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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2017

spannender Abschluss

Liebe mich
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Als der Polizist Sig Locke einer hübschen Frau am Straßenrand zur Hilfe eilt, ahnt er noch nicht, wen er das vor sich hat. Sofort spürt er die knisterne Spannung zwischen ihm und der faszinierenden Schönheit ...

Als der Polizist Sig Locke einer hübschen Frau am Straßenrand zur Hilfe eilt, ahnt er noch nicht, wen er das vor sich hat. Sofort spürt er die knisterne Spannung zwischen ihm und der faszinierenden Schönheit Tommy. Doch als Sig herausfindet, dass Tommy die Freundin des meist gesuchten Drogendealer und Verbrecher Tonin ist, ist er entschlossen über Tommy an Tonin heranzukommen und die schöne Frau zu retten. Allerdings stellt es sich schon schwierig heraus Tommis Vertrauen für sich zu gewinnen, Tommis dunkelste Geheimnisse könnten selbst für den Polizisten eine Nummer zu groß sein...

„All the pretty lies – Liebe mich“ ist der dritte Band und bildet somit den Abschluss.
Den Polizisten Sig Locke kennt man schon aus den ersten beiden Teilen, in denen er hauptsächlich als Bruder von Sloane auftritt.
Schon zuvor war er mir mit seiner Art sehr sympathisch. Nun endlich bekommt er seine eigene Story, in der es heiß hergeht.
Noch immer schafft es Sig mit seinen lockeren Sprüchen mich zum Schmunzeln zu bringen und somit nicht nur das Herz der schönen Kennedy zu erobern, sondern auch meines. Ein ganz großer Aspekt spielt dabei auch sein Beschützerinstinkt, der in dieser Story nicht nur einmal zu Tage kommt. Die Geschichte aus Sigs Sicht zu erleben, ließ mein Herz höher schlagen.
Es wird emotional und spannend.
Tommy und ihr Bruder, die sozusagen neu in die Reihe eingeführt werden, bieten der Story eine Menge spannende Aspekte. Zunächst noch gut versteckt als Geheimnisse, kommen diese mit dem Verlauf immer weiter zum Vorschein.
Obwohl ich zu Beginn des Buches große Schwierigkeiten hatte ins Buch zu kommen, war ich zum Ende hin so gefesselt, dass ich es nicht weglegen konnte.
Der Anfang zog sich meines Erachtens nach etwas in die Länge und konnte mich nicht wirklich überzeugen. Mich konnte das Prinzip der holden Maid in den Fängen des Bösen einfach nicht mehr fesseln.
Doch diese Spannung, die sich zwischen Sig und Tommy aufbaut und sich durch das ganze Buch zieht, ließ mich, trotz der Vorhersehbarkeit der Ereignisse dann doch Viertel nicht mehr los.
Einerseits war ich zwar von dem Element des guten Cops und böser Schurke ermüdet, andererseits ist es der Autorin mit ihrem Schreibstil wunderbar gelungen, die Situation und Gefühle darzustellen, sodass ich unbedingt wissen musste, wie sich das Ganze auflöst.

Zudem fand ich die vorherrschende Stimmung in der sich Tommy und ihr Bruder befinden – vor allem verbunden mit den Geheimnissen ihrer Vergangenheit wirklich überzeugend. Die Umsetzung des Bruders und seiner Krankheit ebenso bereits vergangene Ereignisse so detailgetreu und wahrhaft darzustellen, ist der Autorin ausnahmslos gut gelungen.

„All the pretty lies – Liebe mich“ bildet das spannende Ende der „Pretty Lies“-Reihe von M. Leighton. Trotz der zunächst langatmigen Entwicklung und derm für mich schon ausgelutschten Prinzip des zur Hilfe eilenden Retters, holt das Buch mit spannenden Szenen und Aspekten eine ganze Menge aus sich heraus.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Spannendes und Aufschlussreiches Finale der Secrets-Reihe

Dangerous Secrets (Secrets 3)
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Mehr denn je ist sich Dallas sicher den Drahtzieher der schrecklichen Ereignisse, die seine und Janes Vergangenheit geprägt haben, zu finden. Doch seine einizigen Sorgen drehen sich derzeit um Jane, die ...

