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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2022

Über den Wolken

Kreiseziehen
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„Kreiseziehen“ von Maggie Shipstead war in diesem Monat mein zweites Buch über 700 Seiten, hier sind es sogar über 800 Seiten, und doch kam es mir bei Weitem nicht so lang vor. Der Autorin gelingt es hervorragend ...

„Kreiseziehen“ von Maggie Shipstead war in diesem Monat mein zweites Buch über 700 Seiten, hier sind es sogar über 800 Seiten, und doch kam es mir bei Weitem nicht so lang vor. Der Autorin gelingt es hervorragend mit einer gewissen Leichtigkeit die beiden Erzählstränge der Protagonistinnen Marian Graves und Hadley Baxter miteinander zu verweben, Parallelen wie auch Gemeinsamkeiten beider Leben aufzuzeigen, die unterschiedlichen Voraussetzungen und Herausforderungen von Männern und Frauen darzulegen und trotz der Ereignisdichte einen nicht langweilig oder langwierig wirkenden Roman zu verfassen.
Es liegt knapp ein Jahrhundert zwischen den Leben der abenteuerlustigen Pilotin Marian Graves aus Montana, die die Erde umrunden möchte und Träume die im krassen Kontrast zum - zur damaligen Zeit für Frauen üblichen - Leben hegte, und dem der neuzeitigen Schauspielerin Hadley Baxter, die sich auf die Spurensuche der Marian Graves begibt.
Maggie Shipstead schuf einen Roman mit sehr authentischen Charakteren der sich inhaltlich um das Leben, das Werden und auch Vergehen dreht sowie der Geschichte der Marian Graves, die sich in jeder Lebenslage selbst treu geblieben ist.
Der zweite Erzählstrang um Hadley Baxter hätte sicherlich mehr Raum bekommen können, jedoch soll sich der Roman primär um Marian Graves drehen, sodass ich diesem Umstand nicht ganz so schlimm finde.
„Kreiseziehen“ ist ein meiner Meinung nach gelungener Roman, den ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Grillinspiration

Saftig vom Grill
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Mit „Saftig vom Grill“ ist Matthias Mangold ein kleines aber feines Wunderwerk der Geschmackssinne gelungen. Ein sehr schön illustriertes, bebildertes, strukturiertes und übersichtlich gestaltetes Rezeptbuch. ...

Mit „Saftig vom Grill“ ist Matthias Mangold ein kleines aber feines Wunderwerk der Geschmackssinne gelungen. Ein sehr schön illustriertes, bebildertes, strukturiertes und übersichtlich gestaltetes Rezeptbuch. Die Rezepte geben neue Inspirationen fürs Grillen, sind aber auch nicht zu abgehoben von der Zutatenliste. Ich glaube hier findet ein jeder etwas nach seinem Geschmack, egal ob mit oder ohne Fleisch, mal leicht, mal deftig. Die Beschreibungen sind einfach gehalten, sodass egal ob Grillprofi oder nicht, man in der Lage ist die Rezepte prima umzusetzen. Wir haben das ein oder andere gleich mal auf unserem Broil-King ausprobiert und waren begeistert. Der Titel spricht Bände … Schade, dass es nur ein so kleines Buch geworden ist. Vielleicht gibt es ja noch die ein oder andere Fortsetzung. Zu empfehlen ist „Saftig vom Grill“ allemal!

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Sommer, Sonne, Strand und Mord

In einer stillen Bucht
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In „In einer stillen Bucht“ von Luca Ventura ermitteln die Capri-Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo auf der Suche nach dem Mörder der Leiterin des berühmten Konservatoriums von Neapel, Maria ...

