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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2017

Konnte nicht überzeugen

Diamond Men - Versuchung pur! Mr. Monday
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„Diamond Men – Versuchung Pur! Mr Monday“ von Shana Gray (erster Teil der Diamond Men-Reihe)

Sieben Tage - sieben Prüfungen - sieben unwiderstehliche Männer! Für wen wird Tess sich entscheiden? Tess‘ ...

„Diamond Men – Versuchung Pur! Mr Monday“ von Shana Gray (erster Teil der Diamond Men-Reihe)

Sieben Tage - sieben Prüfungen - sieben unwiderstehliche Männer! Für wen wird Tess sich entscheiden? Tess‘ einziger Wunsch? Rache! Diamond Enterprises hat ihren Vater ruiniert und sie will es dem Konzern heimzahlen. Deshalb bewirbt sie sich als Assistentin des Firmenbosses. Teil 1: Das erste Bewerbungsgespräch mit dem faszinierenden Mr. Monday, der sie in einem Helikopter entführt, lenkt Tess gefährlich von ihren Vergeltungsplänen ab.

Der Einstieg ins Buch war schnell gefunden. Da aus Tess´s Sicht erzählt wird, lernt man sie und ihre Beweggründe schnell kennen. Dennoch blieb die Geschichte eher flach und Tess Canyon ein eher oberflächlicher Charakter mit vielen Klischees des Genres. Dieses eBook ist mit seinen knapp über 40 eBook-Seiten ohnehin schon sehr kurz, dennoch haben die ständigen Wiederholungen von Tess Beweggründen und den immer wieder gleichen Gedankengängen nicht zum Fortlaufen der Geschichte beigetragen. Die Handlung an sich scheint mir fast an den Haaren herbeigezogen und wenig ausgefeilt. Schade, da die Inhaltsangabe eigentlich doch einiges an Potential geboten hätte. Ich bin nicht überzeugt und werde die weiteren Teile der Diamond Men-Reihe nicht lesen. Meiner Meinung nach nicht zu empfehlen!

Zusammenfassend gesagt:
Flache Geschichte, oberflächliche Charaktere und viele Wiederholungen. Leider konnte der erste Teil der Diamond Men-Reihe nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Noch ausbaufähig!

Kat Smith - Liebe auf Spitzenschuhen
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„Kat Smith – Liebe auf Spitzenschuhen“ von Giulia Bornée (eBook 2,99€, erschienen am 15.01.16 bei Forever)

Catherine Smith, genannt Kat, gehört zu den besten Tänzerinnen des Internats bei London und so ...

„Kat Smith – Liebe auf Spitzenschuhen“ von Giulia Bornée (eBook 2,99€, erschienen am 15.01.16 bei Forever)

Catherine Smith, genannt Kat, gehört zu den besten Tänzerinnen des Internats bei London und so trifft es sie schwer, als ihr Tanzpartner die Schule verlassen muss. Doch ihr neuer Tanzpartner Will tanzt nicht nur auf dem Parkett fantastisch, sondern schleicht sich auch in ihr Herz und das, obwohl Beziehungen auf dem Internat verboten sind. Als die beiden für Nebenrollen beim Pariser Opernballett gecastet werden und eine Woche nach Paris reisen, kochen die Gefühle hoch. Können die beiden ihre Liebe geheim halten und dem Neid der Mitschüler entgehen?

Der Schreibstil war angenehm zu lesen, dennoch war es für mich spürbar, dass es sich um eine junge Autorin handelt. Die Dialoge und Charaktere waren mir oft zu flach gestaltet. Auch die Handlung hatte einige nicht durchdachte Stellen und erschien mir stellenweise noch nicht ganz ausgefeilt.
Insgesamt war die Handlung sehr vorhersehbar. Leider kam für mich nicht ganz raus, warum Kat zu den besten Ballerinen der Schule zählen soll, wo sie doch so wenig trainiert und gar nicht auf ihre Ernährung achtet. Auch dass sie beim Ball zwei linke Füße haben soll, erschien mir unter dem Gesichtspunkt etwas unrealistisch. Schade, denn die Idee hinter der Handlung erschien mir sehr gut.
Auch die Entwicklungen am Pariser Ballett habe ich als unrealistisch empfunden. Warum gibt es für die Hauptrolle keine B-Besetzung?
Die Liebesgeschichte ist ganz nett. Eine typische Teenager-Liebe, die aber ganz gut in die Handlung integriert ist.
Das Cover finde ich sehr schön mit dem Tanzpärchen. Es passt sehr gut zur Geschichte!

Zusammenfassend gesagt:
Eine wunderbare Idee, leider ist die Umsetzung noch ausbaufähig! Dennoch viel Potential.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Bis zum Schluss oberflächlich...

Der Fremde, die Sterne und ich
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„Der Fremde, die Sterne und ich“ von Jeanette Lilac (eBook 0,99€, erschienen am 17.01.16 bei neobooks Self-Publishing)

Als Jennifer sich von einer Sternschnuppe ihren Traummann herbei wünscht, kann sie ...

