Mit »Die Wintergarten-Frauen« wage ich mich an neues Terrain – genauer gesagt an ein neues Genre. Historische Romane lese ich normalerweise nicht, doch bei »Die Wintergarten-Frauen« hat mir die Leseprobe ...
Mit »Die Wintergarten-Frauen« wage ich mich an neues Terrain – genauer gesagt an ein neues Genre. Historische Romane lese ich normalerweise nicht, doch bei »Die Wintergarten-Frauen« hat mir die Leseprobe erstaunlich gut gefallen, weshalb ich dachte: Warum nicht?
Und tatsächlich gefiel mir der historische Hintergrund und auch die Protagonistin Nina, welche eine starke, emanzipierte Frau mit klarem Ziel vor den Augen darstellt, war mir sympathisch. Ebenso mochte ich das Setting.
Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch nicht überzeugen. Einerseits hat sich die Handlung wirklich gezogen und auch der Plot Twist war, meiner Meinung nach, flach und uninteressant. So konnte auch nach mehreren Kapiteln keine wirkliche Spannung aufkommen. Zudem wurde mir der Schreibstil, den ich zu Beginn noch interessant gefunden hatte, irgendwann zu anstrengend. Es ist teilweise nur wenig wörtliche Rede enthalten und das hat das Lesen umso zäher gemacht.
Somit wird »Die Wintergarten-Frauen« wohl zunächst mein erster und letzter historischer Roman bleiben. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung und nur zwei Sterne.
"Infinity plus One" ist mein erstes Buch von Amy Harmon. Ich habe es auf Englisch gelesen, es ist aber auch unter demselben Titel beim LYX-Verlag erschienen.
Leider muss ich sagen, dass mich die romantische ...
"Infinity plus One" ist mein erstes Buch von Amy Harmon. Ich habe es auf Englisch gelesen, es ist aber auch unter demselben Titel beim LYX-Verlag erschienen.
Leider muss ich sagen, dass mich die romantische Geschichte, in der es um die berühmte Sängerin Bonnie und den Ex-Häftling Finn geht, nicht überzeugen konnte. Das liegt wohl einerseits daran, dass ich noch nie ein Fan von Road Trip-Romance gewesen bin - keine Ahnung weshalb. Andererseits ist "Infinity plus One" meiner Meinung nach zu unoriginell. In der Idee steckt einfach nichts Neues und auch an Spannung hat es gefehlt, sodass die fehlende Originalität nicht ausgeglichen werden konnte.
Zudem haben mich die ständig wechselnden Erzählperspektiven verwirrt. Davon gab es nämlich drei; einmal Bonnies aus der Ich-Perspektive, dann Clydes aus der Er-/Sie-Perspektive und schließlich waren da noch die eingeschobenen TV- und Zeitungsberichte. Für mich war das zu durcheinander und hat nicht gut harmoniert.
Gefallen haben mir jedoch die vielen Wortspiele. Die haben sich wie ein roter Faden durch das Buch gezogen - wirklich schöne Idee!
»The Promises We Made – Als Wir Uns Wieder Trafen«
Früher war es Liebe, jetzt ist sie sein Bodyguard. Die Zeit der Gefühle ist vorbei. Doch was, wenn das Herz das anders sieht?
Klappentext
Als Teenies ...
»The Promises We Made – Als Wir Uns Wieder Trafen« Früher war es Liebe, jetzt ist sie sein Bodyguard. Die Zeit der Gefühle ist vorbei. Doch was, wenn das Herz das anders sieht?
Klappentext Als Teenies waren sie hoffnungslos ineinander verliebt. Doch ihre Liebe zerbrach. Mittlerweile ist Dessie eine toughe Security-Expertin, mit Gefühlen hat sie nicht viel am Hut. Sam hat aus dem Nichts ein Hotelimperium aufgebaut und viele Neider. Er braucht dringend einen Bodyguard. Ist es Schicksal, dass ausgerechnet Dessie sein Leben schützen soll? Sie war seine erste große Liebe, die Frau, die sein Herz brach. Dessie ist fest entschlossen, ihr Herz diesmal aus dem Spiel zu lassen. Doch wie soll sie einen Typen beschützen, der sie einst im Stich gelassen hat? Vor allem wenn aus dem Jungen von einst ein verboten attraktiver Mann geworden ist.
