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Die Maskenbildnerin von ParisValérie will in Paris Kunst studieren und verlässt dafür ihren Heimatort und ihre große Liebe Gabriel. Dann bricht der Krieg aus, und die Nachricht, dass Gabriel vermisst wird, trifft Valérie schwer. Sie ...
Valérie will in Paris Kunst studieren und verlässt dafür ihren Heimatort und ihre große Liebe Gabriel. Dann bricht der Krieg aus, und die Nachricht, dass Gabriel vermisst wird, trifft Valérie schwer. Sie begegnet der Bildhauerin Anna Coleman Ladd, die Masken aus Kupfer für Kriegsversehrte anfertigt. Valérie stürzt sich in die Arbeit und verliebt sich dabei in Louis. Als der Krieg vorbei ist, wird Valérie von ihrer Vergangenheit eingeholt – und sie begreift, dass es an der Zeit ist, ihr größtes Geheimnis zu verraten. (Klappentext)
Dieser Roman hat mich in den Bann gezogen, aber auch nachdenklich gemacht. Valierie ist ein Charakter, der mir gut gefallen hat, weiß sie doch was sie will und setzt sich auch als starke Frau über manche Konventionen hinweg. Der historische Hintergrund scheint mir gut recherchiert zu sein. Der Schreibstil ist flüssig lesbar, einfühlsam, bildgewaltig und vor allem fesselnd. Es entstand bald eine gewisse Atmosphäre, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Ich hatte oft das Gefühl, direkt an der Seite von Valerie zu sein. Die Emotionen kamen gut bei mir an. Die Handlungsorte entstanden sehr real vor meinem geistigen Auge. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, spannend und vor allem auch nachvollziehbar und erles- bzw. erlebbar. Dieses lesenswerte Buch ist zugleich eine Lebensgeschichte aber auch eine Liebesgeschichte mit gutem, historischem Hintergrund.