„Der Fremde, die Sterne und ich“ von Jeanette Lilac (eBook 0,99€, erschienen am 17.01.16 bei neobooks Self-Publishing)

Als Jennifer sich von einer Sternschnuppe ihren Traummann herbei wünscht, kann sie es kaum glauben, Caleb wenig später etwas orientierungslos im Wald zu treffen. Er behauptet sein Raumschiff sei abgestürzt, was Jennifer natürlich für totalen Unsinn hält. Dennoch beschließt sie, entgegen der Meinung ihrer besten Freundin Lea, ihm zu helfen.

Das Cover war finde ich persönlich sehr schön und auch sehr passend zum Inhalt des Buches. Es zeigt die Schatten-Silhouette eines Liebespaares vor einem großen Vollmond. Auch der Titel ist passend gewählt und würde mich auch in der Buchhandlung dazu bringen, mir die Inhaltsangabe des Buches durchzulesen.
Der Einstieg in die Geschichte war etwas holprig. Es wird aus Jennifers Sicht erzählt, dennoch habe ich nicht das Gefühl, sie im Laufe des Buches kennengelernt zu haben. Insgesamt waren die Charaktere sehr oberflächlich und mit wenig Tiefgang gestaltet, was es mir etwas schwer gemacht hat, mich mit Jennifer zu identifizieren und auch ihre Handlungen zu verstehen. Genauso war es auch mit den Beziehungen zwischen den Charakteren. Die Freundschaft zu Lea erschien mir dadurch eher wie eine Bekanntschaft und sehr oberflächlich. Genauso war es auch bei der Beziehung zwischen Jennifer und Caleb. Es gab keinen romantischen Punkt, wo klar war, dass die beiden zusammen sind. Es wurde am Anfang als eine Art „Ausrede“ für seine Anwesenheit auf einer Party genutzt. Da hätte ich mir mehr Klarheit gewünscht.
Insgesamt war der Handlungsverlauf etwas holprig aufgebaut, weil sich eine Handlung ohne Übergang an die nächste anschloss. Das hat bei mir leider gerade an spannenden oder romantischen Stellen die Luft rausgenommen und mich stellenweise mehr verwirrt.
Grundsätzlich muss ich aber betonen, dass die Grundidee sehr gut ist! Ich würde mir wünschen, dass die Geschichte eine zweite Chance bekommt und die Form hier noch einmal gründlich überarbeitet wird, damit die Charaktere und ihre Beziehungen mehr Tiefgang bekommen und auch die Handlung flüssiger wird.

Zusammenfassend gesagt:
Ein schönes Cover und eine gute Idee, aber leider wurde das Potential nicht ausgeschöpft und die Charaktere sowie die Handlung bleiben bis zum Schluss oberflächlich und stellenweise nicht nachvollziehbar!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Viel Potential, leider sehr schwache Umsetzung!

Love is destiny - Du gehörst mir
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„Love is Destiny – Du gehörst mir“ von Emily Fox (eBook 3,49€, erschienen am 05.11.15 im Amdora Verlag)

Die junge Ärztin Dr. Julia Meier meldet sich nach der Trennung von ihrem Freund überstürzt für ein ...

„Love is Destiny – Du gehörst mir“ von Emily Fox (eBook 3,49€, erschienen am 05.11.15 im Amdora Verlag)

Die junge Ärztin Dr. Julia Meier meldet sich nach der Trennung von ihrem Freund überstürzt für ein Jahr mit Ärzte-ohne-Grenzen in Afghanistan. Schon im Flugzeug trifft sie auf den gutaussehenden Major General James Carter. Zwischen den beiden fliegen die Funken, doch im Einsatz ist kein Platz für Gefühle vorgesehen.

Das Cover zeigt sofort, dass es sich um einen Roman im Erotik-Bereich handelt. Ein sich küssendes Pärchen ist in lila-Tönen abgebildet. Davor liegt eine Army-Plakete mit dem Schriftzug „Du gehörst mir“. Der Titel „Love is Destiny“ wird leider auch nicht weiter thematisiert, auch nicht irgendwie, dass es „Schicksal“ sein könnte, dass sich die beiden so begegnen. Wirklich schade.
Man kommt am Anfang gut in die Geschichte rein. Da die Kapitel abwechselnd aus Julias und James Sicht erzählt sind, gewinnt man die beiden schnell lieb und fühlt mit ihnen. Leider ist diese emotionale Verbindung für den Leser durch die schwachen Dialoge im weiteren Verlauf des Buches etwas holprig. Sie wirken unrealistisch gestelzt und lesen sich nicht flüssig. Ich dachte erst, dass ich mich an diesen Schreibstil gewöhne, aber leider haben bei mir auch am Ende die Dialoge immer die Gefühle herausgenommen. Ebenfalls störend empfinde ich es, dass die Anrede "Sie" immer kleingeschrieben ist. So etwas hätte doch beim Überarbeiten auffallen können.
Zur Handlung lässt sich sagen, dass die Inhaltsangabe ein wunderbar großes Potential birgt, das leider kaum ausgeschöpft wurde. Sofort am Anfang wird gelüftet, wer Sophia ist oder welches Päckchen der Major General zu tragen hat. Dadurch gewinnen die Personen leider kaum noch Tiefe im Lauf der Geschichte, dennoch gibt es aber sehr sympathische Nebencharaktere, bei denen die fehlende Tiefe kein Problem war.
Der Verlauf der Geschichte ist leider absehbar und birgt kaum Überraschungen. Die Sex-Szenen sind sparsam dosiert und wenig außergewöhnlich. Keine Machtspielchen, wie vielleicht der Titel andeuten könnte. Das Ende war mir persönlich zu unrealistisch und nicht wirklich zufrieden stellend.

