Cover-Bild Engel über der Stadt
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 17.09.2021
  • ISBN: 9783038800484
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jonas Kleinschmidt

Engel über der Stadt

André Wilkening (Übersetzer)

Der 15-jährige Johannes trifft seinen Großvater nach dessen Tod auf wundersame Weise wieder: Es ist das Jahr 1945, und Dänemark ist von Nazi-Deutschland okkupiert. Johannes erlebt mit seinem gleichaltrigen Großvater, der auf den Namen Raf hört, den Alltag unter der Besatzung hautnah mit und erfährt Freundschaft und Zusammenhalt, aber auch Ängste und Repressalien. Eines Tages regnen plötzlich Bomben über den Kopenhagener Stadtteil Vesterbro, die beiden Jungs stürzen sich in die Rettungsaktion und geraten dabei selbst in Lebensgefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2021

Bewegend und fesselnd!

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Klappentext
Der 15-jährige Johannes trifft seinen Großvater nach dessen Tod auf wundersame Weise wieder: Es ist das Jahr 1945, und Dänemark ist von Nazi-Deutschland okkupiert. Johannes erlebt mit seinem ...

Klappentext
Der 15-jährige Johannes trifft seinen Großvater nach dessen Tod auf wundersame Weise wieder: Es ist das Jahr 1945, und Dänemark ist von Nazi-Deutschland okkupiert. Johannes erlebt mit seinem gleichaltrigen Großvater, der auf den Namen Raf hört, den Alltag unter der Besatzung hautnah mit und erfährt Freundschaft und Zusammenhalt, aber auch Ängste und Repressalien. Eines Tages regnen plötzlich Bomben über den Kopenhagener Stadtteil Vesterbro, die beiden Jungs stürzen sich in die Rettungsaktion und geraten dabei selbst in Lebensgefahr.

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist sehr gelungen, es passt einfach perfekt zur Geschichte!

Der Hauptcharakter der Buches ist Johannes. Johannes war mir von Anfang an sympathisch, ich konnte mich gut in ihn hineinversetzten und mich in einigen Punkten mit ihm identifizieren.

Der Einstieg in die Geschichte ist unfassbar emotional. Die ganze Situation und die Gefühle von Johannes wurden so eindrucksvoll und nachvollziehbar beschrieben. Mich hat das sehr mitgenommen. Auch im weiteren Verlauf des Buches bleibt es sehr emotional. Das Geschehen hat mich so sehr bewegt, dass ich einfach Gänsehaut hatte. Jonas Kleinschmidt ist es gelungen mich an die Seiten zu fesseln und mich unfassbar zu berühren. Es hat mir wirklich gut gefallen wie Jonas das Leben seines Großvaters 1945 kennenlernt, die damalige Zeit, das Lebensgefühl, und die Jugend erlebt. Das konkrete geschichtliche Ereignis, welches der Autor in seiner Geschichte thematisiert war mir persönlich noch nicht bekannt, sodass ich beim Lesen auch etwas dazu gelernt habe. Wirklich toll ist auch wie Johannes seine Erlebnisse verarbeitet und damit umgeht nachdem er in die heutige Zeit zurückgekehrt ist. Eine wirklich gelungene Geschichte gegen das Vergessen!

Der Schreibstil des Autors ist wirklich angenehm und einnehmend. Es ist ihm hervorragend gelungen dem Leser die damalige Zeit und das Lebensgefühl näher zu bringen, allgemein hat der Autor alles so, so nachvollziehbar beschrieben.

Fazit
„Engel über der Stadt“ ist eine sehr bewegende und fesselnde Geschichte gegen das Vergessen. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 08.10.2021

Highlight

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„Engel über der Stadt“ und ich waren zusammen unterwegs auf einer Berg- und Talfahrt der Gefühle. Ich wurde zerstört und langsam wieder aufgebaut, habe mich in Sicherheit geglaubt und wurde eines Besseren ...

„Engel über der Stadt“ und ich waren zusammen unterwegs auf einer Berg- und Talfahrt der Gefühle. Ich wurde zerstört und langsam wieder aufgebaut, habe mich in Sicherheit geglaubt und wurde eines Besseren belehrt, habe gelacht und mindestens zehnmal so oft geweint. Und auch, wenn es wehgetan hat, bin ich dankbar für das alles.

Es begann damit, dass ich die ersten 30 Seiten kaum sehen konnte, so heftig habe ich geweint. Ich wusste, dass das Buch damit beginnt, dass Protagonist Johannes seinen Großvater verliert. Dass mich das allerdings so stark an meinen eigenen Verlust erinnern würde, hätte ich nicht erwartet. Es traf mich nicht unvorbereitet, nur unerwartet heftig, und ich musste mich erst einmal sammeln, bevor ich weiterlesen konnte.

Als Johannes dann in der Vergangenheit landet, konnte ich mich zusammenreißen und tauchte direkt tief in die damalige Zeit ein. Die Verhältnisse im Dänemark im Jahr 1945, die Art der Menschen zu sprechen, die Atmosphäre, all das hat der Autor wunderbar und authentisch eingefangen und rübergebracht, man hat es ihm zu 100% abgekauft. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran, dass ich mich mit Johannes tatsächlich gerade in der Vergangenheit befinde.

