zu so viel mehr machen.
Dieses Setting. Wow. Es fällt mir wirklich schwer diese Eindrücke zu beschreiben.
Es ist so faszinierend, so gewaltig und traumhaft zugleich.
Ich liebe Storys ,die sich mit fremden Welten befassen und das hat der Autor einfach so unglaublich gut gemacht.
Neben dem Setting haben mich vor allem die Charaktere sehr beeindruckt und emotional bewegt.
Allen voran Spensa. Ich hab dieses junge Mädchen sofort ins Herz geschlossen und sie einfach so sehr geliebt.
Sie ist impulsiv, ehrgeizig, aber zugleich auch sehr sensibel und selbstbewusst.
Ich mochte ihre Art unglaublich gern. Besonders wenn man ihren schmerzlichen Hintergrund bedenkt, der sie geformt und gleichzeitig so viel stärker gemacht hat.
Spensas größter Traum ist es Pilotin zu werden. Diese Leidenschaft brennt tief in ihr und lässt sie nicht los. Dieses Feuer in ihr, spürt man bei jeder ihrer Handlungen ,es wird durchbrochen von Zweifeln, Angst und dem Willen ihren Traum zu verwirklichen.
Ihr Vater ist als Verräter gebrandmarkt, was Spensa so ziemlich alles erschwert. Aber sie kämpft bis zum letzten Atemzug und das sagt einfach so viel über ihre Persönlichkeit aus.
Vor allem wenn man bedenkt, wie die Plätze vergeben werden. Wow, da fiel mir direkt mal die Kinnlade runter.
Aber auch da muss ich mein Urteil revidieren. Denn verurteilt ist schnell jemand, bis man sieht, was hinter dieser Person steckt.
Denn Zusammenhalt, Vertrauen und Loyalität wird hier verdammt groß geschrieben und das gibt ein so unfassbar großes Gefühl.
Daneben hat mich Cobb unglaublich beeindruckt, mit seiner Art, seiner Einfühlsamkeit und seiner Loyalität.
Nicht zu vergessen M-Bot ,ich hab ihn so gefeiert und musste bei den Dialogen wirklich oft lachen.
Aber M-Bot ist so viel mehr.
Halt, Anker und Stütze zugleich.
Etwas, was hier so unglaublich wichtig ist.
Insgesamt so eine Vielseitigkeit an Persönlichkeiten und ich bin einfach nur begeistert, wie authentisch und greifbar sie waren.
Obwohl man Spensas Perspektive erfährt, hat man das Gefühl jeden zu kennen.
Man schließt sie ins Herz, ob man will oder nicht. Denn jeder macht seine Entwicklung durch und hat sein Päckchen zu tragen.

Der Einstieg fiel mir superleicht. Und obwohl das Buch mit fast 600 Seiten wirklich dick ist, hätte ich mir gewünscht, es noch länger genießen zu können.
Denn ich liebe diese Story einfach.
Rasant, eindringlich und unglaublich intensiv.
Man spürt das Adrenalin förmlich durch die Adern rauschen. Ein Wahnsinnsgefühl.
Aber nicht nur dieser Adrenalinrausch macht diese Story aus.
Auch nicht die Bedrohung von Spensas Planeten oder die Krell.
Es ist vor allem die Menschlichkeit und Kameradschaft.
Denn man spürt so viel Vertrauen und Glück, aber auch Schmerz und Angst.
Was das Ganze noch so viel größer macht.
Der Autor bietet hier einige Wendungen, die dem Ganzen eine völlig neue Richtung gaben und mich definitiv sprachlos gemacht haben. Die Thematik dahinter ist unglaublich gut und vor allem durch Spensas innere Zerrissenheit sehr gut zu spüren.
Das Ende ist einfach nur genial und ich brauch unbedingt Band 2.
Es geht um mehr als einen Kampf oder Träume.
Es geht darum, herauszufinden wer man wirklich ist und das niemand so einfach verurteilt werden darf.
Für mich ein absolutes Highlight.

