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Veröffentlicht am 30.09.2021

Wundervoller Schreibstil, tolle Charaktere und eine spannende Story

Die Krone der Dunkelheit
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Die Geschichte:
Prinzessin Freya lebt in Thobria, dem nichtmagischen Teil der Welt, wo ausschließlich Menschen leben. Doch seit sie denken kann, ist sie fasziniert von den magiebegabten Fae, die auf der ...

Die Geschichte:


Prinzessin Freya lebt in Thobria, dem nichtmagischen Teil der Welt, wo ausschließlich Menschen leben. Doch seit sie denken kann, ist sie fasziniert von den magiebegabten Fae, die auf der anderen Seite der Mauer in Melidrian leben. Deswegen hat sie sich auch der Magie zugewandt, obwohl diese streng verboten ist. Mittels der Magie hofft sie, ihren Bruder Talon zu finden, der vor einigen Jahren entführt wurde. Als der Suchzauber ihr endlich gelingt, steht sie jedoch vor einem großen Problem: Talon befindet sich in Nihalos, der Stadt der Unseelie. Ihre einzige Möglichkeit dort hinzugelangen, besteht darin, sich mit dem Wächter Larkin zusammenzutun. Nur dafür muss sie in zuerst aus dem Kerker befreien.
Zur gleichen Zeit versucht Ceylan verzweifelt Wächterin zu werden. Die Wächter beschützen die Mauer zwischen Thobria und Melidrian vor den bösartigen Elva und bekommen dafür das Geschenk der Unsterblichkeit. Bisher waren stets Männer als Wächter tätig, doch Ceylan ist fest entschlossen, die erste Wächterin zu werden. Sie wird angetrieben von ihrem Rachedurst, da die Elva einst ihr gesamtes Dorf ausgelöscht haben.

Meine Meinung:


Die Welt der Fae, Menschen, Wächter und Elva, wie Laura Kneidl sie erschaffen hat, hat mich schnell in ihren Bann ziehen können. Man wird nach und nach in die Geschichte eingeführt und durch die verschiedenen Perspektiven erhält man gleich die unterschiedlichsten Eindrücke.
Zu den Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird, gehören nicht nur Freyas und Ceylans. Im Laufe der Handlung tauchen immer weitere Charaktere auf, aus deren Sicht alles geschildert wird. Das hat der Geschichte eine tolle Dynamik verliehen, denn einerseits wurde ich so zum Lesen angetrieben, wenn ein Erzählstrang mit einem Cliffhanger endete und andererseits gab es so oft auch etwas Neues zu entdecken. Und obwohl man als Leser:in schon so viel aus den unterschiedlichsten Perspektiven erfährt und teilweise mehr weiß als die Protagonist:innen selbst, bleibt es immer spannend. Nur eine Sache war für mich relativ schnell offensichtlich, doch auch das konnte mir nicht die Freude am Lesen verderben, weil es trotzdem ungewiss war, wohin das ganze führt. Gerade das Ende war super fesselnd. Auf einmal ging es Schlag auf Schlag und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende lässt noch einiges offen und ich freue mich auf den zweiten Teil.
Natürlich haben nicht nur die Perspektivwechsel dazu beigetragen, dass die Geschichte sich so spannend lesen lässt, auch der Schreibstil ist einfach wundervoll. Er ist detailreich, aber nicht so, dass es langweilig werden würde. Im Gegenteil: Die Geschichte und die Charaktere werden durch ihn lebendig und man kann regelrecht in ihm versinken. Außerdem schreibt Laura Kneidl sehr direkt und unverblümt, wodurch zum Beispiel Gewalt- und Kampfszenen sehr eindrucksvoll sind. Doch obwohl es zu dem ein oder anderem Kampf kommt, würde ich es nicht als blutig oder brutal beschreiben. Für mich war es genau richtig.
Die vielen Figuren stehen im Mittelpunkt der Geschichte und tragen sie. Ihre Gefühle und Gedanken sind wichtig und nachvollziehbar dargestellt. Dabei hat mir besonders gefallen, dass es nicht nur eine große Liebesgeschichte gibt, die im Vordergrund steht, sondern jeder Charakter seine eigene Entwicklung hat, es auch mal zu unerwiderter Liebe und Trennungsschmerz kommt. Das hat dazu geführt, dass ich ausnahmslos jede Figur in mein Herz geschlossen habe.
Alles in allem bin ich wirklich begeistert von diesem Trilogie-Auftakt, der definitiv Lust auf mehr macht! Alle, die Geschichten über Fae und Magie lieben, müssen auch unbedingt diese lesen!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 01.09.2021

Eine herzergreifende Geschichte!

