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Veröffentlicht am 16.10.2021

Eine Liebesgeschichte in Kriegszeiten

Die Übersetzerin
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Die junge Jüdin Hedy Bercu flieht 1940 auf die Kanalinsel Jersey. Doch auch hier ist sie nicht sicher, als die Deutschen die Insel besetzen. Notgedrungen bewirbt sie sich auf eine Übersetzungsstelle bei ...

Die junge Jüdin Hedy Bercu flieht 1940 auf die Kanalinsel Jersey. Doch auch hier ist sie nicht sicher, als die Deutschen die Insel besetzen. Notgedrungen bewirbt sie sich auf eine Übersetzungsstelle bei den deutschen Besatzern. Trotz der ständigen Gefahr, dass ihre Herkunft entdeckt werden könnte, stiehlt sie Benzinscheine. Nachdem ihr Diebstahl aufzufliegen droht, kommt ihr der Wehrmachtssoldat Kurt zur Hilfe. Auch er kaschiert seine wahre Meinung mit einem regimetreuen Auftreten. Das unvermeidliche geschieht - beide verlieben sich ineinander. Aus Liebe riskiert er auch sein Leben, als Hedys Identität auffliegt, hilft er ihr unterzutauchen...
Ich lese sehr gern Bücher, welche die Kriegszeiten thematisieren, Geschichten die - wie hier - auf wahren Tatsachen beruhen, berühren mich sehr. Meiner Meinung nach treten jedoch die Schilderungen des Er- und Überlebens vor der Liebesgeschichte der beiden in den Hintergrund. Würden nicht reale Begebenheiten das Grundgerüst für diesen Roman bilden, erschien mir die Handlung sehr unrealistisch und trotz der schlimmen Zeit eher kitschig. Mitunter hatte ich das Gefühl, das Durchsuchungen, Verhöre und daraus resultierende Strafen nur geschildert werden, weil es zur Geschichte dazu gehört. Dabei bleibt das ganze Geschehen um die beiden leider eher farblos.
Aufgrund der meines Erachtens fehlenden Tiefe und damit verbundener Dramatik, bleibt "Die Übersetzerin" letztendlich auf die Liebesgeschichte von Hedy und Kurt reduziert.
Eine nette Geschichte, die man mal lesen kann, jedoch hat mich die Story nicht wirklich überzeugt.

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Veröffentlicht am 13.10.2021

Geballtes Wissen, tiefgründige Ausführungen

Entschleunigung von Mensch und Hund
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Als, sicher nicht fehlerfreier, Hundehalter war ich sehr auf dieses Buch gespannt, hoffte ich auf Tipps und Tricks um das gemeinsame Miteinander zu verbessern.
Auch wenn der Einstieg mit einem kleinen ...

Als, sicher nicht fehlerfreier, Hundehalter war ich sehr auf dieses Buch gespannt, hoffte ich auf Tipps und Tricks um das gemeinsame Miteinander zu verbessern.
Auch wenn der Einstieg mit einem kleinen psychologischen Exkurs etwas trocken ist, stellt er eine wichtige Grundlage dar. Denn der Hund reagiert nicht nur auf die Laut-, sondern auch auf die Körpersprache. Die ggf.vorhandene Unsicherheit kann sich somit direkt auf den Zweibeiner übertragen.
Eine ganz wichtige Voraussetzung für dieses Buch ist, das man sich dafür Zeit nehmen muss (erste Entschleunigung . Es ist definitiv kein Buch zum "Nebenbei-" und auch nichts für "In-einem-Stück-Durchhören".
Kleine Hörpausen bzw. Unterbrechungen, ggf. nochmaliges Anhören helfen sehr, das Geschilderte zu verstehen, zu verarbeiten bzw.evtl.gleich anzuwenden. So habe ich es gemacht, denn ansonsten ist es einfach zu viel Input.
Trotzdem je länger ich das Buch gehört habe, umso schwieriger wurde es für mich, alles umfassend aufzunehmen. Um dem Inhalt und Buch gerecht zu werden, wäre - nach einführenden Erläuterungen - meiner Meinung nach abgeschlossene Themen (einzeln aufrufbarer Track) mit anschließender Übung geeigneter, das Gehörte/Erlernte auch umzusetzen.
Leider wirkt das Buch aktuell mit seinem geballten Wissen und Erfahrungen auf mich eher erschlagend.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Zum Schmunzeln und Weinen - genau wie das Leben

Drei Frauen, vier Leben
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"Drei Frauen, vier Leben" ist die Fortsetzung "Drei Frauen am See". Überrascht bin ich von der dargebotenen Themenvielfalt zumal die Handlung in "Drei Frauen am See" stimmig abgeschlossen wurde, so daß ...