Fazit:
Mit dem Auftakt der Claim the Stars Trilogie hat Brandon Sanderson ein unglaubliches Sci-Fi Spektakel zu Papier gebracht ,das mich ausnahmslos begeistert und tief beeindruckt hat.
Faszinierend, vielschichtig und so unglaublich atmosphärisch.
Es ist atemberaubend, berührend und gleichzeitig so rasant und facettenreich.
Mehr als ein Adrenalinrausch.
Es ist Bestimmung und gleichzeitig eine Reise zu dem eigenen Ich ,darüber hinaus legt der Autor einfach so viele wichtige Werte zwischen die Zeilen.
Ich bin so unglaublich begeistert und brauch unbedingt sofort Band 2.
Ein absolutes Highlight.

Veröffentlicht am 28.09.2021

“Quicksand House” ist so verrückt und bizarr ,dass es fast schon wieder genial ist.

Quicksand House
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Bereits das letzte Werk von Carlton Mellick III, hat mich unglaublich begeistert, so das ich mir auch sein neues Werk unmöglich entgehen lassen konnte.
Es geht in eine etwas andere Richtung, eine Mischung ...

Bereits das letzte Werk von Carlton Mellick III, hat mich unglaublich begeistert, so das ich mir auch sein neues Werk unmöglich entgehen lassen konnte.
Es geht in eine etwas andere Richtung, eine Mischung zwischen Sci-Fi ,Horror und Fantasy. Versehen mit einzigartigen Elementen vom Autor. Herrlich.
Ich hab es absolut genossen.

Sein Schreibstil ist wie gewohnt sehr einnehmend und fesselnd. Die Atmosphäre sehr düster und beklemmend.
Das Setting ist sehr einfach ,aber auch unglaublich faszinierend gehalten, weil man sich eigentlich immer an ein und demselben Ort befindet. Aber dennoch erstreckt es sich über so unglaublich viele Möglichkeiten und Ebenen.
Man hat das Gefühl, es gäbe ein Anfang aber kein Ende. Wodurch der Titel einfach unglaublich gut passt.
Das Cover ist unglaublich schön und bizarr, aber hier hätte für mich einfach Zach dargestellt sein sollen, weil wir im Prinzip seine Geschichte erfahren und somit auch den meisten Bezug zu Ihm aufbauen.
Die Charaktere haben mich ohne Ausnahme wirklich begeistert.
Allen voran natürlich Zach, dessen Perspektive wir überwiegend erfahren. Er ist zwar nur ein Junge, aber man hat das Gefühl, er habe die Reife eines Erwachsenen.
Man taucht tief in sein Leben und seine Seele ein und fühlt einfach unglaublich mit ihm mit.
Er hat eine sehr große Verletzlichkeit und Unschuld in sich, die immer wieder von Stärke und Mut verdrängt wird, je weiter er geht.
Er hat Träume und Hoffnungen, wie es jeder Junge in diesem Alter hat. Er befindet sich jedoch in einem Universum, wo dafür kein Platz ist.
Er kämpft für sich und Polly und gibt nicht auf, bis das letzte Licht verloschen ist.
Beide wurden von einer Nanny aufgezogen und kennen ihre Eltern nicht. Während Polly mit körperlichen Veränderung und Pubertät zu kämpfen hat, sehnt sich Zach nach seinen Eltern.
Ein Gefühl das so wichtig und elementar ist.
Diese Sehnsucht erstreckt sich über die ganze Handlung, wird von Verzweiflung, Angst und Wut übermannt.
Es treibt sie an ihre Grenzen und darüber hinaus.
Doch werden sie ihre Eltern überhaupt je finden?

Mir ist der Einstieg unglaublich gut gelungen.
Es übte einen regelrechten Sog auf mich aus, so dass ich das Buch nicht einen Moment zur Seite legen konnte.
Was Carlton Mellick III hier zelebriert ist unglaublich verrückt, aber gleichzeitig sehr genial.
Man öffnet in diesem Haus so viele Türen und kommt doch nicht vorwärts. Das schafft eine gewisse Hoffnungslosigkeit.
Aber Zach ist dennoch voller Hoffnung und Vorfreude erfüllt, so dass die Handlung nicht zum Stillstand kommt.
Polly ist dabei eher eine Nebenfigur, ihre Anfälle äußerst verstörend und beängstigend und dennoch liebt man ihre kindliche Unschuld.

