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Veröffentlicht am 13.12.2021

Eine beeindruckende Welt

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
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In der fliegenden Stadt Elydor ist die beflügelte May eine der besten Kriegerinnen bzw. Himmelsstürmerinnen. Seit kleinauf bereitet sie sich darauf vor eines Tages als Nachfolgerin des Königs den Aschethron ...

In der fliegenden Stadt Elydor ist die beflügelte May eine der besten Kriegerinnen bzw. Himmelsstürmerinnen. Seit kleinauf bereitet sie sich darauf vor eines Tages als Nachfolgerin des Königs den Aschethron zu besteigen und ihr Volk zu beschützen. Doch als der amtierende König stirbt, erscheint die Herrscherrune nicht auf ihrer Stirn, sondern auf der des ihr bis dahin fremden flügellosen Luan. Dieser ist damit fortan König von Elydor. May bekommt nun die Aufgabe ihn in seiner damit neugewonnenen Macht zu lehren - und den aus den Elendsvierteln Stammenden früher oder später vom Thron zu stoßen.

Zunächst muss ich auf das tolle Worldbuilding dieses Buches eingehen. Eine fliegende Stadt, in der es hauptsächlich beflügelte Menschen/Wesen gibt und ein paar wenige, die ohne Flügel geboren und damit als minderwertig von den Beflügelten angesehen werden. Die hier erschaffene Welt ist wirklich unheimlich fantasievoll und es hat mir stets Freude bereitet die beiden Protagonisten durch diese Welt zu begleiten. Schade ist es daher, dass diese Welt nur in einem Einzelband zur Geltung kommt, denn sie hätte Potenzial für noch viel mehr Story geboten. Aber zu kurz kam mir das Worldbuildung dennoch nicht.

Auch die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat sich Mühe gegeben, diesen trotz der Kürze eines Einzelbands Tiefe zu verleihen und sie weiterzuentwickeln. So wirkt May anfangs wie die typische hochnäsige Prinzessin, entwickelt aber bald schon sehr viel liebenswürdigere Seiten, umso besser wir - und auch Luan - sie kennenlernen. Luan mochte ich von Anfang an gern. Er nimmt gerade zu Beginn die typische Außenseiter-Rolle ein, entwickelt aber auch immer mehr empathische Seiten, sodass es leicht fiel ihn liebzugewinnen. Entsprechend bandelt sich auch ganz seicht eine Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten an, die aber absolut nicht kitschig ist und sich wirklich nur ganz langsam entwickelt. Sie steht insgesamt eher im Hintergrund, was ich sehr positiv fand.

Noch ein paar Worte zur Sprecherin: Yesim Meisheit hat nicht nur eine sympathische Stimme, sie hat Figuren und Geschichte sehr gut rübergebracht. Und auch der Wechsel zwischen verschiedenen Personen in direkter Rede gelang ihr gut. Zu erwähnen wäre hier, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von May und Luan erzählt werden.

Insgesamt konnte mich das Hörbuch gut unterhalten, vieles passt hier einfach richtig gut. Dennoch empfand ich die Geschichte zum Ende hin dann leider schnell auserzählt. Tatsächlich hätte ich mir gewünscht, die Autorin hätte noch viel mehr aus dieser Story rausgeholt und zumindest eine Dilogie geschaffen. Es bietet einfach so viel Potenzial und vom Gefühl her hätte man noch mehr Spannung erzeugen können, denn die war leider nur mal mehr, mal weniger hoch. Da der Schreibstil der Autorin aber wirklich gut ist, hat mich das nicht so sehr gestört. Hier mag es aber auch ein Vorteil sein, das Buch als Hörbuch zu hören. Aus diesem Grund hat es aber leider nicht für 5 Sterne gereicht.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Gute Fantasy mit kleinen Schwächen

Ansuz – Das Flüstern der Raben (1)
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In Annes Heimatstadt kommt es vermehrt zu Morden an rothaarigen Mädchen. Anne, die die Aura anderer Menschen wahrnehmen kann und Visionen aus der Vergangenheit empfängt, hat in einer ihrer Visionen den ...

In Annes Heimatstadt kommt es vermehrt zu Morden an rothaarigen Mädchen. Anne, die die Aura anderer Menschen wahrnehmen kann und Visionen aus der Vergangenheit empfängt, hat in einer ihrer Visionen den Mord an einer Rothaarigen gesehen. Doch sie ist keine der bisherigen Opfer. Wer ist sie und kann Anne ihren Mord noch aufhalten? Zeitgleich zur Mordreihe tauchen auch ein paar neue und mysteriöse Menschen in der Stadt auf wie der attraktive Varnar und die ein bisschen abgedrehte Luna. Und schon bald soll sich Annes Weltanschauung vollständig auf den Kopf stellen.

