Cover-Bild Brausepulverherz
(47)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 27.04.2017
  • ISBN: 9783596035465
Leonie Lastella

Brausepulverherz

Roman
Wenn das Herz kribbelt und bitzelt, wie Brausepulver auf der Zunge …

»Brausepulverherz« von Leonie Lastella ist der perfekte Roman für alle, die zwischen Sommer und Ferien, zwischen Zuhause und Woanders, zwischen aufgedreht und gechillt, zwischen verknallt und entliebt die ganz große Liebe suchen.

Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Na ja, von einem »Treffen« kann hier nicht die Rede sein, eher von einer Explosion, einem Tsunami, einem Feuerwerk.
Nein, Letzeres wäre dann doch zu kitschig.
Sofort ist da dieses Knistern und Kribbeln. Nur manchmal fühlt es sich eher an wie viele kleine Stromschläge – so grundverschieden sind die beiden. Und eigentlich darf das alles nicht sein: Jiara hat einen Freund, ein Leben und eine Zukunft in Hamburg – oder?

Ein wunderbarer Roman über die große Liebe, die die Welt aus den Angeln hebt!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2017

Süße Liebesgeschichte vor sommerlicher Kulisse

0

Wie jedes Jahr verbringt Jiara den Sommer in Italien. Sie hilft ihrem Kindheitsfreund Dario in seiner Trattoria aus. Eigentlich ist ihr Leben perfekt: sie lebt mit ihrem Freund Jonas in Hamburg und studiert. ...

Wie jedes Jahr verbringt Jiara den Sommer in Italien. Sie hilft ihrem Kindheitsfreund Dario in seiner Trattoria aus. Eigentlich ist ihr Leben perfekt: sie lebt mit ihrem Freund Jonas in Hamburg und studiert. Doch auf einmal steht Milo vor ihr, ein alter Freund von Dario. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein und doch fühlt sich Jiara regelrecht zu Milo hingezogen. Doch kann sie ihren Gefühlen trauen? Kann sie Milo trauen? Für beide beginnt eine wahre Achterbahn der Gefühle...

Die Geschichte von Jiara und Milo ist aus der Sicht der beiden geschrieben. Somit weiß man genau was beide fühlen und denken. Es ist schön zu sehen wie sie sich im Laufe des Buches weiterentwickeln, was nicht zuletzt an ihrer gegenseitigen "Hass-Liebe" liegt. Leonie Lastella lässt die Charaktere durch viele Höhen und Tiefen des Lebens gehen. Jiara muss sich sehr mit ihrer gegenwärtigen Situation auseinander setzen und zum ersten Mal selbst Entscheidungen treffen. Milo dagegen wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, vor allem seine Familie setzt ihm zu. Und doch helfen sie sich gegenseitig ohne dass sie sich dessen bewusst sind. Als Puffer hat Lastella einen wunderbaren Nebencharakter erschaffen - Dario. Während des Lesens wird er einem selbst zu einer Art Freund. Auch die detaillierten Beschreibungen von Italien, der Trattoria und Hamburg lassen einen Teil der Geschichte werden. Der Schreibstil ist flüssig und herrlich erfrischend was nicht zuletzt an den tollen Orten liegt. Einzig die Zeitsprünge sind manchmal ein wenig verwirrend.

Brausepulverherz ist nicht nur eine Liebesgeschichte sondern auch eine Hommage an das Leben, die Freundschaft und die Familie. Auf jeden Fall bekommt man Lust den nächsten Sommerurlaub in Italien zu verbringen.

Veröffentlicht am 26.04.2017

Gefühlvolle Liebesgeschichte

0

Der Einstieg in das Buch war absolut gelungen und ich habe mich sehr schnell in der sommerlichen Atmosphäre im italienischen Finale wohl gefühlt.

Jiara jobbt den Sommer über in der Trattoria von Dario, ...

Der Einstieg in das Buch war absolut gelungen und ich habe mich sehr schnell in der sommerlichen Atmosphäre im italienischen Finale wohl gefühlt.

Jiara jobbt den Sommer über in der Trattoria von Dario, als dessen bester Freund Milo plötzlich auftaucht und Jiara ziemlich den Kopf verdreht, dabei wartet zu Hause eigentlich ihr Freund Jonas.

