fesselnd, poetisch
Die WalinKlappentext:
Die Walin ist eine fesselnde Parabel, die vom einsamen und absurden Kampf eines Mannes um das Überleben eines Zwergwal-Weibchens erzählt. Der zurückgezogene Mann hatte seine Bewunderung für ...
Klappentext:
Die Walin ist eine fesselnde Parabel, die vom einsamen und absurden Kampf eines Mannes um das Überleben eines Zwergwal-Weibchens erzählt. Der zurückgezogene Mann hatte seine Bewunderung für die Walin im Ozeanarium entdeckt und viele Male genährt, als sie eines Morgens plötzlich in seinem Wohnzimmer liegt. Fieberhaft bemüht er sich, Hilfe zu holen, aber niemand glaubt ihm, dass ein Wal in seiner Wohnung liegt. Ebenso überfordert wie blind zur Rettung der Walin entschlossen, tut er alles, um dem langsam sterbenden Koloss zu helfen. Seine verzweifelten Bemühungen sind ein kafkaesker Grenzgang zwischen unerfüllter Liebe, Schuldgefühlen und Selbsterkenntnis.
Cover:
Das Cover ist sehr schön gestaltet. Eine kleine Gestalt und ein Wal zieren das Cover. Einfach und wunderschön, ein Cover, dass die Neugier weckt.
Meinung:
Eine fesselnde, poetische und tiefsinnige Fabel, die durch einige kleine Illustrationen sehr schön abgerundet wird.
Ein ganz eigenen Charakter, mit vielen Ecken und Kanten beschreitet hier den Hauptpart der Geschichte. Der namenlose Mann ist hier die Hauptperson und Haupterzähler dieser Geschichte. Aus seiner Sicht in der Ich-Perspektive wird diese Kurzgeschichte geschrieben. Ein sehr eigensinniger Mensch, den man als Einzelgänger bezeichnen kann und viele surreale Momente machen das Ganze sehr interessant und spannend. Die Geschichte entwickelt ihren ganz eignen Sog und besonders die kreativen, poetischen und fantasievollen Momente machen das Buch aus.
Eine feinfühlige, aber auch surreale Geschichte mit psychischen Feinheiten und tiefsinnigen Momenten. Ein Mann und eine Walkuh, liebevoll "Walin" genannt, die auf spektakuläre und einzigartige Weise aufeinandertreffen und besondere Umstände hier für einen fesselnden Lesesog sorgen.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht allzu viel verraten und auch nichts vorweg nehmen, daher verzichte ich hier auf zu viele Angaben.
Der Schreibstil ist besonders und lässt sich gut und flüssig lesen. Poetisch und teils surreal ist diese Geschichte sehr kreativ und emotional angehaucht. Die Ich-Perspektive ermöglicht einen guten Einblick und lässt den Leser in die Welt des Namenlosen eintauchen.
Die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen runden das ganze zusätzlich ab und lockern das ganze auf. Eine fesselnde Parabel, mit Sog Wirkung.
Fazit:
Eine fesselnde, poetische und tiefsinnige Fabel, die durch einige kleine Illustrationen sehr schön abgerundet wird.