Mit knapp 800 Seiten ist dieses Buch ein echter Reißer unter der Jugendbuchfantasy. Dennoch tut es der Tatsache keinen Abbruch, dass es der Autorin gelungen ist hier insgesamt spannende Fantasy aufzubauen, die noch jede Menge Handlung für den nächsten Band offen lässt. Mit Zeit und Geduld baut die Autorin hier eine neue Welt auf, bei der sie sich der nordischen Mythologie bedient. Das Buch ist dabei aus der Sicht der Protagonistin Anne geschrieben und in fünf Abschnitte unterteilt. Neben Anne baut die Autorin zahlreiche weitere Figuren ein, sodass man am Ende schon mal leicht Gefahr läuft, den einen oder anderen nicht mehr ganz auf dem Schirm zu haben. Insgesamt ist der Autorin das Handling dieser Vielzahl an Figuren dennoch gut gelungen. Ihre Protagonistin Anne ist dagegen mal mehr, mal weniger gelungen. Anne ist für das Buchgenre mal eine komplett atypische Figur. Sie ist nicht das ängstliche, wunderhübsche Mädchen, dass stets in allen den Beschützerinstinkt wecken will, hilflos und dabei absolut liebenswert ist - eher ganz im Gegenteil. Als ein Mädchen, dass von Jugendheim und Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wird, ist Anne ziemlich taff, mutig, scheut auch körperliche Auseinandersetzungen keineswegs und ist dazu noch ziemlich aufbrausend. Ihre häufig schlechte Laune lässt sie dabei gern - und leider häufig unbegründet - an ihren Mitmenschen raus. Und trotzdem - und das ist es, was mich an ihr stört - gibt es genug Figuren in diesem Buch, die es ihr nicht übel nehmen, einfach drüber wegsehen und trotzdem immer lieb und freundlich zu ihr sind und nur ihr Bestes wollen. Umworben wird sie dabei auch noch von mehr als nur einem Jungen. Ich konnte aufgrund ihrer muffeligen Art einfach nicht mit ihr warm werden und frage mich nach wie vor wie das den anderen Buchcharakteren gelungen ist.

Mein zweiter Kritikpunkt ist die Liebesgeschichte. Leider war die absolut für die Tonne und es tut mir ein bisschen Leid, das so hart sagen zu müssen. Anne hegt relativ früh Gefühle für eine Figur, die irgendwie aus dem Nichts kommen. Keine Chance als Leser hier mitzufühlen oder gar nachzuvollziehen, was sie an ihrem Love Interest findet. Dazu noch ist die darauffolgende Liebesgeschichte etwas abgedreht und nicht nachvollziehbar. Leider, leider konnte sie mich so gar nicht erreichen. Da wäre es vermutlich besser gewesen, man hätte entweder vollständig auf eine Liebesgeschichte verzichtet oder aber sie nur langsam aufgebaut und stark in den Hintergrund gerückt. So jedenfalls war sie einfach nur unglaubwürdig. Dabei hätte die Autorin auf ihren 800 Seiten ja genug Zeit gehabt, um es mit den beiden langsamer anzugehen. 

Da die Autorin trotz der Kritik spannende Fantasy zur nordischen Mythologie geschaffen hat, kann ich trotzdem guten Gewissens vier Sterne vergeben und das Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Verwirrend spannende Fantasy

Flame & Arrow, Band 1: Drachenprinz
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Kailey ist eine Fae, eine Elfenkriegerin, und bekommt von der Elfenkönigin persönlich einen wichtigen Auftrag: Sie soll das Trinity College in Dublin besuchen und dort das Vertrauen des Königssohns der ...

Kailey ist eine Fae, eine Elfenkriegerin, und bekommt von der Elfenkönigin persönlich einen wichtigen Auftrag: Sie soll das Trinity College in Dublin besuchen und dort das Vertrauen des Königssohns der Drachen - die größten Feinde der Fae - für sich gewinnen, um für die Elfenkönigin wertvolle Informationen zu sammeln. Denn ein Krieg zwischen Fae und Drachen steht kurz bevor. Doch für Kailey ist das leichter gesagt als getan, denn Aiden, der Königssohn der Drachen, durchschaut Kaileys Spiel schnell.

