Liebe, Leid und Freundschaft auf dem Weg zum Erwachsenwerden
Der große SommerDer 16-jährige Friedrich Büchner muss am Ende der Sommerferien in die Nachprüfung. Statt mit seiner Familie in den Urlaub zu fahren, wird er zum Lernen zu seinem strengen Großvater ausquartiert.
Doch ...
Der 16-jährige Friedrich Büchner muss am Ende der Sommerferien in die Nachprüfung. Statt mit seiner Familie in den Urlaub zu fahren, wird er zum Lernen zu seinem strengen Großvater ausquartiert.
Doch der Sommer wird anders als erwartet. Friedrich lernt seine Großeltern von einer ganz neuen Seite kennen, er erlebt seine erste Liebe, aber auch Krankheit und Tod. Immer an seiner Seite seine Schwester Alma und sein bester Freund Johann. Gemeinsam erleben sie den Sommer ihres Lebens.
Meinung:
Nachdem mich Ewald Arenz Vorgängerroman "Alte Sorten" nicht wirklich erreichen konnte, ist das dem Autor mit diesem Buch viel besser gelungen. "Der grosse Sommer" ist ein gefühlvoller Roman über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Leid und Familie.
Ich wurde bei vielen Geschehnissen an meine eigene Jugend in den 80er Jahren erinnert, so dass es mir schon aus diesem Grund leicht fiel, mich mit den Charakteren und der Atmosphäre zu identifizieren. Darüber hinaus schafft es der emotionale und bildhafte Schreibstil seine Leser an die Handlung zu fesseln. Zusätzlich wird durch kleine Vorausschauen in die Zukunft ein raffinierter übergeordneter Spannungsbogen geschaffen.
Einen Punkt Abzug, da die Geschichte für mein persönliches Empfinden im zweiten Teil ein klein wenig überzogen war und mich das Ende nicht ganz zufrieden gestellt hat.
Fazit:
Lesenswerter emotionaler Roman über das Erwachsenwerden mit Erinnerungsfaktor an die eigene Jugend.