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Veröffentlicht am 14.02.2022

Romantasy mit jeder Menge Grundpotenzial

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Worum geht’s?
Als sich nach einem schrecklichen Autounfall ihr ganzes Leben plötzlich um hundertachtzig Grad dreht, steht Naylas Welt Kopf. Eigentlich hätte sie gar nicht überleben können – und doch tut ...

Worum geht’s?
Als sich nach einem schrecklichen Autounfall ihr ganzes Leben plötzlich um hundertachtzig Grad dreht, steht Naylas Welt Kopf. Eigentlich hätte sie gar nicht überleben können – und doch tut sie es, zu ihrer eigenen Verwunderung sogar unverletzt. Als dann auch noch zwei neue Austauschschüler an ihrer Schule auftauchen und ihr den Kopf verdrehen, ist das Gefühlschaos perfekt. Doch aus dem Happy End wird so schnell nichts, denn die Liebe könnte Nayla in höchste Gefahr bringen.


Meine Meinung
Bei diesem Buch hatte ich leider so hohe Erwartungen an die Umsetzung der Geschichte, dass ich mehr oder weniger blind in die Klischeefallen gestolpert bin, die dummerweise quer durch die Handlung aufgestellt wurden.

An Schreibstil und Grundidee habe ich wirklich nichts auszusetzen, da man wirklich flüssig durch die Geschichte kommt und ich als großer Fan jeglicher Art von Mythologie leicht für Bücher mit diesem Aspekt zu begeistern bin.

An der Umsetzung hat mich dann aber leider doch recht schnell gestört, auf wie viel Klischee hier gesetzt wird. Zu Beginn meiner Jugendbuchphase hätte mich das vermutlich noch nicht so sehr beschäftigt, da ich mittlerweile aber nicht bloß ein oder zwei Bücher aus diesem Genre gelesen habe, konnten mich insbesondere die Figuren hier nicht wirklich überzeugen. Protagonistin Nayla hatte an sich zwar gute Anlagen, die Handlung hat sie dann aber mitunter einfach unnötig blöd und häufig zu eindimensional dastehen lassen. Auch die übermäßig klischeehaften Nebencharaktere haben nicht unbedingt dazu beigetragen, dass ich mich neben der Grundidee für andere Teile der Handlung hätte begeistern können.

Mit ein wenig mehr Originalität hätten sich so einige Längen in dieser Geschichte vermeiden lassen und die Spannung auf Band zwei wäre erhalten geblieben. Ich habe nach dem Lesen dieses Buches allerdings nicht so wirklich das Bedürfnis, dieses Erlebnis in naher Zukunft zu wiederholen und lasse daher vermutlich auch eher die Finger vom nächsten Buch der Dilogie.


Fazit
Wer auf spannende Romantasy mit jeder Menge mythologischen Einschüben hofft, der wird vermutlich eher enttäuscht von diesem Buch sein. Wäre ich ein wenig jünger, hätte mir die Geschichte vermutlich besser gefallen, so habe ich mich aber insbesondere mit der Protagonistin einfach nicht identifizieren können und werde von daher vermutlich nicht zum zweiten Teil der Reihe greifen.

Von mir gibt es dafür knappe zwei Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Wenig zielführender Auftaktband

April & Storm - Stärker als die Nacht
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Worum geht’s?
Eigentlich wollte April in San Francisco ihren großen Traum leben, wird dann jedoch prompt von ihrem Freund verlassen. Als sie mit dem ehemaligen Musiker Storm eine WG gründet, könnte alles ...

Worum geht’s?
Eigentlich wollte April in San Francisco ihren großen Traum leben, wird dann jedoch prompt von ihrem Freund verlassen. Als sie mit dem ehemaligen Musiker Storm eine WG gründet, könnte alles eigentlich ganz leicht sein. Beide haben ihr Päckchen zu tragen, beide wollen eigentlich bloß wieder auf die Beine kommen – doch als es dann zwischen ihnen zu knistern beginnt, drohen sie sich selbst und ihrem Glück im Wege zu stehen.