Die Hintergründe haben vieles nachvollziehbarer gemacht. Aber auf so etwas bizarres muss man erstmal kommen.
Es liegt einerseits sehr viel Schmerz und Angst dahinter, aber auf der anderen Seite auch eine sehr große Beklemmung und Tragik.
Es ist sehr fortgeschritten von der Technik her und das merkt man einfach auch, je weiter man vorankommt.
Und trotz der ganzen Technik, gibt es auch sehr viel Grauen und Menschlichkeit.
Ersteres bezieht sich vor allem auf die Atmosphäre. Es ist die Angst vor dem Ungewissen und dem ,was im Verborgenen lauert.
Der Autor schafft es fast gänzlich ohne Gewalt und Blut auszukommen, wodurch es keine allzu große Herausforderung für den Magen darstellt.

Der psychologische Aspekt ist dagegen viel schwerwiegender. Denn die Kinder sind so authentisch und greifbar, dass man so sehr mit Ihnen mitfühlt.
Ich wusste nicht, wohin es mich führt.
War gefangen zwischen Realität und Unglauben.
Weil es so bizarr und verrückt war, aber gleichzeitig den eigenen Glauben immer mehr erschüttert hat.
Das Ende hat mir so unglaublich gut gefallen.
Denn wichtig ist nicht, wonach du suchst.
Wichtig ist, was du in dir fühlst und was deine wirklichen Sehnsüchte darstellen.
Für mich wieder eine absolut gelungene und abgefahrene Story, die fast ein Trip in das eigene Ich bedeutet.

Fazit:
Carlton Mellick III ist bekannt für seine abgedrehten und bizarren Story, was er hier wieder erneut unter Beweis stellt.
“Quicksand House” ist so verrückt und bizarr ,dass es fast schon wieder genial ist.
Ein Trip ins Ungewisse, der die Hölle auf Erden bedeutet.
Eine gelungene Mischung zwischen Fantasy, Horror und Sci-Fi, bei der auch die Menschlichkeit und die psychologischen Aspekte nicht zu kurz kommen.
Mir hat die Story unglaublich viel Spaß gemacht, aber auch für sehr viel emotionale Momente gesorgt.
Carlton Mellick III muss man einfach gelesen haben. Er durchbricht gekonnt sämtliche Genres und macht es zu etwas ganz Eigenem.

Veröffentlicht am 26.09.2021

In meinen Augen ein perfektes Finale,das mit gezielten Twists zu punkten weiß.

VANITAS - Rot wie Feuer
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Nachdem mich der zweite Band der Vanitas Reihe eher enttäuscht, als begeistert hat. War ich dennoch unglaublich gespannt auf das Finale, wenn ich auch etwas vorsichtig dem Ganzen entgegengesehen habe.
Völlig ...

Nachdem mich der zweite Band der Vanitas Reihe eher enttäuscht, als begeistert hat. War ich dennoch unglaublich gespannt auf das Finale, wenn ich auch etwas vorsichtig dem Ganzen entgegengesehen habe.
Völlig unbegründet. Denn hier stellt Ursula Poznanski wieder auf ganzer Linie ihr Können unter Beweis.

Ihr Schreibstil ist nach wie vor sehr fesselnd und einnehmend, so das ich die Seiten nur so inhaliert habe.
Im Fokus steht nach wie vor Carolin. Und hier konnte sie mich wieder richtig begeistern und von ihrer Finesse überzeugen.
Diese Frau überrascht mich immer wieder. Weil sie auf der einen Seite etwas harmlos und unscheinbar daherkommt, aber auf der Seite so gezielt austeilt, dass man einfach nur sprachlos ist.
Daneben kommen noch weitere Charaktere zum Zuge, die definitiv mit ihrer Art überzeugen.
Es gibt aber auch Protagonisten, die mir absolute Rätsel aufgegeben haben und gerade dadurch für ordentlich Spannung und Nervenkitzel gesorgt haben.
Man trifft einige Charaktere aus den Vorgängern wieder, was das Ganze sehr viel vertrauter gemacht hat. Was einfach ein wundervolles Gefühl verschafft.