Meine Meinung
»The Promises We Made« ist mein erster Roman der Autorin Simona Ahrnstedt. Während mir Bücher des Forever-Verlags sonst immer gefielen, hatte ich mit diesem so meine Probleme.
Cover
Mir gefällt das dunkle Violett des Covers, ebenso wie die Blumen im Hintergrund. Allerdings ist die Schriftart meiner Ansicht nach nicht gut gewählt worden, genauso wie das Gelb des Wortes »Promises«, das sich sehr mit dem Lila beißt.
Erzählstil
Ahrnstedts Art zu schreiben ist vollkommen anders als die der Geschichten, die ich normalerweise lese. Doch obwohl mich genau dies in der Leseprobe sehr angesprochen hat, habe ich es nicht geschafft, mich vollkommen in die Story einzufinden. Ich konnte mich mit dem Schreibstil und Simonas Vorliebe zu derben Schimpfwörtern einfach nicht identifizieren.
Handlung
Die Handlung war spannend und verlief in einem angenehmen Tempo. Hieran habe ich nichts auszusetzen.
Charaktere
Was die Charaktere angeht, so muss ich leider zugeben, dass ich mich mit ihnen ebenfalls nicht identifizieren konnte. Es fiel mir schwer, mich in Dessie und Sam hineinzuversetzen, was nicht nur daran liegt, dass das Buch aus der dritten Person erzählt wurde.
Fazit
Schlussendlich kann ich sagen, dass »The Promises We Made« so gar nicht mein Fall war. Es wird wohl mein erstes und letztes Buch der Autorin bleiben.
Wenn meine Welt stillsteht, dreht sich deine dann weiter?
Klappentext
Kein Job, keine Wohnung, kein Geld – so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich zusammen ...
"Truly"
Wenn meine Welt stillsteht, dreht sich deine dann weiter?
Klappentext
Kein Job, keine Wohnung, kein Geld – so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich zusammen mit ihrer besten Freundin an der Harbor Hill University studieren. Während Andie darum kämpft, das Chaos in ihrem Leben in den Griff zu bekommen, trifft sie auf Cooper, der sie mit seiner schweigsamen Art gleichermaßen anzieht wie verwirrt. Und obwohl Andie genug Sorgen hat, lässt er sie einfach nicht los. Sie will wissen, wer Cooper wirklich ist. Aber sie merkt schnell, dass manche Geheimnisse tiefere Wunden hinterlassen als andere…
Meine Meinung
"Truly" ist nicht mein erstes Buch der deutschen Autorin, die unter dem Pseudonym Ava Reed seit fünf Jahren bloggt und erfolgreich Liebes- und Fantasyromane verfasst. Dafür ist es allerdings das schlechteste, das ich bisher gelesen habe - sowohl von Ava, als auch vom LYX-Roman. Da "Truly" der Auftakt einer Trilogie ist, hoffe ich, dass die Autorin in "Madly" (30.09.2020) und "Deeply" (27.01.2021) wieder zu ihrer gewohnten Form zurückfindet.
Cover
Das Cover von "Truly" ist tatsächlich eins der schönsten, die ich je gesehen habe. Es ist schlicht, mit einem kurzen, einprägsamen Titel und die Farben harmonieren wundervoll miteinander.
Erzählstil
Auch Ava Reeds Art, die Geschichte zu erzählen, gefällt mir sehr gut. Sie schreibt eindringlich und flüssig, auch wenn ich es manchmal als etwas zu langwierig und ausführlich empfand. Trotzdem konnte mich die Story emotional nicht berühren - allerdings liegt dies nicht an dem Schreibstil.
Handlung
Dass die Geschichte bei mir kaum etwas bis gar nichts ausgelöst hat, liegt zum einen an der Handlung. Teilweise empfand ich sie als wahnsinnig langweilig, da trotz der 379 Seiten kaum etwas passiert ist. Es ging eigentlich nur um Andies und Coopers Kennenlernen und ich ihre Beziehung hat sich in solch einem Schneckentempo entwickelt, dass ich manchmal tatsächlich ein Gähnen unterdrücken oder mit den Augen rollen musste. Und als sie zum Ende hin endlich mal zu Potte kamen, ging es mir dann im Vergleich zu den 30 Kapiteln viel zu schnell. Außerdem hat mich gestört, dass die darauffolgende Sex-Szene zuerst aus Andies und dann aus Coopers Sicht erzählt wurde. Das war echt unnötig und verwirrend und ich weiß wirklich nicht, was die Autorin damit bezwecken wollte - es war schließlich nicht so, als hätte Cooper das Ganze irgendwie anders wahrgenommen.