Meine Meinung
Sowohl die Grundidee, als auch der Einstieg in die Geschichte haben mir zunächst noch wirklich gut gefallen, da so ein gewisses Versprechen tiefgründiger Charaktere und einer berührenden Entwicklung zwischen den Protagonisten in der Luft hing. Meine anfängliche Begeisterung hat sich dann aber leider doch recht schnell wieder gelegt, was insbesondere an der Erzählweise und der nicht ganz so gelungenen Protagonistin lag.

Das Grundkonzept der Geschichte hat meiner Meinung nach wirklich stark begonnen. Sowohl April, als auch Storm hat man ihre seelischen Verletzungen angemerkt, gleichzeitig ist die Erzählung aber auch nicht in ein endloses Jammern ausgebrochen. An dieser Stelle habe ich mich fast schon ein wenig darüber gewundert, wie ungewöhnlich tiefgründig dieses Buch scheinbar werden würde – bis dann leider so ein wenig das Genreklischee zugeschlagen hat.

Während Storm sich ja immerhin noch mehr oder weniger ordentlich weiterentwickelt hat, ging mir April leider mit jeder weiteren Seite zunehmend auf die Nerven. Ihre leider doch eher anstrengende Art konnte ich mir selbst mit ihrer Hintergrundgeschichte irgendwann einfach nicht mehr so wirklich schönreden, und zum Weiterlesen hat mich das eben auch nicht so richtig motivieren können.

Vermutlich sollte sich dieses Buch etwas zu sehr darauf konzentrieren, der Auftaktband einer Trilogie zu sein. Ich persönlich konnte mit dieser Erzählweise leider nur wenig anfangen, da mir innerhalb des Handlungsbogens so einfach die Dynamik und Weiterentwicklung der Protagonisten und ihrer Beziehung gefehlt hat. Eventuell wird das in Band zwei und drei besser, ob ich die allerdings lesen werde, steht bei mir noch zur Debatte.


Fazit
Für mich war dieses Buch leider kein so richtig gelungener Trilogieauftakt. Insbesondere die Protagonistin hat es mir beim Lesen wirklich schwer gemacht, die Geschichte nicht hin und wieder mal zur Seite legen zu wollen, was auf lange Sicht einfach kein besonders guter Motivationsfaktor für das Lesen von zwei weiteren Büchern ist.

Von mir gibt es dafür zwei Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Interessantes Konzept, mangelhafte Umsetzung

Power Hour
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Worum geht’s?
Mit der Power Hour soll man mit vergleichsweise wenig Aufwand in der Lage sein, sein Leben zum Positiven zu verändern. Adrienne Herbert beschreibt hier, wie sie selbst diese eine entscheidende ...

Worum geht’s?
Mit der Power Hour soll man mit vergleichsweise wenig Aufwand in der Lage sein, sein Leben zum Positiven zu verändern. Adrienne Herbert beschreibt hier, wie sie selbst diese eine entscheidende Stunde für sich nutzt und welche Vorteile das Konzept mit sich bringt.


Meine Meinung
Das Prinzip der Power Hour klingt erst mal nach einer vielversprechenden Vorgehensweise, um sein Leben zu verändern und die notwendigen Schritte in den eigenen Alltag zu integrieren. Beim Lesen dieses Buches hatte ich aber ehrlich gesagt weder das Gefühl, auf bahnbrechende Neuigkeiten zu stoßen, noch den Eindruck, dass das Ganze für die Autorin zu einhundert Prozent funktioniert.

Als allgemeiner Ratgeber zur Thematik mag sich dieses Werk auf jeden Fall eignen, denn die wirklich zahlreich vorhandene Literatur zum Konzept der Power Hour wird hier zusammengefasst und ein wenig komprimiert dargestellt. Nach dem Lesen hatte ich dann aber ehrlich gesagt das Gefühl, dass ich mich genauso gut auch mit anderen Ratgeber hätte beschäftigen können – eine Zusammenfassung anderer Werke ist meiner Meinung nach nämlich ein etwas dünner Grund, um ein eigenes Buch zu verfassen.