Auch hier erfährt man wieder die Perspektive von Carolin, daneben bekommt man noch einige mysteriöse Notizen geliefert, die erstmal für Ratlosigkeit sorgen. Ein gelungener Schachzug der Autorin, denn man rätselt eigentlich ununterbrochen wer dahintersteckt.

Der Einstieg verlief völlig problemlos, man hatte sogar fast das Gefühl nach Hause zu kommen.
Es ging sofort spannend und tiefgründig los und flaute dabei zu keiner Zeit ab.
Atempausen gab es schlichtweg nicht, weil ständig irgendetwas passiert ist.
Carolin hat mich definitiv auf ganzer Linie überrascht mit ihrer herausragenden Art ,Manipulationen gezielt einzusetzen und zu perfektionieren.
Dabei taucht sie tief in den Untergrund ein und arbeitet sich immer weiter nach vorn.
Sie sticht in ein wahres Wespennest, das so einige Unzulänglichkeiten ans Licht bringt.
Auch die Bösen haben ein Gewissen und Schwachstellen und diese hebelt Carolin gekonnt aus.
Das hat mir richtiggehend Respekt abgezollt.
Carolin macht das Ganze ohne mit der Wimper zu zucken ,was fast schon tollkühn ist.
Sie lebt verdammt gefährlich und jeder Moment könnte der letzte sein. Was für ein Adrenalinkick.
Doch daneben bringt Ursula Poznanski weitere Aspekte der Unterwelt ans Licht, die absolut beängstigend sind.
Sie macht nicht Halt vor detailreichen Beschreibungen, was das Ganze noch intensiver macht und die Spannung damit immens steigerte.
Es gibt einige Überraschungen, die ich definitiv nicht kommen sehen habe und die in meinen Augen einfach perfekt positioniert waren.
Auch auf die losen Enden aus dem Vorgänger wurde sehr gut eingegangen und mit einer Auflösung versehen.
Auch wenn dieser Band extrem actionreich und nervenaufreibend ist, so legt die Autorin auch sehr viel Feingefühl auf die zwischenmenschlicher Ebene. Wodurch man einfach merkt, dass das Ganze keinesfalls einfach ist. Und viel Angst, Verzweiflung und Trauer dahinter steckt, was es zugleich auch sehr emotional macht und tragende Momente hervorbringt.
Ich bin wirklich absolut begeistert, dieser Band fühlte sich einfach wieder so richtig und perfekt an, wie es besser nicht hätte sein können.
Keine stumpfen Gewalttaten, sondern mit viel Präzision und Empathie dahinter. Was schlussendlich in einem gelungenen Showdown endet.
Am Ende bleibt nichts mehr offen und ich fühle tatsächlich etwas Wehmütigkeit, weil die Vanitas Reihe jetzt vorbei ist.
Aber genau so ein Ende muss es sein.

Fazit:
Band 1 ein Highlight, Band 2 schwächelte zusehends. Oh oh, ich hatte so Angst vor dem Finale und wollte es dennoch mehr als alles andere.
Und Wow, dieses Mal hat mich Ursula Poznanski wieder absolut überrascht und begeistert.
Eine nervenaufreibende und actionreiche Achterbahnfahrt, die tragender ,emotionaler und intensiver nicht hätte sein können.
Ein gezielter Schachzug nach dem nächsten und ich bin einfach nur im Himmel.
In meinen Augen ein perfektes Finale,das mit gezielten Twists zu punkten weiß.
Und jetzt bin ich etwas wehmütig, weil es vorbei ist.
Obwohl der zweite Band wirklich schwächelte, kann ich diese Trilogie nur jedem ans Herz legen, weil das Gesamtpaket einfach absolut faszinierend , herzzerreißend und so unglaublich gewaltig ist.

Veröffentlicht am 21.09.2021

Ein kurzer und knackiger Thriller, der vor Augen führt, wo die wahre Abgründigkeit zu finden ist

Revenge – Du bist niemals sicher
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Ich liebe die Bücher von Lisa Jackson und daher war dieser Short Thriller ein absolutes Muss für mich.
Und tatsächlich hat die Autorin hier wieder auf ganzer Linie ihr ganzes Können gezeigt.