Mehr denn je ist sich Dallas sicher den Drahtzieher der schrecklichen Ereignisse, die seine und Janes Vergangenheit geprägt haben, zu finden. Doch seine einizigen Sorgen drehen sich derzeit um Jane, die nach einem Streit weggelaufen ist und anschließend entführt wurde...

„Dangerous Secrets“ ist der dritte Band der Secrets-Reihe von J. Kenner und bildet den Abschluss der Story um Jane und Dallas Sykes.
Nachdem mir „Sexy Secrets“ so sehr gefallen hat, konnte ich es kaum erwarten den letzten zu beginnen und somit die Reihe zu beenden – natürlich im positiven Sinne.
Band drei knüpft unmittelbar an die Geschehnisse und dem spannenden Ende seines Vorgängers an.
Doch obwohl ich die Situation, in die sich die Protagonisten befinden, sehr spannungsreich fand, hatte ich zugleich das Gefühl, dass die schnelle Auflösung und somit Rettung der Protagonistin viel zu schnell eintraf.
Im Anschluss plätschert die Situation eher vor sich hin, nicht langweilig, aber dennoch ohne mich wirklich ans Buch zu fesseln. Viel eher wurde der große Showdown vorbereitet.
Abwechselnd taucht man als Leser dabei in die Gedanken von Jane und Dallas, wie man es auch bereits aus den ersten Teilen kannte, ein. Neu sind dabei jedoch die gelegentlichen Kapitel der mysteriösen Frau, die während des mittleren Teils, einen spannenden und unterhaltenden Effekt haben. Obwohl ich mir dadurch denken konnte, wer diese ominöse Frau ist, war es doch beeindruckend in ihre Gedanken einzutauchen. Ein interessanter Fakt im genau richtigen Maß.

Eine Entwicklung der Protagonisten gab es eher im geringeren Maße. Sowohl Dallas als auch Jane treten für ihre Beziehung ein und kämpfen gegen sämtliche Widerstände – Familie inbegriffen.
Doch so richtige Spannung tritt erst im letzten Drittel des Buchs auf. Endlich werden dem Leser sämtliche bisher verborgene Details der Entführung erläutert. Diese habe ich als sehr schlüssig empfunden. Nie hätte ich zu Beginn gedacht, welche weitreichende Konsequenzen die Sykes-Entführung mit sich bringen würde.

Auch wenn Band drei kein „explosives“ Finale bietet, habe ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt. Für mich ein Ende, das sich zwar gelegentlich in die Länge zieht, dennoch aber spannend und interessant ist und einen guten Abschluss bildet. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Guter Eintritt in die Welt der Dive Bar - gefühlvoll und idyllisch

Crazy, Sexy, Love
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Es sollte der schönste Tag in ihrem Leben werden. Doch wenige Stunden vor der Trauung erwischt Lydia ihren Bräutigam inflagranti. Ausgerechnet mit dem Trauzeugen...
In einer Kurzschlussreaktion flieht ...

Es sollte der schönste Tag in ihrem Leben werden. Doch wenige Stunden vor der Trauung erwischt Lydia ihren Bräutigam inflagranti. Ausgerechnet mit dem Trauzeugen...
In einer Kurzschlussreaktion flieht sie und landet bei ihrer halsbrecherischen Flucht ins Haus – und kurz darauf in die Badewanne – von Vaughan Hewson.
Eigentlich hat Vaughan mit seiner gescheiterten Musikkarriere andere Sorgen, als sich um eine geflohene Braut zu kümmern. Dennoch nimmt er sie für ein paar Tage bei sich auf. Ein paar Tage, in denen sie gegenseitig ihre Welten auf den Kopf stellen...

