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Veröffentlicht am 13.10.2021

Spannend und magisch

Ophelia Nachtgesang
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Inhalt: Ophelia ist eine Dunkle Fee, die sich allerdings noch in der Ausbildung befindet. Da ist es auch kein Wunder, dass hin und wieder etwas schiefgeht. Zum Beispiel, dass eine Seele, auf dem Weg ins ...

Inhalt: Ophelia ist eine Dunkle Fee, die sich allerdings noch in der Ausbildung befindet. Da ist es auch kein Wunder, dass hin und wieder etwas schiefgeht. Zum Beispiel, dass eine Seele, auf dem Weg ins Totenreich, mal verloren geht oder kurzerhand als Geist seinen Nachbarn erschreckt.
Doch eine Chance hat Ophelia noch, sich zu beweisen. Sie muss den 93-jährigen Augustus Pinlin ins Totenreich begleiten. Dumm nur, dass dieser ein mächtiger Magier ist und die Dunkle Fee um den Großteil ihrer Magie erleichtert. So ist Ophelia gezwungen einen Deal mit dem alten Mann einzugehen und ehe sie es sich versieht, befindet sie sich in dem Abenteuer ihres Lebens.

Meinung: „Ophelia Nachtgesang: Die Dunkle Fee“ ist eine spannende und magische Geschichte, die den Leser bis zur letzten Minute fesselt.
In der Welt des Buches gibt es magische Geschöpfe aller Art, die sich jedoch gekonnt vor den Menschen verbergen. Es gibt sogar einen mächtigen Schleier, der die Anderwelt vor der unseren verbirgt. Doch gerade Feen kreuzen oftmals die Wege der Sterblichen. Während die Hellen Feen sie in ihren Träumen besuchen, geleiten die Dunklen Feen sie in das Totenreich.
Und Ophelia ist so eine Dunkle Fee. Allerdings ist sie sehr jung und noch klappt nicht alles so, wie es sollte. Außerdem ist Ophelia anders, als andere Feen. Sie ist voller Mitgefühl und sie träumt in Farbe. Und das, obwohl echte Feen doch nur Kälte und Dunkelheit schätzen. Zum Glück erhält sie vom Schwarzen Zirkel, dem obersten Rat der Schwarzen Feen, noch eine Chance, die sie dankbar annimmt. Denn die junge Fee wünscht sich nichts mehr, als das Erbe ihrer Familie zu bewahren und ihren Großvater stolz zu machen.
Ihr zur Seite ist stets ihr bester Freund und Vertrauter, der kluge Rabe Tiberius, der sowohl frech als auch liebenswert ist.
Augustus Pinlin, den Ophelia ins Reich der Toten geleiten muss, hat mir ebenfalls gut gefallen. Der 93-Jährige ist sympathisch, gewitzt, gerissen und voller Leben. Er schafft es nicht nur, Ophelia in ein gewaltiges Abenteuer zu verstricken, sondern vermittelt ihr auch eine ganz andere Ansicht auf das Leben und den Tod.
Die Geschichte ist magisch, spannend und voller Abenteuer und Gefahren. Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und mit den Charakteren mitgefiebert.
Gelesen werden kann es ab 11 Jahren, aber ich denke, dass auch ältere Leser hier ihre helle Freude haben werden.

Fazit: Spannend, magisch und lesenswert.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2021

Ein zweiter Fall für Nora

Underworld Chronicles - Gejagt
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Inhalt: Nora ist in der Welt der Unterweltler angekommen und hat endlich Freunde gefunden. Doch schon gerät sie erneut in Gefahr, als sie, auf Wunsch ihres Freundes Wulf, zustimmt, dem Alpha-Werwolf Toth bei ...

Inhalt: Nora ist in der Welt der Unterweltler angekommen und hat endlich Freunde gefunden. Doch schon gerät sie erneut in Gefahr, als sie, auf Wunsch ihres Freundes Wulf, zustimmt, dem Alpha-Werwolf Toth bei einem Problem zu helfen. Denn hinter einem vermeidlichen Diebstahl steckt mehr, als zuerst erwartet. Da ist es auch keine große Hilfe, dass plötzlich gleich mehrere attraktive Männer um Noras Aufmerksamkeit buhlen.