Drei Schritte zu dir
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Die Geschichte:
Stella hat Mukoviszidose und wartet auf eine neue Lunge, um wenigstens noch etwas länger leben zu können. Vor kurzem musste sie wieder ins Krankenhaus, weil ihr Zustand sich verschlechtert ...

Die Geschichte:


Stella hat Mukoviszidose und wartet auf eine neue Lunge, um wenigstens noch etwas länger leben zu können. Vor kurzem musste sie wieder ins Krankenhaus, weil ihr Zustand sich verschlechtert hatte. Dort ist sie jetzt, muss von allen auf der Station Abstand halten, um ihr Immunsystem nicht zu gefährden, und gibt die Hoffnung trotzdem nicht auf. Verbissen hält sie sich an alle Regeln und Anweisungen der Ärzte, denn sie will leben!
Will will auch leben, allerdings nicht so! Er will raus aus dem Krankenhaus und den Rest seines Lebens genießen und sich nicht an irgendwelche fadenscheinigen Hoffnungen klammern. Verzweifelt wartet er auf seinen 18. Geburtstag, an dem er nicht mehr das tun muss, was seine Mutter will. Die Krankenhausregeln sind ihm dabei herzlich egal.
Stella versucht, ihm vom Gegenteil zu überzeugen und zwingt ihn, seine Therapien zu machen. Obwohl sie dabei stets Abstand halten müssen, kommen die beiden sich näher. Wie gerne würden sie sich auch berühren, doch das könnte für beide den Tod bedeuten.

Meine Meinung:


Dieses Buch ist etwas Besonderes, denn es ist das Buch zu einem Film. Es wurde von den Autor:innen auf Grundlage des Drehbuchs geschrieben. Man merkt es der Geschichte an, denn die Szenen werden teilweise wie Filmszenen beschrieben. Das fand ich sehr spannend und hat mir gut gefallen. Natürlich habe ich mir gleich im Anschluss auch den Film angesehen und das hat die Bilder aus der Geschichte nur noch lebendiger werden lassen. Ich kann beides auf jeden Fall jedem empfehlen.
Das Buch beschäftigt sich mit der Krankheit Mukoviszidose, über die ich vorher nicht viel wusste. Es ist von dem Leben realer Patient:innen inspiriert und ich finde das merkt man. Die Geschichte vermittelt die Krankheit mit einem sehr großen Respekt. Sie ist nicht einfach nur Mittel zum Zweck, um eine Liebesgeschichte dramatischer zu machen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie Betroffenen sehr viel Mut machen kann.
Stella ist eine so tolle Protagonistin, die neben ihrer Krankheit noch mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat und sich trotzdem nicht unterkriegen lässt. Sie ist eine wahre Kämpferin. Demgegenüber steht Will, der eigentlich schon aufgegeben hat, doch auch in ihm steckt viel mehr als man zu Anfang meint. Auch die Nebenfiguren habe ich schnell ins Herz geschlossen, auch wenn sie nicht ganz so im Vordergrund stehen, sind sie einfach super liebe Menschen.
Beim Lesen der Geschichte solltet ihr unbedingt Taschentücher parat halten. Ich meine, ich habe jetzt noch Tränen in den Augen, obwohl ich nur die Rezension schreibe. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, weil mich diese Gefühle einfach nicht losgelassen haben und ich, wenn ich gerade nicht lesen konnte, immer an Stella und Will denken musste.
Ich mag es, dass die Geschichte so lebensecht ist. Sie ist dramatisch und traurig, aber nicht überdramatisierend. Auch das Ende beschönigt nichts. Es gibt keine spontane Wunderheilung, denn das wäre unrealistisch. Aber irgendwie ist es trotzdem ein Happy End. Mehr verrate ich lieber nicht, ihr solltet es besser selbst lesen!