Ich mochte die Charaktere von Beginn an sehr gerne, besonders Dario habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen, auch wenn dieser eigentlich eher ein Nebencharakter ist. Jiara fand ich ebenfalls sehr sympathisch und ich konnte ihre Gefühlswelt gut nachvollziehen. Milo macht zu Beginn einen eher unnahbaren Eindruck, aber man merkt doch sehr schnell wie es in seinem Inneren eigentlich aussieht.
Bei mancher Entscheidung hätte ich Jiara und Milo manchmal gerne ein wenig geschüttelt und sie gezungen miteinander zu reden, aber die Autorin hat es geschafft alles schlüssig darzustellen, dass man als Leser nicht böse sein konnte.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, was mir zur Abwechslung mal gut gefallen hat, und was auch mich einen sehr realistischen Eindruck gemacht. Gefühlen und Emotionen wurden von der Autorin wunderschön und einfühlsam beschrieben.
Zwischenzeitlich hatte die Geschichte ein paar klitzekleine Längen, aber insgesamt konnte mich das Buch wunderbar unterhalten.

Leonie Lastella hat einen wunderschönen Schreibstil und ich freue mich auf mehr Geschichten aus ihrer Feder, denn die sind ab sofort ein Muss für mich.

Veröffentlicht am 25.04.2017

Schöne Idee

0

Die Aufmachung von "Brausepulverherz" ist richtig toll und man sieht die Mühe, die investiert wurde.
Ich denke sofort an Sommer, Sonne, Eis und - natürlich - auch an Liebe. Schließlich sieht man die Silhouetten ...

Die Aufmachung von "Brausepulverherz" ist richtig toll und man sieht die Mühe, die investiert wurde.
Ich denke sofort an Sommer, Sonne, Eis und - natürlich - auch an Liebe. Schließlich sieht man die Silhouetten eines Pärchens, die mit einem Blick auf das Meer gefüllt sind. Die bunten Blasen runden das ganze ab: das Cover passt somit gut zum Titel!


Der Einstieg in "Brausepulverherz" fiel mir sehr leicht, die Autorin gibt dem Leser Hintergrundinformationen zu Jiaras Aufenthalt in Italien und schreibt auch etwas über ihre Situation in Hamburg. Dabei bringt sie die Infos aber mit in die Geschichte ein, sodass es nicht langweilig ist, die Fakten zu lesen. Gleichzeitig beschreibt sie auch die tolle Atmosphäre in der Trattoria, in der Jiara jobbt - man riecht geradezu frisch gebackene Pizzen und hört den Teig auf die Arbeitsfläche klatschen. Dies hält sich über das ganze Buch, was gleich ein anderes Gefühl beim Leser erzeugt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und auch jugendlich und frisch. Ich konnte mich sehr gut in Jiara und auch in die anderen Charaktere hineinversetzen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus zwei Perspektiven erzähl: Milos und Jiaras; dabei sind die Kapitel aus Milos Sicht kürzer und haben meist nicht viel Handlung sondern dienen wohl eher dazu, sein Gefühlsleben dem Leser verständlich zu machen - was eine sehr gute Idee ist.
In dem Buch gibt es eigentlich gar nicht viele Personen, aber alle wurden gut ausgearbeitet und handelten auch so, wie ich es erwartet hätte, die beiden Protagonisten mal ausgenommen. Jiara und auch Milo machen eine wirklich spürbare Veränderung durch, vor allem Jiara, die lange Zeit durch ihren Freund in Hamburg "wie in einem Käfig gehalten wird", wie es im Buch heißt.

Die Idee der Geschichte finde ich richtig toll und Leonie Lastella hat sie auch wirklich gut umgesetzt. Ab und zu hat es sich meiner Meinung nach aber etwas gezogen, selbst wenn diese Längen mit im Grunde wichtiger Handlung gefüllt waren. Dennoch war es mir persönlich aber manchmal etwas langweilig beim Lesen.

Ich gebe dem Buch vier Sterne

Veröffentlicht am 24.04.2017

Wenn das Herz kribbelt..

0

Jiara flüchtet den Sommer über nach Italien in die Trattoria ihres besten Freundes Dario.
Einfach, um allem zu entkommen und sich mal wieder richtig glücklich zu fühlen.
Sich nicht darum zu kümmern, wie ...

Jiara flüchtet den Sommer über nach Italien in die Trattoria ihres besten Freundes Dario.
Einfach, um allem zu entkommen und sich mal wieder richtig glücklich zu fühlen.
Sich nicht darum zu kümmern, wie alle sich ihr Leben vorstellen. Doch dieser Sommer wird Jiara’s Leben auf den Kopf stellen.Denn nicht nur Jiara sucht Zuflucht bei Dario sondern auch Milo.


Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und wirklich schön. Die Seiten sind nur so dahin geflogen.
Ich hatte am Anfang Angst, dass zu viel und zu oft alles von Italien genau beschrieben wird. Ich bin eher so ein Mensch, der sich gerne seine eigenen Bilder macht und schnell genervt von zu detailreichen Erklärungen ist. Die Autorin hat hier genau das Richtige Maß gefunden Bilder zu erzeugen und trotzdem noch Spielraum zu lassen. Das mochte ich sehr. 
Ich kann nicht genau beschreiben, wie ich Jiara finde. Anfangs war sie mir noch sehr sympathisch, da sie einfach lernen musste, ihren eigenen Weg zu gehen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Als sie jedoch wieder zurück in ihrer Heimat ist, ist von der reiferen Jiara nichts mehr zu erkennen. Das finde ich wirklich schade, da sie mir durch diesen Punkt etwas aus den Händen geglitten ist. Ich kann verstehen, dass Jonas, ihr Freund, ihr Anker ist. Aber manchmal muss man Dinge eben loslassen, bevor sie einen zerstören. Jonas ist in meinen Augen ein ziemlich flacher Freund. Er hat klare Pläne und einen Weg den er gehen will. Dabei sieht er Jiara und seine Beziehung als zu selbstverständlich an. All seine Taten strafen seiner Worte lügen.
Dario ist ein wunderbarer Charakter! Er ist so freundlich, hilfsbereit und weise. Er ist wie die gute Seele der Geschichte.
Er unterstützt Milo und Jiara auch dabei, ihren richtigen Weg zu finden. Einen Weg miteinander?
Milo macht nach außen hin einen gefühlskalten arroganten Eindruck. Aber durch die wechselnden Erzählweisen bekommt der Leser schnell einen Einblick in Milos wirkliches Gefühlsleben. Das war wirklich schön, denn dies hat mir diese Figur einfach näher gebracht. Auch Milo hat sein Päckchen zu tragen, aber im Laufe der Geschichte wird er reifer und erwachsener.
Kathi, Jiaras beste Freundin, ist für mich die schlimmste Person in der Geschichte. Sie will ihren eigenen Kopf und ihre Wünsche durchsetzen. Ganz egal, was Jiara fühlt oder sich wünscht.
Die Geschichte an sich ist dennoch sehr schön. Manchmal ist es eben so, dass man denkt, dass man das Glück bereits vor der Nase hat und dann kommt ein anderer Mensch und alles wird in Frage gestellt. Ich hatte dank dieser Geschichte bereits ein tolles Sommergefühl und unterhaltsame Lesestunden. Daher gebe ich dem Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Bella Italia

0

Jiara jobbt in einer kleinen Trattoria in Italien. Als sie Milo trifft, trifft es sie wie ein Güterzug: sie ist so verliebt, dass sie ihr bisheriges Leben und ihre bisherige Liebe zu Jonas hinterfragt. ...

Jiara jobbt in einer kleinen Trattoria in Italien. Als sie Milo trifft, trifft es sie wie ein Güterzug: sie ist so verliebt, dass sie ihr bisheriges Leben und ihre bisherige Liebe zu Jonas hinterfragt. Doch Milo ist kein einfacher Charakter und die beiden müssen einige Hindernisse überwinden bis sie am richtigen Platz sind. Hat ihre Liebe dann endlich eine Chance?

Eigentlich hatte ich ein eher kitschiges Buch erwartet – laut Klappentext wird auch eher etwas Leichtes-Lockeres suggeriert. Doch schon von Anfang an ist klar: bis die Brausepulverbläschen ungehindert aufsteigen dürfen dauert es etwas. Denn die beiden Protagonisten haben beide ihre Sorgen und Probleme und vor allem Milo hat sehr mit seiner Vergangenheit zu kämpfen.
So richtig warm wurde ich weder mit Jiara noch mit Milo. Irgendwie handelten sie für mich teilweise etwas unlogisch – wenngleich realistisch. Ihre Gespräche waren nie so richtig zielführend. Doch dann wäre das Buch ja zu schnell zu Ende gewesen. Und dass Jiara Jonas dann am Ende doch noch richtiggehend benutzt hat sie mir nicht sympathischer gemacht.
Positiv erwähnen muss ich hingegen Dario, den ich als typischen Italiener empfand und sofort in mein Herz geschlossen habe. Er handelt stets integer und schubst Jiara und Milo so manches Mal in die richtige Richtung. Dass er auch die große Liebe findet fand ich ein nettes Zubrot.

Lastellas Schreibstil fand ich toll. Flüssig und anschaulich und auch die Dialoge waren immer gut herausgearbeitet. Auch die Beschreibungen der Landschaften haben mir gut gefallen und richtig Lust auf Urlaub in Bella Italia gemacht.