Zusammenfassend gesagt:
Eine Geschichte, die so viel Potential gehabt hätte, aber durch schwache Dialoge und einen vorsehbaren Handlungsverlauf auffällt. Ich vermisse, die prickelnde Gefahr in Afghanistan, die Machtspielchen, die im Titel angedeutet sind, die lodernde Leidenschaft zwischen ihnen und die innere Zerrissenheit aufgrund ihrer Vergangenheit. Leider konnte mich das Buch daher nicht überzeugen!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Unsympathische Hauptperson!

Amy & Matthew - Was ist schon normal?
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„Amy & Matthew – Was ist schon normal?“ von Cammie McGovern (14,99€, erschienen am 30.03.15 im Heyne HC Verlag)

Amy ist 17 Jahre alt und ist anders als ihre Klassenkameraden. Sie kann nicht richtig sprechen ...

„Amy & Matthew – Was ist schon normal?“ von Cammie McGovern (14,99€, erschienen am 30.03.15 im Heyne HC Verlag)

Amy ist 17 Jahre alt und ist anders als ihre Klassenkameraden. Sie kann nicht richtig sprechen und kommuniziert über einen Sprachcomputer. Außerdem kann sie nicht richtig laufen und nur flüssige oder sehr weiche Nahrung zu sich nehmen. Deshalb wird sie in der Schule immer von einem Betreuer begleitet. Doch damit soll Schluss sein, entscheidet sie. Sie möchte richtige Freunde haben und entscheidet sich im letzten Jahr ihrer Schulzeit für einige Schüler, die sie den Tag über begleiten. Einer davon ist Matthew. Er ist auch anders. Er zählt Dinge, hat panische Angst andere zu verletzten und macht sich zu viele Sorgen. Die beiden freunden sich an und Amy ist sich sicher, sie möchte, dass Matthew mehr in ihr sieht als ein Mädchen mit Behinderung.

Die Inhaltsangabe klang eigentlich ganz viel versprechend. Das Cover schön gestaltet mit einem Jungen, der ein Mädchen über seine Schultern geworfen hat. Hier ist allerdings mein erster Kritikpunkt, wenn die beiden auf dem Cover Amy und Matthew sein sollen, müsste das Mädchen blonde Haare haben! Das auf dem Cover hat braune.
Die Geschichte startet gut. Es wird abwechselnd aus Amys und Matthews Sicht erzählt, aber in der Er-Perspektive, was irgendwie eine gewisse Distanz geschaffen hat, zwischen mir und den Personen. Die Probleme der beiden sind gut und nicht beschönigend, aber glaubhaft beschrieben. Schön, dass beide im Buch eine gewisse Entwicklung durchlaufen. Leider bin ich von Anfang an mit Amy nicht warm geworden. Vielleicht lag es an den GROSSBUCHSTABEN, die verdeutlichen sollten, dass sie mit dem Sprachcomputer spricht, und mir irgendwie die Emotionen fehlten. Sie ist sehr direkt und schonungslos. Ich habe es fast rücksichtslos empfunden.
In der zweiten Hälfte kippte für mich die Stimmung an dem Abschlussball. Amy war mir so unsympathisch. Leider nahm die Geschichte auch keinen so erfreulichen Verlauf und ich muss gestehen, ich habe die letzten Seiten nur noch so überflogen. Schon davor habe ich immer mal wieder vor geblättert, wie weit es noch ist. Das geht für mich bei einem Buch gar nicht! Der Verlauf der Geschichte war auch durch die vielen unabgeschickten E-Mails von Amy unterbrochen. Und die vielen Sprünge zwischen den beiden waren mir zu holprig.
Noch unsympathischer als Amy war mir ihre Mutter. Sie war mir viel zu engstirnig und zu fassettenlos. Außerdem finde ich die Geschichte mit dem Brief an Matthew vollkommen unrealistisch.
Da der Funke leider nicht überspringen konnte, aber die Krankheiten der beiden gut beschrieben worden sind, bekommt die Geschichte von mir einen von fünf Sternen.

Zusammenfassend gesagt:
Ich konnte leider keine Verbindung zu den Hauptpersonen aufbauen, besonders schwierig zu Amy, die vor allem im zweiten Teil sehr unsympathisch wurde, dennoch sehr gute Darstellung der Krankheiten und Entwicklung der Personen im Laufe der Geschichte. Leider konnte mich der Verlauf der Geschichte nicht überzeugen.