Nachdem die „Stage Dive“-Reihe innerhalb von nur wenigen Seiten mein Leseherz vollkommen erobert hatte, stand für mich natürlich fest, dass ich auch den Ableger rund um die Dive Bar unbedingt lesen musste, um wieder in diese Welt abzutauchen.
Dabei ist es der Autorin Kylie Scott gelungen mich mit einem unfassbar ergreifenden Start zu begeistern.

Da Vaughan mich mit seiner Art schon im vierten Band der „Stage Dive“-Reihe begeistern konnte, war ich natürlich sehr gespannt, auf seine eigene Story. Aufgrund des gescheiterten Erfolgs mit seiner eigenen Band besitzt der sexy Bad Boy zwar noch immer diese kecke Art mit der er die Frauenherzen zum Schmelzen bringt, dennoch ist ihm die Resignation auch deutlich anzumerken. Doch als er dann auf die verzweifelte und gebrochene Lydia trifft, bringt die junge Frau mit dem vorlauten Mundwerk wieder Zuversicht in sein Leben. Immer mehr werden sie zu einer Stütze für den jweils anderen.

Ich habe es genossen Lydia und Vaughan bei ihrem zunächst flirtenden Geplänkel bis hin zu wachsendem Vertrauen und bedingungsloser Liebe zu beobachten.
Von schmunzelnden Szenen bis hin zu den „Hach“-Momenten war hier wieder einmal alles vertreten. Einzig die rasante Geschwindigkeit mit der sich die Beziehung der Protagonisten entwickelt, stößt mir etwas sauer auf. Ich bin definitiv Verfechterin der Liebe auf den ersten Blick! Doch von einer geplatzten Hochzeit bis hin zu einer neuen Beziehung in nur einer Woche, geht mir dann doch etwas zu schnell.

Neben den Protagonisten Lydia und Vaughan lernt man in dem ersten Teil der „Dive-Bar“-Reihe die Freunde und Kollegen kennen.
Gelegentlich hatte ich hier allerdings das Gefühl, dass die eigentliche Geschichte um Vaughan und Lydia aufgrund der vielen Ereignisse im Freundeskreis rund um die Bar in den Hintergrund gerückt wurde. Das Kuddelmuddel rund um Vaughans Schwester, die zugleich auch Teilhaberin der Bar ist, verwirren mich auch im Nachhinein noch.
Dennoch hat mich die Autorin definitiv neugierig auf die weiteren Geschichten der Dive Bar gemacht.

„Crazy, Sexy, Love“ ist ein guter Ableger der „Stage Dive“-Serie, bei dem aber noch etwas Potenzial nach oben hin offen ist.
Trotzdem hatte ich ein tolles Leseerlebnis verbunden mit einer gefühlvollen Geschichte in einer idyllischen Kulisse.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.04.2017

Eine interessante Story mit einem tollen Mix aus Spannung und Romantik

Furious Rush. Verbotene Liebe
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So hat sich MacKenzie, Tochter des berühmten Rennfahrers Cox, ihr erstes Jahr in der Profiliga nicht vorgestellt. Sie wollte es allen beweisen, doch schon nach wenigen Rennen und unvorhergesehenen Ereignissen, ...

So hat sich MacKenzie, Tochter des berühmten Rennfahrers Cox, ihr erstes Jahr in der Profiliga nicht vorgestellt. Sie wollte es allen beweisen, doch schon nach wenigen Rennen und unvorhergesehenen Ereignissen, liegt die Last ihr Familienunternehmen zu retten auf ihren Schultern. Dabei ist es ganz und gar nicht hilfreich, dass der neue Fahrer, Hayden Hayes, im Team des Erzfeindes ihres Vaters, ihr Herz schneller schlagen lässt. Ganz egal, wie sehr sie sich gegen seinen Charme wehrt, diese starke Verbindung zwischen ihnen, kann auch Kenzie nicht ignorieren. Ihre Liebe ist gegen die Regeln. Ein Kampf, der unmöglich erscheint, denn die Feindseligkeit und der Hass säen auch zwischen ihnen Zwietracht...