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Bunt, laut und liebevoll. Lasst euch von der positiven Energie anstecken!

One Last Stop
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„Wie schaut sie mich denn an?“ „Als wärst du ihr Pop-Tart-Engel. Als würdest du Sonnenstrahlen scheißen. Als hättest du die Liebe erfunden.“ August starrt sie an, versucht, ihre Worte zu verarbeiten. Dann ...

„Wie schaut sie mich denn an?“ „Als wärst du ihr Pop-Tart-Engel. Als würdest du Sonnenstrahlen scheißen. Als hättest du die Liebe erfunden.“ August starrt sie an, versucht, ihre Worte zu verarbeiten. Dann dreht sie sich auf dem Absatz um und eilt auf den Ausgang zu. „Nein, tut sie nicht.“

Die Geschichte:


August ist erst kürzlich nach New York gezogen und hat zum Glück ein kleines Zimmer in einer WG gefunden. Ihre Mitbewohner, Niko und Wes, und ihre Mitbewohnerin Myla sind zwar sehr aufgeschlossen, doch eigentlich ist August nicht auf der Suche nach Freundschaften. Sie ist gern für sich. Jeden Morgen fährt sie mit der U-Bahn zur Uni und freut sich über die Anonymität der Großstadt. Bis sie Jane begegnet. Sie fährt auch mit der Q-Linie und seit ihrer ersten Begegnung sieht August sie jeden Tag wieder. August bekommt diese umwerfende junge Frau einfach nicht mehr aus dem Kopf und auf einmal klingt das Alleinsein gar nicht mehr so verlockend. Jane zieht sie unwiderstehlich an, vor allem, weil sie ein rätselhaftes Geheimnis umgibt, dass es zu lösen gilt!

Meine Meinung:


Dieses Buch hat mich überrascht, mich zum Lachen und Weinen gebracht und mich insgesamt tief berührt!
Überrascht hat es mich, weil die Geschichte eine absolut unvorhergesehene Richtung einnimmt. Es war sogar so überraschend, dass ich es anfangs blöd fand und mich geärgert habe, dass nichts (Klappentext o.ä.) darauf hinweist. Aber ganz ehrlich? Nur so konnte die Überraschung gelingen und hätte ich es gewusst, hätte ich das Buch erst recht gelesen! Falls ihr jemand seid, der die Danksagung der Autor:innen zuerst liest, würde ich das in diesem Fall lassen, denn hier wird die Überraschung verraten. An dieser Stelle die kurze Anmerkung: Ich lese super gerne die Danksagungen, freue mich sogar richtig darauf. Diese hier ist übrigens genauso toll wie das Buch selbst.
Dafür, dass ich beim Lesen lachen und weinen musste, ist der wundervolle Schreibstil der Autorin verantwortlich. Ich muss ehrlich sein, denn am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten damit; konnte mich nicht richtig in die Geschichte einfinden und auch mit August bin ich nicht sofort warm geworden. Doch das ist schnell vorbei gegangen. Wahrscheinlich lag es auch nur daran, dass das Buch in der dritten Person geschrieben ist und ich damit bei Liebesromanen immer meine Schwierigkeiten habe. Aber das hat der wundervolle Schreibstil mich bald vergessen lassen. Er ist witzig, aber auch poetisch und tiefgreifend. Immer genau zur jeweiligen Situation passend und an einigen Stellen hat die Autorin mir aus der Seele gesprochen. Ich bin sicher, dass es da vielen jungen Erwachsenen ähnlich gehen wird, denn es geht um Selbstliebe und -findung.
Auch wenn August mir zu Beginn fremd war, fand ich sie als Protagonistin toll. Sie hat sehr mit sich selbst und ihrer Vergangenheit zu kämpfen und ist dadurch anderen gegenüber eher reserviert. Doch die Clique, in die sie durch ihre WG hineingerät, ist offen, herzlich und liebevoll, sodass August sich schon bald nicht mehr entziehen kann. Ich mochte all die tollen Nebencharaktere, die die Geschichte vielseitig, bunt und laut gemacht haben. In diesem Buch ist wirklich jede Figur einzigartig!
Und genau deswegen hat mich die Geschichte auch so tief berührt. Die wichtigen Themen, die angesprochen werden, werden vor allem von den Charakteren rübergebracht und getragen. Einen Punkt, den ich hier beispielhaft hervorheben möchte: In dem Buch geht es – wenig überraschend bei zwei weiblichen Protagonistinnen – um queeren Sex. Und ich mag es, dass das als etwas ganz Natürliches dargestellt wird. Denn ja, auch Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Menschen ist Sex und ganz normal.
Insgesamt erzählt das Buch eine wundervolle, unkonventionelle Liebesgeschichte. Sie trifft direkt ins Herz. Es geht darum, um seine Liebe, Familie und Freunde und um sich selbst zu kämpfen. Es steckt so viel positive Energie in dieser Geschichte, lasst euch davon anstecken!