Charaktere
Der andere Teil, der dazu beigetragen hat, dass mich die Geschichte innerlich kalt gelassen hat, waren die Protagonisten. Mit beiden konnte ich nicht wirklich warm werden - und das, obwohl ich in Andie viel von mir selbst wiederentdeckt habe. Ich als Leserin konnte mich kein Stück in einen von den beiden hineinversetzen und viele ihrer Handlungen waren für mich auch nicht nachvollziehbar. Zudem empfand ich die Nebencharaktere als einiges sympathischer und interessanter - und das ist nun absolut nicht fördernd. Viel lieber hätte ich mehr über June und Mason gelesen, statt über die Protagonisten. Das hat mich sehr enttäuscht.
Gefühl
Wie oben schon des öfteren erwähnt, konnte mich "Truly" emotional kein Stück mitreißen. Es gab keine tiefschürfenden Gespräche oder sonstiges. Stattdessen wurden wichtige Informationen jedes Mal durch einen Dritten weitergegeben. Das hat natürlich dafür gesorgt, dass bei mir während des Lesens kaum Emotionen aufkamen, obwohl eigentlich Themen behandelt wurden, die Gefühlstechnisch so viel Potenzial enthalten. Und da ich bei Liebesromanen immer sehr auf viel Gefühl achte, konnte "Truly" da kaum punkten.
Fazit
Schlussendlich muss ich sagen, dass ich sehr enttäuscht bin. "Truly" ist wohl mein Monats-Flop und ich bin mir noch unsicher, ob ich auch die Folgebände der "IN Love"-Reihe lesen soll. Ich hoffe einfach mal, dass Ava nach dieser Verunglückung wieder zu ihrer gewohnten Form zurückfindet.
"AMY ON THE SUMMER ROAD", GESCHRIEBEN VON MORGAN MATSON.
>Klappentext
"AMY ON THE SUMMER ROAD", GESCHRIEBEN VON MORGAN MATSON.
>Klappentext< Eine zarte Liebesgeschichte und eine verrückte, wilde Reise quer durch Amerika
Seit dem Tod ihres Vaters hat sich Amy völlig zurückgezogen.
Als ob nicht alles schlimm genug wäre, beschließt ihre Mutter von Kalifornien an die Ostküste zu ziehen, und Amy soll nachkommen … im Auto mit einem wildfremden Jungen!
Amy ist verzweifelt.
Doch dann steht Roger vor ihr – total süß und irgendwie sympathisch.
Die beiden verstehen sich auf Anhieb und sind sich einig: Amys Mom hat sich für den Trip die langweiligste aller Strecken ausgesucht!
Und so begeben sie sich kurzerhand auf eine eigene, wilde Reise kreuz und quer durch die Staaten.
Und während Amy noch mit ihrer Vergangenheit kämpft, merkt sie, wie sehr sie diesen Jungen mag ...
Achtung, ich falle jetzt einfach mal mit der Tür in's Haus:
Die Geschichte besitz leider überhaupt keine Spannung, und auch der Schreibstil ist (das hört sich jetzt fies an, sry) lahm.
Ich habe ewig und drei Tage gebraucht, um mich durch das Buch zu arbeiten. Es zog und zog sich, ohne große Handlung.
Wiederum witzig fand ich die Kapitelüberschriften, die waren wirklich süß.
Allerdings wird das durch die einfachen Charaktere wieder zunichte gemacht. Wirklich Schade!
Auch ist meiner Meinung nach das Ende unvollständig, ja beinahe wie ein offenes Ende. Dies gefiel mir überhaupt nicht, da wie schon gesagt auch davor kaum was passiert ist.
Das war's dann auch schon.
Also, ich würde das Buch nicht weiter empfehlen, aber jeder wie er will.