"Drei Frauen, vier Leben" ist die Fortsetzung "Drei Frauen am See". Überrascht bin ich von der dargebotenen Themenvielfalt zumal die Handlung in "Drei Frauen am See" stimmig abgeschlossen wurde, so daß es auch allein stehen könnte. Die Hauptfiguren kann ich förmlich vor mir sehen, erlebe ihre jeweiligen Charakter und Eigenheiten. Im Leben gestanden, hat eine jede trotzdem ihr Päckchen zu tragen. Durch die erfolgreiche Aussöhnung besteht nun die Möglichkeit einer Annäherung, besserem Miteinander und gegenseitiger Unterstützung, was in dem Buch gelungen abgefasst ist. Das in relativ kurzer Zeit so viele Probleme angegangen und recht unkompliziert gelöst werden erscheint mir etwas unrealistisch. Das Leben verläuft nicht immer so gerade und mitunter dauert es auch eine Weile, bis es wieder aufwärts geht. So stimmig wie das Buch in den ersten zwei Dritteln war, ist es mir zum Abschluss einfach ein bisschen "too much" und zu harmonisch. Leider scheint dieses Ende nun dazu angelegt, einen Folgeband anschließen zu lassen. Das finde ich schade, denn es wird immer schwieriger an das Niveau des ersten Teils anzuknüpfen. Anfänglich dachte ich, es sei hiermit gelungen, zum Ende hin war mir dann alles doch etwas zu wenig. Irgendwann ist zu einer Thematik alles gesagt, und eine Fortsetzung wirkt dann künstlich in die Länge gezogen und nur des Erfolges wegen fortgesetzt.
Zur Sprecherin Katja Danowski bin ich etwas zwiegespalten. Die extremen, überspitzten Charaktere liegen ihr definitiv mehr. Esther und Coco finde ich, genau wie Steffi zwar (etwas) nervig, jedoch gut getroffen. Ansonsten wirkt ihre Stimme im Großen und Ganzem eher dahinplätschernd.
Für mich somit ein Buch, das man einmal lesen/hören kann.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

"Man ist da zuhause, wo die Menschen sind, die man liebt"

Unter einem anderen Himmel
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Nachdem ihr Mann plötzlich verstorben ist, steht Stella mit der gemeinsamen 14jährigen Tochter Nele allein da. Hinzu kommt die finanzielle Belastung, denn Stella wartet in ihrem Job als Übersetzerin auf ...

Nachdem ihr Mann plötzlich verstorben ist, steht Stella mit der gemeinsamen 14jährigen Tochter Nele allein da. Hinzu kommt die finanzielle Belastung, denn Stella wartet in ihrem Job als Übersetzerin auf das Werk des erfolgreichen englischen Autors John, der sich leider Zeit lässt. Als Stella ihn in Prag aufspürt reist sie sofort zu ihm, in der Hoffnung bald das Manuskript für ihre Arbeit in den Händen zu halten. Doch es kommt ganz anders als erwartet. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche, die letztendlich bei ihrer Familie endet.
Ein flüssig zu lesender Roman über Liebe, Gefühle, Familie und Schicksal, gelungen verbunden mit historischen Fakten. Letzte treten in Bezug auf die Story jedoch in den Hintergrund, womit ich "Unter einem anderen Himmel" eher dem Genre Liebes-, als Schicksalsroman zuordnen würde. Leider enthält das Buch sehr viele Zufälle und es ist vieles sehr vorhersehbar, so das das Ende für mich letztendlich keine grosse Überraschung war.
Eine tolle Idee sind die bömischen Rezepte am Ende des Buches, denn bereits beim Lesen hat mir das ein bzw.andere Gericht Appetit gemacht. Somit kann man gleich sein Lieblingsgericht nachkochen bzw.backen
Ein gutes Buch, welches man gern mal mitlesen kann, jedoch würde ich es wohl nicht ein zweites Mal lesen.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Der Blick in die Vergangenheit hilft die Gegenwart zu verstehen

Du bist die Antwort auf deine Fragen
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Dieses Buch fasst zwei wichtige Themenbereiche auf dem Weg zu sich selbst zusammen. Es ist nicht nur wichtig an sich selbst zu arbeiten, sondern mitunter lohnt auch der Blick in die Vergangenheit um einige ...

Dieses Buch fasst zwei wichtige Themenbereiche auf dem Weg zu sich selbst zusammen. Es ist nicht nur wichtig an sich selbst zu arbeiten, sondern mitunter lohnt auch der Blick in die Vergangenheit um einige Verhaltensmuster zu erkennen bzw. auch zu durchbrechen. Aus der Ahnenforschung spielt hier die Thematik der Vererbten Erinnerungen mit hinein, welche bereits schon allein sehr viel Stoff bietet.
Kaja Andrea Otto hat mit diesem Buch eine Anleitung geschaffen die dem Leser die Arbeit an sich selbst ermöglicht. Auch wenn das Buch mitunter etwas zu spirituell anmutet, sollte man es sich in Ruhe zu Gemüte führen und sich das herausziehen, was einem selbst wichtig und richtig erscheint.

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