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Deeply in love!

Deeply
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Der dritte Band der In Love-Trilogie:
Zoey muss neu anfangen. Zuhause bei ihren Eltern hält sie es einfach nicht mehr aus. Sie schleichen um sie herum und niemand wagt es über die Vergangenheit oder ihren ...

Der dritte Band der In Love-Trilogie:


Zoey muss neu anfangen. Zuhause bei ihren Eltern hält sie es einfach nicht mehr aus. Sie schleichen um sie herum und niemand wagt es über die Vergangenheit oder ihren Bruder zu sprechen. Deswegen verheimlicht Zoey ihren Eltern auch, dass sie für das Psychologiestudium in Seattle nicht im Wohnheim, sondern bei ihrem Bruder in der WG wohnt. Zu ihren neuen Mitbewohnern gehört nicht nur der kleine niedliche Hund namens Socke, sondern auch Dylan. Zu dem Zoey sich schon bei der ersten Begegnung hingezogen fühlt. Aber möchte sie ihr neues Leben gleich mit einer Beziehung beginnen und dann auch noch mit dem Freund und Mitbewohner ihres Bruders? Schnell stellt sie fest, dass diese Frage zur Nebensache wird, wo es doch um so viel mehr geht.

Meine Meinung:


Der dritte Band setzt der In-Love-Trilogie die Krone auf! Ich bin absolut hin und weg von diesem Buch, dieser Reihe und den Protagonisten.
Anfangs war ich etwas skeptisch, was die beiden Protagonisten angeht, weil ich zu Zoey und Dylan noch keinen richtigen Draht hatte. Das war bei June und Mason ganz anders, denn die beiden kannte man schon super gut aus dem ersten Teil. Dylan und Zoey blieben da immer etwas außen vor und dadurch geheimnisvoll. Es war so schön, die beiden kennenzulernen und Dylans „Geheimnis“ ist echt überraschend! Damit habe ich nicht gerechnet. Ich finde es aber toll, dass Ava Reed auch das in ihren Büchern thematisiert. Zoeys Geschichte kennt man ja schon durch Cooper, aber es aus ihrer Perspektive erzählt zu bekommen, war nochmal etwas ganz anderes. Sie hat immer noch sehr mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und ich finde es super, wie sensibel Ava Reed davon erzählt. Was die Messages der In-Love-Trilogie angeht, so übertrifft ein Buch das andere und auch diesmal stecken in Deeply wichtige Botschaften, die Mut machen.
Ava Reeds Geschichten sind für mich daher etwas ganz besonderes und wie bei den beiden Bänden zuvor, kann ich nur nochmal erwähnen: Ich liebe es, dass die Handlung eher ruhig und dafür lebensnah ist und nicht alles so überdramatisiert wird. Und trotzdem geht die Geschichte absolut unter die Haut und ist super fesselnd.
Ich habe das Buch am Abend begonnen und wollte nur kurz mal reinlesen. Ha, als ob ich es nicht besser wüsste! Bis spät in die Nacht habe ich Deeply gelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Das lag nicht nur an Dylan und Zoey, sondern auch (größtenteils) an Socke und den anderen aus der Clique. Es war so schön, die ganze Gruppe zusammen zu erleben, wie Zoey ein Teil davon wurde und wie Dylan sich endlich geöffnet hat! Ebenfalls dazu beigetragen, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte, hat der super Schreibstil von Ava Reed. Ich finde, dass sie die Gefühle einfach richtig gut übermitteln kann und super einfühlsam ist.
Wo wir gerade von Emotionen sprechen: Das Ende war absolut genial und hat mein Herz erwärmt. Ich liebe es, wenn Reihen genau so enden! Ich bin wirklich verliebt; deeply in love sozusagen :)
Zum Schluss bleibt für mich jetzt nur noch die Frage, welchen der drei Bände ich am besten fand. Und die ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich glaube aber, dass Truly mein Platz eins bleiben wird, auch wenn ich Dylans und Zoeys Geschichte so sehr geliebt habe.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Hilfreich und sehr inspierierend!

