Auf der Hochzeit von Laylas Schwester lernen sie sich kennen und lieben: Leeds, der seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, und Layla. Es ist eine Amour fou – bis zu dem Tag, an dem Leeds’ eifersüchtige Ex-Freundin versucht, Layla zu erschießen. Danach ist Layla nicht mehr sie selbst. Um die Beziehung zu retten und Layla zu stabilisieren, mietet Leeds das Haus, in dem sie sich kennengelernt haben. Doch dort scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Laylas Zustand verschlechtert sich zusehends – so sehr, dass Leeds zu außergewöhnlichen Mitteln greifen muss, damit ihr beider Leben nicht völlig außer Kontrolle gerät …

Ich mag Colleen Hoovers "klassische" Liebesgeschichten sehr gerne, aber auch ihre "neue" Art von Liebesgeschichten wie "Verity" gefallen mir besonders gut, weshalb ich mich sehr auf "Layla" gefreut habe.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, das Buch lässt sich sehr gut und schnell lesen. Erzählt wird die Geschichte aus Leeds Perspektive, was mir sehr gut gefallen hat, denn so wurden seine teilweise sehr krassen Gedanken dem Leser ganz offen und direkt aufgezeigt. Ganz zu Beginn des Buches wird eine kurze Szene, welche gegen Ende der Geschichte eintritt, aufgezeigt. Diese scheint überhaupt nicht zu dem eigentlichen Beginn der Geschichte zu passen. Hierdurch wird direkt am Anfang Spannung aufgebaut, denn man möchte unbedingt wissen, was passieren muss, dass die Geschichte sich in diese absurde Richtung entwickelt.

Layla und Leeds haben perfekt zu der Geschichte gepasst. Besondere Sympathie hatte ich für bei zwar nicht wirklich, aber das war für mich auch nicht notwendig. Sie waren beide interessante Charaktere und besonders bei Leeds habe ich mir immer zu die Frage gestellt: "Wie weit wird er gehen?".

Inhaltlich hat die Geschichte auch einiges zu bieten. Die paranormalen Elemente wurden wirklich gut in die Geschichte eingebaut, es war sehr spannend und interessant. Mit dem Plot Twist hatte ich so nicht gerechnet. Diese wurde zwar wirklich gut inszeniert und hat sich im Laufe der Geschichte immer weiter aufgebaut, allerdings hatte ich mir etwas mehr erwartet. Auch muss ich sagen, dass mich das Ende etwas enttäuscht hat.

Insgesamt ein wirklich spannendes und interessantes Buch, allerdings hätte es für meinen Geschmack noch abgedrehter sein können.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In Familien mit pubertären Kindern kommt es häufig zu Diskussionen, Rückzug, Wut und Streit. Doch oft ist die Ursache nicht das Verhalten der Kinder, sondern das der Eltern. Denn wenn Eltern sich nicht über ihre Werte und Wünsche im Klaren sind und nicht gut für sich selbst sorgen, können sie ihrem Nachwuchs keine Orientierung geben.

Da ich immer auf der Suche nach neuen Anregungen und Ideen zum Thema Erziehung bin, hat sich dieses Buch sehr interessant angehört. Gerade die Pubertät kann ein schwieriger Altersbereich sein, weshalb ich gespannt auf neue Anregungen war.

Der Ratgeber ist einfach und verständlich geschrieben. An die Erzählweise der Autorin musste ich mich dennoch erst einmal gewöhnen.

Inhaltlich konnte mich das Buch wirklich überzeugen. Statt sinnloser Strafen setzt Melanie Hubermann auf eine starke Beziehung zwischen Eltern und Kind, sowie eine elterliche Präsenz. Dabei werden konkrete Methoden vorgestellt und viele Fallbeispiele ausführlich aufgezeigt. Auch wenn mir diese Vorgehensweise sehr gut gefallen hat, hätte mich mir noch mehr Informationen und konkrete Hilfestellungen gewünscht. Den größten Raum haben die Fallbeispiele eingenommen.

Insgesamt ein guter Ratgeber für die Pubertät, welcher Eltern wichtige Werte und Haltungen mitgibt. Durch die vielen und ausführlichen Praxisbeispiele ist der theoretische Part jedoch etwas zu kurz gekommen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung

Cash wurde für einen Mord verurteilt, den er nicht begangen hat. Frisch aus dem Gefängnis entlassen, muss er sich nun eigentlich unauffällig verhalten und jeglichem Ärger aus dem Weg gehen. Doch als er seine Bewährungshelferin Dreama Agosto trifft, wird Cash gleich klar, dass ihm Probleme bevorstehen, denn Dreama ist die Versuchung in Person...

Wegen der neuen Covergestaltung ist mir erst nach dem Beenden des Buches aufgefallen, dass es sich hierbei um den dritten Band der "Forbidden Lovers"-Reihe handelt. Nachdem ich den ersten Band sehr schlecht fand, habe ich mir den zweiten Band gar nicht erst angesehen und mit der Reihe abgeschlossen. Zum Glück bin ich aufgrund des interessanten Klappentextes auf "Nights of Pleasure" gestoßen, denn dieser Band hat mir wirklich viel Spaß bereitet!