Ich liebe ...

Ich liebe die Bücher von Lisa Jackson und daher war dieser Short Thriller ein absolutes Muss für mich.
Und tatsächlich hat die Autorin hier wieder auf ganzer Linie ihr ganzes Können gezeigt.

Ich liebe ihren Schreibstil. Einnehmend, fesselnd und unglaublich atmosphärisch.
Ich mag ihre feine und dennoch sehr detaillierte Charakterzeichnung wahnsinnig gern. Was sie hier auch wieder sehr gut unter Beweis stellt.
Im Fokus stehen Ryan und Lucy, die beiden ziehen sofort mit ihrer Art in den Bann.
Lisa Jackson gelingt es sehr gut, ihre Charakterisierung sehr gut vor Augen zu führen. Sie kehrt praktisch ihr Innerstes nach Außen und doch weiß man nicht recht, ob man das glauben kann, was man sieht.
In meinen Augen sehr authentisch und greifbar.

Die Story hat mich sofort in den Bann gezogen und es gab kein wegkommen mehr.
Sofort unglaublich spannend und beklemmend, so dass die Seiten nur so an mir vorbeigezogen sind.
Es hat mich unglaublich überrascht wie vielschichtig diese Story mit ihren 110 Seiten doch ist.
Zudem lässt uns die Autorin immer abwechselnd zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechseln.
Wodurch vieles verständlicher wird und sich die Wahrheit immer mehr herauskristallisiert.
Das ist äußerst beklemmend, weil dem Ganzen eine gewisse Wahnhaftigkeit zugrunde liegt.
Besonders mit Ray hab ich unglaublich mitgefühlt und mitgelitten. Seine Verzweiflung übertrug sich fast auf mich, so zum greifen nah und intensiv.
Ich bin absolut begeistert, was für geniale Twists Jackson liefert. Wodurch sich die Geschehnisse immer wieder wandeln und man schlussendlich gar nicht mehr weiß, wem man überhaupt noch trauen kann.
Das Ende hat mich wirklich sprachlos gemacht, denn damit hab ich nie gerechnet.
Ein kurzer und knackiger Thriller, der vor Augen führt, wo die wahre Abgründigkeit zu finden ist.

Fazit:
Rache oder blutiger Wahn.
Als riesengroßer Fan von Lisa Jackson, kam ich an “Revenge” nicht vorbei.
Was definitiv gut ist, weil mich dieser Short Thriller absolut begeistert und geflasht hat.
Aufgrund der 110 Seiten gelingt ihr eine sehr feine Charakterzeichnung und eine Vielschichtigkeit, die ich so nie erwartet hätte.
Beklemmend und abgründig.
Ein Short Thriller, der nicht nur sehr nervenaufreibend ist, sondern der auch auf der emotionalen Ebene sehr gut ausgearbeitet ist.
Ein Thriller, den man gelesen haben muss.

Veröffentlicht am 21.09.2021

Der Auftakt der King of Scars Dilogie ist unglaublich herzzerreißend und zerstörerisch

King of Scars
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“King of Scars” ist der erste Band der King of Scars Dilogie. Aber bereits der sechste Band aus dem Grishaverse Universum von Leigh Bardugo.
Diesmal besonders interessant, weil man zum einen auf Nikolai ...

“King of Scars” ist der erste Band der King of Scars Dilogie. Aber bereits der sechste Band aus dem Grishaverse Universum von Leigh Bardugo.
Diesmal besonders interessant, weil man zum einen auf Nikolai Landsov aus der Grisha Trilogie trifft und zum anderen auf Nina Zenik, aus der Krähen Dilogie.
Besonders Nina hatte es mir hier besonders angetan. Was mit daran liegt, dass die Krähen Dilogie noch gar nicht so lange zurückliegt.