Zero Waste - so geht´s
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Der Klima- und Umweltschutz ist schon seit längerer Zeit ein Thema für mich. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen nach den ganzen „Ich müsste mal…“ und „Ich könnte ja…“ Taten folgen zu lassen. Dabei ...

Der Klima- und Umweltschutz ist schon seit längerer Zeit ein Thema für mich. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen nach den ganzen „Ich müsste mal…“ und „Ich könnte ja…“ Taten folgen zu lassen. Dabei geht es mir gar nicht darum, komplett auf Müll zu verzichten, was „Zero waste“ eigentlich bedeutet. Sondern mir ist wichtig, ein Bewusstsein dafür zu bekommen, was man tun kann und mir vielleicht den ein oder anderen Tipp zu holen.
Dafür ist das Buch von Verena Klaus genau richtig. Sie versucht nicht zu missionieren, sondern sie möchte informieren und Tipps geben und das ist ihr wirklich gut gelungen. Ich habe mir beim Lesen ganz viele Dinge markiert. Zum Beispiel:

Erschreckende Fakten
„Damit wir möglichst viel und billig Kleidung kaufen können, sterben Menschen. Wir sind keine Gewinner, weil wir uns immer neue Kleidung leisten können.“ (S. 129)

Gut zu wissen
„Coffee-to-go-Becher, Stoffbeutel, Rasierer, Windeln usw. verbrauchen als Mehrwegprodukte in der Herstellung erst mal mehr Ressourcen und Energie als die Einwegvariante. Kaufen wir Mehrweg, wenn möglich, gebraucht, sparen wir wieder Geld und haben noch mal eine bessere Energie- und Ressourcenbilanz.“ (S. 31)

Tipps, Reminder und Rezepte
Besonders spannend fand ich hier die Rezeptideen für Küchenreste und -abfälle. Beispielsweise was man mit dem Eiweiß machen kann, statt es wegzukippen, wenn man nur das Eigelb braucht.

Wie gesagt, bin ich nicht mit dem Ziel herangegangen, gar keinen Müll mehr zu produzieren, aber ich habe versucht in jedem Lebensbereich, der im Buch angesprochen wird, etwas zu verändern. Das Buch ist praktisch nach den einzelnen Alltagsbereichen aufgeteilt, in denen die Autorin jeweils ihre Erfahrungen schildert, sie mit Fakten untermauert und darüber hinaus noch Tipps gibt. Ein Inhaltsverzeichnis am Anfang sorgt für einen guten Überblick und eine leichte Orientierung, sodass man auch auf die Schnelle nochmal etwas nachlesen kann, ohne es sich vorher markiert zu haben. Mir hat diese Strukturierung super gefallen, denn so konnte ich mich vor allem auf die Sachen konzentrieren, die auch für mein Leben relevant sind.
Geschrieben ist der Ratgeber super angenehm. Kein erhobener Zeigefinger, stattdessen lockere und leicht verständliche Sprache. Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt.
Empfehlen würde ich das Buch vor allem Familien, da die Autorin selbst Kinder hat und von ihren Erfahrungen berichtet. Doch auch für alleinstehende Personen, egal ob jung oder alt, ist das Buch etwas. Ich konnte vor allem im Bereich der Kosmetik und des Kaufverhaltens viel für mich mitnehmen. Der Anfang ist gemacht, wenn ein Buch zum Nachdenken anregt und wenn es dann auch noch zum Handeln animiert, wurde alles richtig gemacht.
Wenn Du also noch nicht weißt, was Du persönlich für Dich und Deine Umwelt tun kannst und nicht weißt, wo Du anfangen sollst, kann ich Dir dieses Buch nur sehr ans Herz legen!