"Flame & Arrow" basiert auf einem interessanten Worldbuilding, bei dem die Welt der Fae parallel zur Menschenwelt existiert, und zwar in Südirland, jedoch verborgen vor den Menschen. Die Drachen dagegen leben unterirdisch im Norden Irlands. Dazwischen liegt neutrales Gebiet. Die Fae zeichnen sich hauptsächlich durch ihre spitzen Ohren aus, die sie vor den Menschen verbergen können, vor anderen Wesen wie den Drachen allerdings nur mithilfe von viel Magie. Die Drachen wandeln in ihren Höhlen und unter Menschen in Menschengestalt umher. Nur wenn sie ungestört fernab vor Menschen und unter freiem Himmel sind, können sie sich frei in ihrer Drachengestalt bewegen. Das Konzept der Welt finde ich damit schon mal gut durchdacht und auch interessant. Für mich ist das mal etwas Neues, Urbanfantasy verbunden mit Elfen und Drachen zu lesen. 

Mit Aiden und Kailey haben wir außerdem zwei interessante Charaktere, die in sich stringend sind - wenn im Falle von Kailey auch nicht immer sympatisch. Kaileys Charakter ist alles andere als perfekt, sie hat blindes Vertrauen in ihr Volk und ihre Königin, hinterfragt zu wenig und ist häufig naiv. Auch wenn sie mir das nicht immer liebenswert macht, ist sie mit ihrem Charakter durchaus authentisch und verleitet einen ab und an zum Haare raufen. Aiden war mir dagegen durchweg sehr sympatisch, er wirkt durchdachter und klüger als Kailey. 

Das Buch wird sowohl aus den Perspektiven dieser beiden als auch aus der Perspektive von Aidens Schwester Sharni erzählt. Mit der Perspektive von letzterer konnte ich anfangs noch nicht so viel anfangen, später wurde sie dann umso wertvoller und interessanter. Der Schreibstil hat mir insgesamt gut gefallen. "Flame & Arrow" spielt zeitlich übrigens nach der Buchreihe der Autorin "Die Hexen von London" und bindet auch Charaktere der Reihe mit ein, spielt damit also in derselben Welt. Die Buchreihe zu kennen, ist dennoch nicht erforderlich. Ich kenne sie auch nicht und das hat mich gar nicht gestört. Vermutlich ist es aber ein Highlight für Fans der Buchreihe.

Besonders bemerkenswert an diesem Buch: Es kam für mich ganz anders als ich auf Basis des Klappentextes erwartet hatte. Die Autorin macht die Geschichte durch spannende Wendungen sehr unvorhersehbar - und das bis ganz zum Schluss. Mitten in einer Fehde zwischen Fae und Drachen müssen sowohl die Charaktere als auch wir Leser selbst uns für eine Seite entscheiden und miträtseln, wer hier was für ein Spiel spielt. Allwissend ist hier niemand der Charaktere, so bleibt auch für den Leser vieles rätselhaft und unklar, was das Buch so interessant macht. 

Dabei bleiben dennoch zwei kleine Kritikpunkte: Die Liebesgeschichte, die auf dem Klappentext angedeutet wird, war für mich leider nicht greifbar. Die Autorin lässt sich lange Zeit, um hier etwas in Richtung Liebesgeschichte aufzubauen - was ich generell sehr gut finde. Nur verpasst sie es dann leider, die Liebesgeschichte überhaupt irgendwie aufzubauen; sie ist dann irgendwann sozusagen einfach da. Der Übergang fehlte mir hier, um wirklich mitfühlen und mitfiebern zu können. Da hätte man sich die Liebesgeschichte besser für Band 2 aufbewahren sollen.

Der zweite Kritikpunkt ist nun sehr subjektiv. Ich habe mich einfach an Kaileys Charakter gestört. Häufig konnte ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen und mir fehlte es an ein Durchdenken ihrerseits. Manchmal war ich gerade zu schockiert wie primitiv sie in einigen Beziehungen doch denkt. Nur dank Kaileys Charakter konnte Sandra Grauer hier einige Wendungen erzeugen, das hätte ich so in der Form aber nicht gebraucht und die Geschichte wäre trotzdem spannend gewesen. Dennoch insgesamt sehr solide Fantasy mit Rätselfaktor und undurchschaubaren Intrigen.

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Band 2 der Night of Crowns hält einige Überraschungen bereit

Night of Crowns, Band 2: Kämpf um dein Herz (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Wir sind zurück in Foxcroft und die Fortsetzung geht genauso rasant weiter wie Teil 1 geendet hat. Alice ist von St. Burrington geflohen, um den zweiten Slave zu finden. Der Fortgang der Geschichte ist ...

Wir sind zurück in Foxcroft und die Fortsetzung geht genauso rasant weiter wie Teil 1 geendet hat. Alice ist von St. Burrington geflohen, um den zweiten Slave zu finden. Der Fortgang der Geschichte ist dabei quasi unmittelbar; es gibt also zwischen Band 1 und Band 2 keinen deutlichen Cut. Hier hilft es definitiv, wenn man die Handlung von Band 1 - und vor allem das Ende - noch im Kopf hat.