Was mich außerdem ein wenig irritiert hat, waren die gewählten Beispiele, die für meinen Geschmack einfach wenig ansprechend und häufig sogar nicht mal überzeugend gewirkt haben. Der Hintergrund der Autorin als Motivationsrednerin lässt sich im Geschriebenen irgendwie erkennen, das Gesamtbild hat für mich aber ehrlich gesagt nicht überzeugend und stimmig gewirkt, was insgesamt eher seltsam zu lesen war.


Fazit
Die Idee hinter diesem Buch war auf jeden Fall vielversprechend, die Umsetzung hat auf mich aber ehrlich gesagt eher weniger den Eindruck gemacht, als würde die Autorin mit ihrer Power Hour tatsächlich selbst wahnsinnig erfolgreich fahren. Mit etwas mehr sinnvoller Struktur und weniger Zusammenfassung anderer Werke hätte mich das Buch vermutlich eher angesprochen, so konnte es mich aber nicht wirklich überzeugen.

Von mir gibt es dafür zwei Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Anders als erwartet

Der Junge, der das Universum verschlang
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Worum geht’s?
Inmitten von Gewalt und Drogen aufgewachsen stellt sich Eli die Frage, wie man ein guter Mensch wird – und ob er einer sein kann. Seine Vorbilder glänzen nicht gerade mit vorbildhaftem Verhalten, ...

Worum geht’s?
Inmitten von Gewalt und Drogen aufgewachsen stellt sich Eli die Frage, wie man ein guter Mensch wird – und ob er einer sein kann. Seine Vorbilder glänzen nicht gerade mit vorbildhaftem Verhalten, und inmitten von Drogen, Prostitution und Kriminalität steht Eli vor einer schwierigen Entscheidung: der Entscheidung, was für ein Mensch er eigentlich sein möchte.


Meine Meinung
Der Junge, der das Universum verschlang ist mal wieder so ein Buch, über das ich schon vor dem Lesen so eine unfassbare Menge an lobenden Worten gehört habe, dass meine eigenen Erwartungen vermutlich ein kleines bisschen zu hoch geschraubt wurden. Als ich mich dann an die Geschichte heran getraut habe, hatte ich nämlich irgendwie das Gefühl, vor einer Mauer zu stehen – und das hat sich eine ganze Zeit lang auch nicht geändert.

Was mir zunächst einmal Schwierigkeiten bereitet hat, waren die verschiedenen Zeitebenen, die es mir schwer gemacht haben, mich in der Geschichte zu orientieren. Die Stimmung im Buch hat der Schreibstil zwar an sich wirklich gut rüber gebracht, da ich aber lange keinen richtigen Einstieg gefunden habe, konnte ich das Lesen insgesamt kaum genießen.

Protagonist Eli war für mich eine sehr interessante Figur, aber auch zu ihm habe ich keinen wirklichen emotionalen Zugang gefunden. In der Theorie ist es unglaublich spannend, seine Charakterentwicklung unter so widrigen Umständen zu verfolgen, mir fiel es aber ehrlich gesagt trotzdem eher schwer, so richtig mit ihm mitzufühlen.

Was mich an dieser Geschichte eigentlich als einziger Punkt wirklich überzeugen konnte, war die Atmosphäre, die der Autor hier kreiert hat. Die düstere Umgebung und der Sumpf aus Kriminalität, in dem sich die Figuren befinden kommt wirklich gut zur Geltung, was einerseits beeindruckend gemacht und gleichzeitig auch nicht allzu leicht zu ertragen ist.


