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Veröffentlicht am 04.10.2021

Mehr "Höllische Nachbarn"- Roman statt Thriller

Liebe deine Nachbarn wie dich selbst
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"Liebe deine Nachbarn wie dich selbst" ist ein Thriller der Autorin Louise Candlish, der 2021 als Taschenbuch mit 416 Seiten im btb-Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Das Buch erzählt die ...

"Liebe deine Nachbarn wie dich selbst" ist ein Thriller der Autorin Louise Candlish, der 2021 als Taschenbuch mit 416 Seiten im btb-Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Das Buch erzählt die Geschichte der Nachbarn im Londoner Lowland Way, deren friedliches Leben durch den Einzug von Darren und Jodie erheblich gestört wird. Dabei wechselt die Perspektive von Kapitel zu Kapitel zu den unterschiedlichen Bewohnern (Ralph, Ant, Sissy..).
Im ersten Moment fühlte ich mich hier dadurch ein wenig an den Thriller "Das Gift deiner Lügen" von Jenny Blackhurst erinnert, da es auch dort die verhasste Nachbarin gab und sich alles um eine Mordaufklärung drehte.

Leider blieb man ca. 1/3 des Buches jedoch völlig im Unklaren darüber, wer überhaupt tot war. Die Kapitel starten mit jeweiligen Vernehmungsprotokollen und arbeiten sich dann von 8 Wochen vor dem Ereignis bis zum Tag X vor. Zwar ließ sich dieser Abschnitt des Buches gut und flüssig lesen, glänzte jedoch nicht an Spannung oder besonderen Highlights.
Auch nach dem besagten 11. August nahm die Handlung für mich wenig Fahrt auf. Es gab kleinere Spannungshochs, bildeten aber keine Konstante.

Es gab immer wieder neue Verdächtige innerhalb der Gemeinschaft, die Autorin Louise Candlish hier präsentierte. Dadurch entwickelten die Charaktere so viele Theorien und es entstand ein Hin und Her an Rachsucht, dass mich die Handlung stellenweise begann zu nerven. Auch das Ende ließ mich schließlich mit offenen Fragen und unzufrieden zurück.

Ich konnte bei "Liebe deine Nachbarn wie dich selbst" wenig Thriller finden und empfinden. Stattdessen las es sich wie ein "Höllischer Nachbarn"- Roman, der mit ein bisschen Drama und Tod "gepimpt" wurde.
Obwohl die Geschichte flüssig zu lesen war und ich das Buch schnell beendet hatte fehlte mir einiges für die perfekte und spannende Unterhaltung, weswegen ich diesem Buch nur zwei Sterne geben kann.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Guter Anfang, spannendes Ende, gähnender Mittelteil

All die bösen Taten
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"All die bösen Taten" ist ein Thriller der Autorin Heather Chavez, der 2021 als Taschenbuch mit 448 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Der Anfang der Geschichte gefiel ...

"All die bösen Taten" ist ein Thriller der Autorin Heather Chavez, der 2021 als Taschenbuch mit 448 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Der Anfang der Geschichte gefiel mir relativ gut, man war schnell in der Handlung drin und verfolgte das Geschehen, welches Protagonistin Cassie beobachtete, gespannt. Doch kurz darauf begann das Buch mich zu langweilen. Der verschwundene Ehemann Sam, die Hinweise auf eine Affäre und Cassies eigene Ermittlungen waren ein so stark konstruiertes Ehedrama, welches für mich nichts mit einem Thriller gemein hatte und die Spannung entsprechend auf der Strecke blieben ließ.

Leider zog sich diese "Durststrecke" auch sehr lang, nämlich bis zum ca. letzten Drittel des Buches. In diesem besagten letzten Drittel nahm die Geschichte einen plötzlich sehr rasanten und auch spannenden Verlauf, der mich zwar dann überzeugte, die lange "Lücke" aber nicht gutmachen konnte.

Der Schreibstil selbst war verständlich und auch flüssig, schuf für meinen Geschmack allerdings kein klares Bild der Charaktere. Auch vermisste ich an mancher Stelle ein bisschen mehr Beschreibungen, die mehr Nervenkitzel vermittelten.

Heather Chavez hat mit "All die bösen Taten" in meinen Augen einen sehr durchschnittlichen Thriller geschaffen, der bei der Spannung sehr ausbaufähig ist. Daher kann ich auf Grund meiner vielen Kritik nur zwei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Sehr langgezogen und verliert dadurch an Spannung

Der Profiler
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"Der Profiler" ist ein True-Crime-Buch von Axel Petermann, welches 2015 als Taschenbuch mit 304 Seiten im Heyne Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Axel Petermann berichtet in vier recht ...