Ich liebe einfach den Schreibstil der Autorin.
Sie schreibt so fesselnd, gigantisch und so atmosphärisch, das die Welt in tausend Farben explodiert.
Sie schafft nicht nur ein unglaubliches Setting, was ich mehr als alles andere bei ihr liebe.
Sie schafft eine Atmosphäre, die düster, gefährlich und gleichzeitig so herzzerreißend ist.
Und dann sind da die Charaktere, die einfach so vielschichtig dargeboten werden und man selbst die Antagonisten nicht einfach verurteilen kann. Denn immer ist es ein zweischneidiges Schwert und man versteht einfach.
Nina und Nikolai mochte ich besonders gern.
Nina hat mich schon in der Krähen Dilogie so unglaublich begeistert. Und hier zeigt sie einfach, wie gebrochen und verloren sie ist.
Sie hat mich damit mitten ins Herz getroffen, weil ich so tief mit ihr fühlen und leiden konnte. Weil ich sie verstand, weil ich ihren Schmerz und ihre Einsamkeit spürte.
Und daneben haben wir Nikolai.
Nikolai war mir bis dato fremd. Aber er hat sich sofort mit seiner Art in mein Herz geschlichen. Wie auch nicht?
Er bringt so viel Charme, Schmerz und zugleich eine Faszination mit, die mich einfach begeistert hat.
Und daneben hat er so viel Stürme zu umschiffen, Dunkelheit abzuwehren und irgendwann steht die Frage nach dem eigenen Ich im Raum.
Bei beiden wird förmlich das Innerste nach Außen gekehrt und bringt dabei so unglaublich viel hervor, was man niemals erwarten würde.
Daneben lernen wir noch weitere Charaktere kennen, die durch ihre Authentizität punkten, greifbar sind und vor allem durch Ecken und Kanten hervorstechen, dass man sich unglaublich gut in sie hineinversetzen und ihr Handeln sowie ihre Gedankengänge nachvollziehen kann.
Leigh Bardugo zeigt hier ganz klar, dass nichts schwarz oder weiß ist. Das die Schatten dahinter oft viel verhängnisvoller sind, als man je ermessen könnte.

Der Einstieg gelang mir sofort sehr gut.
Im ersten Teil liegt der Fokus stark auf der Vergangenheit und wie man damit umgeht.
Was vor allem im emotionalen Bereich sehr stark herausbricht.
Mir hat das unglaublich gut gefallen. Weil mir Nina und Nikolai dabei unglaublich nahe gegangen sind.
Es war tragend, traumatisch und einfach so herzzerreißend und zerstörerisch.
Mir ist das Herz im Sekundentakt auseinandergebrochen. So tief und intensiv hab ich gefühlt.
Die beiden unterlaufen die unterschiedlichsten Stadien der Entwicklung, was keinesfalls einfach, aber unglaublich wichtig ist, damit sie bereit für den nächsten Akt sind.
Und dieser hat es definitiv in sich.
Die Handlung bewegt sich vorwärts.
Es wird auf eine andere Art und Weise spannend als zuvor und mein Herz kam gar nicht mehr zur Ruhe.
Es passiert einiges womit man definitiv niemals rechnen würde. Was zugleich den eigenen Fokus auf das ganze intensiviert.
Man muss umdenken, weil sich die Blickwinkel immer mehr verschieben.
Fakt ist. Leigh Bardugo hat hier einen gigantischen Dilogie Auftakt erschaffen, der mich fast noch mehr begeistert und bewegt hat, als die Krähen Dilogie.
Diesmal gibt es keinen allzu großen Cliffhanger. Dennoch werde ich sofort weiterlesen, weil ich wissen muss, wie es weitergeht.

Fazit:
Im Grishaverse Universum geht es mit “King of Scars” von Leigh Bardugo in die sechste Runde.
Ich liebe diese Welt, das Setting und die unglaubliche Atmosphäre.
So gigantisch, vielfältig und faszinierend.
Der Auftakt der King of Scars Dilogie ist unglaublich herzzerreißend und zerstörerisch.
Weil er von so viel Tragik, Schmerz und Verlorenheit durchzogen ist und mich damit fast zum weinen gebracht hat.
Nervenaufreibend, gefährlich und so vielseitig.
Ich bin absolut begeistert, es gefällt mir sogar noch besser als die Krähen Dilogie.
Kein allzu großer Cliffhanger, dennoch werde ich direkt weiterlesen, weil ich wissen muss, wie es weitergeht.
Grisha Fans werden es lieben.