In „In einer stillen Bucht“ von Luca Ventura ermitteln die Capri-Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo auf der Suche nach dem Mörder der Leiterin des berühmten Konservatoriums von Neapel, Maria Grifo. Es handelt sich hierbei um den dritten Band einer Capri-Reihe. Die ersten beiden habe ich bislang nicht gelesen. Das Cover ist sehr schön gestaltet und erweckt direkt das Reisefieber.
Der Schreibstil erlaubt es mir als Leserin diesen Krimi gut in einem Rutsch durchzulesen, da er einfach und flüssig gehalten ist, aber nicht zu verspielt und somit schnell zu lesen ist, im Innenband sind netterweise Karten zur Orientierung mit abgedruckt und er ist mit knapp 300 Seiten ein perfekter Urlaubskrimi.
Gespickt mit einigen Spannungsmomenten ist „In einer stillen Bucht“ ein seichter und gleichzeitig überzeugender Urlaubsbegleiter. Es ist zwar noch ein wenig Luft nach oben, aber von mir: Eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Erinnern ist gefährlich

Lost
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Harry Peterson wird durch eine Bombenexplosion auf einer Militärbasis verletzt. Als er aufwacht ist nichts wie es war. Die vergangenen Jahre sind wie ausradiert. Auch Karene, seine Lebensgefährtin, erkennt ...

Harry Peterson wird durch eine Bombenexplosion auf einer Militärbasis verletzt. Als er aufwacht ist nichts wie es war. Die vergangenen Jahre sind wie ausradiert. Auch Karene, seine Lebensgefährtin, erkennt er nicht. Diese glaubt bei dieser Explosion an keinen Zufall und wendet sich an die Profilerin Augusta Bloom, welche kurzerhand Ungereimtheiten aufdeckt und die Vermutung weckt, das Harrys Gedächtnis mit Absicht gelöscht wurde.

Cover, Titel, Schreibstil, Klappentext; alles hat auf Anhieb mein Interesse geweckt. Leona Deakin hat einen sehr gut leserlichen Schreibstil gewählt und hat authentische Charaktere geschaffen. Als Leserin gelang es mir unmittelbar in die Handlung hineinzufinden und in die Szenerie hineinzuversetzen.
Augusta Bloom als Protagonistin bleibt meinen Erwartungen deutlich zurück. Ihre Präsenz im Handlungsverlauf ist doch sehr dezent gehalten. Im Verlauf der Offenlegung zeigen sich einige wichtige Wendepunkte der Ermittlungen, welche anfangs deutlich mehr in den Bann ziehen als zum Ende hin.
Auch wenn die schlussendliche Enthüllung überrascht, hätte „Lost“ Potential für mehr gehabt.


Zusammenfassend möchte ich diesen Psychothriller jedoch sehr gerne weiterempfehlen. Es handelt sich hier um Teil 2. Vielleicht fehlen mir einige Erkenntnisse aus Teil 1 um gewissen Zusammenhänge besser verstehen zu können. Dies werde ich doch gleich mal nachholen :)

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Wie weit würdest du gehen?

Projekt Lazarus
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Zunächst zum Cover:
Dieses fand ich vom ersten Moment an sehr ansprechend. Die Gestaltung mit den glänzenden Elementen, die gesamte Farbgestaltung, die dargestellte Vernetzung mit der KI… sehr gut aufeinander ...


Zunächst zum Cover:
Dieses fand ich vom ersten Moment an sehr ansprechend. Die Gestaltung mit den glänzenden Elementen, die gesamte Farbgestaltung, die dargestellte Vernetzung mit der KI… sehr gut aufeinander abgestimmt.


Den Inhalt betreffend:
Zunächst erfolgt die Vorstellung einzelner Protagonisten und es werden die Hintergrundinformationen und Handlungsmotivationen der einzelnen Personen geliefert, wieso eine Teilnahme an dem Projekt erfolgt. Den Projektteilnehmern werden Chips eingepflanzt; mit unterschiedlichen Folgen.
Auf Grund der guten Beschreibungen und des sich sehr flüssig zu lesenden Schreibstil des Autors gelingt es einem als Leserin sehr gut sich die Szenerie vor Augen zu führen. Die handelnden Charaktere wirken sehr sympathisch.
Ich fand diese Geschichte so interessant, da sie einen selbst über den technischen Fortschritt reflektieren lässt und insbesondre über die moralischen Ansprüche die man selbst an die Nutzung von KI stellt.

Ich gebe ich sehr gerne eine Leseempfehlung ab!

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