Soul Sister
Klappentext:
Zwischen Romy und ihrer älteren Schwester Polly gab es immer eine ganz besondere Verbindung. Seit Polly tödlich verunglückt ist, hat Romy sich von der Welt zurückgezogen, nur die Verbindung ...
Klappentext:
Zwischen Romy und ihrer älteren Schwester Polly gab es immer eine ganz besondere Verbindung. Seit Polly tödlich verunglückt ist, hat Romy sich von der Welt zurückgezogen, nur die Verbindung zu Polly bleibt bestehen. Doch dann trifft sie auf Killian und verliebt sich Hals über Kopf. Killian ist allerdings schon neunzehn und ein aufstrebender Fußballstar. An ihr, der unscheinbaren 15-jährigen, hat er bestimmt keine Interesse. Was gäbe Romy dafür, mehr wie Polly zu sein. Doch als sie genau das versucht, steht plötzlich nicht nur Killians Liebe zu ihr, sondern auch seine Karriere auf dem Spiel.
Autorin:
Jennifer Benkau wurde 1980 in Solingen geboren. 2013 erhielt sie den DeLiA-Literaturpreis für die Dystopie " Dark Canopy" Sie lebt mit ihrem Mann, ihren vier Kinder, zwei Hunden und einem Pferd zwischen Düsseldorf und Köln.
Inhalt:
Romys Schwester Polly ist durch einen tragischen Unfall verstorben, und Romy versucht nun alleine durchs Leben zu kommen, ohne ihre große Schwester.
Dann lernt sie Killian kennen, und um ihm zu gefallen, tut sie immer mehr so als wäre sie Polly.
Erster Satz:
" Ich sehe aus wie.... eine Prostituierte."
Meine Meinung:
Auf dieses Buch habe ich mir schon sehr gefreut und ich war auch zugleich sehr gespannt darauf, ob es mir überzeugen kann.
Das Cover finde ich sehr passend gewählt, da es ein Mädchen zeigt,wo daneben nochmals das gleiche steht nur verblasst. In meinen Augen ist es Romy, die versucht jemand anderes zu sein.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, das Buch war sehr flüssig zu lesen und er hat mich auch irgendwann in den Bann gezogen, sodass ich das Buch nach wirklich kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Romy unsere Protagonistin, lernen wir als ein sehr verschlossenes Mädchen kenne, die darunter leidet, dass ihre große Schwester Polly durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen ist.
Sie führt auch eine Art Selbstgespräche. In ihrem Kopf hört sie immer Polly, die Autorin hat die Stimme auch sehr klar mit einer anderen Schriftart dargestellt.
Was mich aber ein bisschen daran stört ist, dass Romy immer laut und immer genau das macht, was ihr die Stimme befiehlt.
In meinen Augen lässt es die Geschichte ein wenig unglaubwürdig erscheinen.
Romy stößt sehr schnell auf Killian. Killian war mir auf Anhieb sehr sympathisch und in meinem Kopf sah er aus wie der Schauspieler Jannis Niewöhner (wer ihn nicht kennt, er spielt Gideon in den Edelstein-Filmen).
Killian ist ein aufstrebender Fußballstar und auch wenn er ein Star wird, ist er nicht überheblich und hat auch keinen Höhenflug, was vielleicht auch an seiner Oma liegt.
Was mich an dem Buch am meisten stört ist das Romy lügt und zwar immer wieder versucht die Wahrheit zu sagen, doch immer kurz davor den Kopf einzieht und die Dinge weiter laufen lässt, bis die Katastrophe im wahrsten Sinne der Wortes losbricht.
Die Eltern von Romy reagieren in meinen Augen auch ziemlich über, klar haben sie eine Tochter verloren, aber die engen somit auch die andere ein.
Alles in einem ist es ein Jugendbuch, das die Themen Trauer, erste Liebe, Lügen und Probleme mit Eltern darlegen.
Wer mal ein anderes Jugendbuch lesen möchte, für den ist es auf jedenfall was.