Nachdem ich „Furious Rush“ in der Vorschau des Goldmann Verlags entdeckt hatte, stand für mich mit einem Blick auf dem Cover und den Klappentext fest, dass ich dieses Buch meiner Sammlung unbedingt hinzufügen musste.
Das Setting mit einem Motorradclub und dem Rennen hat mich von Beginn an angesprochen.

Im Mittelpunkt der Story stehen Kenzie und Hayden, die für verfeindete Motorradclubs fahren und denen aufgrund einer alten Fehde zwischen der Kontakt zueinander verboten ist.
Kenzie, deren Vater der Chef von Cox-Racing ist, hält sich zunächst auch stur an diese Regeln und lässt Hayden somit auch des Öfteren einfach stehen.
Kenzies ehrgeizige Art und ihr Wille sich zu behaupten sind recht beeindruckend, zumal es ihr aufgrund der Situation, dass sie eine der wenigen Frauen in dem Geschäft ist, schon oft schwer genug gemacht wird. Als Protagonistin hat sie mir sehr gut gefallen und ich konnte mich in ihre Sichtweise gut hineinversetzen.
Leider war es aber auch Kenzies zunächst abwehrendes Verhalten Hayden gegenüber, dass mich vor allem in der ersten Hälfte etwas zu sehr in die Länge gezogen erschien.

Hayden erschien mir zunächst als ein großes Rätsel. Sein Präsenz vor allem in Verbindung mit dem ersten Aufeinandertreffen und dem Schauplatz, gaben ihm ein verwegenes Image. Doch nach und nach bin auch ich genau diesem Charme verfallen. Umso mehr man einen Blick hinter seine Fasade erhält, desto mehr habe auch ich mein Leserherz an ihn verloren. Auf den ersten Blick mag Hayden ein Bad Boy sein, doch bei genauerer Betrachtung und dem fortschreitenden Verlauf der Story, wird sein großherziger Charakter sichtbar.
Die Autorin hat mit Kenzie und Hayden zwei Charaktere erschaffen, die sich ähnlicher sind, als es der erste Blick erscheinen lässt, und die dem Buch eine super Dynamik verleihen.

Zudem baut die Autorin hier mächtig Spannung auf. Zum einen sind es die Rennen, die sehr ausführlich und fesselnd beschrieben sind, zum anderen ist es die Situation der verfeindeten Clubs und den Anfeindungen, die die Story unentwegt forttreiben und mich immer weiter in diese Welt abtauchen ließen.

Außerdem müssen sich Hayden und Kenzie immer noch mit ihren Freunden und Familien auseinandersetzen. Vor allem auf Kenzies Seite kommt es da zusätzlich zu Spannungen. Diese wurden von der Autorin zumeist mit außerordentlichen Eigenschaften ausgestattet, sodass ich zum Beispiel über Kenzies Schwester einfach nur den Kopf schütteln konnte. Auch die Charakterdarstellung ihrer Freunde ist unglaublich gut geworden, obwohl ich auch sie gerne in bestimmten Situationen durchgeschüttelt hätte.

Der Autorin ist es wieder einmal gelungen mich, trotz einigen langatmigen Passagen vor allem zu Beginn, zu begeistern. Das Setting, die Protagonisten und die teils nervenaufreibende Spannung geben der Story einen tollen Mix.
Leider bleiben mir noch immer ein paar Fragen unbeantwortet und das recht offene Ende ließ mich etwas unbefriedigt zurück.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.04.2017

gelungener Auftakt mit liebevollen Protagonisten und einer interessanten Lovestory

The Real Thing - Länger als eine Nacht
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Bei ihrer Arbeit als Ärztin in einem Frauengefängnis stößt Jessica Huntington auf Liebesbriefe, die ihren Weg zum Adressaten nie gefunden haben. Von der Geschichte so berührt, beschließt sie in ihrem Urlaub ...