Meinung: Auch der 2. Band der Underworld Chronicles kann überzeugen und gut unterhalten.
Dieses Mal darf der Leser, gemeinsam mit Nora, einen Einblick in die Lebensweise und Gebräuche von Werwölfen erhalten. Und hier findet Nora nicht nur neue Freunde, sondern auch neue Gefahren.
Nora selbst hat sich seit dem ersten Teil der Reihe sehr verändert. Sie ist immer noch zurückhaltend und misstrauisch, aber sie hat gemerkt, dass sie Leuten wichtig ist und so wird sie nach und nach immer selbstbewusster und kann sogar hin und wieder aus sich herausgehen.
Rückendeckung erhält sie dabei vorrangig von Troll Terrance, den man einfach lieben muss. Ebenso wie von dem mysteriösen Agenten Nick, der mit seiner arroganten und doch herzlichen Art immer wieder für Lacher sorgt.
Neu hinzugekommen ist Wulfs Bruder Rook, ein attraktiver und freundlicher Werwolf, der noch immer unter dem Verlust seiner Gefährtin leidet und sich große Mühe gibt, Nora die Selbstverteidigung nahezubringen.
Und dann wäre da noch Alpha-Werwolf Toth, ein guter Mann, der jedoch mit einigen Problemen innerhalb seines Rudels zu kämpfen hat.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Das Rätsel, das es dieses Mal zu lösen gibt, verleitet zu Vermutungen und hält ein paar interessante Wendungen bereit.
Wieder hat Nora mit allerlei Gefahren zu kämpfen und taucht dabei immer tiefer in die Welt der übernatürlichen Geschöpfe ein.
Wer den ersten Band mochte, sollte sich auch „Gejagt“ nicht entgehen lassen.

Fazit: Gut gemachter 2. Band mit interessanten neuen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Keine Zukunft ohne Vergangenheit?

Fürimmerhaus
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Inhalt: In das Fürimmerhaus werden die Erlöser ihrer Welten nach vollbrachten Heldentaten abgeschoben. Denn an dem Ort zwischen den Welten gibt es kein Entkommen und so können sie den Machthabern, die ...

Inhalt: In das Fürimmerhaus werden die Erlöser ihrer Welten nach vollbrachten Heldentaten abgeschoben. Denn an dem Ort zwischen den Welten gibt es kein Entkommen und so können sie den Machthabern, die sie retteten, nie mehr zur Last fallen.
Doch Carter ist kein Held, da ist er sich sicher, obwohl er, wie die anderen Bewohner des Hauses, keine Erinnerungen an sein vorheriges Leben hat. Er ist anders als die Helden. Trotzdem wird er, gleich nach seiner Ankunft, in deren Fluchtpläne verwickelt. Doch kann er ohne Vergangenheit überhaupt eine Zukunft haben?

Meinung: „Fürimmerhaus“ ist der neue Roman des Autors Kai Meyer, der bereits mit vielen anderen Werken überzeugen konnte.
Dieses Mal hat er ein einzigartiges Setting erschaffen, denn das Fürimmerhaus ist mehr als nur ein Haus. Es wächst, es lebt und es ist riesig. Hier leben, neben den Helden, die Herrschenden und ihre Diener. Und jede Menge andere Geschöpfe. Da wäre zum Beispiel der unheimliche Zeigermann, ein Wesen, das den Uhren des Hauses entsprungen ist und Angst und Schrecken verbreitet. Oder die Eulenechse, wegen der niemand es wagt den Keller zu betreten.
Die genauen Hintergründe des Fürimmerhauses und ihrer Bewohner werden erst nach und nach enthüllt, ebenso wie die der Charaktere. Denn mit der Ankunft vergisst man seine Vergangenheit und seine Taten.
Carter, der Hauptcharakter hat mir besonders gut gefallen. Er ist mitfühlend und hilfsbereit. Und er weiß Dinge, die niemand sonst weiß, was ihm teilweise das Misstrauen seiner Gefährten einbringt.
Diese Helden sind schon längere Zeit hier und damit aufeinander eingespielt, was Carter natürlich erst einmal zum Außenseiter macht.
Da wäre einmal die toughe Ambra, eine Einzelkämpferin, zu der sich Carter schnell hingezogen fühlt.
Die besten Freundinnen Hyazinthe und Emmeline, zwei immer fröhliche und herzensgute Mädchen, die in ihrer Erscheinung allerdings mehr als ungewöhnlich sind.
Ebenso wie der mürrische Hengis, den man einfach gernhaben muss.
Und dann wäre da noch Diabondo. Er ist von sich selbst überzeugt und der selbsternannte Anführer der Gruppe. Durch seine Jähzorn eckt er immer wieder bei den anderen an, gehört jedoch eben dazu.
Die Geschichte ist spannend und magisch. Das Fürimmerhaus verändert sich und hinter jeder Ecke warten neue Gefahren und neue Abenteuer.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe mich von diesem einzigartigen Haus und seinen Bewohnern gut unterhalten gefühlt. Von daher kann ich hier nur eine klare Leseempfehlung geben.

Fazit: Gut gemachtes Buch mit tollen Charakteren und einem außergewöhnlichen Setting. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Chaos in der Stadt

Als die Stadt in Flammen stand
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Inhalt: Zwei unterschiedliche Mädchen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, geraten gemeinsam in eine Nacht, in der nichts so ist, wie sonst. Chaos herrscht auf den Straßen und die Menschen ...

Inhalt: Zwei unterschiedliche Mädchen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, geraten gemeinsam in eine Nacht, in der nichts so ist, wie sonst. Chaos herrscht auf den Straßen und die Menschen werden von Gewalt und Ausschreitungen bedroht.
Doch nur gemeinsam haben sie eine Chance diese Nacht zu überstehen und so begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise durch eine gewalttätige Stadt.