Johannes war ein sehr interessanter Protagonist. Er ist kein großer Draufgänger und trotzdem mutig, kein lauter Typ, eher still und nachdenklich und dennoch hat er einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und macht den Mund auf, wenn ihm etwas nicht gefällt. Zudem fand ich ihn allein deshalb sympathisch, weil ich mich so verdammt gut in ihn und seinen Verlust hineinfühlen konnte. Ich habe seinen Schmerz gefühlt, als sei es mein eigener, konnte seine Trauer so, so gut verstehen und seine Art, mit dem Tod umzugehen, erinnerte mich an meine. Wir waren auf einer Wellenlänge, unsere Herzen haben um selben Takt geschlagen, während ich las.

Die Gefühle, die der Autor während der Geschichte weckt, sind für den Leser deutlich greifbar. Er schafft es, einen all die Emotionen hautnah fühlen zu lassen, das Entsetzen während der Geschehnisse in Kopenhagen, die Bedrückung des Krieges, die Wut der Dänen, die Verzweiflung der Opfer, aber auch die Liebe, die Freundschaft, die Hoffnung. Ich musste am Ende des Buches einmal ganz tief durchatmen, um wieder im Hier und Jetzt zu landen.

Was dort geschichtlich aufgearbeitet wird, beruht auf einer wahren Begebenheit, und das hat das Erleben beim Lesen nur intensiver gemacht. Zu wissen, dass dieser Vorfall tatsächlich stattgefunden hat, tat weh, vor allem weil man davon vielleicht noch nicht unbedingt vorher gehört hat, zumindest ging es mir so.
Das Buch hält, was es verspricht: Es ist ein Zeugnis gegen das Vergessen.

Mein Fazit:
Das Buch hat mich emotional zerfetzt und ich habe es geliebt. Die Atmosphäre der Vergangenheit, die geschichtlichen Ereignisse, der Protagonist Johannes und dieses unglaublich intensive Erleben von Gefühlen haben mir ein Highlight beschert, das ich so bald nicht vergessen werden.
Ich kann nicht anders als 5 von 5 Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Eine besondere Zeitreise

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Das Cover ist wunderschön gestaltet und hat sofort mein Interesse geweckt. Die Hauptfigur ist schön in Szene gesetzt und der Titel steht trotzdem im Vordergrund. Auch die Inhaltsangabe verspricht eine ...

Das Cover ist wunderschön gestaltet und hat sofort mein Interesse geweckt. Die Hauptfigur ist schön in Szene gesetzt und der Titel steht trotzdem im Vordergrund. Auch die Inhaltsangabe verspricht eine tolle Geschichte, die ich einfach lesen musste. Der Schreibstil ist fehlerfrei und sehr bildhaft, so dass es sich angefühlt hat als wäre man dabei. Leider sind die Sätze recht kurz gehalten, was für mich das Lesen sehr stockend gemacht hat. Hierfür muss ich leider einen Stern abziehen.
Die Story an sich ist wirklich toll durchdacht und vermittelt eine gute Message an den Leser, die auch im Kopf hängen bleibt. Nicht nur die Hauptfiguren, sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab. Eine wirklich spannende Geschichte, die ich allen Freunden und Bekannten weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Engel über der Stadt

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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr gespannt darauf. Jedoch konnten meine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden, denn ich hatte große Probleme mit dem Schreibstil, ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr gespannt darauf. Jedoch konnten meine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden, denn ich hatte große Probleme mit dem Schreibstil, wobei die Storyline schon auch fesselnd war.

Die Geschichte dreht sich um den 15-jährigen Johannes, der seinen Großvater nach dessen Tod auf wundersame Weise wiedertrifft: Es ist das Jahr 1945, und Dänemark ist von Nazi-Deutschland okkupiert. Johannes erlebt mit seinem gleichaltrigen Großvater, der auf den Namen Raf hört, den Alltag unter der Besatzung hautnah mit und erfährt Freundschaft und Zusammenhalt, aber auch Ängste und Repressalien. Eines Tages regnen plötzlich Bomben über den Kopenhagener Stadtteil Vesterbro, die beiden Jungs stürzen sich in die Rettungsaktion und geraten dabei selbst in Lebensgefahr...

Ich hatte ein paar Probleme in die Storyline hineinzufinden. Der Schreibstil ist leider nicht so mein Fall. Dieser ist eher zackig, abgehakt und wenig bildhaft. Ich mag es persönlich jedoch bildhafter, flüssiger und locker-leichter. Nach einiger Zeit konnte ich mich zwar daran gewöhnen, vor allem, da die Emotionen gut rüberkommen.

Die Geschichte selbst kann vor allem gegen Ende eine Spannung aufbauen und die Ereignisse wurden von dem Autor gut geschildet, so dass ich mich schon auch inmitten des Geschehens wiedergefunden habe. Das Ende war versöhnlich und hat mir ebenfalls gut gefallen.

Leider bin ich wegen dem Buch etwas hin- und hergerissen. Die Storyline hat mich schon gut unterhalten, aber 100%ig war das jetzt nicht mein Buch. Das ist aber meine persönliche Meinung und können andere Leser natürlich komplett anders sehen. Ich kann jedoch nur 3 von 5 Sternen vergeben.

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