Bei ihrer Arbeit als Ärztin in einem Frauengefängnis stößt Jessica Huntington auf Liebesbriefe, die ihren Weg zum Adressaten nie gefunden haben. Von der Geschichte so berührt, beschließt sie in ihrem Urlaub nach Hartwell zu reisen, um dort der Geschichte hinter den Briefen auf den Grund zu bringen und sie vielleicht demjenigen zu übergeben, der die Briefe hätte erhalten sollen.
Hartwell stellt sich als gemütlicher Künstenort vor, wo Jess ihre Ruhe findet und auf den gutaussehenden Barbesitzer Cooper Lawson trifft, der sich nach und nach in Jessicas Herz schleicht. Doch sowohl Jess als auch Cooper haben sind ihrer Vergangenheit schmerzliche Dinge widerfahren, was das kürzlich aufgebaute Vertrauen auf eine Probe stellt...

„The Real Thing – Länger als eine Nacht“ ist der erste Band der „Hartwell-Lovestories“ von Samantha Young, der in eine sommerliche Atmosphäre entführt und zum Träumen einlädt.

Der erste Band der Geschichte, um den Küstenort Hartwell beginnt mit einem vielversprechendem Epilog, mit dem es die Autorin schaffte mich sehr neugierig auf die Story von Cooper und Jessica zu machen. Die Szene war so authentisch beschrieben, dass sogar ich das Prickeln der Protagonisten gespürt habe.
Mit dem eigentlichen Beginn der Story, und dem Finden der geheimnisvollen Liebesbriefe, lernt man zunächst einmal die Protagonistin Jess kennen. Obwohl sie einen netten Eindruck erweckte, merkte man ihr doch auch das Geheimnisvolle an. Auch merkt man ihr hier schon die Eintönigkeit, die in ihrem Leben vorherrscht, an. Doch mit dem Finden der Briefe wendet sich das Blatt und die Autorin schafft es sogleich ein wenig Spannung in die Story zu bringen ehe es dann aufgeht nach Hartwell, dem Ort des eigentlichen Geschehens.
Mit jeder neuen Szene, in dem wunderschön beschriebenen Ort, fühlte auch ich mich gleich wie im Urlaub. Die hier geschaffene Atmosphäre sowohl in Hartwell als auch in Verbindung mit seinen Bewohnern ist so herzlich, dass man sich hier direkt wohlfühlt.
Zum größten Teil liegt das aber natürlich auch an die wirklich liebevoll und authentisch gestalteten Bewohner Hartwells. Natürlich übte nicht nur der sexy Barbesitzer seinen Reiz auf mich und die Ärztin aus, auch die anderen Einwohner, die hier nach und nach in Erscheinung treten, glänzen jeder auf seine eigene Art.
Da ist es ganz egal, ob es die schüchterne Emery, die toughe Bailey oder der charmante Hotelbesitzer Vaughn ist, jeder Charakter besitzt eine umwerfende und betörende Persönlichkeit, die den Küstenort Hartwell so lebendig wirken lassen.
Während der fürsorgliche Barbesitzer mit seinem sympathischen Auftritt punktet, konnte ich hingegen über Jessica manchmal nur den Kopf schütteln. Zwar lässt die Auflösung ihres Geheimnis, das sich stets durchs ganze Buch zieht, mich im Nachhinein Gnade mit ihr walten, jedoch hatte ich dadurch das Gefühl, dass der eigentliche Grund für Jessicas Besuch in den Hintergrund gerät. Für mich zieht das Ganze Mysterium Jess die Story zu sehr in die Länge.

Obwohl Jessica und Cooper im Vordergrund stehen, erhält man doch einen kleinen, tollen Einblick in das Leben der anderen Bewohner. Wobei mich die Anspielung auf ein bestimmtes Pärchen sehr neugierig auf den zweiten Band macht.

„The Real Thing“ ist ein gelungener Auftakt mit liebevollen und sympathischen Charakteren und einer interessanten Liebesgeschichte.
Mein einziger Kritikpunkt besteht in der zeitweilig in die Länge gezogenen Hintergrundgeschichte zu Jessica, weshalb ich dem Buch 4 von 5 Sterne gebe.