Meinung: „Als die Stadt in Flammen stand“ ist ein spannendes Buch, in dessen Mittelpunkt zwei sehr unterschiedliche Mädchen stehen.
Da wäre einmal Lena. Sie ist beliebt, hat Stil und einen großen Freundeskreis. Lena ist selbstbewusst und tough. Und, im Gegensatz zu Campbell wohnt sie bereits lange in dieser Stadt.
Campbell musste ihr bisheriges Leben hinter sich lassen und zu ihrem Vater ziehen. Hier fühlt sie sich einsam und will nur das letzte Schuljahr hinter sich bringen. Campbell ist zurückhaltender als Lena, wächst aber im Laufe des Buches über sich selbst hinaus.
Black ist Lenas Freund und wird als sehr attrakiv und cool beschrieben. Jedoch mochte ich Art nicht, wie er seine Freundin behandelt und auch seine Kumpel mochte ich nicht wirklich.
Ganz im Gegensatz zu Marcus, Lenas Cousin, der mit seiner lockeren und fürsorglichen Art schnell punkten konnte.
Die Geschichte ist sehr spannend und die Ausschreitungen und die Gewalt in dieser Nacht nachvollziehbar und glaubwürdig dargestellt. Ebenso wie die Handlungen der Charaktere.
Außerdem ist der Schreibstil flüssig und ich mochte Lena und Campbell beide sehr gerne. Gerade, weil sie so unterschiedlich sind und mich oftmals überrascht haben.
Mich konnte das Buch auf jeden Fall abholen und so empfehle ich es voll und ganz weiter.

Fazit: Tolles Buch über zwei unterschiedliche Mädchen, die sich gemeinsam in einer Stadt voller Ausschreitungen durchschlagen müssen.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Wunderbare Weihnachtsgeschichte mit sympathischen Charakteren

Pine Hollow – Zwölf Körbchen unterm Weihnachtsbaum
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Inhalt: Als Ben West, als Mitglied des Stadtrats, das örtliche Tierheim schließen muss, hat er nicht damit gerechnet, dabei zu helfen, dessen übrigen Bewohnern ein neues Haus zu suchen. Aber Ben ist eben ...

Inhalt: Als Ben West, als Mitglied des Stadtrats, das örtliche Tierheim schließen muss, hat er nicht damit gerechnet, dabei zu helfen, dessen übrigen Bewohnern ein neues Haus zu suchen. Aber Ben ist eben doch nicht so ein Grinch, wie alle denken und so kommen sich er und Ally, die Enkelin der Tierheimbetreiber, rasch näher. Doch haben diese Gefühle überhaupt eine Chance, wenn Ally nach Weihnachten wieder in ihr altes Leben zurückkehrt?

Meinung: „Pine Hollow- zwölf Körbchen unterm Weihnachtsbaum“ ist eine schöne und warmherzige Liebesgeschichte, mit tollen Charakteren und ein paar liebenswerten Hunden.
Im Mittelpunkt stehen Ally und Ben, die mir beide von der ersten Minute an sympathisch waren.
Ally ist extra nach Pine Hollow gekommen, um ihre Großeltern zu unterstützen. Diese sind Betreiber des Tierheims und überfordern sich dadurch immer wieder selbst. Ally ist warmherzig, hilfsbereit und sehr tierlieb.
Ben hingegen hat mit Tieren, insbesondere Hunden, eigentlich nichts am Hut. Für ihn zählt nur seine kleine Nicht Astrid, der er ein gutes Leben ermöglichen will. Dabei verliert er immer wieder seine eigenen Bedürfnisse aus den Augen und ist als Mitglied des Stadtrats praktisch im Dauerstress. Kein Wunder also, dass er in Pine Hollow als mürrisch und abweisend gilt.
Astrid, Bens kleine Nichte, ist einfach nur süß und wünscht sich nichts mehr als einen Hund. Sie liebt ihren Onkel, wirkt durch den Verlust ihrer Eltern jedoch schon viel erwachsener, als es eine zehnjährige sein sollte.
Auch die übrigen Charaktere sind einfach klasse gemacht und sehr sympathisch. Egal ob Allys wunderbare Großeltern oder Astrids Wahl-Tante. Und auch die Vierbeiner sind alle in ihren Eigenheiten beschrieben und wecken den Wunsch einen von ihnen zu adoptieren.
Dazu kommt, neben einer heimeligen Weihnachtskulisse, auch noch eine süße Liebesgeschichte hinzu. Somit hat dieses Buch alles, was ich mir von einem guten Weihnachtsroman wünsche. Wer also einen solches lesen möchte, ist mit „Pine Hollow- Zwölf Körbchen unterm Weihnachtsbaum“ sicher gut bedient.

Fazit: Wunderbare Weihnachtsgeschichte mit sympathischen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

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