Nach langer Zeit habe ich nun ein Sachbuch gelesen.
Und schon nach wenigen Seiten festgestellt, dass ich mich vor den Kopf gestoßen fühle.
Denn "Great Green Thinking" von Jennifer Hauwede und Milena Zwerenz ist kein typischer Ratgeber für ein nachhaltiges Leben.
Viel mehr haben die beiden Autorinnen Essays, Interviews, Gespräche und Gedanken gesammelt.
Eine Sammlung, die mir die Ursachen für die globalen Klimakatastrophen zeigt.
Unter anderem sind dies Rassismus, Klassismus, Sexismus, Kapitalismus und auch Kolonialismus.
Mir wurde durch das Lesen dieser vielfältigen Kapitel bewusst, dass vegane/vegetarische Ernährung gut ist, auch kritisch mit meinem Konsumverhalten umzugehen und es sinnvoll ist auf ein Auto zu verzichten.
ABER: ich werde alleine dadurch nicht die Welt retten können.
Denn solange Wirtschaftswachstum ohne Rücksicht auf Verluste von uns Menschen, Tieren und Pflanzen ungestraft möglich ist und es in dem Zusammenhang keinerlei rechtlich verbindliches Grenzen unserer Politik gibt, bin ich machtlos.
Doch es gibt Hoffnung.
Junge Unternehmen, die nicht an Gewinnmaximierung orientiert sind und sich selbst gehören gibt es inzwischen.
Inklusive Betriebe sind inzwischen auch schon vermehrt zu sehen.
Und zumindest in Berlin gibt es eine neue Partei, die sich für konsequentere Umsetzungen in Sachen Klimaziele einsetzt.
"Great Green Thinking" ist ein vielschichtiges Sachbuch, welches sich in dem Themenbereich selten findet.
Es zeigt mir verschiedene Perspektiven auf, wie die Zukunft gestaltet werden kann, anstatt die eine Lösung parat zu halten.
Ich kann es jedem zum Lesen empfehlen, der/die sich auch mit dem Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit beschäftigt.
Du siehst es hinterher mit neuen Augen.

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...aber davon Ahnen die drei Freundinnen noch nichts, als sie sich für ein Wochenende auf Sylt treffen.
Obwohl sie sehr verschieden sind, verbindet sie doch eines: Lebensträume, die sich nicht erfüllt haben.
Gitta ist wie die beiden anderen Anfang 50 und ihr lang gehegter Kinderwunsch hat sich noch immer nicht erfüllt.
Marlies hat in einem schönen großen Haus 3 Kinder groß gezogen, nun hat ihr Mann sie für eine deutlich jüngere Frau verlassen.
Und Cornelia träumt seit ihrer Jugend von einer Karriere als Sängerin, die sich bis heute nicht einstellen will. Stattdessen unterrichtet sie Kinder im Gesang.
Autorin Ella Rosen erzählt in Ihrem Roman "Sieben Tage am Meer" humor- und liebevoll von den drei Freundinnen, die an ihrem Wochenende auf Sylt ihren Lebensträumen nachtrauern.
Aber nach einer alkoholisierten Nacht erscheint den dreien ein Engel.
Er stößt sie an, gutes zu tun.
Und so wagen sie sich unterschiedlich und jede auf ihre Art daran.
Es ist mitunter sehr schwer, den sie werden dabei immer wieder mit ihren nicht erfüllten Wünschen konfrontiert.
Aber jeden Tag lernen sie dazu und am Ende ist es kein Wochenende sondern eine Woche auf Sylt, in der sich für Gitta, Marlies und Cornelia Wünsche erfüllen, die sie sich nicht haben träumen lassen.

Der Roman ist sehr flüssig und heiter geschrieben und nimmt mich sofort mit nach Sylt.
Auch die drei Freundinnen sind mir auf Anhieb sympathisch und authentisch.
Ich finde hier wird auf sehr schöne Art erzählt, dass das Leben eben nicht nach einem genauen Plan und unserem Wunsch verläuft.

Aber dass daraus neues und schönes entstehen kann, wenn man alte Wünsche ziehen lässt und dich für neues öffnet.