Dabei setzt sich das Buch direkt mit einer komplett unerwarteten und leicht abstrusen Handlung fort. Hier brauchte ich eine ganze Weile, um wieder in die Geschichte rein- und um auf die zum Teil verrückten Ideen der Autorin klarzukommen. Nach gut 150 Seiten war ich aber wieder voll drinnen in Alice' Welt.

Die Story von Band 2 hat ein überwiegend zügiges, aber wie ich finde doch passendes und gutes Tempo. Lediglich im letzten Drittel hatte ich mit einer Länge zu kämpfen, auch der Schluss hatte für mich leider etwas zu wenig Pfiff. Hier waren die Rollen, die die Figuren einnehmen, und der Ausgang doch sehr vorgezeichnet.

Stella Tack überrascht hier insgesamt dennoch mit tollen, mal etwas anderen Ideen und einem guten Abschluss. Sie traut sich dabei einiges, was mir sehr gut gefallen hat. Im Übrigen ist auch ihre Danksagung sehr lesenswert und ich hoffe auf weiterhin so kreative Fantasy von der Autorin.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Unterhaltsame Urban-Fantasy zur römischen Mythologie

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Die 17-jährige Nayla erlebt einen schweren Autounfall, den sie wie durch ein Wunder fast unversehrt überlebt, im Gegenteil zu den anderen in den Unfall involvierten Personen. Von da an ist in Naylas Leben ...

Die 17-jährige Nayla erlebt einen schweren Autounfall, den sie wie durch ein Wunder fast unversehrt überlebt, im Gegenteil zu den anderen in den Unfall involvierten Personen. Von da an ist in Naylas Leben alles anders: In ihr ist eine ihr unerklärliche Macht erwacht, die sie nicht zu beherrschen weiß. Bald erfährt sie den Ursprung des Ganzen - und dieser liegt in ihren Vorfahren. Dass die zwei neuen an der Schule, Phil und Cyrian, immer in ihrer Nähe rumschwirren, macht es für sie nicht gerade leichter, denn irgendetwas scheint mit den beiden nicht zu stimmen.

Bei der "Der Schwur der Göttin"-Dilogie handelt es sich um Urban-Fantasy mit starken Einflüssen und Rückgriffen auf die römische Mythologie. Gleichzeitig ist es natürlich auch Romantasy, denn neben unerklärlichen Mächten und interessanten Vorfahren spielt die Liebe hier eine große Rolle. Ein Fluch, der auf Nayla lastet, macht es ihr quasi unmöglich sich zu verlieben, wenn sie überleben will. Aber wie das Leben eben so spielt, ist es extrem schwer sich als 17-Jährige nicht zu verlieben, wenn einem dann noch so jemand wie Cyrian begegnet.

Cyrian ist in diesem Buch auf jeden Fall mein Lieblingscharakter. Ich habe mich immer richtig auf die Szenen gefreut, in denen er vorkam. Ja, vielleicht ein zunächst unnahbar wirkender Charakter, definitiv ruhiger als sein bester Freund Phil, aber mit einem weichen Kern, wie wir bald feststellen dürfen. Nayla dagegen gefiel mir mal mehr, mal weniger. Am Anfang fand ich ihren Charakter super! Sie wirkte authentisch, nicht rundum perfekt, sondern eben wie ein ganz normales 17-jähriges Mädchen. Außerdem mit einer Vorliebe für Natur und die Tiere. Mit ihrer misteriösen Macht brechen in ihr aber auch starke Emotionen aus, die sie sehr impulsiv erscheinen lassen. Das erschwert es auf jeden Fall sich immer komplett in sie hineinzufühlen. Und leider ist sie auch sehr naiv, was mich an Buchfiguren meist eher nervt. Es hält sich aber gerade noch so im erträglichen Rahmen.

Der Schreibstil der Autorin ist ansprechend und regte mich stets zum Weiterlesen an. Ein bisschen langweilig wurde es für mich erst ganz am Ende. Der Schluss ist dahingehend vielleicht nicht ideal gewählt, da er sich in einer wichtigen, aber doch sehr schleppenden Szene verliert. Auch Überraschungen bietet er nicht mehr. Nur der Epilog liefert einen kleinen Cliffhanger, der schon ahnen lässt, was uns im zweiten Band erwartet - aber definitiv auch Lust auf die Fortsetzung macht.

Ansonsten wird in diesem Buch wahnsinnig viel über Gottheiten und Mythologie gesprochen, gelebt wird sie allerdings noch nicht sonderlich viel. Da hoffe ich auf mehr im zweiten Band. Noch mehr Action und Dramatik könnte der Fortsetzung definitiv schaden, dennoch hat mich Greta Milan mit "Beyond Eternity" sehr gut unterhalten.

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