"Der Profiler" ist ein True-Crime-Buch von Axel Petermann, welches 2015 als Taschenbuch mit 304 Seiten im Heyne Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Axel Petermann berichtet in vier recht langen Kapiteln (Minimum 40 Seiten) über Mordfälle, die er im Laufe seines beruflichen Weges bearbeitet hat.
Leider waren mir seine Ausführungen oftmals viel zu langgezogen und konnten mich nicht ans Buch fesseln.

So interessant und vielversprechend der nächste Mord auch begann, so endete es schnell in einer detaillierten Schritt für Schritt Aufzählung von Begehung der Tatorte, Lesen der Akte bis hin zur Zeugenbefragung.
Ich hätte mir deutlich mehr Einblicke in den Täter gewünscht, was meiner Meinung nach viel zu sehr in der Flut an Text unterging, zumal die vier Kapitelfällte keinerlei Unterkapitel und somit keine kurzen Pausen umfassten.

Insgesamt betrachtet war das Buch zwar interessant, scheiterte für mich aber an der Umsetzung. Besonders wenn der Mörder teils zum Schluss trotzdem nicht bekannt war, dafür nebenbei aber in andere ähnliche Fälle abgewichen wurde.
Daher kann ich auf Grund der Trägheit, die ich bei "Der Profiler" entwickelte, nur zwei Sterne ohne Empfehlung vergeben.

Veröffentlicht am 14.05.2021

Emotionen sprangen nicht über

Sommerträume am Meer
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"Sommerträume am Meer" ist ein Roman von Karen Swan, der 2021 als Taschenbuch mit 528 Seiten im Goldmann Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Das Setting Schweden wird gut von der Autorin ...

"Sommerträume am Meer" ist ein Roman von Karen Swan, der 2021 als Taschenbuch mit 528 Seiten im Goldmann Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Das Setting Schweden wird gut von der Autorin beschrieben und passt sich somit dem Titel und dem Cover mit dem Sommergefühl sehr gut an.
Doch leider empfand ich in der Handlung wenig Wärme und Sommerprickeln.

Bell ist die Nanny der Familie Mogert, die ein Geheimnis verbirgt, welches jedoch relativ schnell zu Beginn gelüftet wird und die Spannung aus der Geschichte nimmt.
Stattdessen beginnt daraufhin eine seltsame Mischung aus Familiendrama, Lovestory und Dreiecksbeziehung, die bei mir den Funken und Emotionen nicht überspringen ließ.

Auch der Ausgang der Geschichte entsprach schließlich nicht dem,was ich erwartet hatte, obwohl es ein Happy End gab. Für mich sind die Emotionen auch an dieser Stelle durch die verzweigten Beziehungen auf der Strecke geblieben und ich habe weniger mit den Charakteren gefühlt.
Da ich aber das Setting und den Schreibstil gut fand, gebe ich "Sommerträume am Meer" gute zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Dümpelte vor sich hin

Eines Tages für immer
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"Eines Tages für immer" ist ein Roman von Clare Empson und erschien 2021 als Taschenbuch mit 480 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe.

Das Buch erzählt die Geschichte von dem mittlerweile ...

"Eines Tages für immer" ist ein Roman von Clare Empson und erschien 2021 als Taschenbuch mit 480 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe.

Das Buch erzählt die Geschichte von dem mittlerweile erwachsenen Luke, der als Baby adoptiert wurde, und seiner leiblichen Mutter Alice.
Dazu wechselt mit jedem Kapitel die Sicht und die Zeit: Luke -> Gegenwart, Alice -> Vergangenheit.

Durch die ständigen Wechsel fiel es mir zunehmend schwerer eine Emotion zu den Protagonisten aufzubauen. Auch das Verständnis für manche Handlung der Charaktere blieb bei mir stellenweise immer mal wieder aus und machte es mir schwer "am Ball" zu bleiben.

Der Anfang begann relativ vielversprechend, deutete dann allerdings relativ schnell an in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird, wodurch das dramatische Ende mich nicht sonderlich überrascht hat.
Insgesamt dümpelte nach meinem Geschmack alles zu lang auf einer Stelle, wodurch die Motivation auf das Buch oft nach ließ.

Generell fand ich die Themen "Adoption" und "Depression" im Roman zu stark negativ behaftet. Während letzteres sehr klischeehaft für manche Protagonisten vorgeht, so wird ersteres mit Zitaten über den Kapiteln immer stärker ins schlechte Licht gerückt und auch vermeidlich positive Aspekte von Luke während der Handlung durch seine Erlebnisse zerschmettert.

Durch viele Aspekte des Buches konnte es mich auch mit dem Showdown zum Schluss nicht überzeugen.
Daher kann ich nach meiner Meinung "Eines Tages für immer" nicht empfehlen und bewerte den Roman mit lediglich 2 Sternen.

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