Für mich ein absoluter Feelgoodroman um Freundschaft und das Leben ❤️

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Eine Investigativ-Journalistin, ein Kommissar, kryptische Briefe und eine europaweit gesuchte Mörderin.
Das Setting in meiner Sehnsuchtsstadt Kopenhagen 😍
Mit ihrem Thriller um Heloise Kaldan ( gesprochen mit stimmen "H") und Erik Schäfer hat mich @annemette.hancock
auf eine rätselhafte Reise nach Kopenhagen entführt.
Warum bekommt Heloise Briefe von einer gesuchten Mörderin und was verbindet die beiden Frauen?
Warum hat Anna Kiel den jungen Rechtsanwalt so brutal ermordet und ist dann nach Frankreich geflohen?
Von Kapitel zu Kapitel hat mich die Geschichte mehr gefesselt.
Mit jeder Seite mehr hatte ich keine Lust mehr das Buch weg zu legen.
Die Handlungsorte in Kopenhagen umschreibt die Autorin so anschaulich, dass ich plötzlich vor Ort bin.
Die undurchsichtige und unnahbare Heloise wächst mir zum Ende des Romanes immer mehr ans Herz.
Auch Kommissar Schäfer wird mir immer sympathischer.
Inhaltlich ist das Thema nichts für sensible Seelen, den die schlimmsten menschlichen Abgründe in der Vergangenheit Anna Kiel's werden aufgedeckt.
Und Kaldan muss sich einem schmerzhaften Kapitel in ihrem Leben stellen.

Ich freue mich schon sehr auf den 2.Fall von Heloise Kaldan und Erik Schäfer!

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Judith Rheinberger führt die Firma Rothmann Schokolade nun ohne ihren geliebten Ehemann Viktor.
Sie wird aber von ihren Brüdern Anton & Karl unterstützt.
Auch ihre Tochter Victoria ist aus Frankreich zurück gekehrt um ihrer Mutter zur Seite zu stehen.
Denn es beginnt eine Zeit großer Verwunderungen.
In ihrem 3. und letzten Band der Schokoladenvilla-Trilogie erzählt @marianikolaispot von einer nun erwachsenen und weltgewandten Victoria Rheinberger.
Die Tochter von Judith und Viktor ist zu einer selbstbewussten und klugen Frau geworden.
Die Familie Rothmann/Rheinberger sieht sich nun einer großen und finsteren Macht bedroht, die ihnen ihre geliebte Schokoladenfabrik entreißen will.
Ob Judith die Kraft hat dies zu verhindern? Denn es gab einen schweren Schicksalsschlag, den sie noch nicht verarbeitet hat.
Doch dann erscheint der junge und attraktive Andrew Miller in Stuttgart.
Ist seine alte Geschäftsbeziehung zu Viktor Rheinberger die Rettung für die Schokoladenfabrik?
Victoria ist ihm nicht nur aus diesem Grunde nicht abgeneigt.

Der letzte Band Zeiten des Schicksals hat mich deutlich stärker berührt als die beiden vorigen Romane und ist für mich ein absolut gelungener Abschluss der Trilogie ❤️

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Judith Rothmann ist die Tochter des Schokoladenfabrikanten Wilhelm Rothmann in Stuttgart.
Sie führt ein Recht sorgenfreies Leben, kreiert für die Fabrik ihres Vaters leidenschaftlich neue Schokoleckereien und träumt davon, eines Tages die Leitung der Firma zu übernehmen.
Ihr Vater jedoch sieht sie als Ehefrau und Mutter und verlobt sie ohne ihr Einverständnis mit dem Bankierssohn Albrecht von Braun, welcher die junge Frau jedoch nur als ein Eigentum als eine zu liebende Ehepartnerin betrachtet.
Noch dazu verbirgt Albrecht etwas dunkles vor seiner Familie.
Unverhofft begegnet Judith dem geheimnisvollen Victor Rheinberger. Einen geschäftstüchtigen und charmanten Mann. Auch er trägt ein Geheimnis süß seiner Vergangenheit mit sich herum.
Aber er und Judith kommen sich bei ihrer gemeinsamen Tätigkeit immer näher und es entsteht eine zarte Liebe...
Bis zum Ende lässt die wunderbare Autorin @marianikolaispot
offen ob Judith die Ehe mit Albrecht wirklich eingehen muss. Und erzeugt auch mit der zarten Liebe zwischen ihr und Viktor einen spannenden roten Faden, dem es sich auch zu folgen lohnt, bis man erfährt ob die beiden eine gemeinsame Zukunft haben.

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