Fazit
So wirklich hat dieses Buch nicht meinen Geschmack getroffen, aber auch wenn die Erzählung hin und wieder etwas zu zäh und ausschweifend für mich war, in Hinblick auf die in der Geschichte herrschende Atmosphäre ist dem Autor hier wirklich eine beeindruckende Leistung gelungen.

Von mir gibt es dafür zwei Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Zu zäh für meinen Geschmack

This Is (Not) a Love Song
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Worum geht’s?
Musikjournalistin Zoë ist schon seit Ewigkeiten in ihren besten Freund Simon verliebt – der in ihr jedoch immer bloß eine Freundin sieht. Nach seiner ersten Ehe und einer langen Zeit im Ausland ...

Worum geht’s?
Musikjournalistin Zoë ist schon seit Ewigkeiten in ihren besten Freund Simon verliebt – der in ihr jedoch immer bloß eine Freundin sieht. Nach seiner ersten Ehe und einer langen Zeit im Ausland sieht Zoë endlich ihre Chance gekommen, Simon ihre Gefühle zu gestehen. Das Schicksal hat da jedoch auch noch ein Wörtchen mitzureden und schickt nicht nur ihre hochzeitsbesessene Familie, sondern auch einen überaus nervtötenden Musikproduzenten ins Feld, die ihr das Leben nicht gerade erleichtern.


Meine Meinung
Dieses Buch zu beenden hat mich wirklich einige Nerven gekostet, die ich lieber an anderer Stelle eingesetzt hätte. Zu Beginn war ich ja noch relativ zuversichtlich, dass sich die Geschichte in eine Richtung entwickeln würde, die mich begeistern könnte. Je weiter ich mich aber durch die Seiten gekämpft habe, desto schwieriger wurde es für mich, das Buch nicht direkt wieder zur Seite legen zu wollen.

Der Schreibstil hat mir zunächst einmal eigentlich recht gut gefallen. In der Theorie lässt er sich ziemlich flüssig lesen, was eigentlich ein hohes Lesetempo hätte ermöglichen sollen. Was mich dann aber massiv gestört hat, war die doch eher schleppende Handlung und die Charaktere, die mich einfach nicht erreicht haben.

Am Anfang der Geschichte habe ich erst mal eine ganze Zeit lang gebraucht, um überhaupt mit dem Setting und der Grundidee warm zu werden. Eine Jugendliebe, die durch die Zeit nicht schwächer geworden ist, klang ja eigentlich sehr interessant, für mich hat es aber einfach viel zu lange gedauert, bis überhaupt einmal ein wenig Tempo in das Geschehen kam. Insgesamt plätschert die Handlung recht lange einfach so dahin und scheint kaum ein wirkliches Ziel zu fokussieren. Je länger die Geschichte andauerte, desto weniger Interesse hatte ich dann irgendwann für das übrig, was tatsächlich passierte.

Auch mit den Charakteren habe ich mich wirklich lange schwer getan. Protagonistin Zoë soll eigentlich authentisch wirken, mich haben das Chaos in ihrem Leben und ihre mangelnde Reife aber wirklich nicht berühren können. Generell hatte ich bei den Figuren in diesem Buch irgendwie nicht das Gefühl, dass sie geistig alle auf dem Niveau sind, auf dem sie eigentlich mit dem Überschreiten des dreißigsten Lebensjahrs hätten sein sollen – was diese zähe Lektüre für mich wirklich nicht unbedingt in ein besseres Licht gerückt hat.


Fazit
Ich habe tatsächlich eine ganze Menge Potenzial in dieser Geschichte gesehen, die Umsetzung war für mich aber ehrlich gesagt enttäuschend. Dieses Buch nicht abzubrechen, hat mich tatsächlich einige Mühe gekostet – und das passiert mir wirklich nicht häufig. Der Musikfokus hier war zwar ein kleiner Lichtblick, gerettet hat der die Geschichte für mich aber auch nicht mehr.

Dafür kann ich maximal zwei Bücherstapel vergeben.

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