Der Schreibstil ist leicht und das Buch lässt sich wirklich schnell lesen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Dreama und Cash erzählt, was mir sehr gut gefallen hat.

Dreama ist eine richtige Kämpferin. Sie lässt selbst durch ihren schweren Schicksalsschlag nicht unterkriegen und ist zudem sehr liebenswert. Sie war mir wirklich sehr sympathisch und ich habe ihre Geschichte begeistert verfolgt. Auch Cash hat es mir direkt angetan. Seine aufmerksame Art und der bedachte Umgang mit Dreama haben mir sehr gefallen.

Inhaltlich hat die Geschichte auch einiges zu bieten. Die Tatsache, dass Dreama Bewährungshelferin ist, hatte mich direkt neugierig gemacht. Das Setting der Geschichte gepaart mit dem Geheimnis, welches Dreama und Cash gemeinsam lösen wollen, haben der Geschichte das gewisse etwas verliehen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Dreama und Cash kommt nicht zu kurz. Dennoch muss ich sagen, dass gegen Mitte der Geschichte die Spannung etwas abgenommen und sich die Geschichte ein wenig gezogen hat.

Insgesamt ein wirklich tolles Buch! Ich hatte mit Dreama und Cash schöne und entspannte Lesestunden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Bei indigenen Völkern sucht die erfolgreiche amerikanische Journalistin Michaeleen Doucleff Antworten auf Fragen, die uns moderne Theorien oft nicht bieten. Nach der Geburt ihrer Tochter Rosy hatte Doucleff zahlreiche Erziehungsratgeber gelesen, die ihr jedoch nicht weiterhalfen. Sie beschloss also, zusammen mit der dreijährigen Rosy einige Monate bei den Maya, den Hadza und den Inuit zu verbringen.

Da ich mich schon seit längerem intensiv mit dem Thema Erziehung beschäftige, war ich sehr gespannt auf dieses Buch.

Zunächst einmal ist der Ratgeber gut strukturiert. Die einzelnen Kapitel haben mehrere Unterkapitel und eine Zusammenfassung, was mir sehr gut gefallen hat und das Nachschlagen deutlich erleichtert.

Inhaltlich spricht die Autorin wirklich viele wichtige Aspekte der Kindererziehung an. Stellte die Erziehungsmethoden und -ansätze der indigenen Kulturen ausführlich dar und kommt dann darauf zu sprechen, wie sie diese bei ihrer eigenen Tochter umgesetzt hat. Wirklich neu und bisher unbekannt waren für mich jedoch die wenigsten Methoden. Sehr vieles ist in der bindungs- und bedürfnisorientierten Erziehung wiederzufinden.

Auch muss ich sagen, dass mir die ein oder andere Erläuterung der Autorin etwas bitter aufgestoßen ist. Im Großen und Ganzen geht es um einen wirklich respektvollen und wertschätzenden Umgang in der ganzen Familie. Den Ratschlag das Kind, wenn es auffällig nach der Aufmerksamkeit einer Bezugsperson sucht, zu ignorieren und wegzuschauen, bis das Kind mit diesem Verhalten aufhört, konnte ich somit absolut nicht nachvollziehen. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin wirklich ALLES, was sie auf ihren Reisen gesehen hat als die einzig wahren Erziehungsmethoden ansieht. Es wird bei den Schilderungen über ihre Zeit bei den Maya, Hadza und Inuit kein einziges kritisches Wort erwähnt.

Insgesamt hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen. Die Autorin spricht einen wirklich tollen Erziehungsansatz an, stellt einige praktische Erziehungsmethoden vor und gibt viele Beispiele aus dem alltäglichen Leben. Dennoch hätte ich mir bei der ein oder anderen Methode eine kritischere Herangehensweise gewünscht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung

Mia ist neu an der Schule. Hoffentlich findet sie bald eine Freundin! Am besten eine mit goldenem Haar und silbernen Schuhen wie eine Prinzessin. Ob das wohl klappt?

Da es teilweise eine große Herausforderung sein kann Kinder zum Lesen zu animieren und der ein oder andere durchaus Startschwierigkeiten hierbei hat, war ich sehr auf die Geschichte und vor allem auf das Konzept mit den Bildern.

Ich habe die Geschichte mit meiner kleinen Schwester gemeinsam gelesen, welche schon sehr gut lesen kann, aber dennoch war es ein tolles gemeinsames Leseerlebnis. Die einzelnen Kapitel sind nicht zu lang, die Gestaltung ist ansprechend und auch die Schrift ist sehr gut lesbar.

Die Geschichte bietet sich aufgrund der Thematik natürlich besonders für baldige Schulkinder an und vermittelt zudem eine sehr wichtige Botschaft, was mir sehr gut gefallen hat.

Insgesamt eine schöne Geschichte, welche ein tolles gemeinsames Leseerlebnis bietet. Sehr gut für Kinder, welche noch nicht lesen können, aber dennoch einen aktiven Part beim Vorlesen übernehmen wollen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere